Hallo Forengemeinde, ich bin gerade an der Planung eines Internetradio/Wecker Projekts. Der Raspberry Pi soll die Grundlage bilden, da ich später noch weitere Dinge ausprobieren und testen möchte. Der Raspberry Pi soll in einen bereits vorhandenen Radiowecker wandern und dort alle bereits vorhanden Schiebeschalter und Button nutzen. Nun stehe ich aber vor einigen Problemen. Mir stehen etwa 14 Button und 4 Schieber(1x 2 Positionen, 2x 3 Positionen 1x, 4 Positionen) zur Verfügung. Zusätzlich noch ein Lautsprecher und die Segmentanzeige. Welche Methode haltet ihr für am besten geeignet? 1. alles direkt über die GPIO vom Raspberry 2. eine Attiny für die Bedienung mittels SPI mit dem Raspberry verbinden und die Segmentanzeige direkt an GPIO 3. alles über SPI mit einem Atmega Methode 1 hätte den Vorteil, dass ich vielleicht alles über Bashskripte zum laufen bekomme. Sonst halt alles in C/C++ Danke!
Ich weiß nicht, ob Linux so gut geeignet ist eine 7 Segment-Anzeige per GPIO anzusteuern. Die ist ja sicher multiplexed, das heißt, dass eine Ziffer selektiert wird und dann 7 Daten-Leitungen die Segmente für diese Ziffer schaltet. Wenn Linux nun beschließt, dass ein anderer Prozess gerade wichtiger ist wird es schwer ein gleichmäßiges Timing einzuhalten. Vermutlich führt das dann zu Helligkeits-Schwankungen, die durchaus sichtbar sind. Und wenn Du dafür dann schon einen uC brauchst, dann kannst Du auch gleich den Rest damit machen. Was den Raspberry betrifft bin ich nicht mehr up to date, gibt es denn einen nativen Treiber für SPI? Also derart, dass man ein Device hat, an das man einfach Character oder Strings senden kann (wie z.B. an eine serielle Schnittstelle). Dann könntest Du bei Skripten bleiben. Ich habe mir mal den MD installiert (Music deamon). Der ist gut für sowas geeignet. Lässt sich dann z.B. auch über Android oder über eine Web-Seite bedienen. Mit dem MC (Music Client) kann man den MD dann auch über Konsole bedienen. Ein uC Board mit USB-Schnittstelle wäre auch eine einfache Möglichkeit, sofern sich die USB-Schnittstelle vom uC als serielles Interface nutzen lässt. Einfach eine Shell so konfigurieren, daß sie auf dem USB-Port lauscht, und schon kann der uC direkt MC aufrufen und entsprechende Kommandos absetzen.
Multiplexing direkt über die IO's sehe ich auch als ziemlich kritisch an - ich würde hier zu einem fertigen Baustein wie z. B. MAX7219 (für SPI) bzw. ein, zwei I²C-Bausteine von NXP (einen für die Display-Ansteuerung, den anderen zum Einlesen der Tasten) nehmen.
Hallo, MagIO schrieb: > gibt es denn > einen nativen Treiber für SPI? "The community implemented SPI and I²C drivers [18], [...] (On Oct. 14 2012, it was already included in the latest raspbian image.) " Quelle: http://elinux.org/RPi_Low-level_peripherals oder auch hier: http://www.bootc.net/archives/2012/05/19/spi-on-the-raspberry-pi-again/
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