Hallo, ich habe einen alten Dia-Belichter von Agfa. Mit dem kann ich bis 4x5 Zoll Planfilme ausbelichten. Das würde ich gerne nutzen, um schwarz/weiß Filme für die Platinenherstellung (positiv wie negativ) zu belichten. Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit dem Herstellen von s/w Filmen. Vielleicht könnt ihr mir helfen? Hier meine Fragen: 1. Welches schwarz/weiß Filmmaterial ist geeignet? Würde gerne in der Dunkelkammer mit Rotlicht arbeiten, brauche also einen s/w-Film, der für Rotlicht unempfindlich ist 2. Wo bekomme ich dieses Filmmaterial als Planfilm 4x5 Zoll? 3. Welchen Entwickler nehme ich da? 4. Wie lange muss ich den Film entwickeln? Bin für jede Hilfe / Tip dankbar!
Du brauchst einen orthochromatischen Lithfilm und einen dazu passenden Dokumentenentwickler: http://www.macodirect.de/rollei-planfilmbr102x127cm-4x510-blatt-p-1085.html?osCsid=cd2140e827087b1eba5526342585797e
Hier noch der passende Entwickler dazu: http://www.macodirect.de/rollei-high-contrastbrdokumenten-entwicklerbr1l-p-183.html Als Fixierbad kann man jedes Standard-Fixierbad verwenden http://www.macodirect.de/plusbragefix-plusrxabr300ml-softpack-p-2197.html
Hallo, es gibt Filme speziell für die Leiterplattenherstellung, aber sicher nicht im Handel (sofern man da überhaupt noch Filme kriegt). Ein übliches Format ist 50 x 60 cm, da kostet eine Schachtel voll ein kleines Vermögen (ca 600 Euro plus MWSt). Da du das kaum bekommst und wenn würde es mit Entwickler und Fixierbad rund 1000 Euro kosten, kannst du nur einen LP-Betrieb anrufen und fragen, ob sie noch Filme verwenden (man kann ja auch direkt plotten) und ob sie dir ein Stückchen Film abschneiden usw. Ähnliches gilt für Offsetdruckereien und Reproanstalten, aber die haben etwas andere Filme, und generell ist Film am Aussterben. Ob sich das lohnt, musst du selbst beurteilen. Gruss Reinhard PS ich habe früher Filme bei einer der Offsetdruckereien hier am Ort machen lassen (die gibt es überall) und war sehr zufrieden, aber die haben die Filmherstellung inzwischen auch aufgegeben.
Mr.Burns schrieb: > ich habe einen alten Dia-Belichter von Agfa. Mit dem kann ich bis 4x5 > Zoll Planfilme ausbelichten. Das würde ich gerne nutzen, um schwarz/weiß > Filme für die Platinenherstellung (positiv wie negativ) zu belichten. Was ist das für ein Teil? Kannst du das an den PC anschließen? Wie kriegst du deine Vorlagen da rein? Das Entwickeln ist da das wenigste. Aber eine ganz schöne Matscherei!
s/w-Material, sowohl diverse Filme als auch Chemikalien etc. verkauft fotoimpex, sowohl im Versand als auch --für in Berlin/Umgebung lebende Menschen interessant-- im Ladengeschäft in der Alten Schönhauser Allee in der Nähe vom Alexanderplatz. Für die Planfilmentwicklung gibt es auch Tageslichtentwicklungstanks wie den Combiplan, dann kann auch normales panchromatisches Filmmaterial verwendet werden und es muss nicht in der Dunkelkammer entwickelt werden -- das Einlegen des Films in den Tank muss natürlich im Wechselsack erfolgen, aber der Combiplan für 4x5" ist noch nicht so groß, daß man damit Probleme bekommt. Bei der Tankbenutzung ist die Gefahr, die Gelatineschicht auf dem Film zu zerkratzen nicht so hoch wie bei der Schalenentwicklung, außerdem ist die Agitation besser, da man den Tank kippen kann (was man mit einer Schale höchstens einmal hinbekommt ...). Als Entwickler für photographische Anwendungen kann man übrigens auch Caffenol verwenden, das ist ein umweltfreundliches Gemisch aus Pulverkaffee, Waschsoda und Vitamin C. Ob das den für Platinenfilme interessanten brachial harten Kontrast erzeugen kann, müsste man ausprobieren.
Das Ganze lohnt sich nicht. Kauf dir einen guten Tintenstrahldrucker und Folien, da haste mehr davon und bis 4mil Leiterbahnbreite geht das bestens.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Als Entwickler für photographische Anwendungen kann man übrigens auch > Caffenol verwenden, das ist ein umweltfreundliches Gemisch aus > Pulverkaffee, Waschsoda und Vitamin C. Ob das den für Platinenfilme > interessanten brachial harten Kontrast erzeugen kann, müsste man > ausprobieren. Hir muß ich doch lachen! Was es nicht alles gibt. Aber im ernst, im Knast wurden auch schon Bilder gemacht. Und zwar mit einer Lochkamera und entwickelt wurde mit einer Pisse-Variante. Was das Trägermaterial war, weiß ich nicht mehr (ich war nicht im Knast). Das ist kein Witz. Aber kaufen würde ich nur im Notfall. Es gibt doch sicher einen Fotografen oder Fotoamateur, der die Utensilien noch hat. Als Entwickler kann man jeden Papierentwickler nehmen. Oder R09(Rodinal), der unbegrenzt haltbar ist und mit geringer Verdünnung brauchbar ist. 25 Jahre alter Reprofilm liegt bei mir auch noch rum. Könnte noch gehen, da die harten Materialien länger haltbar sind. Ich würde einfach mal bei einem alten Fotografen fragen. Der Film stammt noch von der Melodieklingel nach FuA. Über das Vergrößerungsgerät belichtet war das Problem der Maße. Aber es ging.
Vielleicht gehen ja auch Röntgenfilme. Die gibt es in allen Größen und sind sehr unkritisch zu handhaben.
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