Hallo, ich brauche für ein Experiment eine Lichtschranke, mit der ich die Unterbrechungen zählen kann. Am liebsten würde ich diese so realisieren, dass ich keinen Mikrocontroller programmieren muss. Ist das Überhaupt möglich? Falls ja, hat jemand einen einfachen Schaltplan? Achja, und die Bauteile sollten in der Beschaffung so günstig wie möglich sein. Und der Abstand, welcher überwacht werden soll, beträgt in etwa 10-12cm.
Es gibt noch "ganz normale" Lichtschranken mit einem Schaltkontaktausgang. Darüber hinaus gibt es auch elektromechanische Zähler die einen einfachen Impulseingang haben. Schick die beiden vor den Traualtar und gib ihnen als Hochzeitsgeschenk ein hübsches Netzteil (am besten mit roter Schleife) und die beiden können glücklich werden. Sollten die beiden sich nicht über den Namen (Spannung) einigen können, wäre vielleicht noch ein Relais auf dem Geschenketisch angebracht.
ja nein aber such mal einen cmos counter (cd4017?) interessant wird die frage, wie du dir die anzeige vorstellst. alternativ hab ich auch schon mal einen billigen schrittzähler umgebaut
torben r. schrieb: > Am liebsten würde ich diese so realisieren, dass ich keinen > Mikrocontroller programmieren muss. Ist das Überhaupt möglich? Nein, das geht gar nicht, lies mal die Meinungen der hier vertretenen Experten. Für Alles was man will braucht man einen µC, sogar wenn nur eine LED blinken soll oder aus dem Lautsprecher "pieps" kommen soll. Das geht nicht mehr auf dem alten und bewährten Weg über solide Technik. Dein Problem ist aber so speziell, Du mußt sicher eine AS400 oder gar eine 3270 anschaffen um das überhaupt zu lösen, das Zeug gibt es aber nur noch bei Ebay. Besser wäre eine Farm mit ca. 30 Linux-Faxen-PCs die für kleines Geld auch bei Aldi gekauft werden können und hier unter Anleitung von richtigen Spezialisten konfiguriert werden. In ca. 4 Jahren hast Du dann Dein Ergebnis......... Es geht nicht weil Du zu blöd und Linux zu gut.
torben r. schrieb: > ich brauche für ein Experiment eine Lichtschranke, mit der ich die > Unterbrechungen zählen kann. Bei solch einer Anwendung tun sich gleich ein paar Fragen auf: - Wie sind die Fremdlichtbedingungen? - Wie schnell muß die Lichtschranke reagieren? - Wie soll das Zählergebnis weiterverarbeitet werden? - Wie weit mußt gezählt werden?
> Am liebsten würde ich diese so realisieren, dass ich keinen > Mikrocontroller programmieren muss. Ist das Überhaupt möglich? Kein Problem > Falls ja, hat jemand einen einfachen Schaltplan? Kann sein. Beantworte die Fragen von Michael + wie schnell erfolgen die Unterbrechungen? + sind diese zeitlich ähnlich/gleich? Beschreib mal das Experiment.
torben r. schrieb: > Am liebsten würde ich diese so realisieren, dass ich keinen > Mikrocontroller programmieren muss. Ist das Überhaupt möglich? Natürlich ist das möglich.. Ob es sinnvoll ist, hängt von deinen Anforderungen an die Funktion ab. Dazu sollest mindestens mal bekannt geben, wie weit du zählen willst und wie das Zählergebnis nachher zur Verfügung stehen soll. z.B: Binär über LEDs oder über 7-Segement-Anzeige oder LCD oder per PC auslesbar, oder...
> Bei solch einer Anwendung tun sich gleich ein paar Fragen auf: > - Wie sind die Fremdlichtbedingungen? normale Zimmerleuchte > - Wie schnell muß die Lichtschranke reagieren? Eine Unterbrechung würde in etwa jede Sekunde stattfinden. Mal etwas mehr und mal etwas weniger. Aber nie schneller als alle 0,91s. > - Wie soll das Zählergebnis weiterverarbeitet werden? Erstmal soll die Zahl nur auf einem Display angezeigt werden. Theoretisch sind auch andere Anzeigen möglich. > - Wie weit mußt gezählt werden? Bis maximal 99. Die Lichtschranke soll die Anzahl von Schwingungen an einem Pendel zählen und dann Anzeigen. Damit verschiedene Aufbauten des Pendels dann untersucht werden können.
torben r. schrieb: >> - Wie sind die Fremdlichtbedingungen? > normale Zimmerleuchte Was heißt "normale Zimmerleuchte"? Seitdem Glühobst auf der Roten Liste steht, ist das nicht mehr so klar. Läßt sich das ganze so aufbauen, dass das Zimmerlicht nicht direkt auf den Empfänger trifft? >> - Wie schnell muß die Lichtschranke reagieren? > Eine Unterbrechung würde in etwa jede Sekunde stattfinden. Mal etwas > mehr und mal etwas weniger. Aber nie schneller als alle 0,91s. Und wie lange dauert eine Unterbrechung? Und wie groß ist der Teil vom Pendel, der die Lichtschranke unterbricht?
zwei BCD-Zähler mit nachgeschalteten BCD-zu-7-Segment-Decoder.. Dann hast halt kein Display, sondern zwei sieben Segement Anzeigen. Aber das dürfte vermutlich die einfachste Lösung sein, wenn du keinen uC einsetzen willst. Eventuell gibt es bereits fertige BCD-Zähler-ICs, die den 7-Segement-Decoder gleich on Chip haben
der mc14518 ist bereits ein zweistelliger BCD Counter Dann würdest du nur noch 2 7-Segment-Decoder benötigen natürlich musst du das Eingangssignal etwas aufhübschen
Schlumpf schrieb: > Eventuell gibt es bereits fertige BCD-Zähler-ICs, die den > 7-Segement-Decoder gleich on Chip haben Gibt es mit Sicherheit bei Konrat. Vibrator mit NE555 >> 36KHz auf IR-Led IR-Empfänger für 36KHz aus Fernseher ausbauen(umsonst) oder kaufen (<1€) gegenüber positionieren Bei Unterbrechung geht der Empfänger auf 0 Zähler von Konrat dran fertig. Und das Umgebungslicht kann dich mal kreuzweise. Da kannst du eine Lichtorgel daneben stellen. mfg.
Mir stellt sich nur noch eine Frage: Wenn man für ein Experiment alle Sekunde ein Ereignis zählen muss und dieses Ereignis tritt maximal 99 mal auf, dann ist das Experiment nach 100 Sekunden vorbei. Wieso stellst du dich da nicht einfach daneben und zählst "zu Fuß" mit? Wenn es daran liegen sollte, dass du nur 10 Finger hast, dann zähle einfach Binär, damit kommst dann mit 10 Fingern bis 1023 Spass
Werner schrieb: >>> - Wie sind die Fremdlichtbedingungen? >> normale Zimmerleuchte > > Was heißt "normale Zimmerleuchte"? Seitdem Glühobst auf der Roten Liste > steht, ist das nicht mehr so klar. Läßt sich das ganze so aufbauen, dass > das Zimmerlicht nicht direkt auf den Empfänger trifft? Ja, dass ist möglich > >>> - Wie schnell muß die Lichtschranke reagieren? >> Eine Unterbrechung würde in etwa jede Sekunde stattfinden. Mal etwas >> mehr und mal etwas weniger. Aber nie schneller als alle 0,91s. > > Und wie lange dauert eine Unterbrechung? Das kann ich heute leider nicht überprüfen. > Und wie groß ist der Teil vom Pendel, der die Lichtschranke unterbricht? 6mm. Falls das zu klein ist, könnte ich aber zur Not auch noch ein Alluplättchen oder ähnliches ankleben. Schlumpf schrieb: > dieses Ereignis tritt maximal 99 mal auf, dann ist das Experiment nach > 100 Sekunden vorbei. > Wieso stellst du dich da nicht einfach daneben und zählst "zu Fuß" mit? Ich habe nochmal ne Nacht darüber geschlafen... Eine 3 Stellige Anzeige ist doch realistischer
6 stellen sind Zukunftssicherer. Aber wie baue ich daran dann eine Lichtschranke ? Ich bin momentan dabei die Grundlagen zu lernen und leider noch nicht soweit, dass ich so etwas ohne Schaltplan hin bekomme... Falls jemand mir also einen Schaltplan geben kann, wäre ich euch sehr dankbar
torben r. schrieb: > 6mm. Falls das zu klein ist, könnte ich aber zur Not auch noch ein > Alluplättchen oder ähnliches ankleben. Eine andere Möglichkeit ist, dafür zu sorgen, dass Sender oder Empfänger mit einer Linse scharf auf die Schwingungsebene abgebildet wird, falls das Pendel in einer Ebene schwingt. Wenn die Pendelamplitude nicht zu groß ist, sollten die 6mm für die Auswertung mit einer 36kHz-Lichtschranke, wie von Thomas vorgeschlagen, reichen. Beitrag "Re: Lichtschranke mit Zähler" Guck dir einfach mal das Datenblatt eines TSOP31236 IR-Empfänger-Modules an. Nachteil von IR ist, dass man den Strahlverlauf nicht so einfach visuell überprüfen kann. Manche Handy- oder Web-Cams eignen sich aber, um das IR-Licht zu verfolgen. Für sichbares Licht kann man auch eine normale Photodiode, z.B. BPW34 und eine fertige Empfängerelektronik VSOP584/VSOP383 (fummelig aufzubauen, nicht überall zu bekommen) verwenden. Wegen des fehlenden Filters ist der Aufbau dann aber wesentlich empfindlicher für Fremdlicht.
Vorschlag: www.conrad.de/ce/de/product/126565/ Einen einfachen IR-Lichtschranken + NE555 Monoflop (1,4 Sek.) aufbauen der den Zähler bedient. Das geht auch bei Fremdlicht wenn man ein bisschen abschirmt. > Falls jemand mir also einen Schaltplan geben kann, Wird bei mir ein bisschen dauern. Vlt. kann jemand .... lg Triti
So meine ich das: http://at.rs-online.com/web/p/fototransistoren/7000751/ http://at.rs-online.com/web/p/led-ir/6548968/
Ein Billigst-Taschenrechner aus dem 1€-Shop lässt sich leicht als Ereigniszähler für die genannten niedrigen Impulswiederholraten modifizieren. Dazu muss man lediglich den Tastenkontakt für "=" herausführen und mit dem Lichtschrankenausgang ansteuern. Umständlich gestaltelt sich allenfalls das Procedere vor Zählbeginn durch das manuelle Betätigen der Tasten "AC 1 + +". Vom Messergebnis muss dann allerdings 1 subtrahiert werden, sofern man die Zählung nicht erst nach Ende des ersten Impulses startet.
Vielen Dank schon mal für den Schaltplan. Tut mir leid, dass ich erst jetzt dazu gekommen bin zu antworten. Ich habe aber noch eine Frage zum Verständnis des Plans. Und zwar würde ich gerne wissen, was das unterste Bauteil auf dem linken Plan ist. (Das an dem 9V 2xGND und einmal blau ist)
torben r. schrieb: > Und zwar würde ich gerne wissen, was das unterste Bauteil auf dem linken > Plan ist. (Das an dem 9V 2xGND und einmal blau ist) :-) Das ist eine Lüsterklemme, die man benutzt um Kabel zusammenzuschliessen. Hast du sicher in deiner Wohnung. Deckenleuchten werden so angeschlossen.
torben r. schrieb: > Und zwar würde ich gerne wissen, was das unterste Bauteil auf dem linken > Plan ist. (Das an dem 9V 2xGND und einmal blau ist) Das war jetzt aber schon ein Witz? Wenn nicht, das sind die Klemmen. Schau dir mal eine Lüsterklemme an dann wird es deutlich. Ach ja die Lichtschranken (Links) gibt es auch schon fertig zu kaufen z.B. als Reflexlichtschranken mit oder ohne Spiegel zur Objekterkennung.
Nein, das war kein Witz, ich bin noch ein ziemlicher Anfänger im Bereich Elektronik. Ich kannte Das Schaltzeichen für die Lüsterklemme nicht... Jetzt wo ich die Bedeutung kenne, ist das auch ganz logisch :) Danke
wäre dieser Aufbau dann so richtig? Der schwarze Kasten stellt den Zähler da und die werte werden aus tritis Post übernommen...
Lichtschranken werden schon seit vielen Jahren, an vielen Stellen, auch an sicherheitskritischen, eingesetzt. Ich wundere mich wirklich, dass noch keinem die Fremdlichtempfindlichkeit aufgefallen ist;-)
Nimm das Schaltbild und drucke es aus. Dann nimmst du einen Filzschreiber und gehst wie folgt vor. Dann gehst du jede einzelne Leitunng aus dem Schltbild durch. Bei jeder Leitung, jeder Verbindung im Schaltbild siehst du im Bild deines Aufbaus (den du ebenfalls ausgedruckt hast) nach, ob und wenn ja wo du diese Verbindung in deinem Aufbau realisiert hast. Wenn du sie findest, dann ziehst du im Schaltbild die Leitung mit dem Filzschreiber nach (Kontrastfarbe verwenden) und du ziehst in deinem Aufbau die Verbindung nach. Zum Schluss darf weder im Schaltbild noch im Aufbau irgendeine Verbindung nicht nachgezogen sein, also noch so wie im Originalausdruck vorliegen. Wenn du so eine Leitung findest, dann hast du etwas vergessen oder zuviel gemacht. Wenn du Elektronik betreiben willst, dann musst du dir auch Methoden überlegen, wie du deine Arbeit selbst kontrollieren kannst.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ein Kasten, zu dem nur eine Leitung hingeht, muss dich stutzig machen. Das hat es mich auch... Aber im Schaltplan habe ich kein zweites Kabel gesehen und bei Conrad steht das im Zähler eine Batterie eingebaut ist. Also dachte ich brauch ich keine Stromversorgung, sondern nur eine Datenleitung vom NE 555 zum Zähler. Das ist meine einzelne Leitung...
torben r. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Ein Kasten, zu dem nur eine Leitung hingeht, muss dich stutzig machen. > > Das hat es mich auch... Passt schon. Das ist der Ausgang an den dann der Zähler angeschlossen wird (und dessen Masse natürlich mit der Masse dieser Schaltung verbunden wird). Mein Fehler. > Aber im Schaltplan habe ich kein zweites Kabel > gesehen Ich habs zu spät gesehen. Im Schaltplan steht dann 'zum Zähler' dabei. Also offensichtlich der Ausgang. > und bei Conrad steht das im Zähler eine Batterie eingebaut ist. > Also dachte ich brauch ich keine Stromversorgung, sondern nur eine > Datenleitung vom NE 555 zum Zähler. Das ist meine einzelne Leitung... Massen werden IMMER durchverbunden. Damit alle Module eine gemeinsame Vorstellung davon haben, welches Potential denn eigentlich 0V sein soll.
> eine Verbindung vom Zähler zur Masse, Ja. Also 2 Leitungen, 1x Masse und 1x den Ausgang vom NE555. Sonst weiss der Zähler ja nicht wann ein high-Signal kommt. Der braucht einen Bezug und das ist die GEMEINSAME Masse=GND=ground=0V.
Hallo, Bei dem Schaltplan (http://www.mikrocontroller.net/attachment/166103/clip17.gif) steht ja der eine Kondensator kann zwischen 10 und 100nF groß sein. Welche Auswirkungen hat es, ob ich einen 10nF Kondensator nutze oder einen 100nF Kondensator?
torben r. schrieb: > Welche Auswirkungen hat es, ob ich einen 10nF Kondensator nutze oder > einen 100nF Kondensator? Da nimmst du am besten mal das Datenblatt vom NE555 und guckst dir das Funktionsdiagram (Functional Block Diagram) an. Dann siehst du, dass der Kondensator am Anschluß "Cont" zusammen mit den Widerständen am Spannungsteiler (Pin 8...Gnd) für die Schaltschwellen einen Tiefpass bildet. Beim Wert für den Kondensator kommt es also auf die Störungen auf deiner Versorgungsspannung und auf die geforderte Genauigkeit (Jitter) der Schaltflanken drauf an, m.a.W. das ist erstmal unkritisch.
power ir led ir fototransi (mit tageslichtfilter 800...950nm) 1*cd4093b cd4026b uln2004 7 segmentanzeige gem. anode dazu noch etwas hühnerfutter und schon hast ne zählende lichtschranke. wenn der zählumfang größer als eine stelle sein soll dann halt mehrere cd4026 hintereinander schalten. dazu gehört dann auch jeweils der uln2004 als displaytreiber und die anzeige. der zähler kann nach 0 resettet werden und man kann die anzeige dukel scalten.
> Welche Auswirkungen hat es, ob ich einen 10nF Kondensator nutze oder > einen 100nF Kondensator? Keine. Der Kondensator dort ist dazu da dass die Schaltung nicht schwingt. Die Monoflop-Zeit wird nur mit C und R1 eingestellt.
könnte ich als Fototransistoren eigentlich auch einen von denen verwenden? http://www.order.conrad.com/cgi-perl/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=1267994838&ls=d&nc=&rubnum=d63.at48.i51.as72&artnum=153470&file=&gesamt_zeilen=Tshowrub--d63.at48.i51.as72&shop= http://www.order.conrad.com/cgi-perl/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=1267994838&ls=d&nc=&rubnum=d63.at48.i51.as72&artnum=153805&file=&gesamt_zeilen=Tshowrub--d63.at48.i51.as72&shop= Und als IR Emitter diesen? http://www.order.conrad.com/cgi-perl/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=1267994838&ls=d&nc=&rubnum=&artnum=153741&file=&gesamt_zeilen=0Tsuche--IR%20Emitter%20850nm&shop= Theoretisch dürfte da doch nichts gegen sprechen? Oder habe ich da irgendwas übersehen?
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