Hat zufällig jemand Ahnung ob soetwas wie im Titel genanntes kommerziell erhältlich ist (am besten Ebay gebraucht), sprich ein Umrichter, welcher die drei 380V Drehstromphasen gleichmässig belastet gleichrichtet und in ein (eventuell zwischen 50-100Hz variablen) Wechselstrom umrichtet? Die Anwendung liegt darin, das diverse ältere, aber gut und unzerstörbar aufgebaute Schweisstrafos von namhaften Herstellern nur 2 Phasen des Drehstromnetzes belasten und dadurch einen 63A/125A Steker/Sicherungen benötigen, obwohl diese aufgrund der Leistung auch mit 16A oder 32A Steckern zufrienden wären, sofern alle 3 Pahsen gleichmässig belastet würden. Meine Bude ist mit 40A abgesichert, sodass ich theoretisch eine Leistung von 380V x sqrt(3) x 40A = 26,2kW ziehen kann, bis die Haussicherung fliegt, das sind bei 35V Schweissstrom 750A, sodass ich quasi alle erhältlichen Schweissgeräte betreiben könnte, bei einem 32A Stecker wären es immernoch 600A, was abzüglich der Verluste des Schweisstrafos für quasi alle Geräte reichen würde. Wäre schön, wenn es sowas irgendwo zu kaufen gäbe, die variable Frequenz wäre zum Aluschweissen sicher auch praktisch. Andernfalls müsste ich sowas eben selbst bauen und die entsprechenden Halbleiter die dabei draufgehen, opfern um die Erfahrung zu sammeln. Grob gesagt hab ich mir folgenden vorgestellt: 3Phasen-Gleichrichter & Glättungskondensator => 540V DC => MOSFET, besser IGBT mit PWM, welcher einen Sinus approximiert => gehackter Sinus => LC low pass Filter => schöner Sinus. Hat den Vorteil, dass ich alles bis auf den +/- idiotensicheren 3Phasengleichricher gefahrlos am Trenntrafo testen kann. P.S ich kauf mir sicher keinen Chinaschrott-Inverter. Wenn die Halbleiter abrauchen, dann bitte in meiner Schaltung und nicht kurz nach der Garantie im China-Inverter wo sie den Rest des Geräts auch noch mitnehmen.
Nicht, daß ich dir helfen könnte, aber eine Gegenfrage: Was um alles in der Welt willst du mit 750 A Schweißstrom???????? Willst du einen M113 nachbauen? Ich bastle ja auch nicht nur Taschenuhren, aber mehr als 5kW Leistung zum Schweißen habe ich noch nicht vermisst.
>Das geht so nicht, vergiss es einfach....
wo liegt der Grund, weshalb es nicht geht?
>Was um alles in der Welt willst du mit 750 A Schweißstrom???????? >Willst du einen M113 nachbauen? Die 750A sind nur theoretisch, nur ist es leider so, das bei mir die 16A Sicherung rausfliegt,sobald ich mit mehr als 200A schweisse. Beim Schweissgerät handelt es sich um ein Messer Griessheim MIG/MAG, will mir aber demnächst auch ein WIG kaufen, bei welchem ich weiss, dass es auch nur 2 Phasen belastet und 350A hat. Für Alu kann man nie genug Strom haben.
Unwissender schrieb: > bei welchem ich weiss, dass es auch > nur 2 Phasen belastet und 350A hat Was sagt eigentlich der Netzbetreiber / EVU zu dieser ungleichmäßigen Belastung. Für einen symmetrischen 3-Phasen-Durchlauferhitzer brauche ich in manchen Netzen die Zustimmung des EVU und dieser unsymmetrische Sche... wird offenbar akzeptiert. Insbesondere die Verschiebung des Nullpunktes machen mir da Sorgen.
Bei dem fachl. überholten Geschreibsel > 380V~ (gibt es schon ewig nicht mehr) glaub ich ehrlich gesagt nicht an solche Thesen wie nur 2phasiger Anschluss. Noch dazu sollten Schlosser und andere Handwerker bei ihren Leisten leiben, am Stromnetzt haben Amateure nichts zu suchen. Denn wenn es wirkl. ein 2-Phasen-Trafo wäre, wo liegt da eigentl. das Problem im fachgerechten Anschluß, von der Unsymmetrie mal abgesehen?
Unwissender schrieb: > Die 750A sind nur theoretisch, nur ist es leider so, das bei mir die 16A > Sicherung rausfliegt,sobald ich mit mehr als 200A schweisse. Das liegt dann aber wieder daran, daß du mit alten dampfbetriebenen Trafos arbeitest. Deren Einschaltstrom hat wenig mit der Leistung im Betrieb zu tun. Bei jedem halbwegs modernen Schweißgerät sieht das deutlich besser aus. Unwissender schrieb: > Beim > Schweissgerät handelt es sich um ein Messer Griessheim MIG/MAG, will mir > aber demnächst auch ein WIG kaufen, bei welchem ich weiss, dass es auch > nur 2 Phasen belastet und 350A hat. Gibt es sowas wirklich noch? Ich habe ein MIG/MAG von ESS aus den 70ern oder Anfang der 80er geerbt, das saugt aus allen drei Phasen, zumindest ist die Schaltung hinter den Anschlußklemmen offensichtlich dreimal dasselbe.
Elo schrieb: > Denn wenn es wirkl. ein 2-Phasen-Trafo wäre, wo liegt da eigentl. das > Problem im fachgerechten Anschluß, von der Unsymmetrie mal abgesehen? Daß für die horrende Leistung, die der OT haben will, auf den zwei Phasen mehr Strom gezogen wird als bei drei gleichmäßig belasteten.
Der Ansatz mit Gleichrichter ist weder zulaessig noch sinnvoll. Heutzutage muss jedes Geraet oberhab 100W oder so eine Massnahme beinhalten, dass der Strom auch sinusfoermig ist, der Spannung folgt. Es gibt diese Trafos tatsaechlich, die aus 3 Phasen Zwei machen. Das ist abef graesslichster Murks.
Bei den sinnfreien Darlegungen ganz oben sollte man sich vllt. doch etwas zurückhalten. Troll hat es im Detail schon mal von der praktischen Seite beleuchtet, und von der techn. Seite ist es absoluter Blödsinn. Man merkt es sind wohl wieder mal Ferien.
Bist du dir sicher, dass nur zwei Phasen belastet werden? Hast du das nachgemessen oder einfach mal geguckt, ob sich was ändert, wenn du eine Phase nicht anschließt? Gruß Christian
Mir fallen als erstes 2 Motoren ein. Ein Drehstrommotor und einer mit richtig Dampf auf nur einer Wicklung.... Rücken an Rücken, sollte das das einfachste sein :-) DS
Troll schrieb: > Es gibt diese Trafos tatsaechlich, die aus 3 Phasen Zwei machen. Das ist > abef graesslichster Murks. Scott-Schaltung ist kein Murks, aber passende Trafos gibts ehr nicht von der Stange.
> ...Scott-Schaltung ist kein Murks ...
Wie verbaue ich moeglichst viel Eisen und Kupfer um einen dickeren
Anschluss zu sparen.
Hallo, Was für Sicherungen hast du denn in deiner UV? Schmelzsicherungen oder LS-Schalter welcher Charakteristik? Eventuell liegt da ja das Nadelör in der Energieversorgung. Trafos neigen gerne dazu Dinge zu tun die den UVs dieser Welt nicht so gefallen. mfg imre
Bonz & Schlonz schrieb: >> ...Scott-Schaltung ist kein Murks ... > > Wie verbaue ich moeglichst viel Eisen und Kupfer um einen dickeren > Anschluss zu sparen. Stimmt, der Bagger muss ja laufen...
Also für die Leute die meinen, ich wüsste nicht, wie ein 2-Phasenanschluss aussieht, hier einige Beweissbilder der Stecker.
Klaus Wachtler schrieb: > Nicht, daß ich dir helfen könnte, aber eine Gegenfrage: > Was um alles in der Welt willst du mit 750 A Schweißstrom???????? > Willst du einen M113 nachbauen? > > Ich bastle ja auch nicht nur Taschenuhren, aber mehr als 5kW Leistung > zum Schweißen habe ich noch nicht vermisst. Wir haben im Labor ein UP-Schweissgeraet stehen. Den Strom kann man auf 1500A hochkurbeln, bei breiterem Schweissband werden 2 der Trafos parallel gefahren (sagt Chef).
Das ist kein 2phasen Trafo, sondern ein 1phasen Trafo, nur anstelle mit 230V funktioniert er mit 400V. Es ist einfach ein Trick um z.B. bei 16A anstelle von 3.1kW eine Leistung von 5.4kW rauszubekommen, ohne dafür irgendeinen Bauteilaufwand zu haben, und dasselbe Gerät kann man dann auch noch für 230V verkaufen, nur anderen Stecker, geringere Leistung, geringere Ausgangsspannung, genau für die Heimwerker. Es wurde ein cos phi von 0.85 angenommen wenn jemand das nachrechnen will.
Nachtrag, Wig kann man da sehr sehr schlecht mit solchen Geräten machen, da die Gleichspannung dann zimlich stark einbricht und es dann mehr ein Pulsieren ist als Gleichspannung. Wenn dies aber nicht stört, dann ok. Mit bestimmten Materialien bzw. Dicken brauchtm man aber bessere Gleichspannung um eine ordenliche Naht zu bekommen, da lohnt sich dann ein richtiges 3phasen Gerät, auch wenn der Trafo und die Mosfets das dreifache kosten. Kondensatoren fehlen normalerweise im Schweissgerät, zumindest bei den besseren da sie sehr störanfällig sind bzw ein garantierten Ausfall darstellen.
Das Kabel ist doch noch aus Vorwendezeiten, mit rt Einzelleiter gibt es doch schon lange nicht mehr, dann am Gerät ein Leiter aus dem Kabel abgezwickt, sieht nach Eigenkonstruktion aus den 80er - 90er Jahren aus. Ein Typenschild von dem Teil gibt es wohl nicht? Der SchweißTrafo hat sicher gute 20 - 30 Jahre auf dem Buckel!
Warum nicht einfach mit 25A C LS Schalter aus der UV und einer 6 qu Leitung in eine 32A CEE Wandeinbaubuchse ?? Ist mit Sicherheit schneller und einfacher als ein elektronisches Jodeldiplom. Der Schweisstrafo veträgt eh keine 100 Hz.
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