> Ich suche für meine Firma eine gute Reworkstation um BGA´s aus > Schrottplatinen aus und in eine gute wieder einzulöten (Chiprecycling). > > > Ich habe diese Station entdeckt: > > SMD-Reworkstation > AOYUE 720 Infrarot (IR) Lötsystem >http://www.aoyue.de/product_info.php/info/p2966_AOYUE-Int720-Infrarot-IR-Loet-Station---fokussiertes-Infrarot-Loetsystem.html > Meine Frage: > Ist das mit dieser Maschine problematisch? > Da ja BGA´s meist in schwarz sind (absorption durch Infrarot > Strahlung) und den Chip beim auslöten zerstöre? Ich habe auch eine Heißluftstation von aoyue denke aber wenn ich die Chips recyclen möchte ist das Thermische sicher nicht O.K. oder eventuell eine bessere Reworkstation von einem anderen Hersteller Preis etwa bis 5000€ wäre gut > > vielen dank
> Ich suche für meine Firma eine gute Reworkstation um BGA´s aus > Schrottplatinen aus und in eine gute wieder einzulöten (Chiprecycling). > > > Ich habe diese Station entdeckt: > > SMD-Reworkstation > AOYUE 720 Infrarot (IR) Lötsystem > > http://www.aoyue.de/product_info.php/info/p2966_AO... Meine Frage: > Ist das mit dieser Maschine problematisch? > Da ja BGA´s meist in schwarz sind (absorption durch Infrarot > Strahlung) und den Chip beim auslöten zerstöre oder eventuell eine andere Reworkstation von einem anderen Hersteller Preisvorstellungen bis 5000€ Hab auch eine Heißluftstation von Aoyue funkt. sehr gut jedoch bei BGA´s würde ich mich das nicht trauen >(Sorry für den ersten Beitrag ist wohl was schief gelaufen) >herzlichen dank
Schau mal bei http://www.thebgastation.co.uk/ vorbei. Der Artikelstandort ist England, somit entfallen Zollgebühren. Ich selber habe die BauerBGA. Fkt. sehr gut mit BGAs Grüße
Jakob R. schrieb: > auch brauchbar um Chiprecycling durchzuführen? Dafür auch, habe bisher keine Probleme festgestellt. Der Vorteil der Station ist, dass sowohl Heissluft als auch IR zur Verfügung steht. Obwohl die RE-8500 von Jovy auch sehr gut sein soll. Gruß
Ralf Strom schrieb: > in eine gute wieder einzulöten (Chiprecycling). Hallo Fertigungsexperten, noch meinem - zuzgegebenermaßen doch die letzten 5 Jahre nicht mehr ganz auf dem Laufendem - Wissen über BGAs war das Auslöten ganz ordentlich machbar. Ich denke mich jedoch daran erinnern zu können dass damit die Balls zerstört sind oder so deformiert sind dass ein zuverlässiges Wiedereinlöten nicht mehr gegeben ist. Dazu muss man die BGAs "reballen", d.h. die Balls wieder neu aufbringen. Wie ist da der Stand aktuell - ist Reballing einfach zu machen und wenn ja wie? rgds
6A66 schrieb: > Wie ist da der Stand aktuell - ist Reballing einfach zu machen und wenn > ja wie? Mein nächstes eventuelles Problem. Ich hab noch nie einen bereits eingelöteten neu verlötet. Da werde ich mir wohl die Zähne ausbeißen :-( lg
6A66 schrieb: > Reballing einfach zu machen und wenn > ja wie? Jakob R. schrieb: > Mein nächstes eventuelles Problem. Ich hab noch nie einen bereits > eingelöteten neu verlötet. > > Da werde ich mir wohl die Zähne ausbeißen :-( Mit etwas Übung ist es eine Sache von ca. 15 Minuten, es gibt schöne Videos auf Youtube dazu, und es fkt. auch mit den China-Schablonen auf Ebay. Ich empfehle für den Privatgebrauch verbleite Balls. Ist etwas einfacher.
Man muss sich nur hinsetzen und es versuchen und sich die Zeit nehmen. Ich habe am Anfang mit funktionierenden Komponenten geübt. Es gingen zwar einige Boards dabei kaputt, aber ich glaube, daß es für den Hobbybereich die beste Kontrolle ist. Es bieten sich z.B. Grafikkarten an. Wichtig ist auch die Unterhitze!
Kinders! Hab mich heute mal in YouT*** und EB** mal umgesehen. Bin erstaunt was es da inziwschen alles gip. Entlöten war mir ja geläufig. Aber dass es da inzwischen alle Materialien und Werkzeuge fürs Reballing gibt - wow. Trotzdem: Es ist und bleibt eine Kunst für die welche Erfahrung und das richtige Werkzeug haben. Für Zuhause und LowCost Tools (YouT*** "Reballing With Low Cost/HomeMade Equipement ") KEINE Chance! rgds
stranx schrieb: > Mein nächstes eventuelles Problem. Ich hab noch nie einen bereits >> eingelöteten neu verlötet. >> Das geht auch nicht, die müssen vorher reballt werden! rgds
6A66 schrieb: > Trotzdem: Es ist und bleibt eine Kunst für die welche Erfahrung und das > richtige Werkzeug haben. Für Zuhause und LowCost Tools (YouT*** > "Reballing With Low Cost/HomeMade Equipement ") KEINE Chance! Einfach versuchen, und dabei verschiedene Sachen einfach ausprobieren. Sicher, es wird im Hobbybereich nie Industriestandard erreichen, aber für gelegentliche Reparaturen und Verwendung von BGA-ICs funktioniert es. Auch beim normalen Löten wird man nie die Qualität erreichen, die die Industrie erreicht. Ist halt im Hobbybereich immer ein Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen. Gruß
ballaballa schrieb: > bei dem Denglisch - ess ich rückwärts ... Wenn Du denkst das sich "Wiederbekugeln" besser anhört :)) rgds
>Das geht auch nicht, die müssen vorher reballt werden!
Naja - wenn schon Englisch: dann reballed
Wiederbekugeln muss ich mir merken. Ist aber wenigstens wörtlich
übersetzt:-)
ballaballa schrieb: > wenn schon Englisch: dann reballed [Off-Topic] Hast ja recht! Aber der Begriff hat sich so in der Industrie durchgesetzt dass ich den nicht wirklich übersetzen möchte (siehe: Übersetzungsversuche von "compiler" in deutschen C-Büchern). [Topic] Mich würde interessieren wer von den hier Anwesenden mit den oben angeführten Werkzeugen - vorwiegend aus dem Internet - tatsächlich nicht nur einmalige sondern häufige erfolgreiche Reballings gemacht hat? rgds
6A66 schrieb: > Mich würde interessieren wer von den hier Anwesenden mit den oben > angeführten Werkzeugen - vorwiegend aus dem Internet - tatsächlich nicht > nur einmalige sondern häufige erfolgreiche Reballings gemacht hat? Meiner eins! Es hat zwar wirklich Zeit und Material gekostet aber es funktioniert mehr als einmal! Gruss
6A66 schrieb: > Hast ja recht! Aber der Begriff hat sich so in der Industrie > durchgesetzt dass ich den nicht wirklich übersetzen möchte (siehe: > Übersetzungsversuche von "compiler" in deutschen C-Büchern). Genau deswegen sollst du auch den korrekten englischen Begriff statt deiner Eigenkreation verwenden.
hallo, setze mich in der letzten Zeit immer häufiger mit dem thema auseinander. habe selber ein laden wo ich pc / laptop service mache. das einzige was wir bis jetzt nicht reparieren können ist der verdammte grafikchip der bei 95% aller laptops sich vom pcb löst. meine frage: würde es einen sinn machen sich die jovy zu holen? wie schaut es denn zeitlich aus? wie lange braucht man pro pcb / chip für reballing (ohne ausbau natürlich)? danke für eure antworten!
Ich habe leider keine Erfahrung mit der Jovy, aber verschiedene User konnten die Jovy 8500 sehr empfehlen. Hängt natürlich auch alles ein bisschen vom Geldbeutel ab. Ob es sind macht, hängt davon ab, wie viele Reparaturen Du im Monat durchführen willst. Der Zeitaufwand ist stark davon abhängig wie viel vorher geübt und probiert wurde. Es fkt. ca 99% nicht beim ersten Mal. Aber mit der Zeit wird es immer besser. Mit etwas Übung wirst du fürs Ablöten, Reballen und Auflöten 30min - 45min brauchen. Aber schief gehen kann trotzdem immer noch was, z.B. beim Ablösen des Chips vom PCB hast du noch nicht alle Balls flüssig bekommen und du reißt die Pads mit ab. Vom Chip ist nicht so schlimm, nimm einen neuen. Beim PCB war es das dann. Und vergiß nicht: Bietest du es gewerblich an musst Du 1/2 Jahr Garantie auf deine Arbeit geben! Auch wenn Du das vorher irgendwo ausschließt. Vor Gericht verließt du immer damit! Gruss
stranx schrieb: > Ich habe leider keine Erfahrung mit der Jovy, aber verschiedene User > konnten die Jovy 8500 sehr empfehlen. Hängt natürlich auch alles ein > bisschen vom Geldbeutel ab. Ich habe die BauerBGA. Bin sehr zufrieden!
danke für die antwort. ich hab zwischen 20-30 aufträge pro monat. frage: gehen die chips an sich je kaputt, oder werden die nur abgelötet wg. der hitzeentwicklung? kann man an die chips rankommen? kennt sich in münchen einer aus und könnte vielleicht ein paar stunden (natürlich bezahlt) zeit nehmen und uns zeigen wie man das ganze macht?
Speziell bei den Grafik-Chips führt die thermische Beanspruchung zum "Cracken" der Lötverbindung PAD-Chip. Deshalb hilft manchmal auch einfaches Erhitzen. Besser ist es jedoch die Verbindung zu säubern und neu zu verlöten. Standard-Chips bekommt man entweder über Digikey oder auch Ebay. Ist aber im Normalfall nicht nötig. Ich komme aus Brandenburg, sonst würde ich es euch gern zeigen. Ich habe jedoch auch mit Youtube und Foren begonnen und probieren, probieren & und nochmals probieren.
dule schrieb: > kennt sich in münchen einer aus und > könnte vielleicht ein paar stunden (natürlich bezahlt) zeit nehmen und > uns zeigen wie man das ganze macht? Schau mal in Youtube nach geeigneten Videos z.B. aus Asien. Da kann man sehen wie es gemacht wird. Über Lötpaste und Flussmittel sollte man schon Bescheid wissen. Evtl. kann man auf dem Schrott Platinen finden wo man das probieren kann.
so,habe mich gestern den ganzen tag damit befasst. habe hunderte von videos angeschaut. die vorgehensweise an sich ist immer gleich: 1. chip ablöten (vorher kleber entfernen wenn nötig) 2. pcb (mainboard) sauber machen 3. chip saubermachen 4. chip einspannen und mit flux einschmieren 5. schablone auf den chip und die bällchen verteilen 6. mit der heizpistole die lötbällchen am chip festmachen (da bräuchte ich evtl. tips zur richtigen temparatur 7. pcb mit flux einschmieren 8. chip auf pc positionieren (wie macht ihr das?) 9. den rework prozess einleiten (bei jedem board gleich?) mit den rework maschinen habe ich mich auch beschäftigt, da gibt es ja alles mögliche. von 200€ bis 20.000€. bei uns werden es wahrscheinlich 25-35 Reballings pro Monat sein. ich suche eine maschine die gut ist, nicht mehr als 2000€ kostet und in deutschland zu kaufen ist. der jovy re-8500 wird nur gutes nachgesagt, das wäre vielleicht das beste was ich kaufen kann, oder? das zweite wären schablonen. wo kriegt man die her? hab bei ebay welche gesehen, sind auch nicht teuer. worauf soll man da achten? bällchen und flux kriege ich bei jovy. gibt es was, was ihr empfehlen könnt? bleihaltige tun viel mehr temparatur aushalten, oder? das wäre es für den anfang... danke sehr für eure antworten in voraus
Moin Leute, möchte mich an dieser Stelle auch mal einschalten. Ich selbst beschäftige mich schon lange mit dem Thema. Hab aber nur mit einem Pizzaofen und nem Lötkolben gearbeitet. DCJacks löten ist ja kein Problem aber kleine Transistoren vernünftig mit nem Lötkolben aufbringen ist absoluter Horror. Genauso wie GRafikchips. Ich würde das gern professionell betreiben und habe vor mir Equipment und das nötige Wissen anzueignen. Könnte mir jemand EInsteiger Tips in die Reflow Szene geben? Vor allem die Arbeiten mit einem Oszilloskop stellen mich vor eine große Hürde. Was braucht man denn alles so? Was sollte man Anlegen? Habt ihr gute Webseiten zu empfehlen? Wenn jemand aus Euskirchen kommen sollte. Ich tausche mich gerne aus und je nachdem kann man ja mal sehen wohin die Reise geht ;) Gruß Nco
Nico schrieb: > Ich würde das gern professionell betreiben und > habe vor mir Equipment und das nötige Wissen anzueignen. Da wäre es wohl vorteilhafter eine Lehre zum Elektroniker zu machen, dann werden dir die nötigen Grundlagen vermittelt. Wenn du dir alles selbst aneignen willst, was durchaus machbar wäre, dauert es nur doppelt so lang. Wenn das mit den Löten von Transistoren nicht so richtig funzt, liegt das wohl am fehlendem Know-How, von dem richtigen Equipment ganz abgesehen.
Hey, das ist richtig. Eine Lehre wäre bestimmt in keinem Fall verkehrt. Allerdings bin ich Autodidakt und habe mir alles was ich weiß, selber beigebracht. Das Auslöten von Transistoren klappt aber jedesmal besser. Ich trage einfach etwas Lot auf, die größere Menge lässt sich besser verflüssigen und schon hab ich das Bauteil runter. Das Auflöten wäre mit Heißluft bestimmt etwas leichter. Aber an ganz kleine Bauteile mit 6 Lötpunkten die so klein wie ein Stecknadelkopf sind, brauch ich gar nicht ran zu gehen. Bei mir gilt halt learning by doing. Außerdem habe ich keine großen Ansprüche. Es ist mein einziges Hobby und bin bereit viel Geld und Arbeit reinzustecken. Mit 3000€ sollte man doch etwas anfangen können? 500€ wollte ich zusätzlich Anlegen, um mir diverse Platinen zu beschaffen an denen ich arbeiten kann.
Nico schrieb: > Allerdings bin ich Autodidakt und habe mir alles was ich weiß, selber > beigebracht. Schon klar, aber die Aussage... > Ich würde das gern professionell betreiben... ...suggeriert eben eine andere Richtung und dafür ist ein größerer Aufwand erforderlich. Sicher kann man hier auch Einzelfragen oder kleinere Probleme diskutieren, aber wenn das so umfangreich werden soll wie von euch angestoßen wurde, dann kann die Antwort umfangreicher werden als man gemeinhin erwartet. Da hat nicht jeder dazu Lust, zumal über das meiste schon mal geschrieben wurde und man auch mal die Forensuche in Anspruch nehmen sollte. Wenn das nicht reicht bietet das Web noch reichhaltig weitere Hilfe.
War mir schon klar das ich in der Sache auf mich allein gestellt bin ;) Ich werd schon für genug input sorgen. Und mit Professionell meinte ich nur, dass ich keine XBOX ROD Reparaturen mit nem Heißluftföhn bei Ebay anbieten will... Sondern das ganze eben auf einen gewissen Standart heben möchte.
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