Hallo, ich habe mir mehrere Leergehäuse "HUT6-C" gekauft, um darin mehrere Relais für eine Haussteuerung unterzubringen. http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=G4715&refDoc=CMSB7C876EEEAACF7A6C125709E0049A1A6 Die Lochabstände für die Schraubklemmen betragen zueinander 5,08mm. Die Lochreihen haben zueinander keinen Abstand, der einem Vielfachen von 2,54mm entspricht. Es kommt noch besser: Die Lochreichen der beiden Seiten sind um 1,27mm zueinander versetzt. Da ich nicht die Möglichkeit habe, mir Platinen zu zeichnen und zu ätzen, und vor allem, weil es preiswerte Einzelstücke bleiben sollten, sollte es mit Lochraster aufgebaut werden. Ich habe vor dem Kauf nur wenig Infos zu dem Gehäuse gefunden. Vielleicht hilft meine Erfahrung jemandem, damit er nicht ebenfalls ins Klo greift. Kennt jemand ein ähnliches Gehäuse, welches man problemlos mit einer Lochrasterplatine bestücken kann? Guten Rutsch!
Mark Thalle schrieb: > Die Lochreihen haben zueinander keinen Abstand, der einem Vielfachen > von 2,54mm entspricht. > Es kommt noch besser: Die Lochreichen der beiden Seiten sind um 1,27mm > zueinander versetzt. neeeiiin, sag bloß?! ist ja ungeheuerlich! was meinst du wohl, wo ist der umsatz größer? bei bastlern, die nicht mal die zeichnung lesen können, oder bei leuten, die sich eine leiterplatte fürs gehäuse leisten können? > Da ich nicht die Möglichkeit habe, mir Platinen zu zeichnen und zu > ätzen, und vor allem, weil es preiswerte Einzelstücke bleiben sollten, > sollte es mit Lochraster aufgebaut werden. du baust dir eine "haussteuerung" und hast keine 5eur für eine platine übrig? > Ich habe vor dem Kauf nur wenig Infos zu dem Gehäuse gefunden. die technische zeichnung und der direkte link zum hersteller waren dir nicht genug? hätte schuricht dir vorlesen sollen? > Vielleicht hilft meine Erfahrung jemandem, damit er nicht ebenfalls ins > Klo greift. ich hab ja noch die hoffnung, dass andere lesen können. > Kennt jemand ein ähnliches Gehäuse, welches man problemlos mit einer > Lochrasterplatine bestücken kann? es gibt lochraster mit einer versetzten lochreihe. es gibt sägen, mit der man eine platine in 2 teilen kann, die man versetzt einbauen kann.
Michael H. schrieb: > Mark Thalle schrieb: >> Die Lochreihen haben zueinander keinen Abstand, der einem Vielfachen >> von 2,54mm entspricht. >> Es kommt noch besser: Die Lochreichen der beiden Seiten sind um 1,27mm >> zueinander versetzt. > neeeiiin, sag bloß?! ist ja ungeheuerlich! > > was meinst du wohl, wo ist der umsatz größer? bei bastlern, die nicht > mal die zeichnung lesen können, oder bei leuten, die sich eine > leiterplatte fürs gehäuse leisten können? Du bist wohl ein ganz Toller, der meint, dass so ein Forum nur für Leute gemacht ist, die regelmäßig hinterm Lötkolben sitzen. Kannst du dir vorstellen, dass es auch Leute gibt, die nur alle heilige paar Jahre mal mit den Sachen praktisch zu tun haben, die dann auch über solche Sachen stolpern können? >> Da ich nicht die Möglichkeit habe, mir Platinen zu zeichnen und zu >> ätzen, und vor allem, weil es preiswerte Einzelstücke bleiben sollten, >> sollte es mit Lochraster aufgebaut werden. > du baust dir eine "haussteuerung" und hast keine 5eur für eine platine > übrig? Wenn du mir einen Laden zeigst, in dem ich eine Platine für 5 Euro bekomme, erkläre ich dir, dass es sich für mich nicht lohnt, sich für ein paar Relaiskarten mit einem CAD-Programm auseinander zu setzen. >> Ich habe vor dem Kauf nur wenig Infos zu dem Gehäuse gefunden. > die technische zeichnung und der direkte link zum hersteller waren dir > nicht genug? hätte schuricht dir vorlesen sollen? Du tust so, als könntest du toll lesen, aber merkst nicht mal, dass ich schukat und nicht schuricht verlinkt habe. >> Vielleicht hilft meine Erfahrung jemandem, damit er nicht ebenfalls ins >> Klo greift. > ich hab ja noch die hoffnung, dass andere lesen können. >> Kennt jemand ein ähnliches Gehäuse, welches man problemlos mit einer >> Lochrasterplatine bestücken kann? > es gibt lochraster mit einer versetzten lochreihe. > es gibt sägen, mit der man eine platine in 2 teilen kann, die man > versetzt einbauen kann. Du kannst wirklich ganz toll lesen. Dann zeig mir mal, wie du eine Lochrasterplatine mit einer versetzten Lochreihe deckungsgleich zu den Schraublöchern in o.g. Gehäuse einbaust. Eine Lochreihe des Gehäuses hat nämlich noch mal etwa in der Mitte einen Versatz um vermutlich 1,27mm. Und wenn man die Platine teilt, sitzt sie nachher nicht besser im Gehäuse. Die Platzierung der Bauteile muss bei einer Teilung noch besser geplant sein. Ein Gehäuse mit einem durchgehenden Lochraster von 2,54mm würde es um einiges leichter machen. @MB Ich habe mal die Forumssuche angeworfen, aber keinen klaren Hinweis auf diese "versetzten" Schraublöcher gesehen. Vorher war ich nur über Google auf einzelne Beiträge gestoßen, aber auch dort ist das nicht erwähnt worden. Vielleicht hilft meine Beitrag jemandem, der auch mit Lochrasterplatinen hantieren möchte.
Mark Thalle schrieb: > Du bist wohl ein ganz Toller, der meint, dass so ein Forum nur für Leute > gemacht ist, die regelmäßig hinterm Lötkolben sitzen. nein. regelmäßig lesen können. > Kannst du dir vorstellen, dass es auch Leute gibt, die nur alle heilige > paar Jahre mal mit den Sachen praktisch zu tun haben, die dann auch über > solche Sachen stolpern können? jetz komm, bitte... jeder stellt sich mal dämlich an. aber stell dich doch nicht in die öffentlichkeit von nem forum, schreis in alle welt hinaus und schieb die schuld dann auf einen hersteller oder versender. wenn du weder mit der technischen zeichnung was anfangen, noch die bilder auf der hersteller-homepage deuten kannst, beschwer dich doch nicht bei anderen.
Dass dir klar ist, dass sich jeder mal dämlich anstellt, danach hörte sich deine erste Antwort nicht an. Ich habe mich auch nicht beschwert oder irgendeine Schuld einem Versender in die Schuhe geschoben. Ich habe lediglich meine Verwunderung über die merkwürdigen Lochabstände des Gehäuses geäußert. Einerseits in der Hoffnung, dass man mir erklärt, warum die Lochabstände so sind, und andererseits, damit es mal öffentlich ausgesprochen ist, damit andere nicht auch auf die Schnauze fallen. Du wolltest mich mit deinem Beitrag ganz offensichtlich in erster Linie als dämlich hinstellen. Dabei hast du selbst an mind. zwei Stellen nicht richtig gelesen, obwohl du mir genau das als Blödheit ankreidest. Mit eigenen Unzulänglichkeiten in die Öffentlichkeit zu gehen, sieht nicht besonders geschickt aus. Jemanden für öffentlich blöd zu erklären, obwohl man selbst die gleichen Fehler macht, ist hingegen peinlich und vollkommen unnötig. Lediglich die letzten beiden Sätze deiner ersten Antwort enthalten auch konstruktive Elemente. Die vorgeschlagenen Lösungen funktionieren zwar nicht, aber das würde ich niemandem vorwerfen, sondern mich über die Anregung freuen. Damit könnte man dann gemeinsam ein Lösung finden, die zu meinen Rahmenbedingungen passt.
Mark Thalle schrieb: > Ich habe lediglich meine Verwunderung über die merkwürdigen Lochabstände > > des Gehäuses geäußert. Einerseits in der Hoffnung, dass man mir erklärt, > > warum die Lochabstände so sind Das hat prktische Gründe: Die oberen Kabeleinführungen würden die unteren Schraubenlöcher verdecken, daher die Versetzung. Jetz komm nicht mit dem Argument, man solle halt eben zuerst die unteren Kabel anschliessen. Das ist beim Schaltanlagenbau nicht immer möglich. Hier wird die Reihenfolge der Verdrahtung vom Schema, bzw Netzliste bestimmt.
Bei einem Gehäuse, welches Schraubklemmen auf mehr als einer Ebene hat, fänd ich das auch sinnvoll. Beim HUT6-C sind die Schraubklemmen aber alle auf einer Ebene. Guck dir mal die Anordnung an: http://www.radiobox.ru/setup/korp/g4715s5.gif Die auf dem Bild "untere" Lochreihe ist um ca. *1/4* Lochbreite versetzt und in der Mitte beträgt ein Abstand 7,8mm, statt der sonst benutzten 5,08mm. Zumindest die zusätzliche Lücke in der Mitte kann ja nicht dazu dienen, dass keine anderen Kabeleinführungen blockiert werden. Ich könnte mir vorstellen, dass das Gehäuse für eine ganz bestimmte Anwendung konstruiert worden ist und quasi nebenbei auch für allgemeine Anwendungen angeboten worden ist. Allerdings wäre es dann wiederum merkwürdig, dass die das Gehäuse auch in 3 anderen Breiten anbieten.
Hilfe, aber Trost: Habe auch mal solche Gehäuse verwendet und war frustriert: Bedingt duch die Gehäuse- Maße eine Riesenfriemelei....! Man könnte annehmen, die Gehäuse wurden ins Blaue hineinkonstruiert, ohne auf jahrzehntealte Raster und Maße Rücksicht zu nehmen.
man könnte meinen, neue autos werden gebaut, ohne dass reifen von 1955 drauf passen... ein frevel!
Mark Thalle schrieb: > Die Lochabstände für die Schraubklemmen betragen zueinander 5,08mm. > Die Lochreihen haben zueinander keinen Abstand, der einem Vielfachen > von 2,54mm entspricht. Auf die Schnelle habe ich nur eine Zeichnung gesehen, bei der dieser Abstand 75,6mm ist. Das wären gerade mal 0,6mm weg von einem 2,54mm Raster und bei "Ausmittelung" des Fehlers ist die Schraube der Klemme gerade mal 0,3mm weg von der Mitte des Lochs --> das sollte doch noch passen. > Es kommt noch besser: Die Lochreichen der beiden Seiten sind um 1,27mm > zueinander versetzt. Also ich sehe da nur einen Versatz von 0,5mm (Abstand von der Seite 10mm, bzw. 9,5mm) --> sollte auch noch zum "bedienen" der Schraube in der Klemme gehen. Mark Thalle schrieb: > Die auf dem Bild "untere" Lochreihe ist um ca. *1/4* Lochbreite versetzt > und in der Mitte beträgt ein Abstand 7,8mm, statt der sonst benutzten > 5,08mm. > Zumindest die zusätzliche Lücke in der Mitte kann ja nicht dazu dienen, > dass keine anderen Kabeleinführungen blockiert werden. Der Abstand unten in der Mitte ist dafür da, dass man mit dem Schraubenzieher an den "Schnapper" für die Hutschiene kommt, um das Gehäuse auch mit angeklemmten Kabeln von der Schiene zu lösen. Dem Hersteller kann man nicht wirklich einen Vorwurf machen, es ist doch recht unüblich in ein Hutschienengehäuse eine Lochrasterplatine zu packen... Ich würde mir das Lochrasterfädeln nicht mehr antun, wenn ich mir anschaue, was Platinen heutzutage kosten (*) und wieviel Aufwand die Fädelei im Gegensatz zum Layouten am PC bedeutet. (*): Beispielsweise: - Beitrag "Platinensammler - Leiterkarten für 30ct/cm²" - Olimex - SeeedStudio (selbst noch nicht probiert)
Martin H. schrieb: > Mark Thalle schrieb: >> Die Lochabstände für die Schraubklemmen betragen zueinander 5,08mm. >> Die Lochreihen haben zueinander keinen Abstand, der einem Vielfachen >> von 2,54mm entspricht. > > Auf die Schnelle habe ich nur eine Zeichnung gesehen, bei der dieser > Abstand 75,6mm ist. Das wären gerade mal 0,6mm weg von einem 2,54mm > Raster und bei "Ausmittelung" des Fehlers ist die Schraube der Klemme > gerade mal 0,3mm weg von der Mitte des Lochs --> das sollte doch noch > passen. Nach meiner Rechnung wären 30x2,54mm = 76,2mm Das wären dann sogar nur 0,4mm vom üblichen Rastermaß entfernt. Allerdings haut das trotzdem nicht hin, weil ich die Schraubklemmen eine ganze Reihe weiter nach innen setzen muss, damit sie ins Gehäuse passen. Ich hatte extra möglichst große Klemmen besorgt, damit ich auch mal 2 Adern in eine Klemme stecken kann. Vielleicht kann ich auch etwas von den Klemmen abschleifen - Aua! Was dieses Maß angeht, hat der Hersteller vielleicht versucht, das Maximum an nutzbarem Platz im (hoffentlich) genormten Hutschienengehäuse unterzubringen. >> Es kommt noch besser: Die Lochreichen der beiden Seiten sind um 1,27mm >> zueinander versetzt. > > Also ich sehe da nur einen Versatz von 0,5mm (Abstand von der Seite > 10mm, bzw. 9,5mm) --> sollte auch noch zum "bedienen" der Schraube in > der Klemme gehen. Hm... Hier 0,2mm, dort 0,5mm, noch ein bisschen Toleranz dazu, ... Aber gut, vielleicht lässt sich das so hinbiegen. Wenn das klappt, dann wäre das unterm Strich wohl die einfachste Variante. Ich habe die Lochrasterplatine noch nicht so gestutzt, dass sie reinpasst. Die Teile, die ich bei Reíchelt gekauft habe, haben mich auch etwas überrascht. Die sind quasi willkürlich abgelängt, sodass die Kante mal irgendwo zwischen und mal genau durch die Bohrungen geht. > Mark Thalle schrieb: >> Die auf dem Bild "untere" Lochreihe ist um ca. *1/4* Lochbreite versetzt >> und in der Mitte beträgt ein Abstand 7,8mm, statt der sonst benutzten >> 5,08mm. >> Zumindest die zusätzliche Lücke in der Mitte kann ja nicht dazu dienen, >> dass keine anderen Kabeleinführungen blockiert werden. > > Der Abstand unten in der Mitte ist dafür da, dass man mit dem > Schraubenzieher an den "Schnapper" für die Hutschiene kommt, um das > Gehäuse auch mit angeklemmten Kabeln von der Schiene zu lösen. Das klingt zwar erst mal logisch, aber dazu hätte man die Lochreihen zueinander nicht versetzen müssen. Dazu hätte es gereicht, wenn man ein Loch weggelassen hätte. Aber noch besser fänd ich es, wenn beide Lochreihen 18 Löcher hätten. Dann könnte man selbst entscheiden, ob man das Loch unbedingt braucht und dem Anwender aufzwängt, eine Ader abzuklemmen, bevor er das Gerät von der Hutschiene nimmt. Normalerweise kann man aber auch bei voll bestücktem Gerät an Schnappverschluss gelangen. Wenn schon die Schraubklemmen nicht 100%ig unter den Bohrungen sitzen, dann dürfte das ja kein Problem sein :) > Dem Hersteller kann man nicht wirklich einen Vorwurf machen, es ist doch > recht unüblich in ein Hutschienengehäuse eine Lochrasterplatine zu > packen... Kann sein. Ich habe so eine Gehäuse noch nirgendwo eingebaut gesehen. Im professionellen Umfeld wird es vermutlich auch nicht so oft verwendet. Ich habe schon lange nichts mehr mit Elektronik gemacht. > Ich würde mir das Lochrasterfädeln nicht mehr antun, wenn ich mir > anschaue, was Platinen heutzutage kosten (*) und wieviel Aufwand die > Fädelei im Gegensatz zum Layouten am PC bedeutet. Naja, hier sollen nur ein paar Relais und Snubber eingebaut werden. Da habe ich nicht hunderte Lötpunkte und Verbindungen. Für mich wäre es extrem aufwendig, mich wieder mit Target oder Eagle zu beschäftigen. Das habe ich vor 15 Jahren das letzte Mal etwas intensiver und 2007 für eine einzige Eurokarte gemacht. Und dann besteht ja noch die "Gefahr", dass ich Mist baue und die schöne Karte nutzlos ist. Und ich möchte zuerst ein Gehäuse fertig machen, und dann nach und nach die anderen Gehäuse bauen, wobei alle Gehäuse anders bestückt werden. Deswegen Lochraster :) > (*): Beispielsweise: > - Beitrag "Platinensammler - Leiterkarten für 30ct/cm²" > - Olimex > - SeeedStudio (selbst noch nicht probiert) Ich habe mir jetzt nur mal auf die Schnelle den ersten Link angesehen. Bei 100x80mm würde eine Platine 24 Euro kosten. In die obere Etage käme noch mal eine kleinere Platine, sodass es insgesamt über 30 Euro + Versand kosten würde. Das ist schon deutlich teurer als Lochraster. Trotzdem vielen Dank für die Anregungen. Das mit den leicht versetzten Schraubklemmen werde ich probieren - aber wohl erst nächstes Jahr :)
Keine schrieb: > Hilfe, aber Trost: Habe auch mal solche Gehäuse verwendet und war > frustriert: > Bedingt duch die Gehäuse- Maße eine Riesenfriemelei....! Wie hast du es denn letztlich gemacht? Hast du neue Löcher gebohrt, oder hast du, wie Martin es vorgeschlagen hat, die Klemmen einfach nicht mittig unter die Gehäusebohrungen gesetzt?
Mark Thalle schrieb: > Allerdings haut das trotzdem nicht hin, weil ich die Schraubklemmen eine > ganze Reihe weiter nach innen setzen muss, damit sie ins Gehäuse passen. > Ich hatte extra möglichst große Klemmen besorgt, damit ich auch mal 2 > Adern in eine Klemme stecken kann. ... wie wärs damit, erst mal zu planen und dann zu kaufen? ist ja klar, dass da nur frust rauskommt, wenn man aufs gratewohl zeug einkauft und in ein gehäuse werfen will... wenn du nur blind irgendwas schnell kaufen und zusammenschustern willst, kauf alles bei einem systemhersteller wie phoenix. da zahlst du dann dafür, nicht nachdenken zu müssen. > Ich habe mir jetzt nur mal auf die Schnelle den ersten Link angesehen. > Bei 100x80mm würde eine Platine 24 Euro kosten. In die obere Etage käme > noch mal eine kleinere Platine, sodass es insgesamt über 30 Euro + > Versand kosten würde. > Das ist schon deutlich teurer als Lochraster. du hast dir auch zweiseitige leiterplatten mit lötstopp und bestückungsdruck angesehen... wenn du damit lochraster ersetzen willst, brauchst du dich nicht wundern, dass es teurer wird. siehe anhang. http://www.bilex-lp.com
Ich habe mir die Sachen nicht einfach so gekauft. Bis ich alles zusammen hatte, was ich meine zu brauchen, hat es schon eine ganze Zeit gedauert. Ich mache das eben nicht täglich. Die Preise für so eine Platine sind in dem Laden schon interessanter. Allerdings ist das trotzdem nix für mich, weil es immer noch deutlich teurer ist und ich viel Zeit für das Layout aufbringen müsste und da ich mehrmals bestellen würde, käme jedes mal wieder das Porto und die Wartezeit hinzu.
Wie sieht es eigentlich mit passenden Klemmen für dieses Rastermaß und Größe aus? Oder ist das kein Problem?
mit den Klemmen ist ebenfalls Mist: Habe Phoenix- KLemmen im 5mm Raster verwendet, jedoch mit etwas Abstand zur Platine eingelötet, damit die Schrauben etwas höher kommen und man nicht mühsam mit dem Schraubendreher durch die zugeordneten Gehäuse- Öffnungen fummeln muß, um die Schraubenschlitze zu treffen.
Das schrieb: > jedoch mit etwas Abstand zur Platine eingelötet, damit die Schrauben > etwas höher kommen überleg dir mal, was jetzt die ganze kraft des schraubenziehers abbekommt. das geht nur 2 mal anziehn gut...
Ich habe von Reichelt schon einmal ein HUT 6-C Gehäuse verwendet. Die Reihen sind auch versetzt, aber um 2,54 mm. Das passt sehr gut.
Hallo, ich verwende schon länger die Gehäuse HUT C-6 von Reichelt. Hab mich Anfangs auch über die unkonventionellen Abstände geärgert. Durch diesen Versatz ist aber gewährleistet, das die Platine nicht falsch ins Gehäuse eingesetzt werden können.(Wäre aber auch anders machbar gewesen). Als Klemmen passen die 732281 von Conrad. Für Relaisanwendungen verwende ich Koppelrelais wie 502830 von Conrad. Die passen auch in Hutschienenverteiler der Hausinstallation. Schau dir mal Sprint-Layoutvon von http://www.abacom-online.de als Programm zum Platinenmalen an. Funktioniert recht intuitiv. Ich stöbere immer gerne im Forum um solche Infos wie Du sie oben gegeben hast zu finden. Es gibt immer wieder Situationen über die man aus Leichtsinn oder Unaufmerksamkeit, oder weil man soetwas garnicht erwartet hätte, stolpert. Viele Grüße Jürgen
Hallo, soll ich jetzt die Spaßbremse spielen und danach fragen, wie Du mit Lochraster eine vernünftige Platine für 220V und 16A aufbauen möchtest - oder verstehe ich hier den Begriff "Relaisplatine" falsch? Normalerweise braucht's da 8mm breite Leiterbahnen (oder 4mm bei 70mu) und mindestens 2mm Luftweg zwischen den geschalteten Leitungen (bzw. 6mm zur Logikversorgung). Wie man das mit Lochraster darstellen möchte, ist mir wie gesagt schleierhaft... Schöne Grüße, Martin
@Jürgen Danke für die ganzen Links und Hinweise. Die Koppelrelais von finder hatte ich auch schon auf dem Radar. Ich hatte auch schon überlegt, das ganze mit den Relaissockeln von finder einfach auf die Hutschiene zu schnappen. Bei 20 Relais nimmt mir das aber zu viel Platz weg. Außerdem ist das ziemlich teuer. Wie man dann einen passenden Snubber in die Relaissockel baut, habe ich mir deswegen gar nicht mehr erst angesehen :-) @maveric Bei Lochraster hat man ohnehin keine Leiterbahnen, sondern nur Lötpunkte. Die Leiterbahnen kann man aus ausreichend dickem Silberdraht herstellen. Das Problem mit den Abständen kann ich nicht nachvollziehen. Der Pinabstand der Relais und anderer Bauteile bleibt gleich, egal, ob man Lochraster verwendet, oder ob man selbst ein Layout erstellt.
Mark Thalle schrieb: > Das Problem mit den Abständen kann ich nicht nachvollziehen. Der > Pinabstand der Relais und anderer Bauteile bleibt gleich, egal, ob man > Lochraster verwendet, oder ob man selbst ein Layout erstellt. Nun, bei den 230V-Leitungen sollte man aber schon die Lötpunkte dazwischen entfernen, z.B. mit einem flach geschliffenen Bohrer. Gruss Harald
Hallo, bei 220V sollte wie gesagt eine Luft-(Isolations-)Strecke von mindestens 2mm vorhanden sein. Leitfähige Materialien zählen nicht zu diesem Abstand. Wenn also zwischen zwei Lötpunkten 0.75 mm Abstand ist, dann müssten mindestens zwei Lötpunkte zwischen den beiden Leitern liegen, und das passt nicht mit dem Rastermaß der Relais. Eine Möglichkeit ist sicherlich, den dazwischenliegenden Lötpunkt zu entfernen - das sollte nur sehr gründlich geschehen. Bleibt noch das Problem mit der Leiterdicke - Silberdraht funktioniert, aber nur, wenn man ihn direkt an die Drähte der Relais bzw. Klemmen lötet (also nicht in dem nächsten Lötpunkt und dann eine Lotbrücke zieht). Und selbst dann besteht bei 16A die Gefahr, dass man dann irgendwo damit eine Art Schmelzsicherung einbaut... Sauberer ist sicherlich der Aufbau mit einer geätzten Platine. An sonsten überprüft man besser, ob "grobe Fahrlässigkeit" von der Hausversicherung abgedeckt ist (gibt es, ist nur etwas teurer)... Schöne Grüße, Martin
Eine professionell geätzte Platine ist sicherlich die sauberere Variante. Das will ich nicht wegdiskutieren. Mit 0,5mm Silberdraht hat man ich mehr Leiterquerschnitt, als bei 4mm Leiterbahnbreite. Wenn man 1mm dicken Silberdraht nimmt, und 25A für den schlimmsten Fall annimmt, und dass sich der Draht dann auf 100°C erwärmen würde, dann würde der Draht 1,65W Wärme erzeugen. Das dürfte bei 10cm Länge nicht reichen, um die 100°C zu halten. Eine integrierte Feinsicherung wäre aber vielleicht trotzdem nicht schlecht. Damit könnte ich dann den maximalen Strom auf 10A begrenzen und die maximal zu erwartende Belastung der Bauteile und Leiter deutlich verringern.
maveric00 schrieb: > bei 220V sollte wie gesagt eine Luft-(Isolations-)Strecke von mindestens > 2mm vorhanden sein. Der Schutzabstand sollte aber >6mm sein. Eher 8mm.
Michael_ schrieb: > maveric00 schrieb: >> bei 220V sollte wie gesagt eine Luft-(Isolations-)Strecke von mindestens >> 2mm vorhanden sein. > > Der Schutzabstand sollte aber >6mm sein. Eher 8mm. Jetzt mal die Kirche im Dorf lassen... Unter Schutzlack kannst du auch mit Abständen <2mm auskommen. Dass im Unterverteiler jede Hutschienenkomopnente vergossen ist, ist kein Zufall.
Hallo, ich hatte ja weiter oben auch schon die 6 mm zu der Logikversorgung (Schutzspannung) erwähnt - zwischen geschalteter und ungeschalteter Phase (und auch zwischen den einzelnen Phasen) kommt man meiner Meinung nach auch mit 2 mm aus, da ein Überschlag (der im Normalfall ja erst bei einer ~2kV-Spitze erfolgt) ja "nur" auf eine Leitung und ggf. Gerät geht, welches sowieso dafür ausgelegt (und entsprechend berührungssicher) ist. Vergossen lassen sich die Abstände sicher drastisch reduzieren - allerdings steigt der Aufwand auch wieder erheblich. Das alle professionellen Schaltschrank-Komponenten jedoch vergossen sein sollen, halte ich dann doch für etwas übertrieben (oder man definiert "professionell" so) - da habe ich schon genug anderes gesehen (sowohl als Aktor als auch z.B. bei Netzteilen). Zur Strombelastbarkeit: Ein 16A-Automat darf auch 80 A für 20 Sekunden durchlassen, bevor er auslöst (bzw. 48 A für eine Minute). In der Zeit kann durchaus das Lötzinn schmelzen (welches den höheren Widerstand haben dürfte, da es sonst 8.4 mal dicker sein müsste als der Kupferdraht) und sich der Draht (teilweise) lösen oder die Lötzinnbrücke sich verdünnen. Da das sicher nicht nach jedem Auslösen der Sicherung überprüft wird, kann sich hier eine Stelle mit hohem Widerstand bilden, welche im wahrsten Sinn des Wortes "brandgefählich" sein kann. Da ist eine doppelseitige, durchkontaktierte und geätzte Platine mit den richtigen Leiterbahndimensionen einfach sicherer. Wenn hier das Lötzinn bis zur Schmelztemperatur erhitzt wird (was auf Grund der thermischen Gegebenheiten deutlich unwahrscheinlicher ist), dann bleibt es in der Regel an Ort und Stelle, so dass es nach dem erneuten Abkühlen wieder eine ganz normale Lötstelle ist.. Aber schlußendlich musst Du wissen, was Du gewillt bist zu riskieren (wobei Du ggf. daran denken solltest, dass im schlimmsten Fall Deine Entscheidung von einem Staatsanwalt überprüft wird...) Schöne Grüße, Martin
Nur noch mal zur Klarstellung vorne weg: Eine geätzte oder gefräste Platine halte ich auch für sicherer. 5*In dürfen die gängigen Sicherungsautomaten laut der ergoogelten Auslösecharakteristiken nicht durchlassen. Mit B-Charakteristik sollen es etwa 6 Sekunden sein. Z.B.: http://www.elektrikforen.de/attachments/grundlagen-der-elektroinstallation/702d1205524459-ls-schalter-b16-und-l-16-unterschied-kennlinien.jpg 3*In sollen knapp über 20s gehalten werden. Bei der Problemdarstellung einer Lochrasterplatine mit Silberdraht hast du den Worst Case angenommen und dem gegenüber gestellt, dass bei einer geätzten Platine das Lot meistens dort bleibt, wo es aufgetragen worden ist. Mir ist klar, dass es da einen Unterschied gibt, aber wenn man wirklich die Extremfälle betrachtet, dann muss man auch berücksichtigen, dass auch bei einer geätzten Platine das Lot auf kritische Stellen fließen kann. Silberdraht kann man bei Lochraster auch so anbringen, dass es formschlüssig von den Löchern gehalten wird und nicht nur durch das Lot. Das macht die an sich einfache Lochrastervariante natürlich ein Stück aufwendiger, aber für mich immer noch einfacher, da ich mich mit CAD-Programmen kaum auskenne. Eine Feinsicherung mit 10A sollte zusätzliche Sicherheit bringen und die Anforderungen an den Rest der Platine weiter verringern. Z.B. ESKA 522.700 http://romeda.romeda.de/usermedia/eskafuses/media/downloads/33/seite_20_522700.pdf Das wären maximal 27,5A für 80s und 40A für 5s.
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