Hallo zusammen und noch ein gutes 2013. Ich habe da eine Frage und bitte nicht schlagen wenn sie hier falsch ist: Wie muss ich die Fuse- und Lock-Bits beim AT-Mega8 setzen damit das Programm nicht ausgelesen werden kann? Hintergrund, ich habe ein kleines Programm für eine Steuerung geschrieben das ich im Atmega8 zum testen an ein paar Bekannte weiter geben möchte. Es soll aber nicht auslesbar sein damit es keiner anderweitig verwenden und verändern kann. Kann mir da einer helfen? MfG Harry
Hi Die Dinger zum Schützen gegen Auslesen nennen sich Lock Bits. Näheres im Datenblatt unter 'Memory Programming'. MfG Spess
Danke für die Antwort. Das es die Lockbits sind, habe ich mir gedacht. Da ich nicht gut in Englisch bin habe ich hier mal nachgefragt, aus dem engl. Text werde ich nicht ganz schlau weil es wohl mehrere Möglichkeiten gibt die Bits zu setzen. Ich dachte hier wäre einer der schon mal die Lockbits benutzt hat und mir sagen kann wie die sein müssen und wo die sich befinden wenn ich z.B. mit Bascom arbeite. Sind die Lockbits z. B. in den Fenstern in dem ich Clock, SPI usw. einstelle und wie heisen die da? Ich möchte nur das Auslesen des Programms verhindern, nicht das spätere Löschen und Neubeschreiben des MC. In den Beiträgen werden zwar immer die anderen Einstellungen beschrieben, aber zu den Lockbits habe ich noch nichts gelesen wie z.B. "...wenn das Auslesen des Prg´s gespert sein soll müssen die Lockbits "X,Y" so oder so sein" Daher meine Frage als Anfänger.
Wie mir scheint war meine Frage hier wohl falsch, hat wirklich noch keiner die Lockbits benutzt? und kann mir helfen. Mit dem englischen Datenblat komme ich nicht klar da ich kein Englisch in der Schule hatte. Danke für die Hilfe
Aktiviere die Lockbits, dann kann es keiner auslesen. Zurücksetzen kann man die nur durch Löschen (Erase) des Chips. Da dabei auch das Programm gelöscht wird, kann es damit auch nicht ausgelesen werden. Lass aber die Fusebits in Ruhe, wenn Du mangels Englisch keine Ahnung davon hast. Du könntest Dich sonst aus ISP aussperren. Ich hatte übrigens in der Schule (10 Klassen POS) auch kein Englisch. Also legte ich mir ein (gedrucktes) Wörterbuch zu, dass ich anfangs sehr viel benutzte, aber inzwischen immer seltener brauche. ...
Krach-Bumm schrieb: > Mit dem englischen > Datenblat komme ich nicht klar Krach-Bumm schrieb: > ich habe ein kleines Programm für eine Steuerung > geschrieben das ich im Atmega8... Ich finde es beeindruckend wie man ohne Kenntnis des Datenblattes ein Programm für den entsprechenden µC schreiben kann. Sachen gibts..
Intressanter wäre die Frage ob bei gesetzten Lock-Bits ein Bootloader das eigentliche Progamm überschreiben kann.
Hi >Intressanter wäre die Frage ob bei gesetzten Lock-Bits ein Bootloader >das eigentliche Progamm überschreiben kann. Dafür gibt es eigene 'Boot lock bits'. MfG Spess
Ungläubiger schrieb: > Ich finde es beeindruckend wie man ohne Kenntnis des Datenblattes ein > Programm für den entsprechenden µC schreiben kann. Sachen gibts.. Naja, das Programm könnte gefunden und verändert worden sein. Und nun muss es vor Auslesen geschützt werden, damit das keiner merkt. 8-))) ...
Hannes Lux schrieb: > Ungläubiger schrieb: >> Ich finde es beeindruckend wie man ohne Kenntnis des Datenblattes ein >> Programm für den entsprechenden µC schreiben kann. Sachen gibts.. > > Naja, das Programm könnte gefunden und verändert worden sein. Und nun > muss es vor Auslesen geschützt werden, damit das keiner merkt. 8-))) > > ... Danke für die Unterstellung! Gehen Sie so vor und sprechen aus eigener Erfahrung? Wenn man schon mal mit Basic (jawohl es gab auch mal Bücher zu Basic auf deutsch) gearbeitet hat, geht das schon. Wer kennt denn hier noch Q-Basic oder den QL? das waren meine ersten Rechner, sogar mit deutscher Gebrauchsanweisung. Wer mit einem Auto fährt muss ja auch nicht wissen wie ASR, ESP, ABS, der Motor usw. von Innen aussieht und wer einen TV benutzt und die Sender einstellt muss auch nicht das Innenleben kennen. Wenn einer das aber wissen möchte kann er gerne fragen, ich war 40 jahre Fersehtechniker und das als es noch keine MC gab. Da wurde noch richtig repariert und nicht nur Baugruppen getauscht. Nun habe ich Zeit und will mal was mit dem AT-Mega machen. Ich habe dafür das AVR-Buch von Lothar Walter benutzt. Da wird der AT-Mega ja gut und auf d e u t s c h beschrieben. Die Fusbits sind beschrieben, aber die Lockbits leider nicht. Soweit kenne ich das Datenblatt, ich werde daher sicher nicht den Resetpin oder die SPI abschalten. Bascom ist ja auch ohne Englisch und das Datenblatt benutzbar, für das Pinout genügen meine Englischkenntnisse. Die Funktionen und Befehle sind ja überschaubar so dass das ich damit klar komme. Ein Wörterbuch habe ich auch, das hilft mir aber bei den technischen Begriffe nicht weiter. Noch mal DANKE 8-()
Krach-Bumm schrieb: > Hintergrund, ich habe ein kleines Programm für eine Steuerung > geschrieben das ich im Atmega8 zum testen an ein paar Bekannte weiter > geben möchte. Es soll aber nicht auslesbar sein damit es keiner > anderweitig verwenden und verändern kann. Das können deinen Bekannte höchst wahrscheinlich sowieso nicht. Selbst dann, wenn die Lockbits nicht gesetzt sind.
Krach-Bumm schrieb: > Danke für die Unterstellung! Na die meisten Controller werden nicht geschützt, weil das Programm sooo genial ist, sondern damit niemand sieht, wie schlecht es programmiert ist. > Gehen Sie so vor und sprechen aus eigener > Erfahrung? Eben nicht. Ich schreibe meine Programme und Routinen selbst. Und wenn ich mal einen Algorithmus von jemand Anderes übernehme, dann weise ich auch per Kommentar im Quelltext darauf hin. Lockbits setze ich auch äußerst selten. Meist gebe ich sogar den Quelltext mit, wenn ich für jemand Anderes programmiere. Krach-Bumm schrieb: > Wer kennt denn hier noch Q-Basic Ich. Habe ich voriges Jahr noch mal benutzt, da ich keinen Bock auf VB6 hatte. Inzwischen nutze ich PureBasic, wenn ich mal schnell ein kleines Werkzeug auf dem PC brauche. > oder den QL? Den kenne ich leider nicht, dafür das Basic 3.1 für Z80-Heimrechner, das Basic 3.5 des Commodore C16 bzw. Plus/4, VB6 und PureBasic. Und da ich Basic und auch Bascom einigermaßen kenne, programmiere ich meine AVRs meist in Assembler. Krach-Bumm schrieb: > Ich habe dafür das AVR-Buch von Lothar Walter benutzt. Da wird der > AT-Mega ja gut und auf d e u t s c h beschrieben. Richtig. Aber beim aufmerksamen Lesen stellt man fest, dass Roland Walter mindestens auf jeder zweiten Seite darauf hinweist, dass das Lesen und Verstehen des Datenblattes unabdingbar ist. > Die Fusbits sind beschrieben, aber die Lockbits leider nicht. Das Buch richtet sich an Lernende, der Lernende braucht noch keine Lockbits. Krach-Bumm schrieb: > Bascom ist ja auch ohne Englisch und das Datenblatt benutzbar, Ist es leider nicht. Denn Bascom hat einige Ungereimtheiten betreffs Config-Befehle, da ist es besser, die internen Peripheriemodule per Direktzugriff auf die Steuerregister zu nutzen. Bascom benutze ich gelegentlich auch (wenn der Auftraggeber das wünscht und es in bascom ohne nennenswerte Verrenkungen machbar ist), wenn es aber anspruchsvoll betreffs Echtzeit wird, dann bevorzuge ich Assembler. Ich schreibe allerdings keine rechenintensiven Programme für PID-Regelungen. ...
Danke für den guten Kommentar. Zum Auslesen, ich weis nicht ob das einer kann und den Code dann verändert. Der müsste ja in den Quelltext zurück gewandelt werden. Technische Ausbildung ist schon vorhanden. Nur wenn es dann falsch läuft, geht das was dahinter ist in die Wicken. Da soll es dann nicht heisen "das war so" Ist auch keine Arbeit für einen Auftraggeber, der hätte ja ein Recht auf den Quelltext. Nur so zum Spass um mit einer alten Schaltung wieder was ans Laufen zu bekommen was z.Zt. ohne diese "Krücke" nicht mehr will. Das die Soft genial ist möchte ich nicht behaupten, eher einfach und sicher auch nicht perfekt. Nur wenn sie ausgelesen und dann evtl. verändert weitergegen wird, s.o. möchte ich nicht schuld sein wenns schief geht. Das Datenblatt ziehe ich schon zu rate, nur die Begriffe bei den Lockbits verstehe ich nicht. Und mal Ehrlich, muss mann alles mit Staks und Registern verstehen um damit zu arbeiten? Sicher erst wenn profesionell wird. Die Hinweise die R. Walter gibt, beachte ich schon. Das der Bootloaderbereich auch Lockbits hat ist mir bekannt. Da ich keinen Bootloader verwende, denke ich das ich den auch nicht setzen muss um der Programm zu schützen. Den MC in Assembler zu programmieren ist mir noch zu schwer, solange ich mit Bascom noch zurecht komme. Für Assembler/Disassemler habe ich noch kein Gui gefunden oder nur falsch gesucht. Über die Fehler von Bascom bin ich zum Glück noch nicht gestolpert, gelesen habe ich aber schon von verschiedenen Bugs. Den Simmulator habe ich noch nicht ans laufen bekommen um das Programm vorm Bernnen zu testen, sicher ein Fehler von mir. Der QL mit einer 68000 CPU ist von Sinclair, wie der ZX81 oder der ZX-Spectrum mit ner Z80 CPU, da hab ich sogar die Speicherchips gegen grösere getauscht und Hardware für gebaut. Gab ja so was das sich ZX-Kochbuch nannte. C64, Amiga und VC20 liegen bei mir auch noch rum. Ich hatte es schon immer mehr mit Hard- als Software. Die Funktionen die der MC übernehmen soll gibt es schon in Hardware mit standart IC nur eben grösser. Da das was die IC machen alles in den AT-Mega programmierbar ist und dann auf 5 mal 5 cm passt, wollte ich mal diesen Weg gehen. Der Platz ist auch begrenzt, da ging es nicht diskret und wenn eben nicht so universell.
Hallo, Mega8-Datasheet, Seite 215, Tabelle 85: LB2 LB1 1 1 keinerlei Sperrungen aktiv 1 0 Programmierung des Flash und EEproms ist deaktiviert in parallelem und seriellem Programmier-Modus. Die Fuse - und Lock-bits sind in seriellem und parallelem Programmier-modus gesperrt. 0 0 Programmieren und Auslesen des Flashs und EEproms sind deaktiviert in parallelem und seriellem Progammier-Modus. Die Fuse-Bits sind in beiden Modi gesperrt. "1" heißt unprogrammiert, "0" heißt Programmiert MfG
Christian S. schrieb: > Hallo, > > Mega8-Datasheet, Seite 215, Tabelle 85: > > LB2 LB1 > > 1 1 keinerlei Sperrungen aktiv > > 1 0 Programmierung des Flash und EEproms ist deaktiviert in parallelem > und seriellem Programmier-Modus. Die Fuse - und Lock-bits sind in > seriellem und parallelem Programmier-modus gesperrt. > > 0 0 Programmieren und Auslesen des Flashs und EEproms sind deaktiviert > in parallelem und seriellem Progammier-Modus. Die Fuse-Bits sind in > beiden Modi gesperrt. > > "1" heißt unprogrammiert, "0" heißt Programmiert > > > MfG Danke für die Erklärung auf Deutsch! Heist das sobalt LB1+LB1 Programmiert ("0") sind muss man den Atmega Erasen damit man ihn wieder über ISP Beschreiben kann. MfG
Hallo, Seite 215 oben: "The Lock Bits can only be erased to “1” with the Chip Erase command." in german: Die Lock-bits können nur durch das Chip-Erase-Kommando gelöscht (also auf "1" gebracht) werden. Ich verstehe das so: Man kopiert das Programm in den µC. Danach setzt man die Lock-Bits. Dann ist das im µC befindliche Programm nicht mehr auslesbar. Zum neuen Beschreiben muß man also alles löschen: Das Programm und die Lock-Bits. Probiert habe ich es noch nicht, aber man möge mich korrigieren, wenn meine Vermutung falsch ist. MfG Röhrenvorheizer
Christian S. schrieb: > Dann ist das im µC befindliche Programm nicht mehr > auslesbar. Zumindest nicht mit einfachen Mitteln.
Daniel H. schrieb: > Zumindest nicht mit einfachen Mitteln. Oder: "Wenn das Geld im Tresor liegt, kann es nicht von Unbefugten weggenommen werden." > Zumindest nicht mit einfachen Mitteln. Genau... ;-) ...
Christian S. schrieb: > auslesbar. Zum neuen Beschreiben muß man also alles löschen: Das > Programm und die Lock-Bits. Probiert habe ich es noch nicht, aber man > möge mich korrigieren, wenn meine Vermutung falsch ist. Alles andere wäre ein wenig witzlos, wenn Greti und Pleti die Lockbits einfach löschen könnten und den µC eben dann auslesen :-) Da kann man sich den ganzen Aufwand auch gleich sparen.
Danke für die Erklärung auf deutsch. Ich werde es ausprobieren und mal sehen was passiert. Den "Istzustand" der Lockbits kann ich ja in Bascom auslesen, steht bis jetzt immer 1111 und da dachte ich, gesetzt. Das ist also genau andersrum wie ich nun lese und genau dass war das was mich im Datenblatt doch etwas verwirt hat. Solange ich nicht den Resetpin abschalte lassen sich ja alle Fuse- und Lockbits löschen und den Atmel so in den Lieferzustand versetzen, da kann ich ja alles mal in Ruhe testen. Nochmal danke für die Hilfe
Thomas Gruber schrieb: > 0 0 Programmieren und Auslesen des Flashs und EEproms sind deaktiviert >> in parallelem und seriellem Progammier-Modus. Die Fuse-Bits sind in >> beiden Modi gesperrt. Bedeutet doch das der NIE wieder mit einem anderen Programm geflasht werden kann, oder? Christian S. schrieb: > Zum neuen Beschreiben muß man also alles löschen: Das > Programm und die Lock-Bits. P Das sollte also nicht klappen.
Thomas schrieb: > Bedeutet doch das der NIE wieder mit einem anderen Programm geflasht > werden kann, oder? Jain, das bedeutet, dass der AVR nur noch per Chip-Erase gelöscht werden kann. Und danach ist zwar das Programm futsch, aber die Lokbits auch. Und somit kann ein neues Programm geflasht werden. Christian S. schrieb: > Zum neuen Beschreiben muß man also alles löschen: Das > Programm und die Lock-Bits. Du betonst das so, dass man denken könnte, dass man Programm und Lock-Bits separat löschen könnte. Dem ist aber nicht so, das geht nur in einem Rutsch, einzeln geht das nicht. Wer mehr darüber wissen will, sollte sich doch einfach mal die Liste der ISP-Befehle im Kapitel Programming, serial Downloading anschaun, dann sieht er, was der AVR kann. Und ein Programmer-Frontend kann den AVR nur über diesen Befehlssatz ansprechen, egal, was es dem Benutzer vorgaukelt. ...
Hallo allerseits, haha, recht lustige Diskussion mittlerweile... "Du betonst das so, dass man denken könnte, dass man Programm und Lock-Bits separat löschen könnte." Nein, wollte ich nicht. Ich betonte das UND!!! Und bedeutet, daß man durch das Löschen nach meiner Vermutung beides löscht. Erstaunlich, was man so alles interpretieren kann. Mein Satz enthielt eben nicht die Worte "auf einmal" oder "in einem Rutsch" oder "insgesamt". Aber ich glaube, wir meinen das gleiche. so wie : Ich bin Beinamputiert UND Gehbehindert. Da hinein könnte man interpretieren: Ich bin Beinamputiert, ohne Gehbehindert zu sein. Oder: Ich bin Gehbehindert, ohne Beinamputiert zu sein. Also am besten schafft da ein Experiment Klarheit. Wer von meinen Mikrocontrollern kommt freiwillig aus der Kiste gehüfpt zum Lock-Bits brennen? Lieber die AT90er oder die Megas? Keine Angst, keiner wird Beinamputiert. Noch ein Rätsel: Was ist eine Lok ohne Lokbits? :-) "Zumindest nicht mit einfachen Mitteln." Welche wären denn die komplizierten Mittel? Aufgeschnitten unter dem Rasterelektonenmikroskop? Aufgeschnitten und per Laser einzelne Bits manipuliert? Wenn mich die Neugier nicht so plagen würde... mfG
Christian S. schrieb: > "Zumindest nicht mit einfachen Mitteln." > Welche wären denn die komplizierten Mittel? Aufgeschnitten unter dem > Rasterelektonenmikroskop? Aufgeschnitten und per Laser einzelne Bits > manipuliert? Wenn mich die Neugier nicht so plagen würde... Das geht schon in die richtige Richtung. Erst mal muss das Gehäuse weg, ohne den Die zu beschädigen. Danach kann man mit feinen Spitzen direkt am Silizium-Chip Spannungen ablesen, bzw. auch Spannungen anlegen. Und irgendwo auf dem Siliziumplättchen sind dann auch die Tunneltransistoren, mit denen das Flash für die Lockbits realisiert ist. Führe die Ladung an deren Basis ab (oder bringe welche auf, je nach Technologie) und du kannst die Lockbits manipulieren.
Wer ein bisschen tiefer in die Materie einsteigen will: http://www.cl.cam.ac.uk/~sps32/mcu_lock.html Übrigens muss man nicht immer direkt das Gehäuse aufschleifen und mit Probes an den Die gehen, oft reicht es auch schon, zur richtigen Zeit Störungen in Versrogungsspannung und/oder Takt einzubringen, wodurch der µC aus dem Tritt kommt und falsche oder fehlerhafte Operationen durchführt. Und das Ganze ist einfacher als man denkt, sofern jemand bereit ist, ein wenig Geld und Aufwand zu investieren. Bei der 10.000sten LED-Ansteuerung dürfte das wohl weniger zutreffen, aber z.B. bei hochgradig spezialisierten Messgeräten (welche sich dementsprechend für gutes Geld verkaufen lassen) könnte schon jemand Interesse daran haben z.B. die Firmware zu kopieren um anschließend Nachbauten auf den Markt zu werfen.
Hallo Gemeinde, ich hätte nicht gedacht solch eine Diskusion loszutreten. Ich habe aber viel dazu gelernt. Es ist keine Soft für superteure Technik sondern nur eine kleine Schaltung die Antennenrotore steuern soll die mit der Ursprungtechnik nicht mehr wollen wie sie sollen. Den Leseschutz nur um die Grenzwerte einzuhalten damit der Rotor nicht gehimmelt wird. Das ist schon alles.
So nun habe ich das mit den Lockbits gemacht, alle auf 0, somit gesetzt. Beim Lesen der Lockbits sind sie auch auf 0, nur jetzt kann ich immer noch den Prg.Speicher lesen????? das verstehe ich nicht ganz. Müsste das eigenlich nicht mehr gehen und "nichts" in der der Spalte stehen??? So gehe ich vor: Das Programm in Bascom laden und in den MC schreiben, dann lese ich die Fuse- und Lockbits. Die Fusebits sind wie ich sie eingestellt habe, aber die Lockbits gelöscht (auf 1). Jetzt setze ich die Lockbits und beim Zurücklesen sind sie auch gesetzt. Das weitere Ergebnis s.O. Jetzt werde ich mal die gelesene Datei mit der programmierten vergleichen, kann ja sein das die Dateien unterschiedlich sind???? oder hat hier schon einer die Antwort?
Krach-Bumm schrieb: > oder > hat hier schon einer die Antwort? Mach mal ein neues, leeres Projekt auf und versuch damit mal den µC auszulesen :-) Du musst schon die Situation so nachstellen, wie sie sich dann für einen eventuellen Saboteur darstellt. Und der hat erst mal nichts ausser dem IC. Dass dir dein BASCOM dein Programm anzeigt ist nicht weiter verwunderlich, wenn du selbst es vorher von der Festplatte geladen hast. Und PS: Das was du als BASCOM Programm siehst, ist nicht das was in den µC gebrannt wird :-) Dein µC spricht kein BASCOM. Der spricht nur Maschinensprache, in der jede Anweisung eine 16 Bit Zahl ist. Und beim Auslesen rückt der dann bei gesetzten LockBits ganz andere Zahlen raus :-) Im BASCOM Quelltext Fenster wirst du davon aber nichts sehen. Denn normalerweise interessieren diese Zahlen auch keinen.
Krach-Bumm schrieb: > Beim Lesen der Lockbits sind sie auch auf 0, nur jetzt kann ich immer > noch den Prg.Speicher lesen????? Sicher kannst Du da lesen, aber der MC gibt Dir statt des Flash-Inhaltes nur Murks aus. Schau Dir das Gelesene mal genau an, es ist nicht das, was Du geschrieben hast. ...
Krach-Bumm schrieb: > sollen. Den Leseschutz nur um die Grenzwerte einzuhalten damit der Rotor > nicht gehimmelt wird. Das ist schon alles. Du willst mit DEN Kenntnissen was bauen, das Antennenrotore himmelt, wenn was schiefgeht? Die Rotore sitzen womoeglich noch auf dem Dach, so dass Personen gefaehrdet werden koennen? Das ist schon keine Selbstueberschaetzung mehr, das faellt schon fast unter kriminell. fonsana
fonsana schrieb: >> sollen. Den Leseschutz nur um die Grenzwerte einzuhalten damit der Rotor >> nicht gehimmelt wird. Das ist schon alles. > > Du willst mit DEN Kenntnissen was bauen, das Antennenrotore himmelt, > wenn was schiefgeht? Die Rotore sitzen womoeglich noch auf dem Dach, so > dass Personen gefaehrdet werden koennen? > > Das ist schon keine Selbstueberschaetzung mehr, das faellt schon fast > unter kriminell. > > fonsana Danke für die Freundlichkeiten, nur weil ich nicht fit in Englisch bin und deshalb hier nachfrage, heist das noch lange nicht das ich von Technik keinen Schimmer habe. Ich bin Fernsehtechniker und Funkamteur, ich weis was ich mache. Den Beruf habe ich sicher schon länger als Sie, lieber fonsana, auf der Welt sind augeübt. Es wird nur eine altmodische aber viel benutzte Steuerung von Hand auf die Möglichkeit der MC-Steuerung umgebaut. Hier gilt es die von mir vorgegebenen Werte für Drehwinkel und Motorstrom einzuhalten. Eben damit auch Personen die mehr oder weniger nur was von Software, aber nicht viel von Hardware und Mechanik verstehen, das nachbauen können. Danke hannes und kbuchegg, ich werde es mal so machen wie Sie geschrieben haben. Der Hexcode sieht anders aus wie der Geschriebene.
Krach-Bumm schrieb: > Danke für die Freundlichkeiten, nur weil ich nicht fit in Englisch bin > und deshalb hier nachfrage, heist das noch lange nicht das ich von > Technik keinen Schimmer habe. Das mag ja sein, aber sicherheitskritische Funktionen realisiert man nur dann in Software, wenn man GANZ genau weiss, was man tut. Das kannst Du aber nicht, weil Du das Datenblatt nicht liest und/oder nicht verstehst. fonsana
Ich seh natürlich, dass man das alles mal ausprobieren möchte und auch muss. Aber im Ernst: lass die Lockbits danach wieder in Ruhe. Keiner deiner Bekannten wird je den Tiny auslesen, das Programm verändern, Werte verändern und einen neuen brennen. Das ist nämlich viel zu aufwendig. Da ist es viel einfacher, sich bei dir ein neues Programm zu holen. Ganz abgesehen davon, dass man erst mal das notwendige Equipment dafür haben muss. Und wenn jemand tatsächlich einen AVR-Brenner hat, dann gönn ihm die Freude, sich für seinen Hausgebrauch ein Duplikat herzustellen. Ändern kann er sowieso ohne riesigen Aufwand nichts im Programm und das ist so jemandem auch klar. Die Lockbits haben nur dann einen Sinn, wenn du mit großem Geldeinsatz ein Produkt entwickelt hast, welches du in Massen auf den Markt schmeisst, und von dem du verhindern willst, dass sich die Konkurrenzfirma oder die Chinesen einfach ein paar Duplikate machen können. Mit der Betonung auf 'einfach'. Für quasi Einzelanfertigungen, für die sich gerade mal 3 Handvoll Leute in deinem näheren Umfeld interessieren, ist das alles kein Thema. Da steht weder der Aufwand noch die Menge des in die Hand zu nehmenden Geldes dafür, das zu tun anstatt sich bei dir um 3 Euro fufzich einen programmierten Prozessor zu ordern. Gerade Neulinge überschätzen ihre Programme und die Nachfrage nach ihrem Programm da draussen meistens ganz gewaltig. In mehr als 95% aller Fälle ist es viel einfacher, mit der bekannten Funktionalität ein neues Programm zu schreiben, anstatt da Aufwand in das Knacken von vorhandenem Code zu stecken. Was macht dein Code? Ich kann jetzt nur mit dem Stichwort Antennensteuerung arbeiten und ein bischen raten. Irgendwie (vielleicht mit ein paar Tasten) dreht er eine Antenne nach links und nach rechts, nach oben und nach unten. Vielleicht wird auch mit ein paar Relais verschiedene Verstärkerschaltungen zu bzw. weggeschaltet. Wie gesagt, ich weiß es nicht, was dieses Programm tolles macht. Ich bin mir aber fast sicher, dass ich das in ein paar Stunden problemlos nachprogrammieren kann und zwar nur dadurch, dass ich deinem µC eine zeitlang bei der Arbeit zusehe und ein bischen mit der Funktionalität spielen kann :-) Und in ein paar Stunden hab ich aber keinen Hex-Code disassembliert und komplett analysiert um die Stelle zu finden, an der ich eingreifen will.
fonsana schrieb: > > Das mag ja sein, aber sicherheitskritische Funktionen realisiert man nur > dann in Software, wenn man GANZ genau weiss, was man tut. Das kannst Du > aber nicht, weil Du das Datenblatt nicht liest und/oder nicht verstehst. > > fonsana Ich finde das sehr Überheblich von dir das zu Behaupten. Du kennst ihn weder Persönlich noch sonst irgendwie. Nur weil er kein perfektes Englisch kann ziehst du schon deine Rückschlüsse. Denk mal über deine Aussage nach...
Gühne schrieb: > Ich finde das sehr Überheblich von dir das zu Behaupten. > Du kennst ihn weder Persönlich noch sonst irgendwie. Nur weil er kein > perfektes Englisch kann Gühne. Um Datenblätter zu lesen, muss man kein perfektes Englisch können. Du würdest dich wundern, wie japanische Entwickler oft in diversen englischsprachigen Newsgroups und Foren radebrechten. Das ist oft kaum an der Grenze des Verstehbaren. Und trotzdem lesen und verstehen die die englischen Datenblätter. Und ganz speziell bei den Atmel Datenblättern, macht es einem Atmel wirklich nicht schwer, auch mit wenigen Englisch-Kentnissen die Information herauszuziehen. Die haben nämlich auch ein Interesse daran, dass ihre Produkte weltweit verkauft werden und nicht nur im British Empire.
Gühne schrieb: > Nur weil er kein > perfektes Englisch kann ziehst du schon deine Rückschlüsse. Ich ziehe diesen Schluss aus der Kombination des Niveaus der Frage zusammen mit der Weigerung, sich eingehend mit dem Datenblatt zu beschaeftigen. Diese Kombination bewirkt zwangslaeufig, dass er eben NICHT fonsana schrieb: > GANZ genau weiss, was man tut. Das ist eine Tatsache, die zu nennen nichts mit Ueberheblichkeit zu tun hat. Dass dem TO das u.U. nicht gefaellt, ist mir klar, aber unter Maennern muss ein offenes Wort erlaubt sein. fonsana
Ist alles gut und recht. Ich frag mich nur manchmal um denn sinn eines Forums wenn man nicht mehr mal fragen kann. Man muss ja Angst haben das wenn man die Falsche Frage stellt das man gleich gemobt wird und als kompletter Vollidiot und fahrlässiger pfuscher dargestellt wird. Wie viel Leute glaubst du werden genau das Thema suchen um Sicher zu sein wie man dir Lockbits richtig setzen muss damit es klappt. Das Thema ist von mir aus nicht so unwichtig. Das Programm zu schützen ist etwas vom wichtigsten von mir aus gesehen. Auch wenns nur ein code ist der leicht in ner Stunde usw. Geschrieben ist. Da gehe ich auch lieber auf nummer sicher und frag mal in nem Forum ob ich das richtig verstanden habe.
fonsana schrieb: > Gühne schrieb: >> Nur weil er kein >> perfektes Englisch kann ziehst du schon deine Rückschlüsse. > > Ich ziehe diesen Schluss aus der Kombination des Niveaus der Frage > zusammen mit der Weigerung, sich eingehend mit dem Datenblatt zu > beschaeftigen. Diese Kombination bewirkt zwangslaeufig, dass er eben > NICHT > fonsana schrieb: >> GANZ genau weiss, was man tut. > > Das ist eine Tatsache, die zu nennen nichts mit Ueberheblichkeit zu tun > hat. Dass dem TO das u.U. nicht gefaellt, ist mir klar, aber unter > Maennern muss ein offenes Wort erlaubt sein. > > fonsana Ich finde es schon toll lieber fonsana wenn Du so dreist aussagts: "zusammen mit der Weigerung, sich eingehend mit dem Datenblatt zu beschäftigen." Woher nimmst Du nur diese Erkenntnis?? Es ging hier nicht um die Funktionen des Atmel, sondern nur um die Lockbits und nichts anderes, fals Du das überlesen hast. Die waren mir nicht klar. Das hier 0 gesetzt heist und 1 nicht gesetzt kann ja auch schon verwirren. Wie bin ich wohl auf den Atmel gekommen? und woher weis ich was er kann? etwa über das Datenblatt? Um Timer, ADC, Takt, Uart usw. zu verstehen reicht mein Englisch und wenn ich ein QSO aus meinen QHT vom QRL oder MM über SW mit ausländischen OM´s führe auch. Falls Du nicht weist was das heist, frag Google. Mein erster Computer war ein selbstgebauter Nascom noch in Maschinensprache wenn Dir das was sagt, lang ist es her. Um mehr zu Deiner Sachkenntnis über mein Wissen zu schreiben ist mir meine Zeit zu schade. Ich denke das ich mit meiner Fachkenntnis mehr darf als die Meisten. kbuchegg: Die Soft macht nicht besonderes, sie richtet eine Antenne nach Azimut, Elavation und Feldstärke auf einen AfuSat oder für EME aus, führt sie später über die Feldstärke nach und zeigt die Werte auf einer LCD-Anzeige. Die Verbindung läuft über RS232. Später ist angedacht ein GPS-Modul einzubeziehen um eine Grundeinstellung zu haben. Tasten werden natürlich auch abgefragt, ebenso die Motorströme um zuerkennen ob da was blokiert. Die Endschalter und die Tackte die von den Motoren kommen werden auch abgefragt. Stell Dir das wie die Steuerung eine IP-Kamera vor, so etwa in groben Zügen. Ich denke es dürfte Dir nicht schwerfallen so was zu prgrammieren. Darum ging es ja auch nicht und auch nicht um "Abgekupferte Soft" zu verstecken.
Danke Gühne, genau aus dem Grunde habe ich die Fragen hier gestellt. Ich habe mal gehört: Wer nicht fragt bleibt dumm. Warum soll man das Rad noch mal erfinden, wenn man schon einen kennt oder zu kennen glaubt der es schon erfunden hat. Wenn einer Fragen zu Afu oder alter FS-Technik hat darf er gerne fragen.
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