Hi. Kann man einen Satz Akkus angleichen, indem man sie parallel schaltet und im Parallel geschalteten Zustand ein paar Lade-Endladezyklen fährt?
Tach Sven, kommt auf die Akkutechnologie an. Bei Ni Zellen wird das wegen des Ladeverfahrens eher zur Verschlechterung führen. Thor
Es sind NiMh Zellen. Sie sollen in einem DECT Gerät eingesetzt werden. (4 Stück AAA) Das Gerät lädt einfach mit Dauerstrom und tötet die Akkus recht schnell, wenn sie nicht selektriert / Angeglichen sind. Discounter Akkus aus dem Blisterpack halten nicht lange. Mit Industrieakkus würde es evtl etwas besser aussehen.
Was auffallend ist: Wenn ich den Satz in dem Prozessorladegerät einem Messzyklus unterziehe, sieht man, dass die Kapazität der Zellen immer weiter auseinander driftet. Anfangs wars vielleicht +/- 100 mAh, nach wenigen Wochen! ist die stärkste noch bei über 700 und die schwächste schon nur noch bei 450 mAh. Die Akkus sind von der Marke "Tronic" (Lidl) Wollte also nun versuchen, sie parallel zu schalten und mit dem Prozessorladegerärät einen Refresh (3 komplette zyklen) zu machen, um sie anzugleichen. Aber wenn das nicht geht, würde ich mal bei Reichelt Sanyo oder Panasonic Industrieakkus bestellen, vielleicht sind die etwas robuster.
Meine Aussage bleibt die selbe: Im besten Fall schaltet das Ladegerät zu früh ab weil es den Spannungseinbruch des mittlerweile vollen schwächsten Akkus erkennt. Im schlimmsten Fall werden die schwachen Zellen überladen und verliehren weiter an Kapazität. Thor
> Kann man einen Satz Akkus angleichen, indem man sie parallel schaltet Blei und LiIOn lassen sich parallelschalten, da braucht es nicht mal Ladezyklen, bei NiCd und NiMh ist das Ergebnis die schlechtere der Zellen. > Das Gerät lädt einfach mit Dauerstrom > und tötet die Akkus recht schnell, dann nimm Akkus, die das aushalten, also NiCd, für die war das Gerät wohl mal genaut: "recommended trickle-charge rate for a Ni-Cd is typically c/10, but for Ni-MH, most manufacturers recommend that the trickle charge rate not exceed c/40." http://www.ti.com/lit/an/snva557/snva557.pdf
Obs für NiCd gebaut war, weiß ich nicht. Die Ladeschaltung ist recht einfach: Die 9V AC Spannung wird per Vorwiderstand (82 Ohm, 2W) an die Ladekontakte angelegt. Im Handgerät ist noch eine einzelne Diode Richtung Akku als Gleichrichtung und als Schutzdiode. (Damit über die Kontakte kein Kurzschluss passieren kann) Eine weitere Ladeschaltung gibts nicht. Der effektive Erhaltungsladestrom beträgt also geschätzt ca 10-20 mA Da nur jede zweite Halbwelle durchgelassen wird, und auch nur Ladestrom fließt, wenn die Momentanspannung vom Netzteil über der Akkuspannung liegt, und das Handgerät selber ja auch Strom aufnimmt.
Sven schrieb: > Die Ladeschaltung ist recht einfach: > > Die 9V AC Spannung wird per Vorwiderstand (82 Ohm, 2W) an die > Ladekontakte angelegt. Damit sollte man fast jedem Akku überladen und kaputt kriegen können ;-)
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