Hallo, ich habe eine Platine auf der folgender Chip verbaut ist: STC12C5A60S2 (ich glaub LQFP-44) in Kmobination mit einem FTDI 32 zur USB Kommunikation. Das ganze Ding steuert einen MIDIController. Jetzt stehe ich vor folgendem Problem: Es gibt eine neue Firmware in Form einer Hex-Datei (von der Hersteller Seite). Mit dabei ist auch ein kleines Updater-Programm. Leider funktioniert dieses Update nicht, das Programm stürzt immer ab bzw. reagiert nicht mehr. Mein Ziel ist es, die neue Firmware-Datei auf den Mikrocontroler zu spielen. Daher wollte ich fragen, ob man den Chip auslesen kann, quasi als Sicherung und dann die Hew Datei aufspielen kann. Das ganze über eine ISP Schnittstelle, wobei ich gehofft habe, dass man direkt an die Pins kleine Kontakte anfügt. Ist das prinzipiell so möglich, oder seht ihr Probleme, bzw. gibts Anregungen? Wäre für jede Hilfe dankbar. lg pr0stl
Simon Ang schrieb: > Daher wollte ich fragen, ob man den Chip auslesen kann, quasi als > Sicherung und dann die Hew Datei aufspielen kann. Das kann gehen, muss aber nicht, da der Hersteller des Gerätes durchaus eine Auslesesicherung des µC gesetzt haben kann. Das wird als "Kopierschutz" gerne angewandt. Und auf welche Art und Weise der µC programmiert wird, wirst Du dessen Datenblatt* entnehmen müssen. Ob das, was der Gerätehersteller als "neue Firmware" liefert, aber ein per ISP programmierbares Abbild des Flash-Speichers ist, oder ob das was ist, was über einen Bootloader übertragen wird, das wirst Du selbst herausfinden können. Was spricht dagegen, den Gerätehersteller wegen der fehlerhaften Update-Software zu kontaktieren? *) www.stcmicro.com/datasheet/stc12c5a60s2-en.pdf
Danke für die schnelle Antwort! > Was spricht dagegen, den Gerätehersteller wegen der fehlerhaften > Update-Software zu kontaktieren? Ich habe den Hersteller bereits mehrfach kontaktiert, leider ohne Erfolg oder überhaupt irgendeiner Art von Rückmeldung. > Ob das, was der Gerätehersteller als "neue Firmware" liefert, aber ein > per ISP programmierbares Abbild des Flash-Speichers ist, oder ob das was > ist, was über einen Bootloader übertragen wird, das wirst Du selbst > herausfinden können. Wie kann man das herausfinden ? Da man dazu bereits den USB Port nutzt tippe ich eifnach mal auf eine Art von Bootloader. Beim Einstecken des Geräts läuft auch eine kurzes Bootprogramm. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit die Firmware-Datei über den USB Prot zu übertragen, ohne das mitgelieferte Programm zu nutzen, sondern ein alternatives Programm? Bin mir nur nicht ganz sicher wie das funtkioniert. Habe bereits ein wenig Erfahrung mit ATMEL µC gemacht und da konnte ich per ISP und nach dem Aufspielen eines Bootloaders auch per USB Programmieren. > Und auf welche Art und Weise der µC programmiert wird, wirst Du dessen > Datenblatt* entnehmen müssen. Bin immer noch auf der Suche nach dem Datenblatt, weil sich der Link (über den bin ich auch schon gestlpert) lässt sich nicht öffnen.
Probier mal das hier: http://www.dz863.com/downloadpdf-vdkijumpjuna-STC12C5A60S2.pdf Das Ding ist ein Exot. Zwar nutzt es den wohlbekannten 8051-Kern, aber alles andere ist von einer Firma, von der man praktischerweise noch nie gehört hat. Entwicklungssysteme, Programmiersoftware etc. ist gänzlich unbekannt. In was für einem Gerät ist das Ding denn verbaut?
Der Controller ist in dem iStage von der Firma iCon verbaut. http://www.icon-global.com/Keyboards%2FPads_Pads_iStage.htm Es wird wohl hauptsächlich Lehrgeld sein, was ich bezahlt habe. Das Gerät funktioniert zwar gut, aber nicht so wie es mit einem Update möglich wäre (speziell die Steuerung der LED, rot und blau ist derzeit nicht möglich). Leider wurden eben auch noch Bauteile verwendet, die es scheinbar gar nicht mehr so gibt. Leider hab ich auch schon festgestellt, dass die Firma des Chips nicht besonders bekannt ist und daher auch leider wenig darüber zu finden ist. Interessant war das Gerät, weil is eine einfache und übersichtliche Anordnung von Pads hat, die für mich optimal wären. Leider stellt sich heraus, dass ich eines der ersten Geräte der Baureihe erhalten haben und man dor das Firmware Update machen müsste. Das funktioniert aber leider nicht. Daher hab ich das Ding einfach mal aufgeschraubt und mir das Innenleben angeschaut. Hab den µC erkannt und auch einen FTDI Chip. Kenn mich nur wenig mit µC aus und bin daher auf Rat angewiesen. Dachte mir es wäre (relativ) einfach die schon vorhandene HEX Datei auf den Chip zu befördern, entweder über den vorhandenen USB Prot und einer anderen Software oder direkt über ISP mit Programmer (man müst nur die richtigen Pins kontaktieren) Davor wollte ich aber den vorhandenen Inhalt des Controller sicher, um zu verhindern, dass am Schluss gar nix mehr geht ...
Juhuu. Immerhin hab ich nun endlich ein Data Sheet (in Englisch :D ) http://www.stcmcu.com/datasheet/stc/STC-AD-PDF/STC12C5A60S2-english.pdf Alles anderen waren in Chinesisch und darin bin ich leider nicht so stark ... Werd mir den Schinken mal anschauen und schaun, ob ich dabei was versth oder rauslesen kann.
So, ich dokumentiere hier meinen Fortschirtt, damit auch ein anderer, der ein ähnliches Problem hat hoervon was hat. Ich habe mir jetzt einen STC-ISP Programmer für kleines Geld bestellt. Dieser bietet 4 Pins zu Kommunikation: 1. Vcc 2. GND 3. TxD 4. Rxd Diese sind entsprechend mit dem µC zu verbinden und dann kanns auch schon losgehen. Mit dabei habe ich noch Treiber für den Programmer sowie eine Software (alles von der SMC Homepage) und einen Schritt für Schritt Plan für das aufspielen einer hex Datei. Jetzt würde ich nur noch gerne, bevor ich meine hex Datei aufspiele versuchen, den aktuellen Speicher auszulesen, da ich befürchte, dass sonst der Bootloader oder andere wichtige Teile verloren gehen könnten, falls die hex Datei, welche ich habe nur ein Teil von dem ist, was der µC braucht ... Weiß jemand wie ich das machen kann?
Glaubst du die lassen den Kopierschutz offen das so ein unerfahrener Bastelheini das Ding auslesen kann! Und was willst du mit einer Hex File? So wie du hier fragst hatse Null Ahnung! 123
Dann solche Sätze: Habe mir xy besorgt - 4 Drähte anschließene - los gehts. Lachhaft. Wieder so ein Kindergarten ohne Ahnung! 123
Naja. Es gibt auch heute noch Leute, die steigen in ein Auto, haben Null Ahnung von nichts, speziell nicht von Maschinenbau, drehen den Zuedschluessel - und ... es geht. Der Poster is mit einem Geraet unzufrieden, und moechte es neu programmieren. Aeh. Ja. Es gibt Leute, sogenannte Umweltschweine, die sind mit ihrem Auto unzufrieden, glauben sie braeuchten noch ein paar Pferde mehr, und wollen das Auto umprogrammieren. Aeh. Ja. Und machen das. ... Ich haette mal beim Hersteller angefragt.
@TO: Was du aus den drei letzten Postings herauslesen kannst: Das Flashen von µC ist eine sehr elitäre Sache. Man muss schon eine Spezialausbildung in Sachen Elektronik haben, 15 Semester Studium einschlägiger Fachgebiete sind wohl das mindeste. Ausserdem geht ohne ein richtiges Labor gar nichts. Ein paar Oszis und Spekkis und son Kram solltest du schon haben ;) Spass beiseite, warum sollte das nicht funktionieren? Es sollte doch funktionieren das Hex-File wieder so zu brennen wie es ausgelesen wurde? Vorausgesetzt du kannst es überhaupt auslesen, aber das siehst du ja dann..
Also,
im die Gemüter wieder ein wenig zu beruhigen. Ich studier zwar keine
E-Technik und schon gleich gar keine 15 Semester ^^ ... aber ich denke
mit meinem Wissensstand über µC ist es schon möglich sich mit solchen
Dingen zu beschäftigen.
Der einzige Kindergarten sind die oberen Posts hier. Dass das nicht
einfach wird, ist mir doch klar, sonst hätt ich das mit meinem
Erbsenhirn wohl schon hinbekommen ^^
Wahrscheinlich will die Firma nicht, dass irgend so ein
>unerfahrener Bastelheini
das Ding ausliest und noch viel weniger, dass ein erfahrener Bastelheini
da irgndwas ausliest!
Aber mit der Einstellung sollte ich nie mehr etwas aufschrauben, was ich
nicht slebst zusammengeschraubt habe und damit will ich mich nicht
abfinden!
So da nun wieder genug Zeit draufgegangen ist, auf wertvolle Beiträge
einzugehen und sich slebst rechtfertigen zu müssen, warum man denn eine
Frage in einem Forum stellt komme ich zu dem urspüunglichen Anliegen
zurück:
1. Woran erkenne ich denn, ob der MCU einen Kopierschutz gesetzt hat
oder nicht?
2. Kann ich rausfinden, wie viel und welche Teile des Speichers
bereits beschrieben sind, um zu verhindern ausversehen den Bootloader zu
überschreiben ? (Ich erinnere mich, dass es bei den ATMEL Chips ein
Haken war, das das Löschen vor dem wieder Beschreiben verhinder hat)
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