Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Platinenbaustein tauschen


von Thomas (Gast)


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Hi an alle

Hab ein dickes Problem.
Habe heute den Akku von meiner Funke geladen,angesteckt und da hats Peng 
gemacht,obwohl ich sie noch nicht
mal an geschaltet hatte.Es handelt sich um eine Normadio React.
Den Akku hatte ich nicht verkehrt angeschlossen,Stecker passt nur in 
eine richtung zusammen.
Ich hab sie auf geschraubt um nach zu sehen und habe dabei die 2 Stellen 
auf der Platine endeckt die schwarze
Spuren hatten.
Das Teil mit dem roten Pfeil wurde sehr heiß beim anschließen vom 
Akku,und das mit dem blauen Pfeil scheint
ganz hinüber zu sein.
Wenn ich die Funke an den PC über USB anschließe geht sie,aber wenn ich 
den Akku dran mache sagt sie keinen
Mucks mehr.
Kann mir einer von euch helfen sie wieder in Gang zu bekommen,oder ist 
Hopfen und Malz verloren?Kenne mich
mit den ganzen Sachen die auf der Platine aufgelötet sind nicht so aus 
und frage deshalb die Profis unter euch.Kann man diese Bausteine durch 
neue ersetzen?

Über jede Hilfe währe ich echt dankbar.


MFG
Thomas

: Verschoben durch User
von Alexander L. (linuxleuser)


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Konkrete Aussagen dazu wären, egal wie, immer reine Spekulation.

Was man sagen kann:
-die defekten Bauteile sind allem anschein nach Kondensatoren (roter 
Pfeil ist ein Tantal-Kondesator, blauer Pfeil müsste ein 
Keramik-Kondensator sein).
-diese zu tauschen dürfte völlig unproblematisch sein, sofern man den 
Wert, den der Keramik Kondensator haben soll, ermitteln kann.

Aber! Es ist äußerst ungewöhnlich, dass solche Bauteile sich ohne einen 
driftigen Grund mit einem Knall verabschieden. D.h. es wird mit 
Sicherheit eine andere Komponente einen Defekt haben, der ursächlich für 
den Schaden war.

Ich denke den besten Tipp den man dir, als jemanden der mit 
elektronischen Schaltungen wenig vertraut ist, geben kann ist: Gib das 
Ding einem versierten Bastler (am besten jemand der Erfahrung mit 
ähnlichen Geräten hat) in deiner Nähe der sich das genauer anschaut.
Wenn der dann etwas genauere Aussagen zur Schaltung und zum Defekt 
machen kann, ist es einfacher auch konkrete Tips zu geben.

Oder hast du dazu evt. noch Schaltpläne oder vergleichbare Unterlagen?

von Michael J. (jogibaer)


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Thomas schrieb:
> Hi an alle
>
> Hab ein dickes Problem.
> Habe heute den Akku von meiner Funke geladen,angesteckt und da hats Peng
> gemacht,obwohl ich sie noch nicht
> mal an geschaltet hatte.
> MFG
> Thomas

Hallo,

die Funke war nicht angeschaltet, aber das Ladegerät war an und beim
Einstecken in die Funke hat es peng gemacht,oder ??

Falls ja, kann dies die Ursache sein.
Tantalkondensatoren vertragen keine hohen Ströme und verabschieden sich 
dabei
gerne mit einem Knall.Bei 47µ sitzt dieser anscheinend genau auf der 
Betriebsspannung und ist durch den hohen Einschaltstrom zerstört worden.

Der blaue ist glaube ich nur verschmutzt.
Tausche den Tanal aus, und probiere es vorsichtig nochmal.

Jogibär

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Kann man diese Bausteine durch
> neue ersetzen?

Sicherlich.

Aber: Wie mein Vorposter schon schrieb: Erst die Ursache aus machen, 
wodurch die Bauteile zerstört werden konnten. Sonst besteht die Gefahr, 
daß nach Auswechselung genau das selbe wieder passiert.

Möglicherweise ist das ganze Gerät jetzt auch Schrott, wer weiß?



Michael Jogwich schrieb:

> Tantalkondensatoren vertragen keine hohen Ströme und verabschieden sich
> dabei
> gerne mit einem Knall.

Besonders Tantalkondensatoren sollten aber vom Design her mit einem 
niederohmigen Vorwiderstand versehen werden, bzw. mit der 
Eingangsimpedanz. Kann sein, daß das nicht immer so streng genommen 
wird.

von Alexander L. (linuxleuser)


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@jogibaer
schau mal:
Thomas schrieb:
>Wenn ich die Funke an den PC über USB anschließe geht sie,aber wenn ich
>den Akku dran mache sagt sie keinen
>Mucks mehr.

Was du geschrieben hast ist nicht unmöglich, aber unwarscheinlich, da 
die Kiste sonsts trozdem mit vollem Akku ein lebenszeichen von sich 
geben müsste.

Aber schaden kann der Versuch den Tantal mal einfach zu tauschen 
eigentlich auch nicht. Falls er wieder kaputt geht, sind nur ein paar 
Cent futsch.

Allerdings sollte der Tantal mit dem Einschaltstrom beim Einstecken des 
Akkus echt keine Probleme haben. Außer der Akku selbst ist ebenfalls mit 
Kondensatoren gestützt. In dem Fall müsste dann aber das Gerät trozdem 
noch etwas tun.
Überhöhte Spannungen machen diesen Typen eher mal zu schaffen, was aber 
bei Akkubetrieb (sofern der Akku nicht manipuliert ist) eigentlich 
ausgeschlossen sein müsste.

Genaueres zur Schaltung. Sonst ist wie gesagt alles Spekulation.

Die Akkuspannung (Angabe auf dem Akku) wäre schonmal interressant, denn 
die Bauform des Tantalkondesators ist eigentlich Typisch für 16V bei 
47µF, und dieser hier verträgt laut Aufdruck nur 10V

von Thomas (Gast)


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Danke für die Antworten.

Ladegerät war ausgesteckt.Nur bin ich gerade am überlegen,ich habe 2 
Akkuanschlüsse mit unterschiedlichen Steckern,nur bin ich mir gerade 
nicht sicher ob ich den 2ten Akku abgezogen hatte oder beide 
gleichzeitig dran waren,auf jeden Fall lag der 2te Akku direkt daneben.
Wo kann ich solch einen Baustein bestellen?Kenn mich den Bausteinen 
überhaupt nicht aus.Denke Funke ist nicht Schrott den wenn ich sie an 
den PC anschließe mit Akku geht sie,nur ohne PC geht sie nicht als ob 
sie dann keinen Strom bekommt.
Löten sollte nicht so das Problem sein.Muss man was besonders beim 
einlöten beachten,zwecks richtiger Polung oder so?

MFG
Thomas

von Thomas (Gast)


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Akkuspannung ist 4,8 Volt.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Dann reicht der 10V Typ wirklich aus. (Wenn man davon ausgeht dass der 
Kondensator wirklich an der Akkuspannung hängt... wieder Spekulation...)

http://www.reichelt.de/Tantal-Kondensatoren/SMD-TAN-47-10/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=18859;GROUPID=3147;artnr=SMD+TAN.47%2F10;SID=11UNucaX8AAAIAAE2lwsoecf3922e1bed5a3bcc052866dd33c8ed

Bestell am besten gleich 3..4 Stück, der Versand ist sonst im 
Verhältniss zu teuer um sich zu ärgern wenn man nochmal bestellen muss, 
weil die ersten Versuche in die Hose giengen.

Wenn du ein einfaches Multimeter hast, dann messe doch bitte mal die 
Akkuspannung bei abgezogenem Akku und bei angesteckgtem Akku.

Kannst du herausfinden ob der Kondensator direkt dem Akku parallel 
geschaltet ist?

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

wie alt ist denn das Gerät ?

Jogibär

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Wo kann ich solch einen Baustein bestellen?

Reichelt oder Segor bspw. für Privatpersonen. Die Versandkosten werden 
die Bauteilkosten mächtig überschreiten, denn diese sind gar nicht so 
teuer. Also wenn schon: Gleich 3-fachen Ersatz bestellen.

Huch, ich sehe gerade, der Vorposter bemerkte dies auch schon...

Wo wohnst du denn? Vielleicht gibt es noch einen Kleinkrämer in deiner 
Gegend, auch wenn ein Teil dort mal das fünffache kostet.

von Michael_ (Gast)


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Leute, man kann doch messen, welcher C Kurzschluß hat.
Ich tippe dem Bild nach eher auf den runden Keramik-C. Beim Tantal sieht 
man es meist am Gehäuse.
Beide können sich auch ohne Grund verabschieden.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael_ schrieb:

> Beim Tantal sieht
> man es meist am Gehäuse.

Der sollte auch Kurzschluß haben.

von Thomas (Gast)


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Gerät ist ca 5-6 Jahre alt.Ja Multimeter hab ich da.Wenn mir einer sagt 
wo ich messen muss,dann ist das kein Problem.
Wohne in Dessau-Roßlau.

MFG
Thomas

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Wenn mir einer sagt
> wo ich messen muss,dann ist das kein Problem.

Z.B. einfach mal den Widerstand des großen Kondensators. Wenn du Glück 
hast, wurde der zerschossen und sofort niederohmig, was die restliche 
Schaltung rettete.

> Wohne in Dessau-Roßlau.

Dessau ist mir ein Begriff, sogar Kreisstadt. Gibts denn dort ein 
Ladenlokal für Elektronik, was auch Bauteile hat?

Im Idealfall brauchten wir hier sicherlich einen Schaltplan, was aber 
eher unmöglich sein wird.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Michael_ schrieb:
> Leute, man kann doch messen, welcher C Kurzschluß hat.
> Ich tippe dem Bild nach eher auf den runden Keramik-C. Beim Tantal sieht
> man es meist am Gehäuse.
> Beide können sich auch ohne Grund verabschieden.

Wieder alles Spekulation.

1. Muss ein defekter Kondensator keinen (harten) Kurzschluss haben.
2. Kann der Hilfesuchende das nicht ohne weiteres feststellen
3. runde SMD-Keramikkondensatoren? auf welchem Planeten ist denn sowas 
üblich? Das hier scheint ein 1206 oder 0805 zu sein.
4. wenn ich das auf dem Bild richtig erkenne ist im Gehäuse des Tantal 
ein Riss zu erkennen (vom Pfeil aus am V vorbei), was zu dem Knall 
passt.
5. Beide können sich tatsächlich ohne Grund verabschieden. Deswegen 
finde ich es auch i.O. auf verdacht zu tauschen und zu hoffen dass das 
alles war.

Dass der SMD Kerko sich mit verabschieded hat halte ich zwar auch für 
unwarscheinlich, aber ich würde ihn (auch 2..3, der is noch billiger) 
trozdem mitbestellen (gibts auch bei Reichelt). Leider ist von dem Ding 
die Kapazität unbekannt.

Alles in allem gilt wieder das was ich zuerst gepostet hab. Jemand mit 
etwas Ahnung könnte den Fehler vor Ort deutlich besser eingrenzen und 
wir könnten von Spekulation zu einer Diagnose kommen.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Thomas schrieb:

> Wenn mir einer sagt
> wo ich messen muss,dann ist das kein Problem.

Messe die Akkuspannung (wo die anliegt musst du leider selbst versuchen 
rauszufinden, durch beschriftung am Akku oder Intuition).

Den Widerstand am Kondensator zu messen kann evt. wenn du ihn hier 
postest eine Erkenntniss bringen, muss aber nicht. Das hängt von der Art 
der defekts und der Schatung ab.

von Thomas (Gast)


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Sorry für die Frage aber wie genau messe ich den Widerstand des großen 
Kondensators?

von Alexander L. (linuxleuser)


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Das Multimeter auf 200 Ohm einstellen und die beiden Messschnüre an die 
Beiden Kontakte halten.
In beiden Polaritäten messen.
Natürlich alles ohne Akku und ohne Versorgung durch den PC!

von Thomas (Gast)


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Steht immer 1 da und wenn ich mit Kabeln ein bischen hin und her wackel 
kommt ab und zu ein Wert von 130 und 199 raus

von Thomas (Gast)


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Ohh hab den Akku noch dran gehabt.Messung ergab beidseitig 0,04.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Tja wie ich gesagt hab... muss kein harter Kurzschluss sein.
Ok. Du kannst noch folgendes versuchen.
Stelle das Multimeter auf 20V DC.
Stecke den Akku an.
Messe die Spannung am Tantal mit der roten Schnur am weißen Balken.

Was kommt dabei raus?

von Alexander L. (linuxleuser)


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Thomas schrieb:
> Ohh hab den Akku noch dran gehabt.Messung ergab beidseitig 0,04.

Dann sieht das wieder anders aus.

Dann entferne den Kondensator.

Führe dann die Messung die ich eben beschrieben hab mit Akku durch.

von Michael_ (Gast)


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Alexander Leuser schrieb:
> 1. Muss ein defekter Kondensator keinen (harten) Kurzschluss haben.

Diese C sind Stützkondensatoren. Vermutlich läuft die Schaltung auch, 
wenn sie nicht da sind.
Solche Power-Probleme deuten immer auf Kurzschluß.

Thomas schrieb:
> Das Teil mit dem roten Pfeil wurde sehr heiß beim anschließen vom
> Akku,und das mit dem blauen Pfeil scheint
> ganz hinüber zu sein.

Es wird sicher der Tantal sein.
Findest du nicht einen Bastler in der Nachbarschaft?

von Thomas (Gast)


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Da hab nen Wert von 1,7.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Michael_ schrieb:
> Alexander Leuser schrieb:
>> 1. Muss ein defekter Kondensator keinen (harten) Kurzschluss haben.
>
> Diese C sind Stützkondensatoren Vermutlich läuft die Schaltung auch,
> wenn sie nicht da sind.
Schon wieder Spekulation. Ist das so? Oder sind es doch ganz andere?
Pumpschaltung? Dennoch gebe ich dir recht, wenn du sagst es ist sehr 
wahrscheinlich dass...

>
> Thomas schrieb:
>> Das Teil mit dem roten Pfeil wurde sehr heiß beim anschließen vom
>> Akku,und das mit dem blauen Pfeil scheint
>> ganz hinüber zu sein.
>
> Es wird sicher der Tantal sein.
> Findest du nicht einen Bastler in der Nachbarschaft?

Ich denke auch es ist der Tantal der schwarzen Ruß auf dem Kerko 
hinterlassen hat. Aber "sicher" wäre ich mir da nicht, solange ich es 
nicht durch verfolgen der Leiterbahnen oder gezielte Messungen 
verifiziert habe.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Thomas schrieb:
> Da hab nen Wert von 1,7.

OK. jetzt wäre dann noch ein Wert der Akkuspannung im Leerlauf nötig.
Messe mit der Einstellung 20V DC einfach mal drauf los, alle Kontake die 
die finden kannst mal ausprobieren. Mit dieser einstellung sollte wenn 
du den Akku ohne sonst was dran in den Händen hast nichts passieren.

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas schrieb:

> Da hab nen Wert von 1,7.

3/4 den Wert der Meßschnüre und 1/4 der Bauteilwert, Schaltung ohne 
Strom, sieht doch gesund nach Kurzschluß aus.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Thomas schrieb:
>
>> Da hab nen Wert von 1,7.
>
> 3/4 den Wert der Meßschnüre und 1/4 der Bauteilwert, Schaltung ohne
> Strom, sieht doch gesund nach Kurzschluß aus.

?? 3/4 Messschnüre, das war ein Spannungsmesswert.
Kurzschluss ist schon geklärt. Eben deswegen sollte er den Kondensator 
entfernen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Alexander Leuser schrieb:

> Eben deswegen sollte er den Kondensator entfernen.

Also gegen einen Neuen tauschen.

Wenn es geht, aber das wird layoutmäßig schwierig, sollte man so 1-3 Ohm 
zum Tantal in Serie schalten. Denn wenn das Speiseteil auch am Ausgang 
direkt einen Ladeelko hat, und man es im Betrieb ansteckt, macht es 
irgendwann wieder Peng.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Alexander Leuser schrieb:
>
>> Eben deswegen sollte er den Kondensator entfernen.
>
> Also gegen einen Neuen tauschen.
>
> Wenn es geht, aber das wird layoutmäßig schwierig, sollte man so 1-3 Ohm
> zum Tantal in Serie schalten. Denn wenn das Speiseteil auch am Ausgang
> direkt einen Ladeelko hat, und man es im Betrieb ansteckt, macht es
> irgendwann wieder Peng.

Du gehst schon wieder davon aus dass gesichert ist, dass es sich um 
einen dem Akku-Anschluss parallel geschalteten Stützkondensator handelt. 
Woher nimmst du die Gewissheit?
Was wenn die beiden Kondensatoren Bestandteil einer Pumpschlatung (z.B. 
für eine negative Hilfsspannung) sind? Oder zum Ausgangsfilter von einem 
Schaltwandler gehören? Nur als Beispiel. Oder was ganz anderes.

Erzähle doch nicht jemandem solche Sachen der sich dann darauf verlässt.
Auch wenn das alles recht warscheinlich ist, er will ja sein Gerät nicht 
zerstören und auch nicht sinnlos dran rumpfuschen.

von Michael_ (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Denn wenn das Speiseteil auch am Ausgang
> direkt einen Ladeelko hat, und man es im Betrieb ansteckt, macht es
> irgendwann wieder Peng.
Ja, in 10 Jahren.
Einfach mal das Ding mit dem Seitenschneider rausknabbern.

Alexander Leuser schrieb:
> Schon wieder Spekulation. Ist das so? Oder sind es doch ganz andere?
> Pumpschaltung?

Tantal dürfen nicht zur Glättung oder in "Pumpschaltung" eingesetzt 
werden.
Also nicht in Siebschaltungen o.ä.
Siehe Datenblatt!

von Alexander L. (linuxleuser)


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Michael_ schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Denn wenn das Speiseteil auch am Ausgang
>> direkt einen Ladeelko hat, und man es im Betrieb ansteckt, macht es
>> irgendwann wieder Peng.
> Ja, in 10 Jahren.
> Einfach mal das Ding mit dem Seitenschneider rausknabbern.
>
> Alexander Leuser schrieb:
>> Schon wieder Spekulation. Ist das so? Oder sind es doch ganz andere?
>> Pumpschaltung?
>
> Tantal dürfen nicht zur Glättung oder in "Pumpschaltung" eingesetzt
> werden.
> Also nicht in Siebschaltungen o.ä.
> Siehe Datenblatt!

Werden sie aber. In jedem 2. Gerät. Z.B. in fast ALLEN Notebooks, denn 
Alu-Elkos sind einfach zu groß.

von Thomas (Gast)


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Das Ding mit dem roten Pfeil hab ich mir noch mal genauer angesehen,auf 
der einen Seite ist es ganz und auf der anderen wo der Ruß ist ist es 
kaputt,wie aufgeplatzt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Alexander Leuser schrieb:

> Du gehst schon wieder davon aus dass gesichert ist, dass es sich um
> einen dem Akku-Anschluss parallel geschalteten Stützkondensator handelt.
> Woher nimmst du die Gewissheit?

Na ja, streng genommen wissen wir ja gar nichts, da es keinerlei 
Schaltplan gibt.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Alexander Leuser schrieb:
>
>> Du gehst schon wieder davon aus dass gesichert ist, dass es sich um
>> einen dem Akku-Anschluss parallel geschalteten Stützkondensator handelt.
>> Woher nimmst du die Gewissheit?
>
> Na ja, streng genommen wissen wir ja gar nichts, da es keinerlei
> Schaltplan gibt.

Ganz genau.

von Thomas (Gast)


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Ich hab vieleicht jemanden gefunden der sie mir evtl. repariert.Danke 
für eure Hilfe.

von Alexander L. (linuxleuser)


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Thomas schrieb:
> Das Ding mit dem roten Pfeil hab ich mir noch mal genauer angesehen,auf
> der einen Seite ist es ganz und auf der anderen wo der Ruß ist ist es
> kaputt,wie aufgeplatzt.

OK, dann müsste sich das Ding wirklich jemand live anschauen der sich 
mit sowas auskennt.
Ich helfe ja gerne, aber wie eben festgestellt wurde wissen wir 
"NICHTS". Und dich jetzt anzuleiten stundenlang der Idee A nachzugehen 
um dann festzustellen evt. doch Idee C... bringt nichts. Wenn jemand 
geklärt hat, was das für Bauteile sind, womit sie verbunden sind, ob der 
Akku überhaupt noch OK ist, wie der Akku überhaupt mit den Kondensatoren 
zu tun hat...
dann kann ich hier mir auch ein Bild vom Problem machen und Tips geben, 
aber so ist das nur ein Stochern im Trüben und raubt dir ebenso Zeit wie 
mir.

Wenn noch jemand eine Idee hat, bitte aber ich klinke mich hier aus.

von mh (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Besonders Tantalkondensatoren sollten aber vom Design her mit einem
> niederohmigen Vorwiderstand versehen werden, bzw. mit der
> Eingangsimpedanz. Kann sein, daß das nicht immer so streng genommen
> wird.

komm, bleib du doch beim altersheim und deinen rührseeligen 
lebensgeschichten - aber halt dich bitte vom technischen fern.

von Michael_ (Gast)


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Nee, du hast ein Problem!
Schau ins Datenblatt, dann steht dort ein Mindestwiderstand. Obwohl die 
1-3 Ohm etwas hoch sind!?
Jedenfalls sind Tantal nicht der universelle Ersatz für irgendeinen 
anderen C.
Und du Junger Gockel, mißachte nicht die Erfahrung der Älteren!

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