Kurze Frage.... Auf einem meiner Mainboards (A7N8X-E Deluxe) sind ein paar der neben der CPU liegenden Elkos geplatzt. Board war um die 8-10 Jahre alt, denke daher an Altersschwäche. Rechner ist mit den geplatzten Elkos noch gelaufen, bzw. wurde direkt im Anschluss runter gefahren und abgeschaltet. Da das Board/System an sich schon sehr betagt ist, ist entsprechender Ersatz schon bestellt. Aufrüstung wurde eh dringend nötig. Ungeachtet dessen bin ich aber am überlegen, ob man die Elkos gegen neue ersetzt, um die Hardware noch für nen kleinen Server nutzen zu können. Ich meine, der Athlon XP 2800 ist mit heutigen Anforderungen maßlos überlastet, AGP-Grakas haben auch keine Verwendung mehr. Eben so die zwei 1GB-SD-Ram-Riegel. Zum wegwerfen isses mir aber wieder zu schade....ich bekomms nicht über den "Rand". Lohnt ne Reparatur, oder sollte man es lassen? Ich meine...(SMD)-Lötkenntnisse sind vorhanden... einzig sorgen macht mir, das Mainbords mit teilweise bis zu 6 Layern geroutet sind. MFG Andy
Lohnt sich nicht, aber mach mal... hehe Tipp: bevor du versuchst die alten Elkos auszulöten, erwärme die Platine mit einem Fön. Dann gelingt das Auslöten bei Multilayer wesentlich besser. Viel Glück
Newman Andy schrieb: > Ungeachtet dessen bin ich aber am überlegen, ob man die Elkos gegen neue > ersetzt, um die Hardware noch für nen kleinen Server nutzen zu können. Das lohnt sich kaum. Die Intel-Atom CPUs sind z.B. um etliches leistungsfähiger als ein alter Athlon XP, verbrauchen dabei aber nur einen Bruchteil an Strom. Und teuer sind die Boards, je nach Ausstattung, auch nicht mehr, in meinen Augen lohnt es sich daher nicht, extra für diesen Zweck zu versuchen die Elkos zu tauschen.
Elkos neu kaufen und einsetzen lohnt nicht. Hast Du allerdings passende aus defekten Geräten ausgeschlachtet, dann ein "ja" zur Reparatur (wenn es ernste Weiterverwendungsabsichten gibt).
Hi, falls es nicht ganz dringend ist. Habe das selbe Board noch irgendwo liegen. Mach nen Foto von der Stelle.
Naja, wie schon gesagt...wirklich brauchen tu ichs net. Mein derzeitiges System wird durch nen Intel I5 3,4GHz System ersetzt. und das frei werdende Intel Core2Duo 2,4GHz-System mit 4GB-Ram und ATI X1950 Pro wird dann den Athlon XP ersetzen. Finds eben wirklich nur zu schade drum, das Zeugs der Wertstofftonne zu übergeben. MFG Andy
>Finds eben wirklich nur zu schade drum, das Zeugs der Wertstofftonne zu >übergeben. Also wenn Du es schade findest, und eine handvoll Euros investieren willst, dann wechsle doch einfach die Elkos. Direkt lohnen im heutigen Sinne wird es möglicherweise nicht, aber wenn Du etwas "jung-nostalgisches" weiterbetreiben willst - warum nicht. Darauf achten, daß Du Low-ESR-Elkos reinbaust. Und am besten auch die noch lebenden Exemplare gleich mit tauschen, denn die kommen bestimmt auch bald.
Newman Andy schrieb: > Auf einem meiner Mainboards (A7N8X-E Deluxe) sind ein paar der neben der > CPU liegenden Elkos geplatzt. Board war um die 8-10 Jahre alt, denke > daher an Altersschwäche. Na da kauft man heute einfach einen neuen PC für 300€, der dann auch in jeder Hinsicht besser und moderner ist als der alte. Das Alt-Recycling machen nahezu perfekt die Schrottbetriebe, ich gab schweren Herzens im Dezember meinen alten 486 mit allem Zubehör dort hin. Mein Notebook kackte im September wegen eines Trojaners ab. Ich kaufte ein neues mit Windows 7, das steht hier jetzt etwas ungenutzt herum. Ich glaubte, daß die Instandsetzung nach dem Trojaner Wochen dauern würde. Aber als Rückfalllösung, ich wollte ja sofort wieder einen betriebsfähigen PC. Das aktuelle Notebook über 3 Jahre alt mit Windows Vista fliegt bei einem Ausfall eben so in den Schrott, wenn da was dran kommt, wie der alte 486. Die Tastatur ist optisch stark mit genommen, aber die Aldi-Kiste ist superrobust, da tut sich nix, schreibe aktuell auch darauf. Am 12 Jahre alten P3 wechselte ich vor 2 Jahren den fest gefressenen und immer lauten geregelten CPU-Lüfter. Im Handel gab es nur einen Ungeregelten und für nur 6€, und der war Top. Den hörte man endlich gar nicht mehr. Der dB-Geräuschpegel steht ja auf der Verpackung. Die ahnungslosen Verkäufer aus dem Laden meinten: Wundern sie sich nicht, der klingt bestimmt wie ein Staubsauger... Wahrscheinlich machte sich jemand in Korea aber auch mal Gedanken über Geräusche an Ventilatorblättern.
Hm...hab grad mal Ebay bemüht. Das Board bekommt man gebraucht für deutlich unter 10,-€. Denke mal, damit sind sämtliche Reparaturversuche wegen Unwirtschaftlichkeit gestrichen. Denke mal, selbst das Material wird teurer, als n gebrauchtes Board inkl. Versand. Vonna Arbeit und dem Erfolg des ganzen ganz zu schweigen.... @ Wilhelm...Hab doch geschrieben, Neuteile sind bereits geordert, aber noch nicht geliefert... MFG Andy
Newman Andy schrieb: > als n gebrauchtes Board inkl. Versand. Bei gleicher Serie und gleichem Alter könnte die Freude auch von kurzen Dauer sein falls nicht ein krankes Netzteil die URSACHE war?
Netzteil möchte ich eigentlich ausschließen. Ist vor knapp 1 Jahr n neues reingekommen. Für "Nachwehen" vom alten NT ist der Zeitraum m.M.n zu lang. Das das neue nach nem Jahr auch n Ding weg hat, ist zwar nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich. Hoffe ich zumindest... MFG Andy
Netzteil ist unwahrscheinlich, wenn der PC an sich funktioniert hat, kann das Ableben der Kondensatoren nicht vom Netzteil verursacht werden. Deren Ableben wird eine odere mehrere dieser Ursachen haben: Minderwertiges Elektrolyt (dazu dürfte die Kiste hier gerade noch alt genug sein), unterspezifizierte Kondensatoren (Temperaturbereich), schlechte Kühlung durch schlechtes Motherboarddesign und/oder Selbstbasteleien mit Wasserkühlung o.ä., und Überlastung der Kondensatoren durch falsch angepasstes Schaltungsdesign der Schaltregler.
Tja....so leicht kann man sich irren!!!!! Der Rechner (Meine altes neues Board, Asus Striker Extreme mit Intel Core2Duo) hat gestern beim Hochfahren ne Warnung ausgespuckt.... "Warning: Fan-Speed out of Range" Also nachgeschaut, und siehe da...der Lüfter, der die Heatpipe der North/Southbridge zusätzlich kühlt, hat nicht gedreht. Also kurzer Hand abgezogen, und neu gestartet. Sofort spuckte das Bios ne neue Meldung aus.... "Warning: Voltages out of Range." Also wieder ins Bios, und via Hardwareüberwachung nachgeschaut....und fast vom Hocker gefallen!!! VCore über 4,3V!!!!! Sonst 1,2V. Die 3,3V-Schiene lief mit über 5V... Die 5V-Schiene mit über 8V.... Und die 12V-Schiene mit über 16,5V!!!!!! Kiste sofort gekillt, und das NT rausgeworfen. Neues NT rein, neuen Lüfter rein...und anscheinend hat das Ding nix weiter abbekommen. Alle Temperaturen gleich gute 15-20°C kälter. Ist ein Wunder, das die Hardware das anscheinend mitgemacht hat, zumal die CPU noch um 25% übertaktet war/ist. Ärgert mich jetzt richtig, das das NT draufgegangen ist, zumal noch keine 2 Jahre alt. Garantie is trotzdem flöten, da schon Kabel verlängert wurden. Wie man sieht, bringts also nix, nur Teile zu tauschen. Mann MUSS den Rest der Hardware auch kontrollieren!!!! Aufgrund dieser Erkenntniss hab ich jetzt die beiden Kondensatoren auf dem Board ausgelötet. (Ging sogar recht einfach.) Nächste Woche fahr ich dann zu Segor, und lass mir zwei neue geben. Viell. bekomm ich das alte Board doch noch mal zum laufen. MFG Andy
Ich habs mal so gemacht. Lief bis zur Sicherung der Daten einwandfrei. http://jackfritt.de/gallery2/v/Motherboard/DSC_0502.JPG.html?g2_imageViewsIndex=1
@Jörg: Genau so hab ich es vor 2 Jahren auch mal gemacht, als der Rechner immer öfter abstürzte (Elkos nicht aufgebläht). Mit Seitenschneider die alten dünnen Elkos in ca. 5mm Höhe durchgeknipst, bei den dickeren reichte ein Hin- und Herwackeln, um sie ohne Löten abziehen zu können. Neue Elkos auf die alten Drähte gelötet - läuft immer noch, obweohl es nur mal für kurz sein sollte ...
So ein altes Board kann durchaus noch seine Berechtigung haben: die haben nämlich meist noch einen echten Parallel-Drucker-Port, den man im Bedarfsfall zum Programmieren von µC, EEPROMS, als LogicAnalyzer etc verwenden kann. Ich habe noch 2 von den Dingern, ohne Gehäuse, hänge eine Tastatur und eine kleine HD mit Linux dran und ab geht die Post.
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