Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik HV-Linearregler wie funktioniert das Prinzip?


von Tipsi (Gast)


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Hallo alle miteinander.

Könnte mir bitte jemand mal das Funktionsprinzip dieser Schaltung 
erklären:

http://www.led-treiber.de/html/leds_off.html#HV-Linearregler

Ich finde leider den original Artikel nirgendswo.
Also mit funktionsweise meine ich nciht das was dort geschriebn ist 
sondern verstehe ich es richtig das der depletion Mosfet bei einer höher 
anliegenden Spannung am Drain als seine Vgs + IC Ausgangsspannung dieser 
langsam seinen RDson erhöht und so die Spannung vor dem IC begrenzt? 
Oder funktioniert das ganze anders?

von oszi40 (Gast)


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Gefährliche Schaltung ohne galvanische Trennung! Der MOSFET ist der 
"Vorwiderstand" für den IC http://www.micrel.com/_PDF/mic5232.pdf

Da Silizium bei Überspannung öfter flüssig wird, könnte es passieren, 
daß Dein schöner MOSFET den Deckel aufmacht... Dann ist das IC arm dran.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tipsi schrieb:
> sondern verstehe ich es richtig
Du verstehst es richtig, aber der T1 sollte den Rds nicht langsam 
erhöhen, sondern im Gegenteil recht zügig...

von ArnoR (Gast)


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Da der Mosfet ein selbstleitender ist fließt beim Anlegen der 
Betriebsspannung ein Strom durch den Fet und baut eine Eingangsspannung 
für den MIC auf. Daher steigt auch die Ausgangsspannung der Schaltung 
bis 3,3V und dort wird das Gate festgehalten. Die Sourcespannung steigt 
soweit an, bis der BSP soweit zugeregelt wird, dass gerade noch der 
Ausgangsstrom fließen kann.

von Tipsi (Gast)


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Ist mir klar, aber solange ich innerhalb der im SOA zugelassenen Werte 
bleibe für DC sollte es ja soweit klappen...

Aber ist es nun so das er seienen Innenwiderstand erhöht? Wenn die 
Spannung am Drain größer wird als Ugs+ICaus?

von Tipsi (Gast)


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Vielen Dank!

von Tipsi (Gast)


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So noch eine Frage:

Warum wird bei der Berechnungn von der minimalen Eingangsspannung uth 
dobbelt genommen?? Ich hätte jetzt gesagt die minimale eingangsspannung 
ist uout + betrag(uth) was bei mir im versuchsaufbau auch so 
aussieht....


Und diesen Satz versteh ich nicht..:
 Die minimale Eingangsspannung des MIC5308 beträgt nur 1,6V, so dass 
damit – wiederum je nach UTH des MOSFETs (s.u.) - sogar 
Ausgangsspannungen bis herunter auf 0,8V machbar sind.

Was hat da uth zu suchen die Ausgangsspannung hängt doch vom MIC ab..

von Tipsi (Gast)


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Oh doppelt.... war noch im halbschlaf....XD

von Tipsi (Gast)


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Weiß es keiner?

von Martin B. (statler)


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Es wird am MOSFET keine Spannung Ugs auftreten, die größer als Uth ist, 
da dann der FET nicht mehr leitet und die Vorspannung am Regel-IC null 
würde.

Die Begrenzung der Ausgangsspannung der Schaltung nach unten kommt aus 
einer anderen Ecke. Da die Vorspannung des Regler-ICs die Summe der 
Ausgangsspannung und der Regelspannung Ugs ist, wird bei kleinen 
Ausgangsspannungen die ggf. minimale Eingangsspannung des Regel-ICs 
unterschritten.

von Tipsi (Gast)


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Also irgendwie raff ich es noch nicht.

Wieso wird für die Minimale Eingangsspannung diese Formel verwendet?

UIN(min) = UOUT + 2*|UTH|

Warum gerade 2* ??

Ist die minimale Eingangsspannung nicht einfach:
der Spannungsfall über dem mosfet + Spannungsfall über dem LDO + U(out) 
die man haben will?
Weil solange die Spannung nicht über U(out)+U(gs,regel) ist der Mosfet 
doch komplett offen oder?

Und noch eine Frage. Anstatt dem LDO kann ich doch auch hinter dem 
MOSFET eine Spannungsrefernz mit z-Diode schalten oder? Wobei dann meine 
Ausgangsspannung Uz + Uth oder so ist?

von Tipsi (Gast)


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Ok, Uz+Ugs knapp unter Uth ist?

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