Hallo zusammen, Ich möchte eine Tanküberwachung für LKW´s und Baumaschinen bauen da viele über Dieselklau klagen und den ein oder andere in echte finanzielle Schwierigkeiten bringen.. Irgendwo hört der Spaß auf wenn jeden Monat für 5000.- Diesel bei einen kleinen Betrieb mit ca 12 Autos verschwinden. Bitte keine Diskussion ob so ein System Sinn macht oder nicht. Folgende Funktionen wird mein Gerät haben. Es wird der Original Tankgeber zum Prüfen des Tankinhaltes verwendet. Bei Zündung ein des Fahrzeuges dient der Geber wieder für die Originalanzeige. Es sind drei Alarmsituation angedacht. 1. Eine Fahrzeughupe wird über einen Relaiseausgang angesteuert 2. Eine Fahrzeughupe wird über einen Relaiseausgang angesteuert und eine SMS an den Besitzer verschickt und wenn der den Alarm nicht bestätigt via SMS wird er angerufen. 3. Stiller Alarm. Es wird eine SMS an den Besitzer verschickt und wenn der den Alarm nicht bestätigt via SMS wird er angerufen. Technisch möchte ich einen ATMega, ein TC35I GSM Modem, Einen Buck Converter von TI (LM22676) für einen möglichst weiten Einsatz (12/24Volt Bordspannungen) und ein Paar Relaise verwenden. EMV Technisch hoffe ich nicht das solche Komponenten ein Problem darstellen. Nur damit man sowas überhaupt in ein Fahrzeug einbauen darf braucht man eine Zulassung. Und da geht es los. EMV-Labor habe ich bei mir in der Nähe eines Gefunden. Nur nach welchen Kriterien wird das ganze Geprüft. Normal ist doch für solch ein Vorhaben eine e1-Zulassung Notwendig. So und nun hoffe ich auf Regen Informationsfluss :-) MfG Stefan Mandl
Stefan Mandl schrieb: > EMV Technisch hoffe ich > nicht das solche Komponenten ein Problem darstellen. Von "solchen Komponenten" auf ein "nicht EMV Problem" zu schliessen zeugt nicht gerade von Kenntnissen aus diesem Bereich (auch mit 5m Draht kann ich EMV Unfug anstellen)... Am Anfang der Entwicklung steht die Recherche welche Vorschriften, Normen und Richtlinien anzuwenden sind, da ist die Art des Gekrümmels absolut nebensächlich. Die EMV-Richtlinie 72/245/EEC nach Ausgabe 2009/19/EC und die Zulassungsbedingungen entsprechend ECE-Regelung Nr. 10 war mal anzuwenden, ob heute noch kann ich nicht sagen. Die Störaussendung sowie die Störfestigkeit von Komponenten und Zubehör muß den Anforderungen entsprechen.
Stefan Mandl schrieb: > Und da geht es los. EMV-Labor habe ich bei mir in der Nähe eines > Gefunden. Aber nach den Kosten hast du noch nicht gefragt? Mach an dein GSM einen Rüttel- oder Bewegungsmelder.
@ emc; Ich hab die DIN EN 55025 gefunden. Ich bin kein Elektronik Profi geschweige den ein EMV Profi. Wenn die ersten entwürfe stehen auch mal Layouts wäre es ganz schön wenn jemand mal einen Blick drüber werfen könnte. Michael_ schrieb: > Aber nach den Kosten hast du noch nicht gefragt? > > Mach an dein GSM einen Rüttel- oder Bewegungsmelder. So Grob rechne ich mit ca 2500,-€ für die EMV Prüfung. Was natürlich hilfreich wäre wenn jemand schon mal davor einen Inoffiziellen Test machen würde zb Uni. Auch dafür würde ich mich erkenntlich zeigen. Wozu ein Rüttel oder Bewegungsmelder?
Weil Dieselklau nicht ohne gewissen Krach (am Tank)abgeht.
Michael_ schrieb: > Weil Dieselklau nicht ohne gewissen Krach (am Tank)abgeht. Geplant ist aber generell der Einbau im Fahrzeug (Kabine oder Fahrerhaus). Ob es dann noch Sinn macht. Gut kann man mal drüber nachdenken Meint ihr es ist machbar so etwas EMV fähig zu machen. Ich hab mir schon die letzten zwei Tage Quellen mit Tips dazu gesucht. Richtig sorgen macht mir der Buck Converter.
Was spricht denn gegen Tankschloesser als erste Massnahme ? Wir reden nicht von diesen Buechsenblechdingern..
Im ersten Moment spricht da nix dagegen.. Nur Sinn macht es keinen.. Denn die Fackeln da nicht lange. Dann kommt ein längerer Hebel zum Einsatz und ruinieren den Tankeinfüllstutzen oder in den Tank wird mit einen Beil ein Loch reingeschlagen. So ein LKW Tank kostet gerne mal 1200,- € ohne wechseln. Von dem Diesel der daneben geht ( Ich sag nur Bodenaustausch etc..) davon wollen wir mal nicht sprechen. Das man mit so einen System bei einem Fahrzeug auch nur bedingte Möglichkeiten hat die Diebe zu Erwischen ist klar. Aber wenn mehrere Autos aufgebrochen werden in einer Nacht ist genug Zeit die Täter in Flagranti zu erwischen, falls sie sich nicht von einer Hupe/Warnblinkanlage verjagen lassen.
http://www.vde.com/de/Institut/TechnikundRecht/Pr%C3%BCftechnik/Seiten/EMV_in_Kraftfahrzeugen.aspx Zu jeder RL gibt eine Liste harmonisierter Normen deren Anwendung zur sogenannten Konformitätsvermutung führt. Findest Du nicht mehr als 55025 sollte dieser Part der Entwicklung jemand anderes ausführen.
> Irgendwo hört der Spaß auf wenn jeden Monat für 5000.- Diesel bei > einen kleinen Betrieb mit ca 12 Autos verschwinden. 60.000,- Schaden im Jahr? - Was kostet ein Sicherheitsdienst? - Mit 60.000,- € kann man das Betriebsgelände auch deutlich besser absichern.
Genau ich möchte mal sehen wie ihr zb eine Autobahnbaustelle mit einer Abschnittslänge von 8km Vernünftig absichert. Kriminelle Energie ist durch nichts zu ersetzen. Bekanntes Beispiel (fand vor ca 4 Wochen statt bei mir um die Ecke) 7 LKW stehen auf einen abgesperrten Betriebsgelände (Kiesgrube) mi einen verschlossenen Tor. Da wir halt einfach das Torschloss aufgebrochen von 6 LkW´s der Tank aufgebrochen und ca 2500,- Liter Diesel entwendet. Vom Schaden am Tor bzw den LKW´s mal abgesehen.
Wir haben mal eine e1-Prüfung machen lassen. Der genannte Preis ist realistisch, wenn man besteht. Die Schaltung sollte schon ausgelegt sein, um Störungen der Versorgungsspannung wegzustecken (kurze Ausfälle oder negative Spitzen und positive Spitzen.) (Spannungsversorgung mal über eine Gewindestange ziehen wurde uns empfohlen) Dann wird der ganze Aufbau mit versch. Frequenzen "beschossen". Da sollten die Ein- und Ausgänge sattelfest sein (nicht zu hochohmig, mit Cs entstört). Dann läßt man die Kiste laufen und sieht mal, was für Strahlungen abgehen. Hohe Frequenzen und Quarze sind prima Störer. (siehe Elektronik-FAQ) Und bei dem ganzen Zeugs sollte auch kein Fehlalarm auftreten. Unsere Schaltung lief mit 16MHz uC-internen Takt, war im Plastikgehäuse untergebracht und hatte ca. 8m Kabelbaum und 3m I2C-Schnittstellenkabel zum Display... Hat mich etwas ins Schwitzen gebracht, aber hat bestanden. Im Grunde finde ich die Sache eine gute Idee. Die Tankgeber sind ja schon vorhanden. Und wenn die erst mal den ersten Tank leeren ist ein Silent-Alarm doch prima, um die Bullen zu rufen.
Hallo Bernd, Vielen Dank für die Info. Hast du auf´s Erstemal den Test erfolgreich absolviert? War es die Rapsölsteuerung?
Bernd Rüter schrieb: > Und wenn die erst mal den ersten Tank leeren ist ein Silent-Alarm doch > prima, um die Bullen zu rufen. Also, wenn ich mir meine Tankanzeige nach dem Tanken ansehe, dann braucht sie bei Fahrt etwa 1km, bis sie das richtige Niveau anzeigt. Wenn ich aus dem Kanister tanke, passiert meist gar nichts. Prüf das erst mal nach. Und ich verstehe nicht, erst ist doch die Funktion wichtig. Danach kann man sich um die EMV kümmern.
@ über mir : die Tankanzeige im Kombiinstrument ist extra träge ausgelegt.. sonst würde sich die Nadel/Anzeige bei jedem beschleunigen/abbremsen und bei Kurvenfahrten bewegen ;)
Er möchte ja auch keine Webcam auf die Tankanzeige richten. Der Geber liefert seine Werte etwas schneller ... Ich weiß nicht genau, aber da das Gerät ja nur bei abgeschaltetem Fahrzeug betrieben wird, benötigt man die ein oder andere Zulassung evtl. gar nicht ... Gruß Jobst
Das sind bestimmt die Kollegen,also erstmal checken wer von denen einen Diesel fährt.Fahrtenbuch ,Tank Quittungen vergleichen ,das alles bekannt machen ... usw.
pastor braune schrieb: > Fahrtenbuch ,Tank Quittungen vergleichen Und wenn Du beides nicht hast, bist Du schuldig - oder wie? Abgesehen davon braucht man sich nicht selbst zu belasten. Diese 'Beweismittel' müssen also gar nicht vorgelegt werden. Gruß Jobst
Hallo, da du dein Gerät an der Bordnetzspannung betreiben willst, sollte das Gerät natürlich die Lastenhefte der Hersteller überleben. Außer EMV und ESD denke ich da auch an die elektrischen Anforderungen wie Loaddump, Jumpstart sowie auch die mechanischen Anforderungen. Von VW kenne ich da die VW80000. Ist auch im Netzt zu finden. (auf ner Chinesischein Seite ;-)) Da dein Gerät allerdings ein Nachrüstteil ist, weiß ich nicht, ob du die Herstellerlastenhefte einhalten musst oder ob hier andere Normen gelten. Daher meinen Post eher als Denkanstoß verwenden. Lg Mark
Das Gerät überwacht den Tank nur nach Zündung aus und einer gewissen Wartezeit. Bei Zweitankanlagen (Recht's und links am Fahzreug) muss diese Zeit auch noch größer sein wenn das Fahrzeug schief stehen würde. An die anderen die sich hier rege am Thread beteiligen und Sinn oder Unsinn eines solchen Gerätes sich auslassen möchte ich doch bitten daran zu denken was wohl wäre wenn es ihr Geld wäre was dort verschwindet...
@Stefan Mandl Ein GPS würde ich noch empfehlen einzubauen. Warum? Bei so langen und vllt. mehreren Baustellen wäre es auch sicher sinnvoll zu wissen wo und an welcher Stelle Diesel aus den Fahrzeugen geklaut wird. Und die nächste Frage ist wer soll bei einem Alarm den kommen? Du oder die Polizei? Bei stillen Alarm sollte dieser direkt bei der Polizei eingehen sonst macht die sache keinen Sinn.
Die Info das Diesel abgezapft wird erhält immer als erster der Besitzer des Fahrzeuges. Wenn er den Alarm nicht bestätigt wird er 3x angerufen. Sollte er dann auch nicht hören kommt der nächste dran usw.. Polizei/Sicherheitsdienst kann ja dann vom Besitzer verständigt werden. GPS kann man mit reinpacken. Mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt. Nur ich bin kein Hardware/Softwareprofi. Nicht das mein Projekt schon wegen zu großen Anforderungen am Anfang zum scheitern verurteilt ist. Groben Schaltplan habe ich schon mal erstellt. Zur Verwendung kommt ein Atmega 16 im TQFP 32 Gehäuse. Software bin ich grad am überlegen wie und was wie passieren soll.
Wenn schon nen GPS und GSM Modul eingebaut ist, sollte noch folgende Funktion rein: Eine SMS ans Gerät senden und eine SMS mit den GPS Koordinaten kommt zurück. Falls mal das gesamte Fahrzeug verschwindet und nicht nur Diesel. Als GSM Modul ist das SIM900 sehr einfach anzusteuern.
KFZ Bordnetz: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 das vielleicht auch noch: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.20
Seid November 2011 ist eine weitere Norm dazugekommen. Iso 26262 „Road vehicles – Functional safety“ Auch wenn diese Schaltung wahrscheinlich nicht sicherheitskritisch ist, muss das jedoch nachgewiesen werden. Abgesehen davon, wenn man sich bei der Entwicklung an der Iso orientiert, ist das vielleicht etwas mehr Arbeit, aber Schaden kann es nicht.
@ Stefan Mandl Noch ein kleiner Denkanstoß: Du hast jetzt mal angenommen die Supertolle Alarmanlage mit allem drum und drann. Den Diebstahl selber wirst du nie verhindern können und bis da mal einer vorbeischaut sind die Diebe schon lange über alle Berge. Schrillender Alarm hat noch keinen Dieb abgeschreckt sobald er merkt da tut sich nichts. Auf Autobahnen und mitten in der Pampa wird das sowiso keiner hören.
Vielleicht ließe sich das auch wesentlich einfacher und effektiver machen. Die einfachem Smartphones mit Kamera gibt es schon für weniger als 100 €. So ein Teil mit Kamerablick auf den Tank montieren. Dazu eine App die Bewegungen im Bild registriert. Wenn dann einer am Tank rumspielt gibt es direkt Bilder die auch noch Online übertragen werden können.
Weil diese Spielzeug"betriebssysteme" auf den Smartphones ja auch so zuverlässig sind.
Ich würde einfach mal eine kapazitive Sonde für den Tankdeckel machen.
@Klaus Gebe dir zum Teil recht. Wenn nur ein Fahrzeug aufgebrochen wird ist es schwierig die Diebe Dingefest zu machen. Sollten aber mehrere Fahrzeuge beim Beutezug an einer Stelle dran glauben müssen steigt mit jedem Fahrzeug die Wahrscheinlichkeit an. Ab dem Dritten Fahrzeug würde ich sagen über 80%. Den Drei Fahrzeuge trocken zu legen dauert mindestens 10 Minuten. Kapazitive Sonde. Erklär mal bitte genauer. Kann mir Gerade nichts vorstellen. Interessant wäre ein SIM908 Modul. Das kann GSM und GPS. Ich wünsche alle schon mal einen guten Rutsch
> Und da geht es los.
Du nimmst ein fertiges GSM Modul für KFZ Einbau mit e-Nummer.
Der Tankgeber ist kein fahrsicherheitskritisches Bauelement,
aber er befindet sich im Tank, es muß also vermieden werden,
daß dort hohe Spannungen hineinkommen die zur Funkenbildung
oder Überhitzung führen (Dieseltanks sind explosionsgefährdet,
Benzintanks nicht).
Leider sind auch noch alle Tankgeber anders, obwohl es sich
in den meisten Fällen wohl um Potentiometer handelt (allerdings
kenne ich mich bei Lastwagen nicht aus).
Aus Gründen der universellen Einsetzbarkeit wird man beide
Kontakte des Takgebers umschalten wollen, auch wenn einer
wohl in den meisten Fällen an Masse liegt. Allerdings kann
das beiseitige Abklemmen wegen elektrostatischer Aufladung
ein Sicherheitsproblem darstellen.
Michael Bertrandt schrieb: > > Der Tankgeber ist kein fahrsicherheitskritisches Bauelement, > aber er befindet sich im Tank, es muß also vermieden werden, > daß dort hohe Spannungen hineinkommen die zur Funkenbildung > oder Überhitzung führen (Dieseltanks sind explosionsgefährdet, > Benzintanks nicht). > Ist es nicht eher so, dass Benzintanks explosionsgefährdeter sind als Dieseltanks? Ich glaube nicht, dass man ohne den Einsatz extremer Mittel einen Dieseltank überhaupt zum explodieren bringen kann.
Habe mir die Tankdeckel man genauer angesehen. Konkreter Vorschlag: Ebäh 280769434178 als Beispiel, da eine 3V Batterie, einen uC sowie RF-Modul mit low power, Lagesensor (MEMS) mit low Power sowie Interrupt oder Rüttelsensor und die Schaltung vergiessen und z.B. in so einem Tankdeckel reingeben. Batterie müsste 1-2 Jahre halten und kann auch getauscht werden, dazu muss man aber Sollbruchstellen dann aufbrechen und dann neu vergießen. Eventuell kann man aber auch bessere Batterien finden. cc1010 kommt mir da so in Sinn, mit OOK, es gibt eine AN dafür. Man kann auch ein Fertigmodul nehmen, wie z.B. amb8420, da ist "nur" der 26Mhz Quarz mit dem 32Khz Quarz zu tauschen, bzw reicht da auch ein Kondensator vom anderen 32Khz Quarz damit das Modul in den low power Region betreiben werden kann. Auch gibt es ähnliche und 1/4 günstigere fertige Sender mit dem cc1101 bei ebäh sowie alibaba ohne cpu. Ich kenne mich mit EX nicht aus, aber im Forum hier gibt es Einige welche dir ev beim Batteriedesign sowie Verguss für EX zumindest darüberschauen können. Da 32Khz Design sowie bereits zertifizierte Module kann man sich auch die EMV Prüfung sparen.
>Ist es nicht eher so, dass Benzintanks explosionsgefährdeter sind als >Dieseltanks? >Ich glaube nicht, dass man ohne den Einsatz extremer Mittel einen >Dieseltank überhaupt zum explodieren bringen kann. Duenger, aka Ammoniumnitrat. Das gibt einen schoenen Rumms. Soweit ich weiss war die Oklahoma Bombe eine Tonne Diesel mit Ammoniumnitrat. Da war das halbe 10 stoeckige Gebaeude weg plus auch 300 Gebauede in der Naehe. http://en.wikipedia.org/wiki/Oklahoma_City_bombing
Michael_ schrieb: > Und ich verstehe nicht, erst ist doch die Funktion wichtig. Danach kann > man sich um die EMV kümmern. Genau das ist der falsche Ansatz, es muß begleitend sein! Zur Explosionsgefährdung im Tank: Der Flammpunkt von Diesel beträgt ca. 55°C, im Benzintank ist das Gemisch zu fett, man ist über dem OEG. Ihr schaut zuviel Cobra 8...
Die Tankgeber für Kraftstoff funktionieren meist nach dem Ohmschen Prinzip. Sollte also kein Problem die über nen Spannungsteiler mit 5-Volt Versorgung auszuwerten. Wenige arbeiten mit PWM. Man kann kein Gerät bauen das alles kann vom Acker umpflügen bis zur Mondlandung:-) Das Tank´s explodieren kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Aber man kann das ganze ja nochmal mit Sicherungen und Überspannungsschutz auf dem Tankgeber versehen.
1.Schau Dir z.B. den Geotracker GT-280 an (ca. 80€). Wenn Du den SOS-Taster mit der Füllstandsanzeige oder dem Tankdeckel auslösen kannst, wäre Dein Gerät fast fertig. SMS kann automatisch an 3 Leute versendet werden. 2.Eine Meldung bei der Polizei garantiert leider nicht immer eine nützliche Reaktion.
GT-Freund schrieb: > 1.Schau Dir z.B. den Geotracker GT-280 an (ca. 80€). Wenn Du den > SOS-Taster mit der Füllstandsanzeige oder dem Tankdeckel auslösen > kannst, wäre Dein Gerät fast fertig. SMS kann automatisch an 3 Leute > versendet werden. > > 2.Eine Meldung bei der Polizei garantiert leider nicht immer eine > nützliche Reaktion. Jupp Genial das Teil. Vorallem can er auch eine Call-Back Funktion.
Stefan Mandl schrieb: > > Technisch möchte ich einen ATMega, ein TC35I GSM Modem, Einen Buck > Converter von TI (LM22676) für einen möglichst weiten Einsatz (12/24Volt > Bordspannungen) und ein Paar Relaise verwenden. EMV Technisch hoffe ich > nicht das solche Komponenten ein Problem darstellen. Das hängt vor allem vom Layout und dem, wie die SW arbeitet ab. Wenn der uc die meiste Zeit schläft, der Switcher nix zu tun und das Layout alles berücksichtigt hat, was es braucht um ein "ruhiges System"zu machen sieht die Sache gaaaanz anders aus wie wenn der uC volles rohr vor sich hinwerkelt und der Switcher mit Vollast arbeitet und das Layout Murks ist.... > > Nur damit man sowas überhaupt in ein Fahrzeug einbauen darf braucht man > eine Zulassung. > > Und da geht es los. EMV-Labor habe ich bei mir in der Nähe eines > Gefunden. Dann frage dort und nicht hier. Das hier angesammelte Halb- bis Viertelwissen ist für Laien oft nur sehr sehr schwer von dem zu trennen was korrekt ist. > Nur nach welchen Kriterien wird das ganze Geprüft. Normal ist doch für > solch ein Vorhaben eine e1-Zulassung Notwendig. > Frag das Labor, dafür ist es da und es wird Dein Projekt eh von Anfang an begleiten müssen, damit Du das Produkt am Markt platzieren kannst. Viel Glück! MiWi PS - Wir haben vor vielen Jahren eine mehrkanalige Datenerfasssung-Signalausgabe für GSM-basierte Übertragung/Alarmierung (nicht für Automotiv) gebaut. Du wirst viel, sehr viel Speicher im AVR brauchen, denn es kommen relativ schnell einige Zusatzwünsche (genaus Uhrzeit aus dem GSM-Netz extrahieren...), die nur mittels SW abgefangen werden können. Also schau, daß Du genug Flash im Controller hast.
Ralph schrieb: > Seid November 2011 ist eine weitere Norm dazugekommen. > Iso 26262 „Road vehicles – Functional safety“ > > Auch wenn diese Schaltung wahrscheinlich nicht sicherheitskritisch ist, > muss das jedoch nachgewiesen werden. Hallo Stefan Mandl, Ich denke es geht hier nicht allein um EMV/EMC. Ich vermute mal dass Fahrzeuge auch bestimmten Normen unterliegen, zumindest der oben genannten Norm. Für den Einbau in ein Fahrzeug wird man von Dir daher fordern diese Norm(en) einzuhalten. Die Einhaltung der Norm musst DU sicherstellen, der TÜV oder eine entsprechnde Zertifizierungsstelle wird Dir dann nach einer entsprechenden Prüfung bescheinigen, dass das Produkt die Norm einhält. Für eine entsprechende Prüfung bist du im hohen 4stelligen bis mittleren 5stelligen Bereich dabei (Functional Safetz). Der Nachweis der Einhaltung der entsprechnden EMV Richtlinien (dürften in den Normen angezogen sein) wird durch das EMV Labor bestätigt, Kosten geschätzt etwa 3...5000EUR (einmalige Prüfung). Die Schaltung EMV gerecht zu entwickeln (und über Serie zu halten) ist die Aufgabe des Entwicklers (also Dir). Ein solches Produkt auszuentwickeln ist sichelich nicht einfach und billig. Einfacher einen Funktionsprototypen zu entwicklen und die Idee verkaufen. Dazu müsstest Du bevor Du ins Internet gehst vorher eine entsprechende Patentanmeldung machen. rgds
MiWi schrieb: > Frag das Labor, dafür ist es da und es wird Dein Projekt eh von Anfang > an begleiten müssen, damit Du das Produkt am Markt platzieren kannst. Besser: Beim TÜV (nicht die KFZ Prüfstelle) durchfagen was da eingehalten werden muss, die können Dir weiterhelfen. Das EMV Labor kennt normalerweise nur die Normen die sie prüfen müssen. rgds
Stefan Mandl schrieb: > Das Tank´s explodieren kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Das ist aber nicht massgebend. Tanks müssen auch gegen seltene Störungen sicher ausgeführt werden, siehe: http://www.ptb.de/cms/fachabteilungen/abt3/exschutz/ex-grundlagen/zuordnung-geraetekategorie-zone.html Ich sehe keinen Grund, warum für einen LKW-Tank was Anderes gelten sollte. Gruss Reinhard PS emc schrieb: > Der Flammpunkt von Diesel beträgt ca. > 55°C, im Benzintank ist das Gemisch zu fett, man ist über dem OEG. Nur wenn der Deckel zu ist und das Diffusionsgleichgewicht erreicht.
Reinhard Kern schrieb: > Nur wenn der Deckel zu ist und das Diffusionsgleichgewicht erreicht. Nein, siehe Filmchen der PTB und andere. Der offene Einfüllstutzen brennt, es gibt aber keine Explosion in den Tank hinein.
emc schrieb: > Der offene Einfüllstutzen > brennt Das ist aber auch kein wünschenswerter Betriebszustand. Ich schätze es ändert an den Anforderungen wenig, wenn der LKW nicht gleich in die Luft fliegt, sondern bloss abbrennt. Jedenfalls darf angeschlossene Elektronik auf keinen Fall zur Zündung führen, das heisst dann wohl eigensicher. Da hilft es sicher auch nicht, den eingebauten Fühler an eigene Elektronik anzuschliessen, denn die vorliegenden Zulassungen erlöschen damit natürlich. Das Problem liesse sich nur umgehen, wenn man den Wert für die Tankfüllung woanders abgreifen könnte. Gruss Reinhard
Ohne Zweifel sind die Sicherheitsaspekte bzgl. Tankgebersignalen zu bedenken. Es wäre mir neu, wenn die Speisung eigensicher im Sinne der Zündschutzart "i" erfolgt. Ein Tankinneres für brennbare Flüssigkeiten gilt ja immer als Zone 0 (auch wenn nix zünden kann wie erläutert), mechanische Geräte sowie elektrische Betriebsmittel benötigen dann eine EG-Baumusterprüfung, Autos sind aber von der RL 94/9 ausgenommen. Vielleicht verweist dennoch diesbezüglich eine der KFZ Normen/Regeln/Bestimmungen auf die 60079-11. Wenn der TO aber nicht drauflosentwickelt sondern sich am Anfang zu den Erfordernissen schlau macht, wird er auch darauf stoßen.
Wie wäre es, nicht den Tankgeber als Sensor zu verwenden, sondern den Körperschall beim Aufbruch des Tanks. Da könnte ein aussen angebrachter Sensor, wie er für Alarmanalagen an Fensterscheiben klebt, vielleicht brauchbar sein. Man vermeidet so den Eingriff ich die Fahrzeugelektrik und umgeht so die entsprechenden Zulassungsbedingungen und bräuchte das Teil dann nur noch als 'Zubehör' zulassen (ähnlich einem Thermometer mit Aussenfühler). Ist sicher wesentlich einfacher. Gruß, RS
und noch eine idee: den tank unter leichten über oder unterdruck setzen. (nicht viel, max 10mbar und dann mit einem druckschalter kontrollieren, ob sich da etwas ändert. dann hast du das signal schon sobald er den deckel offen hat und nicht erst, wenn er am saugen ist. die tankentlüftung ist ja teilweise bereits federbelastet und öffnet erst bei einem gewissen dif. druck.
Wie waers denn mit nem MEMS Drehratensensor mit I2C Schnittstelle am Tankdeckel angebracht. Wenn aufgeschraubt wird ... Sollte so schnell keinen Fehlalarm Produzieren und sicher ausloesen. Jetzt noch nen GSM Modul mit I2C. Oder einen Neigungsschalter in den Deckel und an das Oben genannte Modul an den SOS-Taster Eingang.
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