Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Home Automation mittels Arduino & Raspberry Pi


von DerblutigeAnfänger (Gast)


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Hallo und Guten Abend allerseits!
Ich wollte demnächst an einem bzw. zwei Projekten Arbeiten und dafür 
hauptsächlich auf einen schon vorhandenen Raspberry Pi sowie einen 
SeeeduinoMega/ArduinoMega den ich mir noch kaufen werden.

Dabei wollte ich den ArduinoMega wegen seiner deutlich größeren Vielfalt 
an vorhandenen Ausgängen nutzen um simple Ein-und Ausschaltprozesse 
mittels Relais nutzen, was soweit relativ simple klingt.

Allerdings handelt es sich dabei um Geräte die mit 240v betrieben 
werden, sei es Beleuchtung, Fernseher und co.
Am Anfang wollte ich folgendes Relaisboard nutzen, aber ich bin mir 
mittlerweile garnicht sicher ob diese überhaupt für mein Projekt 
geeignet sind.

16-Kanal-Relaisboard:
http://www.ebay.de/itm/16-Kanal-5V-Relaismodul-Relay-Board-Module-fur-AVR-PIC-ARM-DSP-MCU-8051-/180871207159

Selbiges hätte ich mit dem Raspberry Pi vor, wobei dieser mir den 
Vorteil bieten würde direkt über das Internet ansprechbar zu sein.


Hoffe ihr könnt mir da ein paar Ratschläge geben wie ich das am besten 
in die Tat umsetze.


Achja, wäre dieses ArduinoMega-Set empfehlenswert für einen Anfänger, 
oder sollte ich doch lieber ein SeeeduinoMega mit mehr Ausgängen nehmen 
und mir bei Bedarf das Zubehör dazukaufen?

http://www.ebay.de/itm/SainSmart-Mega2560-1602-LCD-Keypad-Prototype-Shield-Kit-For-Arduino-ATMEL-ATMEGA-/320878489546



Ich bedanke mich schon einmal im Voraus!! :)

von Cyblord -. (cyblord)


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DerblutigeAnfänger schrieb:

> Allerdings handelt es sich dabei um Geräte die mit 240v betrieben
> werden

Erstaunlich! Wo wohnst du?

von Dario B. (abcd)


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naja, immerhin scheint er sich dessen bewust zu sein, dass netzspannung 
nicht so ganz ohne ist.....

von MagIO (Gast)


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Warum nicht über Funk schalten? Ich mache gerade sowas mit nem 
Propeller. Es gibt momentan bei dem Orangen Baumarkt ein Set mit 3 
Funk-Schaltern für 10€.
Man muss nur den 433MHz-Sender aus der Fernbedienung heraus-löten. Der 
Anschluss ist recht einfach:
12V
GND
und der Signal-Pin, den man einfach über einen Level-Shifter an den uC 
anschließt.

Im Datenblatt zum HX2262 steht genau drin, wie das zu sendende Signal 
auszusehen hat. Man kann es also anhand der Schalter-Settings, die man 
z.B. in configurations-Files speichert, das Signal per Programm erzeugen 
lassen.
Im aktuellen Heise Hardware-Hacks war auch ein Bericht darüber. 
Allerdings ist meiner Meinung nach das Datenblatt lesenswerter.
Dort ist der Brute force-Ansatz beschrieben, in dem das Signal erst mal 
"aufgenommen" und dann per Programm wieder abgespielt wird.

Auf jeden Fall ist das ein flexiblerer Ansatz, als per Relais-Karte.

Man kann so alles im Haus schalten, was einen Stecker hat - egal wo.

Und das Geräte-Programm des Herstellers der Funk-Schalter beinhaltet 
auch Unterputz-Schalter, Key-Ring-Fernbedienung, Bewegungsmelder ....

Wenn man also noch nen Empfänger am uC zum Laufen bekommt, dann gibt es 
noch viel mehr Möglichkeiten.

von DerblutigeAnfänger (Gast)


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@Cyblord
Weiß nicht so recht was das nun mit der Frage nach dem Standort zu tun 
hat, welcher in DE liegt...
Sofern du keine Lust hast mir bei meinem Bestreben danach sowas in die 
Tat umzusetzen, helfend zur Seite zu stehen --> KEIN PROBLEM

Aber sinnlose Kommentare mit sarkastischem Unterton, muss ich nicht 
unbedingt haben.

@MagIo

Danke erstmal für deine Antwort mit dem Alternativvorschlag, den ich 
durchaus interessant finde.
Über das Mitschneiden von Frequenzsignalen zur späteren Steuerung habe 
ich schon gelesen und im Grunde genommen ziehe ich diese nun sogar in 
Erwägung für weniger schwer zugängliche Bereiche die sowieso an der 
Steckdose liegen aber für die Deckenbeleuchtung würde mir die 
Verkabelung per Relais leichter fallen, wenn es nicht allzu schwer wäre.
Allerdings würde mich beim Funksystem nur stören das es ein zusätzlicher 
Verbraucher wäre, und Funkschalter habe ich hier mindestens 5 Stück zur 
Hand, ebenso wie mindestens gute 100m an Stromkabel auf die ich bei der 
Verkabelung zurückgreifen könnte.

Bezüglich des ArduinoMega hätte ich noch eine Frage!
Es sollte doch im Grunde möglich sein den Arduino per USB an den 
Raspberry Pi zu schalten und so "remote" auf den Arduino 
zuzugreifen,oder?
Das würde mir den Kauf eines unnützen Wifi-Shields für den Arduino 
ersparen, oder überseh ich hier irgendein wichtiges Detail?

Im übrigen wenn man genauer darüber nachdenkt, ist der Funkschalter auch 
nur ein Relais das sein Anschaltbefehl per Funk bekommt, allerdings mit 
einem gravierenden Nachteil.

Hiermit dürfte ich nicht ohne weiteres überprüfen können ob im Moment 
Verbraucher x*y an ist, da nur eine einseitige "Kommunikation" 
stattfindet.
Wenn ich mich nicht irre, wäre nur ersichtlich ob AN-und 
Ausschalt-"trigger xy" ausgeführt wurde, aber ob der Verbraucher 
letztlich auch wirklich an/aus ist, wäre nicht ersichtlich.


Hoffe mein geschriebenes Wirr-warr ist noch zu durchblicken, vielen dank 
erstmal für die Anregungen.

Und ich hoffe auf weitere Tipps :)

lg

von Cyblord -. (cyblord)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> @Cyblord
> Weiß nicht so recht was das nun mit der Frage nach dem Standort zu tun
> hat, welcher in DE liegt...

Ganz einfach, ich würde gerne wissen wo man 240V Geräte hat und in 
welchem Land sowas aus der Steckdose kommt. Wenn du in DE bist und 
behauptest du hast 240V Geräte dann finde ich das merkwürdig, wenn du 
behauptest bei dir kommen 240V aus der Steckdose dann hast du wohl 
gelogen.

gruß cyblord

von MagIO (Gast)


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Ich kenne mich mit Arduinos nicht aus, aber mein Propeller läuft ohne 
Probleme mit einer direkten Verbindung mit dem USB-Port des Raspberrys.
Das Propeller board hat einen FTDI RS232<->USB Konverter drauf, der auf 
Raspberry-Seite dann als dev?USB? device zu Nutzen ist. Das heißt im 
Raspberry kann man einfach per öffnen einer seriellen Verbindung damit 
kommunizieren.

Also wie gesagt, ich kenne mich mit Arduinos nicht aus, aber im 
ungünstigsten Fall kann man einen solchen USB/RS232 Umsetzer ja kaufen, 
kostet auch nur ca. 10€.

Ich habe mich halt für Funk entschieden, weil ich so von einer Stelle 
aus im ganzen Haus die Verbraucher schalten kann.
Dann kommt noch ein DCF77 Modul mit dazu und ich kann alle 
Zeitschaltuhren ersetzen.

Wie gesagt, es gibt auch UP-Funk-Schalter oder sogar Lampenfassungen mit 
Funk-Schalter.

Ich habe noch nicht gemessen wieviel Strom ein solcher Empfänger 
verbraucht, aber es ist ja wohl hoffentlich kleiner als der 
Standby-Verbrauch. Deine Relais-Karte braucht aber sicherlich auch 
Strom.

Spricht ja auch nichts dagegen beides zu machen. Für das Funk-Modul 
braucht man ja nur einen Pin.

von Powermaster (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> DerblutigeAnfänger schrieb:
>> @Cyblord
>> Weiß nicht so recht was das nun mit der Frage nach dem Standort zu tun
>> hat, welcher in DE liegt...
>
> Ganz einfach, ich würde gerne wissen wo man 240V Geräte hat und in
> welchem Land sowas aus der Steckdose kommt. Wenn du in DE bist und
> behauptest du hast 240V Geräte dann finde ich das merkwürdig, wenn du
> behauptest bei dir kommen 240V aus der Steckdose dann hast du wohl
> gelogen.
>
> gruß cyblord

Wer keine Ahnung hat sollte einfach mal ...

Zitat Wikipedia:
Bis 1987 betrug die Netzspannung in weiten Teilen Europas, auch in 
Deutschland, Österreich und der Schweiz, 220 V mit einer Toleranz von 
±10 %, im Vereinigten Königreich 240 V. Die seither in Europa gültige 
Spannung von 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als 
Standardspannung festgelegt.

Ab 1987 erfolgte zunächst eine Umstellung in mehreren Abstufungen auf 
230 V +6 % und -10 %. Seit 2009 darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % 
abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt erlaubt.
Zitat Ende

Gruß
Powermaster

von DerblutigeAnfänger (Gast)


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@Powermaster

Mir war durchaus bewusst das er auf Erbsenzählerei hinaus wollte, aber 
dabei garnicht beachtet hat das :

"Seit 2009 darf die Netzspannung von 230 V um ±10 %
abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt erlaubt."

Zitat Ende.


Trotzdem würde ich mir jetzt wünschen, zielgerichteter auf die 
Problematik einzugehen , und diesen Thread nicht zu einer Erbsenzählerei 
ala 230 oder 240v ausartern zu lassen.

########################################

Und nun weiter zum eigentlichen Thema, habe soeben herausgefunden das es 
kein Problem darstellt den Raspberry Pi per USB mit dem ArduinoMega 
kommunizieren lassen zu wollen, was mich so schon ein gutes Stück in 
richtung Kommunikation per Webinterface bringen könnte.

Im übrigen wird auf "http://themagpi.com"; in den letzen beiden Ausgaben 
7 und 8 des kostenlosen Magazins darauf eingegangen wie man die Idee per 
Funk in die Tat setzt, aber leider kein Wort darüber wie man das ganze 
per Relaiskarte lösen könnte.
Wollte ich nur erwähnen, sofern sich jemand sich dafür interessieren 
sollte

Für mich hat die Relaiskarte im Moment jedoch Vorrang.


Beste Grüße

von avr (Gast)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> Das würde mir den Kauf eines unnützen Wifi-Shields für den Arduino
> ersparen, oder überseh ich hier irgendein wichtiges Detail?

Was die Sache nur billiger und einfacher machen würde...

Für was einen 700Mhz Prozessor + Wlanadapter, wenn ein wlan-funkmodul 
reicht???

Da fällt mir nur eins ein: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

von reflex (Gast)


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Für die Anbindung von 230V Geräten nimm doch einfach 24V Koppelrelais. 
Die kann man regelmässig auf Ebay günstig schiessen. Dann in ein kleine 
Unterverteilerbox an geeigneter Stelle auf die Hutschiene klemmen und 
diese über ULN2xxx (oder sogar gleich günstige, fertige ebay 
relay-Karten ansteuern. Dann wüsste ich nicht, warum das nicht prima mit 
Arduino bzw. PI klappen sollte.

von Powermaster (Gast)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> Dabei wollte ich den ArduinoMega wegen seiner deutlich größeren Vielfalt
> an vorhandenen Ausgängen nutzen um simple Ein-und Ausschaltprozesse
> mittels Relais nutzen, was soweit relativ simple klingt.
>
> Allerdings handelt es sich dabei um Geräte die mit 240v betrieben
> werden, sei es Beleuchtung, Fernseher und co.
> Am Anfang wollte ich folgendes Relaisboard nutzen, aber ich bin mir

Der Raspberry lässt sich relativ einfach um weiter GPIO Pins erweitern,
wird hier beschrieben:
http://learn.adafruit.com/mcp230xx-gpio-expander-on-the-raspberry-pi



Für die Ansteuerung von 230 V Verbrauchern gibt es auch schon fertig 
passensde Relaiskarten wie z.B. hier
http://www.ebay.de/itm/SPI-breakout-board-with-6-relays-for-AVR-arduino-PIC-Raspberry-Pi-/160927333012?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2578043a94
Der Verkäufer hat auch einen eigenen Webshop.


Gruß
Powermaster

von DerblutigeAnfänger (Gast)


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avr schrieb:
> DerblutigeAnfänger schrieb:
>> Das würde mir den Kauf eines unnützen Wifi-Shields für den Arduino
>> ersparen, oder überseh ich hier irgendein wichtiges Detail?
>
> Was die Sache nur billiger und einfacher machen würde...
>
> Für was einen 700Mhz Prozessor + Wlanadapter, wenn ein wlan-funkmodul
> reicht???
>
> Da fällt mir nur eins ein: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

Naja, es geht im Grunde genommen nur um die Kosteneinsparung für ein 
Wifi-Shield, ich meine 69€ ist keine Summe die man mal eben ausgibt, 
wenn man den nicht muss :)
Zudem wäre da ja noch der Ethernet-Port als Alternative am Raspi 
vorhanden.

@Powermaster

Bestünde zwischen den beiden Relaiskarten ein Unterschied, also zwischen 
der von mir Verlinkten 16-Kanal-Karte und deiner?
Würde es vorziehen nicht im Ausland zu bestellen, wenn es sich vermeiden 
ließe.


Und wegen der GPIO-Erweiterung für den Raspberry Pi, würden all diese 
noch einzelnt ansteuerbar sein, oder käme es bei der Methode zu 
Überschneidungen?


Schon mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

von MagIO (Gast)


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Also zu der verlinkten 16-fach-Relais-Karte habe ich nicht sonderlich 
viel Info (auf die Schnelle) gefunden. In der Beschreibung steht was von 
Standard-Interface - was immer das sein soll.
Schlimmstenfalls würde das heißen, dass man da für jedes Relais einen 
Ausgang opfern muss.

In der anderen verlinkten Karte geht das per SPI.

von DerblutigeAnfänger (Gast)


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MagIO schrieb:
> Also zu der verlinkten 16-fach-Relais-Karte habe ich nicht sonderlich
> viel Info (auf die Schnelle) gefunden. In der Beschreibung steht was von
> Standard-Interface - was immer das sein soll.
> Schlimmstenfalls würde das heißen, dass man da für jedes Relais einen
> Ausgang opfern muss.
>
> In der anderen verlinkten Karte geht das per SPI.

Was ich mir da nur Frage ist, wo genau die Hauptleitung mit 240v 
zugeführt wird, normalerweise hat man ja separat ein Eingang dafür :)

Über eine Aufklärung würd ich mich freuen ;)

Beste Grüße

von Cyblord -. (cyblord)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> Was ich mir da nur Frage ist, wo genau die Hauptleitung mit 240v
> zugeführt wird, normalerweise hat man ja separat ein Eingang dafür :)
>
> Über eine Aufklärung würd ich mich freuen ;)
>
> Beste Grüße

"Normalerweise" hat man da was? Das sind Relaiskarten, die haben Relais 
drauf. Da gibts keine gesonderte Zuführung für irgendwas. Da sind die 
Schaltkontakte rausgeführt. Wenn du deine "240v" nichtmal mit einem 
Relais schalten kannst, dann lass bitte die Finger davon.

Und zu deinen 240v hätte ich noch die Frage ob ein 9V-Block, zu einem 
8V-Block wird, wenn ich ihn nur bisschen entlade? Stichwort: 
Nennspannung.

gruß cyblord

von MagIO (Gast)


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Jedes Relais funktioniert wie ein Schalter. Vor jedem Relais sitzen 2 
Schraubklemmen. Was du da dran schraubst ist deine Sache! Ob 16 mal 230V 
an jeweils eine Klemme und 16 Geräte an die andere Klemme ... oder 12V, 
24V ...

von Cyblord -. (cyblord)


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MagIO schrieb:
> Jedes Relais funktioniert wie ein Schalter.
Manche behaupten sogar, ein Relais wäre ein Schalter. Verrückt!

@TE
Und versuch am besten die Phase zu schalten und nicht N. Ist sicherer. 
Bei einer Festinstallation sollte das ja gehen. Wobei beide immer noch 
am besten wäre.

von avr (Gast)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> Naja, es geht im Grunde genommen nur um die Kosteneinsparung für ein
> Wifi-Shield, ich meine 69€ ist keine Summe die man mal eben ausgibt,
> wenn man den nicht muss :)
Wenn du an Arduino gebunden bist, ja. Es gibt genügend Alterativen, auch 
µC-Boards inklusive Wifi. Z.B: http://shop.8devices.com/carambola

> Zudem wäre da ja noch der Ethernet-Port als Alternative am Raspi
> vorhanden.

Dafür gibts den ENC28j60. 40€ vs 3€.

von Powermaster (Gast)


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DerblutigeAnfänger schrieb:
> Und wegen der GPIO-Erweiterung für den Raspberry Pi, würden all diese
> noch einzelnt ansteuerbar sein, oder käme es bei der Methode zu
> Überschneidungen?

Die Ansteuerung erfolgt über einen I2C Bus, es sind alle einzeln 
ansteuerbar.
Habe aber hier noch keine praktischen Erfahrungen.


Zu den Relaiskarten haben die Vorredner ja schon gesagt- bei der von dir 
angegebene Karte steht nicht viel zur Ansteuerung. Ist auch nicht gerade 
billig.
Vielleicht weiß ja einer mehr ?

Powermaster

von chris (Gast)


Angehängte Dateien:

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Such nach mal nach "Halbleiterrelais"

von psyck (Gast)


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Hallo!
Bin gerade - da ich mich ebenfalls gerade mit der Thematik befasse - 
über diesen Thread gestoßen und möcht halt mal meine Ideen teilen. 
Vielleicht ist ja was dabei das dich/euch ebenfalls interessiert. ;)

Die Idee bzgl. des Koppelns von Mega&RaPi hatte ich ebenfalls nur war 
mir eben einfach zuwider, dass hier immernoch nur eine Begrenzte Anzahl 
von Leitungen (oder eben die Lösung über ein Bus-System - I2C oder 1Wire 
erschienen mir am sinnvollsten, da billigste und einfachste Lösungen) 
zur Verfügung stehen. Außerdem hat man hier immernoch das Problem der 
Verkabelung. für den einen mag es vielleicht kein Problem sein, aber der 
flexible und nicht kabelgebundene Einsatz wär mir natürlich bei weitem 
lieber.

Von da her bin ich aktuell bei folgendem Setup.

1*Raspberry PI als Zentrale bzw. Server welcher ein Webinterface zur 
Verwaluntg des Systems zur Verfügung stellt.

X*Drahtlossysteme zur Umsetzung der angedachten Aufgaben.

Drahtlossysteme bestehen aus nem einfachen Arduino Uno - gibts bei 
sparkfun um ca. 3$ (also der reine MC) + einem Wirelessmodul (nRF24L01 - 
ca. 5$) das über SPI am MC sitzt

Selbiges Wireless-Modul kann mittesl SPI-Bus am RaPi betrieben werden 
wodurch die kommunikation zwischen Zentraleinheit/Server & 
Sensoren/Aktoren sicher gestellt wird.

Somit erhält man um ca. 8$ Mikrocontroller welche drahtlos kommunizieren 
können und wo man auch jeweils die Leistung eines ganzen Arduino Uno pro 
Sensor/Aktor-Einheit zur Verfügung hat. Somit kann man bspw. 
Temperatursignale bereits durch die Sensoreinheit in ein beliebiger Art 
aufbereiten lassen, bevor dieses an den Server übermittelt wird. Weiters 
schafft ein derartiger "Sensor" natürlich mehrere wirkliche 
Temperatursensoren (oder was auch immer).

Natürlich steckt das ganze noch in den Kinderschuhe und ich hätt das 
alles gerne Modular und wiederverwendbar aufgebaut. ein traum wär 
natürlich wenn man in jeden Arduino Programm einspielt und ihm 
anschließend über den Raspberry eine Aufgabe zuweist ala Schalter, 
Feuchtesensor, TempSensor, Feuchtigkeitssensor, ... und die Programme 
noch mittels Drahtlosschnittstelle updatebar wären. Aber gut, das sind 
nur mal nette Ideen für die Zukunft.

zum Thema 230V Schalten: auch hier gibts ein paar Möglichekiten. hab 
aktuell mit einem Raspberry ne USB-Steckdosenleiste in Betrieb. Ist 
dieses Teil hier: (Gembird-SIS-PM) 
http://www.amazon.de/Gembird-SIS-PM-GEMBIRD-SilverShield/dp/B000K695PA
und funktioniert problemlos mit folgenden Treibern: 
http://sispmctl.sourceforge.net/

Gäbe aber auch USB-Relaiskarten oder eigene für den Arduino (sainsmart 
hat hier billige ;) ) oder eben selber basteln. Übern GPIO einfach nen 
Transistor ansteuern der ein Relais schaltet.

achja und @ cyblord
Was los, hast deine Tage oder brauchst es einfach nur dich gegenüber 
anfängern zu profilieren um dein scheinbar angeschlagenes Ego 
aufzupolieren?! ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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> achja und @ cyblord
> Was los, hast deine Tage oder brauchst es einfach nur dich gegenüber
> anfängern zu profilieren um dein scheinbar angeschlagenes Ego
> aufzupolieren?! ;)
Ja genau so ist es. Ich will mich nur profilieren.
Es völlig ok und normal dass ein BlutigerAnfänger(sic) der nichtmal weiß 
welche Spannung aus seiner Steckdose kommt und auch augenscheinlich 
keine Ahnung von Relais hat und auch noch nichtmal irgendwie Erfahrung 
mit Controllern (aber bald ja einen Arduino hat) unbedingt und dringend 
eine eigene Hausautomation inkl. dem Schalten von Netzspannung machen 
sollte. Und diesem Typen soll man dann etwa nicht sagen dass er ein 
totaler Vollspaten ist? Sorry ich schaff das nicht. Und dann gibt es 
noch die Mimimimosen ohne Eier wie dich, die meinen sie müssten solche 
Typen auch noch in Schutz nehmen. Auch daran zu Erkennen dass sie einen 
feige und anonym dumm von der Seite anlabern.

gruß cyblord

von thogo (Gast)


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>> Das würde mir den Kauf eines unnützen Wifi-Shields für den Arduino
>> ersparen, oder überseh ich hier irgendein wichtiges Detail?
>
>Was die Sache nur billiger und einfacher machen würde...

Wieso soll die Arduino-Lösung billiger sein?

>Für was einen 700Mhz Prozessor + Wlanadapter, wenn ein wlan-funkmodul
>reicht???
>
>Da fällt mir nur eins ein: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

Ein Arduino WiFi-Shield kostet bei arduino.cc EUR 69,-.
Da ist der Arduino selbst noch nicht dabei.
Ganz zu schweigen davon, dass man den Prozessor noch programmieren muss 
und Sketches mit Ethernet-Libs nicht mehr viel Speicher übriglassen.

Zum Vergleich:
Raspberry EUR 40 + Wlan-Adapter max EUR 15

Und zum eigentlichen Thema:

Ich finde Relais vom Typ 26.02.8.012.0000 interessant.
Damit werden Phase und Nullleiter getrennt.
Da nicht auf der Hutschiene kommt man dem geschalteten Gerät (Steckdose 
oder Licht) auch sehr nah und ist trotzdem noch unter Putz.
Wer frisch renoviert kann ja gleich tiefere Unterputz-Dosen verwenden, 
dann hat das Relais auch noch unter der Steckdose Platz.

Aber man muss es mit 12V Wechselspannung ansteuern und braucht daher im 
Prinzip immer 2 Relais hintereinander um ein Element zu steuern.
Wer da noch Leerrohre zwischen den Dosen einzieht, kann eine 12V 
Stromversorgung und die Steuerleitungen durchziehen.

von Horst H. (horst_h44)


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Hier ist ein universelles 24V I/O Modul mit 16 Ports beschrieben: 
http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?t=9556&sid=a98d84943f7db20dd53348135d463765 
. Es kann als 24V Eingang (analog und digital), oder auch als Ausgang 
zum treiben von Relais gebutzt werden.

von piepMatz (Gast)


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Servus,

mein persönlicher Favorit ist die Steuerung per "Ferngesteuerter 
Steckdose" allerdings nicht diese Baumarkt dinger. Eine schöne 
Implementierung davon habe ich vom Fraunhofer Institut gesehen. 
Allerdings basierte die Lösung auf einem 802.15.4 SoC Modul(MSP430). 
802.15.4 Hat für mich den Vorteil der einfachen Handhabung durch fertige 
Firmware. Die Module lassen sich auch  sehr Stromsparend betreiben. Was 
man dazu bauen muss sind nur ein kleines Netzteil für die benötigten 
Spannungen sowie einen Treiber für das Relais. Was vom Aufwand her 
machbar sein sollte. Klar 802.15.4 SoC Module sind vom Preis her Teurer 
als die 8€ Arduino Variante aber meiner Erfahrung nach wesentlich 
kompfortabler von der Handhabung her als MC+Wirless im eigenbau mit 
einem mehr oder weniger Implementierten Physikal Layer. Damit lassen 
sich auch einfach abfragen machen ob die Steckdose Eingeschaltet ist 
oder sogar Verbrauchsmessungen machen mit entsprechender Sensorik.

Bei einer leitungsgebundenen Variante würde ich einfach ein Adapterboard 
für den Pi nehmen ohne MC. SPI Port Expander mit Treiberbaustein und 
Relais. Dann musst du eben von einer Zentralen stelle aus entweder 
einzelne 240V Leitungen ziehen(insofern bei dir 240V aus der Dose 
kommen) zu jeder Dose was die beste Lösung meiner Auffassung nach wäre. 
Oder eben Parallel überall hin 12V/24V Leitungen für die Relais.

Eine gut Umsetztung der 240V Lösung kenne ich von einem Bekannten(der 
Löst solche Problem allerdings auch Beruflich) er hat Zentral einen 
Schrank mit "Eltakos" gesetzt die er per Schalter schalten kann und über 
Eingänge am Relaismodul kann er den  aktuellen Schaltzustand abfragen 
oder eben Schalten. Er hat allerdings eine S7 dran gehängt. Die kann man 
aber auch ersetzen. Er steuert damit wirklich alles im Haus. Der vorteil 
an der "Eltako" variante ist die Ausfallsicherheit sprich falls ihm die 
SPS(dir  der Rechner) abstürzt kann er zumindest die fest verdrateten 
Verbindungen z.B. vom Schalter zum Licht immer noch schalten, nur die 
zusatzfunktionen die per Software auf den Schalter gelegt sind fallen 
weg.


Und ja ich 240V sind gefährlich und es ist nicht unbedingt die konforme 
Nennspannung. Ich denke jedenfalls ein netter Hinweis ist mehr Wert als 
sinnbefreite Foreneinträge die zumindest von teilweise Inkompetenz 
zeugen. Wenn die frage zu blöd ist muss niemand antworten.

Ich möchte jedoch auch darauf hinweisen der es für einen Anfänger 
wahrscheinlich besser ist auf fertige Komponenten zurückzugreifen 
zumindest was die Netzspannung angeht. Dabei möchte ich auch niemanden 
als dumm oder sogar als "Vollpfosten" bezeichnen. Aber ein wenig mehr 
lesen von Literatur zu dem Thema ist durchaus angebracht.

Ach ja ich kenne übrigens auch Steckdosen persönlich die 240V liefern. 
Diese sind mir bei BGV A3 Messungen begegnet. Oh entweder Lüge ich jetzt 
oder meine Messprotokolle sind falsch.

Alles nur meine persönlich Meinung.
Ciao

von kakadu90 (Gast)


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Die BGVA3 heißt jetzt GUV I 8524. Aber ich finde diese ganze passiv 
aggressive Klugscheisserei ziemlich witzig. So machen wir aus den 
Anfängern bestimmt in kürzester Zeit totale Vollprofis!

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