Hallo ein I-Regler bzw. I-Strecke sollte ja mit +20db steigen. Wenn ich eine konstante über die Zeit summiere sollte das ja wachsen und ein D-Glied mit -20db schrumpfen. In meinen Unterlagen ist es aber genau umgekehrt. I-Glieder fallen mit -20db und D-Glieder steigen mit +20dB. Irgendwie komme ich nicht darauf wieso I-Glieder -20dB sind. MfG
> Irgendwie komme ich nicht darauf wieso I-Glieder -20dB sind.
a.) Na, welche "Verstärkung" hat ein I-Glied bei DC?
b.) Und welche Verstärkung hat ein D-Glied bei DC?
In deinen Unterlagen ist sicher der Frequenzgang gemeint. Der ist genau anders herum wie beim Anlegen eines konstanten Signals (F= 0).
Die x-Achse ist w. Somit ist das der Frequenzgang. 1) Aber wieso ist das umgekehrt. 2)Was mich auch noch interessieren würde: Am Besten ist es ja wenn Go zuerst -20 und -40 dB ist. Welchen Grund hat das.
Du hast den grundlegenden Unterschied zwischen Zeit- (u(t) )und Bildbereich (U(s) bzw. U(w))) nicht verstanden. Bitte nochmal informieren und dann erneut fragen. Einfach Grundlagen von Laplace/Fourier-Transformation anschauen. Da wird der Unterschied erklärt.
Naja, der grundlegende Unterschied ist dass im Frequenzbereich das jeweilige Signal aus dem Zeitbereich in alle vorhandenen Frequenzen aufgeteilt ist. Trotzdem finde ich nicht die Lösung wieso das I-Glied im Zeitsignal +20dB ist und im Frequenzbereich -20dB ist.
t(0)=0 im Zeitsignal. Wieso ist dann die Amplitude im Frequenzbereich größer als 0
Jetzt mal im Ernst. Es heißt 20db/Dekade. Wo zum Geier ist bei dir im Zeitbereich die Dekade? Ich wiederhole mich: Du hast den grundlegenden Unterschied zwischen Zeit- (u(t) )und Bildbereich (U(s) bzw. U(w))) nicht verstanden. Bitte nochmal informieren und dann erneut fragen. Einfach Grundlagen von Laplace/Fourier-Transformation anschauen. Da wird der Unterschied erklärt.
Dann erwähn doch bitte was ich nicht verstanden habe. Und ich gebe es zu dass ich es nicht verstanden habe, sonst würde ich nicht nachfragen. Das ist eben theoretisches studieren wenn man damit praktisch nichts zu tun hat. >Du hast den grundlegenden Unterschied zwischen Zeit- (u(t) )und >Bildbereich (U(s) bzw. U(w))) nicht verstanden. Bitte nochmal >informieren und dann erneut fragen. Ich bleibe noch immer bei der Meinung dass der Zeitbereich das Signal über die Zeit aus allen Frequenzen beschreibt und der Bildbereich alle vorhanden Frequenzen des Signals. Man sagt zwar immer pro Dekade. Aber wieso ist der Bildbereich \Dekade beschrieben. Es ist nur logarithmisch weil es alle Frequenzen beschreiben soll. Das ist vermutlich der Grund wieso es \Dekade beschrieben ist. Trotzdem ist mir unklar wieso, wenn die Amplitude im Zeitbereich größer wird, im Bildbereich die Amplitude kleiner wird.
Die Funktionalitaet im Zeitbereicht ist eine Funktion der Zeit. ZB f(t). So sieht man das Signal am Oszilloskop. Die Funktionalitaet im Frequenzbereich ist eine Funktion der Frequenz. ZB F(omega). So sieht man das Signal Uf dem Spektrum Analyzer.
Der unterschied zwischen linearer oder logarithmischer Skalierung ist die Dynamik. Eine lineare Darstellung unterdrueckt die kleinen Amplituden.in einer linearen Darstellung ist bei 1% la gsam Schluss ist, sieht man in einer logarithmischen Darstellung locker ein Miilionstel
Da meine Regelungstechnikvorlesung auch eher minder gut war, zeige ich es an einem Beispiel. Das Bild "Bode_Integrator.PNG" zeigt das Bodediagramm eines Integrators. Gut zu erkennen ist der Abfall der Amplitude im 20db/dec und die Phasenverschiebung um -90°. Ich habe 2 Frequenzen/Omega´s markiert, um von dem Frequenzverhalten einen Rückschluss auf das Zeitverhalten zu demonstrieren. rot: 1 rad/s -> Amplitude von 0db also 1. grün 10 rad/s -> Amplitude von -20db also 1/10. Bild "Zeitverhalten_rot_1rad_je_s.PNG" zeigt das Eingangs- (schwarz) und Ausgangssignal (grün) eines Integrators, der mit einem Sinus (1rad/s) angeregt wird . - Man sieht deutlich die Phasenverschiebung um -90°, wie erwartet. - Man sieht zusätzlich, dass die Amplitude des Eingang = die des Ausgangs ist, wie erwartet. Bild "Zeitverhalten_gruen_10rad_je_s.PNG" zeigt das Eingangs- (schwarz) und Ausgangssignal (grün) eines Integrators, der mit einem Sinus (10rad/s) angeregt wird . - Man sieht wieder deutlich die Phasenverschiebung um -90°, wie erwartet. - Man sieht zusätzlich, dass Amplitude des Ausgangs nur noch 1/10 vom Eingang ist, naja halt wie erwartet. Ich sehe beim besten Willen nicht, wo der Integrator plötzlich + 20db her haben sollt. Es wurde gezeigt, dass er sowohl im Bildbereich, als auch im Zeitbereich eine Schwächung der Amplitude von -20db/dec aufweist.
regler schrieb: > ein I-Regler bzw. I-Strecke sollte ja mit +20db steigen. Kannst du mal erklären, wer da mit was um 2.0 Bel pro was steigen soll.
Danke für die Erklärung. Man sieht laut Matlab dass es -20db/Dek fällt. Da sehe ich aber noch immer nicht die Begründung. Womit ich immer noch zu Kämpfen habe. Wenn ich eine konstante integriere, wird daraus eine Steigung. Wenn ich mir auch in den Unterlagen die Sprungantwort anschaue sieht man eine Steigung. Wieso ist dann im Bodediagramm -20dB/Dek obwohl die Sprungantwort und mathematisch das Integrieren einer Konstanten eine Steigung ist.
>Wieso ist dann im Bodediagramm -20dB/Dek obwohl die Sprungantwort und >mathematisch das Integrieren einer Konstanten eine Steigung ist. Beim Bodediagram wird keine Konstante am Eingang angelegt. Dort wird eine Wechselspannung benutzt.
Warum der Integrator um 20db/dec fällt ist trivial F(w) = 1/w logarithmisch abtragen. Fertig. Das Bodediagramm zeigt immer den stationären/eingeschwungenen Zustand. Der Integrator integriert und hat welchen stationären Zustand? Richtig keinen. Er integriert bis in die Unendlichkeit. Und wo sieht man das im Bodediagramm? Richtig bei w = 0 und das liegt bei? Richitg unendlich. Korrekterweise benutzt man die Grenzwertsätze der Laplace-Transformation, da der Sprung ja bekanntermaßen bei Fourier = Bodediagramm nicht konvergiert. G_integrator(s) = 1/s Sprung = 1/s Grenzwertsatz: lim G_int(s)*1/s *s für s -> 0+ lim 1/s*1/s*s für s -> 0+ lim 1/s für s -> 0+ Und das ist bekanntermaßen die Unendlichkeit. Die Regelungstechnikvorlesungen scheinen immer noch grottenschlecht zu sein....
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