Gibts sowas noch? Bang & Olufsen-CD-Spieler, der Speicher ist hin (eine Datenleitung kaputt). Habe jetzt was gestrickt mit nem 600mil-Typ, läuft. Originalbezeichnung ist nur 6116-4, sehr eigenartig, kein Hersteller, kein datecode. B&O hatte wohl nie die Stückzahlen, sich eigene Chips labeln zu lassen.... Na egal, ich würde gerne wieder einen mech. passenden einbauen.
> Na egal, ich würde gerne wieder einen mech. passenden einbauen. 300 mil DIP war bei Google das erste Ergebnis (hier auch 24-pin Thin Dip genannt): http://140.113.144.123/Creative/6116.pdf (Seite 1, 10) Gruß Jens
Ich präzisiere: ich suche kein Datenblatt, sondern ein Quelle, wo man den auch kaufen kann :-) Bei ebay gibts den SYC6116, mal schauen.
H.joachim Seifert schrieb: > Na egal, ich würde gerne wieder einen mech. passenden einbauen. 600mil hochkant? :-)
Dann kann ich es auch so lassen :-) Vielleicht mache ich das doch. Ebay bin ich schon lange nicht mehr, und was anderes habe ich nicht gefunden. Braucht ja eigentlich auch keiner mehr, so läppische 2kB.
das wäre vielleicht was für dich http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=6116+ram+300 http://www.ebay.de/itm/SYC6116L-45TP-6116-300MIL-DIP-CMOS-STATIC-RAM-16K-2K-x-8-BIT-/270952207707?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3f1602955b allerdings 5 € und gibt 2 , aus Israel
Genau den hatte ich auch gerade gefunden. Bin aber eben weder ebayregistriert noch pay-pal-Nutzer.
5 € sind ja nicht dramatisch. Ich hab noch nen Ebay-Account. Wenn du interesse hast, kann ich es bei ebay ordern und bei dich schicken lassen.
Danke, das ist nett. Ich werde aber erst mal mit dem Besitzer des Geräts reden und das ganze erklären wie es ist. Mal schauen, was er sagt. Der hängt irgendwie an der Kiste (hat gerade 200€ im "B&O-Service-Center" gelassen, "Gerät gereinigt und geschmiert", funktionierte leider trotzdem nicht, Diagnose: Laser defekt, nicht mehr lieferbar :-). Die Frechheit muss man sich mal vorstellen... Ist auch sonst gut durchkonstruiert, das Gerätchen, siehe Bilder :-), insgesamt 3 nachgefrickelte Platinchen, die so rumhängen. Die Mechanik ist aber grundsolide.
Das sieht ja Geil aus. Das erklärt auch den Preis, Handarbeit ist teuer. :-)))
Gibt ja allen Grund das Gerät wieder in den originalen Zustand zu versetzen, mit passenden SRAM. Obwohl mich ja eher interessieren täte, welche Daten da im SRAM liegen :)
Bernd T. schrieb: > Das erklärt auch den Preis, Handarbeit ist teuer. :-))) Jo, ich meine, der hätte um die 1800DM gekostet, vor 30 Jahren. Das wären jetzt 2500€ :-) Allerdings: es gibt nicht mehr viele Geräte aus der Zeit, die noch funktionieren, und der wurde viel benutzt.
Dennis Heynlein schrieb: > Obwohl mich ja eher interessieren täte, welche Daten da im SRAM liegen Na, die Daten von der CD werden dort mit VCO-Takt (welcher auf die CD syncronisiert ist) hinein geschrieben und dann mit Quarztakt wieder ausgelesen. Eine kleine FIFO, um den Jitter der CD auszugleichen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Dennis Heynlein schrieb: >> Obwohl mich ja eher interessieren täte, welche Daten da im SRAM liegen > > Na, die Daten von der CD werden dort mit VCO-Takt (welcher auf die CD > syncronisiert ist) hinein geschrieben und dann mit Quarztakt wieder > ausgelesen. Eine kleine FIFO, um den Jitter der CD auszugleichen. > > > Gruß > > Jobst Danke Beides vom gleichen Controller nehm ich an. Ist ja kein DualportRAM.
Dennis Heynlein schrieb: > Beides vom gleichen Controller nehm ich an. Korrekt. Das ist meist ein fertiger CD-Decoder, so wie es hier aussieht wohl von Yamaha. Findet vermutlich mitten im de-interleaving statt, da die Daten hier auch irgendwo gespeichert werden müssen. Gruß Jobst
H.joachim Seifert schrieb: > Dann kann ich es auch so lassen :-) Mensch, das sieht doch gut aus! Da würde mich die Pertinax-Platine samt Lötbrücken mehr stören.
Dadieda haben manchmal noch "Vintage" Chips zu Verkaufen: http://www.sh-halbleiter.de/advanced_search_result.php?keywords=6116&x=0&y=0 Am besten Anrufen und wg. Bauform fragen.
Die schmalen SRAMs waren eher die stromfressenden Cache-Ram Typen mit <10ns, während die 6116 mit Batteriepuffer betrieben werden konnten, mit typ. 70...100 ns Zugriffszeiten. Die findet man noch eher, z.B. bei Reichelt. Ich hatte auf dem Atmel STK200 das umgekehrte Problem, die IC-Fassung ist breit, aber für schnelle Zugriffe sollte es eher ein Cache-Ram-Typ sein.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > während die 6116 mit Batteriepuffer betrieben werden konnten, mit > typ. 70...100 ns Zugriffszeiten Auf dem Foto sehe ich einen 6116LP-4. Kann das ein ganz lahmer Hund sein, 200ns, und das tatsächlich die Problemquelle sein? Nebenbei bemerkt: Hitachi und W.Germany im selben Stempel ist doch auch mal was, eine kleine Rarität!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Auf dem Foto sehe ich einen 6116LP-4. Kann das ein ganz lahmer Hund > sein, 200ns, Ja, steinalt halt. > und das tatsächlich die Problemquelle sein? Nein, das ist ja schon der Ersatz, mit dem es funktioniert. Wilhelm Ferkes schrieb: > Hitachi und W.Germany im selben Stempel ist doch auch > mal was, eine kleine Rarität! Habe ich Anfang der 80er auch mit ein paar davon herumgebastelt. 6264 waren damals leider vieeel zu teuer, und 61256 erstmal ...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Hitachi und W.Germany im selben Stempel ist doch auch > mal was, eine kleine Rarität! Evtl. in Chip aus Landshut, Lfoundry das einstige Hitachi-Werk, aber nun aus und vorbei: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/landshut/regionales/LFoundry-Es-ist-vorbei-;art67,71546
bko schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Hitachi und W.Germany im selben Stempel ist doch auch >> mal was, eine kleine Rarität! > > Evtl. in Chip aus Landshut, Lfoundry das einstige Hitachi-Werk, > aber nun aus und vorbei: > http://www.wochenblatt.de/nachrichten/landshut/reg... Gabs da auch einen nokianischen Mob-Fackeln-Mistgabeln-Aufmarsch ?
bko schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Hitachi und W.Germany im selben Stempel ist doch auch >> mal was, eine kleine Rarität! > > Evtl. in Chip aus Landshut, Lfoundry das einstige Hitachi-Werk, > aber nun aus und vorbei: > http://www.wochenblatt.de/nachrichten/landshut/regionales/LFoundry-Es-ist-vorbei-;art67,71546 Oh mann, böse Sache! Ich habe in meiner größeren EPROM-Sammlung nur einen einzigen 2732 mit Hitachi und W.Germany drauf, deswegen fiel mir der Stempel auf. Die beiden Steine (meiner, und der oben auf dem Foto) sind aber etwa aus dem Jahr 1985, lange her. Deshalb hätte ich vermutet, daß das Werk schon länger als seit 2011 nicht mehr existiert. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, das ist ja schon der Ersatz, mit dem es funktioniert. Dann habe ich wohl weiter oben was übersehen bzw. überlesen... Sonst war der 6116 robust, habe auch noch ein paar Exemplare in uralten Schaltungen mit µC 8048 und 8051 und langsameren Quarzen von nur unteren einstelligen MHz. Einer glühte durch verdrehte Einsteckrichtung und damit Falschpolung mal, Finger dran verbrannt, aber der tut es noch. Hobby, ein Ersatzstein ist auch noch vorhanden, da ist das mal gerade nicht so ganz wichtig.
Ich hätt noch'n 6116P-3 von Hitachi Japan, is abba halt kein "L". Benutzt auf Sockel, nich gelötet.
Wilhelm Ferkes sein Urenkel schrieb im Beitrag #2982793:
> daß mit der Erfindung des Hebdrehwählers
Der HDW war eine große geniale Erfindung, führte letztendlich zum
automatischen Wählsystem. Die Handvermittlung wurde etwa gegen 1965
vollständig abgeschafft.
Tja, ich interessiere mich außer für Neues auch für Altes. Nur dadurch
versteht man Fortschrittsschritte.
So, allgemeine Entwarnung, Gerät wurde heute abgeholt und die Lösung für gut befunden und akzeptiert. Ich habe den ebay-link dazugegeben, wenn er will, kann er sich selbst einen besorgen und reinstecken, Fassung ist ja nun schon drin. Tja - wie gefunden? Ich habe den Laserkram nicht geglaubt, weil er sowohl CD erkannt hat als auch abspielte (track- und Zeitanzeige funktionierte korrekt, allerdings nur völlig sinnloses Gekrächze). Geht ja schlecht mit nem defekten oder ausgelutschtem Laser... Dachte erst, dass irgendwas mit dem D/A-Wandler oder ganz simpel mit dem Filter/Verstärker sei. Tja, und dann habe ich eben mit dem Oszi die tote Datenleitung gefunden. PS: vielen Dank für die Angebote, aber hat sich ja nun erledigt. Und der Kunde will noch mal energisch bei B&O vorsprechen :-)
H.joachim Seifert schrieb: > Und der Kunde will noch mal energisch bei B&O vorsprechen :-) Was will er denn energisch da? Hatte er 30 Jahre lang Garantie?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Handvermittlung wurde etwa gegen 1965 > > vollständig abgeschafft. aber nur in D Noch in den 90ern gab es in vielen kleineren Orten noch eine 'Dame vom Amt' (die mann meist erst mal suchen musste, einfach mal Anrufen ging da oft nicht). Auf eine Verbindung nach D musste man da dann 2-20 Std warten.
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