Hi, bin gerade ein bisschen am basteln und möchte die Amplitude eines Signals(Sinus,Rechteck) mittels Poti(Spannungsteiler) ändern. Könnt ihr mir ein Poti empfehlen? Hatte hier noch ein 0815 Poti rumliegen und ab ca. 20Khz ist vom Signal nicht mehr viel zu erkennen. Benötige ich für HF ein Spezielles? Danke Euch schon für die Hilfe. vlg Anka
Anka schrieb: > bin gerade ein bisschen am basteln und möchte die Amplitude eines > Signals(Sinus,Rechteck) mittels Poti(Spannungsteiler) ändern. haha
Fuer 10 MHz sollte ein normales mehr oder weniger funktionieren
ok, danke schonmal. Also das was ich verwendet hatte war ein 1kohm Poti. Und ab ca. 20KHz, hat er mir das Signal, anstatt die Amplitude zu ändern total verschandelt. Unter dieser Frequenz gings wunderbar. Ich hab jetzt aber auf Reichelt,... auch nix spezielles für HF gefunden. gvlg Anka
Zeig uns doch mal die Schaltung. Das solltest Du in der Regel sowieo tun, wenn Du hier was fragst. Mag sein, das der Ausgangswiderstand der vor dem Potentiometer liegenden Teilschaltung zu hoch ist, so das die Spannung einbricht.
Ausgänge von Generatoren, welche eine höhere Frequenz als sagen wir 100Khz erzeugen, sollten immer für einen Quellwiderstand von 50 Ohm ausgelegt sein. Ein Anschlusskabel, welches 50 Ohm Wellenwiderstand hat ( z.B. das gebräuchliche RG58 ) muss beidseitig mit 50 Ohm abgeschlossen sein, damit es einen glatten ( aber nach hohen Frequenzen stetig leicht abfallenden ) Frequenzgang ergibt. Das wird mit höher werdenden Frequenzen immer wichtiger. In der Regel baut man einen Stufenabschwächer hinter der Endstufe in Form von T-oder PI-Gliedern wenigstens in 10db Stufen. Die Feineinstellung des Pegels macht man dann vor der Endstufe auf elektronischen Wege. So ist gewährleistet, das bei extrem geringen Pegeln das Signal nicht in erster Linie aus Endstufenrauschen besteht. Ralph Berres
Das mit der Schaltung weiß ich, es gibt aber keine. Nur das Poti ;) Danke nochmal für die Tips, werde mir mal die Werte meines Signalgenerators näher ansehen.
>Und ab ca. 20KHz, hat er mir das Signal, anstatt die Amplitude zu ändern >total verschandelt. Unter dieser Frequenz gings wunderbar. Was meinst Du mit verschandeln? Ein Sinus sollte eigentlich nur schwächer werden, je höher die Frequenz, weil das Poti mit allem, was dahinter hängt, einen RC-Tiefpaß darstellt. Rechteck dagegen wird wirklich verschandelt werden mit zunehmender Frequenz, was das Rechteck zunehmend zum Sinus werden läßt. Achja - das Oszilloskop sollte natürlich für die Frequenz (besser gesagt - ein Mehrfaches davon) ausgelegt sein. Dann sollte man möglichst mit einem 1:10-Tastkopf messen, weil die deutlich niedrigere Eingangskapazitäten als direkt am Oszi-Eingang haben.
Also mit einem 1K sollte man schon einige MHz weit kommen wenn man es zwischen zwei Spannungsfolgern (Video-Buffer oder schlichte Emitterfolger) schaltet und sich sehr sorgfältig überlegt wie man die Masse führt - wenn dein Poti 40dB weit "zugedreht" ist und das Ende der Widerstandsbahn auf einem instabilen Massepunkt liegt (besonders zu empfehlen: sich auch nur einen cm Masseleitung mit einem Rechteckformer teilen :) liegt ist es kein Wunder dass es Unsauberkeiten gibt! Wenn es über "einige MHz" hinausgeht taugen wirklich nur noch die Schaltungen die in der HF-Literatur als variabler Abschwächer bezeichnet werden und die zT Tandem/Dreifach-Potis benötigen. Der begrenzende Faktor sind die ganzen Kapazitäten in Poti und Verdrahtung die die resistiven Komponenten deines Potis überbrücken und Dir leider nicht den Gefallen tun sich der Potistellung anzupassen... daher hilft bis zu einem gewissen Grad Niederohmigkeit. Schau dir Schaltpläne von Oszilloskopen an da wurden solche Probleme schon tausendmal mit verschiedensten Mitteln gelöst.
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