Hallo! Bitte um Hilfe! Ich möchte mit einer bistabilen Kippstufe eine externe Spannung schalten. Einer meiner Versuche war dass ich auf eine Seite einen 3. Transistor an der Basis ansteuere dass er durchschaltet und ich über den Collector und Emitter mir eine externe Spannung schalten lasse (siehe bild2). Aber sie kippt immer auf die Seite dass T1 leitend ist. Bei betätigung von S1 schalten T2 u. T3 durch. Aber nur wenn S1 gedrückt ist. Danach kippt sie wieder zurück dass T1 leitet. Mein 2. Versuch: (siehe bild1) Da habe ich einfach die externe Spannung + an den Collector von T2 geklemmt und dann über den Emitter durch den Verbraucher und dann auf -. Dabei kippt sie aber auch immer zu T1 nur beim gedrückt halten von S1 schaltet T2 durch. Was mache ich falsch? Oder geht das überhaupt nicht?? Danke! mfg Bernd
Bernd schrieb: > Ich möchte mit einer bistabilen Kippstufe eine externe Spannung > schalten. ...und warum nimmst Du dafür kein integriertes Flipflop? Gruss Harald
Hallo Harald! Ich bin ein ziemlicher Elektronikanfänger. Was wäre ein integriertes Flipflop? Danke! mfg Bernd
Setze in Suchen auf der mikrocontroller Seite FlipFlop ein http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ls74a.pdf
@ Harald... um Elektronik zu lernen, soll man mit den Grundlagen anfangen, also verstehen, wie Transistoren bzw. Halbleiter funktionieren. Das lern ich nicht, wenn ich IC's (Integrierte Schaltkreise) zusammenbaue. @Bernd... Der Ansatz im Bid 1 ist der richtige! NUR... Hinter T2 (als Ausgang) gehört dann eine vernünftige Treiberstufe - bestehend aus einem Transistor mit Ansteuerung über einen Basiswiderstand (10k). Emitter an 0 Volt ... OpenCollector an dem Lastwiderstand (entspricht der LED mit den 470 Ohm). Bei der Dimmensionierung der Widerstände ist die Versorgungsspannung zu beachten. Bei der bestehenden Schaltung geheich von einer Batterie (9 Volt-Block) aus. Ansonsten wird die verbratene Leistung im 470-Ohm Widerstand zu hoch ebenso wie der LED-Strom. Die LED's bestimmmen in diesem Fall den Widerstand. Als Tipp; Hier im Netz gibt's unter "Elektronik-Kompendium.de - Elektronik einfach und leicht verständlich" ein tolles Nachschlagewerk für Anfänger und Fortgeschrittene. Link hierzu: www.elektronik-kompendium.de/ mfG Gerd
Gerdchen schrieb: > @ Harald... > um Elektronik zu lernen, soll man mit den Grundlagen anfangen, also > verstehen, wie Transistoren bzw. Halbleiter funktionieren. Das lern ich > nicht, wenn ich IC's (Integrierte Schaltkreise) zusammenbaue. Das mag für den Unterricht stimmen. Praktisch brauchbar sind solche Schaltungen aber oft nicht. Gerade für Anfänger macht da ein IC z.B. aus der 4000er Reihe wesentlich weniger Probleme. Gruss Harald
Hallo, Also ich habe die Schaltungsfunktionen auch immer etwas genauer wissen wollen. Das geht halt an einer aus Einzelteilen aufgebauten Schaltung am leichteste. Es geht dabei einfach nichts über das Aha-Erlebnis wenn man einen schön langsam blinkenden AMV diskret zusammengebastelt hat und man dann am Zeigervoltmeter (heute wohl eher Bargraph) verfolgen konnte wie die Kondensatoren geladen und wieder entladen wurden und die Birnchen (heute gibts dafür ja LEDs) schlagartig hell bzw. wieder dunkel geworden sind. @Bernd Beim Schalten externer Spannungen mit Halbleiter ist entweder GND oder +Ub gemeinsam, was oft ein Nachteil ist. Da hilft dann nur ein Relais, bzw. ein Optokoppler zwischen dem FlipFlop oder AMV oder... und dem Treiber, bzw. Leistungstransistor. Zudem brauchen die Leistungstransistoren ganz ordentlichen Basisstrom (Verstärkungsfaktor hfe dann ca. 30, mit Glück knapp 100), um auch eine Last im Bereich von 1A und mehr mit möglichst geringer Restspannung Uce schalten zu können. Zweifellos würde ich an einen µC keine diskret aufgebaute Schaltung hängen wenn es dafür eine perfekt ausgeklügeltes IC gibt. Zum Verständnis von Grundlagen und zum Experimentieren mit Schaltungen ohne Löten zu müssen und ohne dass es "raucht" möchte ich Dir LTspice4 empfehlen welches es as kostenlosen Download gibt: [http://www.linear.com/designtools/software/#Spice] Das Schaltungsbeispiel im Anhang wurde damit ertellt. mfG Ottmar
Ottmar K. schrieb: > Zum Verständnis von Grundlagen und zum Experimentieren mit Schaltungen > ohne Löten zu müssen und ohne dass es "raucht" möchte ich Dir LTspice4 > empfehlen welches es as kostenlosen Download gibt: > [http://www.linear.com/designtools/software/#Spice] > Das Schaltungsbeispiel im Anhang wurde damit ertellt. Zu den "Klippen für Anfänger" bei solchen Schaltungen zählt, das sie nur bis etwa 6V funktionieren. Ich weiss nicht, ob man das auch in der Simulation sehen kann. Könntest Du das bei Dir mal mit 12V oder so in der Simulation ausprobieren? Gruss Harald
Hallo Harald, Warum nur bis 6 V? früher (vor 30 Jahren) war meine einzige Spannungsquelle ein 12V-Festspannungsnetzteil. Hatte da nie Probleme mit der Funktion der aufgebauten Schaltungen (mal von falscher Dimensionierung der Bauteile abgesehen). Kannst Du das begründen, dass ab >6V bei diskret nichts mehr geht???? Die AMV-Schaltung habe ich mal zwischen 6 und 40V simuliert - funktioniert einwandfrei (mal von der Überlastung der 100mW-BC's ab abgesehen). mfG Ottmar
Ottmar K. schrieb: > früher (vor 30 Jahren) war meine einzige > Spannungsquelle ein 12V-Festspannungsnetzteil. Wach auf oder schlafe weiter!
Ottmar K. schrieb: > Warum nur bis 6 V? Wenn Q1 umschaltet erzeugst du am Basis Emitter pn-Übergang von Q2 eine negative Spannung von etwa -(Ub-(~0,6)). Jetzt schau mal in das Datenblatt des BC547, wie groß diese Spannung maximal sein darf. Es sind 6V. Somit ist ein Betrieb nur bis etwas über 6V sichergestellt. Anderenfalls riskierst du die Zerstörung der Transistoren. LG Christian
Hallo Christian natürlich ist das so richtig. Dafür gibt es aber die einfache Abhilfe zur Basis-Emitterdiode eine andere Diode, z.B. 1N4148 antiparallel zu schalten. Dann wird die negative Spannung auf ca. -0,6V begrenzt. @Wecker Wer weiß ob Du in meinem Alter überhaupt noch die Augen aufkriegst! Hast wohl "früher vor 30 Jahren" überlesen! mfG Ottmar
zur Versachlichung, das Grundmodell steht unter "Educational" in LTSpice
Ottmar K. schrieb: > AMV.png > 28,2 KB, 116 Downloads Das ist eine astabile Kippstufe. Gut, diese in eine bistabile KS zu bringen sollte der TO auch schaffen. Q3 hat keinen Spaß. (Ib ?) Harald Wilhelms schrieb: > Zu den "Klippen für Anfänger" bei solchen Schaltungen zählt, > das sie nur bis etwa 6V funktionieren. Die Funktioniert in der Praxis auch bei 10V noch zuverlässig. Bei jedem Praktikanten. Darüber fängt sie an sich merkwürdig zu verhalten. Transistoren sind dabei noch keinem unserer Praktikanten gestorben. Gruß Jobst
Ottmar K. schrieb: > Die AMV-Schaltung habe ich mal zwischen 6 und 40V simuliert - > funktioniert einwandfrei Naja, also sind solche Simuprogramme doch kein Ersatz für den Aufbau einer Schaltung. Gruss Harald
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