Ich habe zwei DVD-Brenner verschiedener Generationen von LG. Beide haben dieselbe recht nervige Macke: wenn man den Tray ausfahren will, rackert sich der Auswurfmotor redlich, aber erfolglos ab; der Tary ruckelt etwas, aber kommt nicht raus. Nach gefühlten 100-1000 Versuchen kommt das Mistding dann doch noch raus. Ansonsten funktionieren die Dinger astrein. Das eine habe ich jetzt mal aufgemacht: es ist eine Mechanik aus schwarzem Kunststoff, die wohl über die Jahre höhere Reibung bekommen hat und jetzt den Motor überfordert. Womit kann man das wieder leichter gängig bekommen?
Bei mir ist, ebenfalls bei einem LG DVD LW, der Gummiriemen für die Schubladenmechanik durchgerutscht. Als Abhilfe habe ich die Weißen Kunststoffräder "angeraut". Nach dieser Behandlung lief es wieder ohne Probleme.
Evtl mal in nem Modellbauladen fragen was die für Plastikzahnräder als Schmierfett empfehlen... mit WD40 o.ä. würde ich es nicht versuchen da es a) ggf das Plastik angreift und b) ein Zahnrad mit auch nur etwas zuviel WD40 daran sich erstmal zentrifugal des Überschusses entledigt, wobei die Tropfen erstaunlich weit fliegen...
Es war dieser scheiß Gummiriemen. Zum Glück hatte ich noch einen passenden aus einem Sortiment von Pollin. Ich hätte nicht gedacht, daß ich damit nochmal was anfangen könnte... Die größte Schwierigkeit war erst mal, die obere Gehäusehälfte abzubekommen: das geht nur weg, wenn der Tray ausgefahren ist, aber der wollte ja nicht und mit dem Büroklammertrick wollte auch nichts gehen. Ich hab dann einfach die Elektronik abgesteckt, die Leseeinheit von Hand in Auswurfposition gedreht und dann 5 V auf den Auswurfmotor gegeben. Dann ließ sich auch der obere Deckel freiwillig abnehmen. Jedenfalls geht die Möhre jetzt wieder...
Andy D. schrieb: > ... für Plastikzahnräder als > Schmierfett empfehlen... Ich nehm da meistens Titanfett, schmiert gut und bleibt auch dort, wo man es haben will ;-) Bsp.-Link: http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/detail/offer-listing/-/B0024IIR6A/new
Uhu Uhuhu schrieb: > Es war dieser scheiß Gummiriemen. Was war denn da dran? Spröde? Ausgeleiert? Da ist wohl in der Lebensdauer auch so ziemlich alles zwischen einem Jahr und 50 Jahren möglich, ohne daß man das mit bloßem Auge erkennt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was war denn da dran? Spröde? Ausgeleiert? Letzteres. Da ich noch ein zweites - deutlich neueres LG-Laufwerk mit demselben Verrecker habe, könnte man auf die Idee kommen, daß da System dahinter ist...
Uhu Uhuhu schrieb: > Letzteres. Da ich noch ein zweites - deutlich neueres LG-Laufwerk mit > demselben Verrecker habe, könnte man auf die Idee kommen, daß da System > dahinter ist... Was kann man da schon erwarten bei den Preisen für so ein Laufwerk?Da bekommst du eh schon ein kleines Wunder ...teilweise für den Preis eines Kino Besuches.Klar die alten Laufwerke ...so bis 2002 etwa waren deutlich besser.Das merkt man auch am Gewicht wenn man die in die Hand nimmt, und am Innenleben wenn man sie öffnet.Neulich bin ich versehenlich beim aufstehen mit dem Unterschenkel gegen die geöffnete Lade gestoßen und danach sah das recht schief aus.Beim Versuch die wieder gerade zu richten hatte ich sie plötzlich in der Hand.Mit sanfter Gewalt habe ich sie wieder "eingerenkt".Man muß allerdings darauf achten ,dass die Motorposition auf ausgefahren steht.Ein Blick in den Schacht und ein drücken des Ausfahrknopfes klärt das schnell.Also nicht jammern ,für das Geld ist das Gelumpe immer noch ein Wunder.
herbert schrieb: > Was kann man da schon erwarten bei den Preisen für so ein Laufwerk? Wie bescheuert ist denn diese Denke? Du hälst es wohl schon für normal und akzeptabel, nach Strich und Faden verarscht zu werden? Es hängt an einem popeligen Gummi. Die Mechanik ist im Übrigen gut genug.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Was war denn da dran? Spröde? Ausgeleiert? > > Letzteres. Da ich noch ein zweites - deutlich neueres LG-Laufwerk mit > demselben Verrecker habe, könnte man auf die Idee kommen, daß da System > dahinter ist... Ich fragte einfach so interessehalber, denn ich traute Gummiringen früher auch nicht allzu viel zu. Den Rekord hält bei mir aktuell der alte DUAL 510 von 1977, der läuft immer noch tadellos. Man kann so einen Gummiring anscheinend durchaus hochwertig her stellen. Möglicherweise sind die besseren Teile aber auch aus Silikon oder anderem Material, gar nicht aus Gummi. OK, es kann sein, daß man bei billigem Computerzubehör etwas sparen muß. Der Antriebsriemen wird bei einem Zulieferer geordert, und man hat dafür statt 0,3 Cent nur 0,1 Cent im Budget... Der DUAL kostete auch mal 600 DM.
> es ist eine Mechanik aus schwarzem Kunststoff,
Kein Gummiriemen ? Die sind doch immer schuld.
Gummiringe waren schon immer ein leidiges Problem - ob bei Plattenspielern, Kasettenrecordern (und verwandte) oder eben bei mechanischen Antrieben jedweder Art. Größte Hürde sind die immer strenger gewordenen Umweltauflagen. Viele Weichmacher wurden verboten und mussten substituiert werden. Nur hatte man früher nicht umsonst diejenigen genommen, die noch heute alte Riemen leben lassen. Die "ungefährlichen" aus normalen Haushaltsgummis halten kaum mehr als 3-4 Jahre.
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie bescheuert ist denn diese Denke? Du hälst es wohl schon für normal > und akzeptabel, nach Strich und Faden verarscht zu werden? Du wirst nicht verarscht du bekommst nur den Gegenwert und sogar noch mehr davon was du bezahlst.Für 26 Euro habe ich neulich ein Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat und drei Radlerhalbe bekommen.Mehr bezahlt man für ein LG auch nicht.Aber gut meine Einschätzung liegt daran,dass ich Arbeitsmäßig mit hochwertige Sachen zu tun hatte und weiß,dass ein Plastiklaufwerk nicht dasselbe ist wie eins aus vielen präzisen Aluteilen.Ich habe hier noch Laufwerke von 1998 die alle noch gehen und falls du es nicht weißt,die ersten CD Brenner kosteten damals fast einen Tausender in DM.Die Qualität war allerdings deutlich besser als dieser Plastikschrott der heutzutage unter geiz ist geil verramscht wird.Von was träumst du für 26 Euro?
Martin Schwaikert schrieb: > Die "ungefährlichen" aus normalen Haushaltsgummis halten > kaum mehr als 3-4 Jahre. Treibriemen werden nicht aus dem gleichen Material hergestellt wie normale Haushaltsgummis. Letztere zerbröseln bei Luftkontakt nach einiger Zeit. Es gibt aber eben auch minderwertige Treibriemen, die nach einiger Zeit spröde werden, bzw. soweit aushärten, daß die für den Antrieb nötige Haftreibung nicht mehr erreicht wird. Wenn man Gummiringe, Treibriemen o.ä. als Reserve aufbewahren möchte, sollte man das tunlichst unter Luftabschluss tun - dafür reicht ein luftdichter und verschlossener Ziplock-Beutel.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Treibriemen werden nicht aus dem gleichen Material hergestellt wie > normale Haushaltsgummis. Letztere zerbröseln bei Luftkontakt nach > einiger Zeit. ...nicht nur das,sie sind auch geschliffen wenn sie für den Bandtransport zb. bei einem Cassettendeck oder einer Tonbandmaschine verantwortlich sind.
herbert schrieb: > Was kann man da schon erwarten bei den Preisen für so ein Laufwerk?Da > bekommst du eh schon ein kleines Wunder ...teilweise für den Preis eines > Kino Besuches.Klar die alten Laufwerke ...so bis 2002 etwa waren > deutlich besser. Ach, die waren auch nicht besser. Der Gummi war auch bis dahin Standard. Die Lösung aus der ersten Zeit, wo man das CD nach oben aufgeklappt wurde, war auch nicht das Wahre. Uhu, sind das wirklich neuere DVD-Brenner? In letzter Zeit gibt es doch nur noch die mit den Zahnrädern.
herbert schrieb: > Du wirst nicht verarscht du bekommst nur den Gegenwert und sogar noch > mehr davon was du bezahlst. Nein, es gibt nur noch Müll zu kaufen. Ich will Qualität und bezahle dafür auch. > Mehr bezahlt man für ein LG auch nicht. Der neuere Brenner war deutlich teurer, als 26 EUR und der, den ich repariert habe, war ebenfalls alles andere, als billig. > Ich habe hier noch Laufwerke von 1998 die alle noch gehen und falls du > es nicht weißt,die ersten CD Brenner kosteten damals fast einen Tausender > in DM. Fast? Die allerersten Prototypen konnten zwar nich viel, kosteten aber 10 kDM. > Von was träumst du für 26 Euro? Du träumst. Spar dir diesen nachgeplapperten Dünnpfiff...
Michael_ schrieb: > Uhu, sind das wirklich neuere DVD-Brenner? In letzter Zeit gibt es doch > nur noch die mit den Zahnrädern. Nein, der, den ich repariert habe, ist schon deutlich über 10 Jahre alt. Der Tray-Motor ist über einen Gummiriemen an ein Zahnradgetriebe gekoppelt. In den andern, ca. 7 Jahre alten, habe ich noch nicht reingeguckt, aber er verhält sich exakt so, wie der ganz alte - deswegen vermute ich, daß die Mechanik ganz ähnlich aufgebaut ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Fast? Die allerersten Prototypen konnten zwar nich viel, kosteten aber > 10 kDM. :-) ...du nimmst die Entwicklungskosten für ein Produkt und vergleichst die mit dem Preis eine Serienlaufwerks? Du bist sauer und rastest aus und ich staune,dass ein Brenner für 26 Euro oder meinetwegen auch 30 24 Monate ( manchmal auch weniger )in der Lage ist CD´s zu beschreiben.Du als Kunde bstimmst über das was du bezahlen willst die Qualität.Früher waren die Leute stolz wenn sie sich etwas teueres leisten konnten weil das auch hochwertig war.Stolz hat man auch immer erzählt ,wie teuer das war.Heute erzählt man mit glänzenden Augen ,wie billig das war.So ändern sich die Zeiten ....aber auch und das haben die wenigsten kapiert die Qualität,Haltbarkeit und letztendlich auch die Reparaturfähigkeit.Wegwerfen ist angesagt weil zum Preis einer Technikerstunde bekommste wieder Nachschub,neu und mit geiz ist geil Garantie.
herbert schrieb: > :-) ...du nimmst die Entwicklungskosten für ein Produkt und vergleichst > die mit dem Preis eine Serienlaufwerks? Nein, solche Dummheiten überlasse ich Experten, wie dir.
herbert schrieb: > als Kunde bstimmst über das was du bezahlen willst die Qualität. Das WAR mal so. Inzwischen gibt es kaum noch wirklich hochwertige UND langlebige Produkte, auch nicht für viel Geld. Ich habe gerade erst wieder einen relativ teuren HP Scanjet 5590 (~400€) verschrottet, weil nach reichlich zwei Jahren defekt. Mittlerweile antworte ich auf die Frage: "Welches Gerät können sie empfehlen?" mit "Gar keines" und weise die Kunden darauf hin, daß unabhängig von Marke und Preis nach Ablauf der Garantiezeit jeder weitere Funktionstag bereits als Gewinn anzusehen ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, solche Dummheiten überlasse ich Experten, wie dir. Das ist aber ein Widerspruch.Du bist Experte in einem Slang der hier nicht angebracht ist .Während ich in der Lage bin die Dinge zu beurteilen,jammerst du an Sachen rum die zwangsläufig nicht anders sein können ...weil zu billig.So eine Sichtweise gibt nur bei Schülern mit knappen Taschengeld aber wenn man die mal richtig arbeiten lässt dann begreifen sie das Thema "Gegenwert " im Gegesatz zu dir recht schnell.
herbert schrieb: > Während ich in der Lage bin die Dinge zu beurteilen, Das bildest du dir nur ein. > jammerst du an Sachen rum die zwangsläufig nicht anders sein > können ...weil zu billig. Das fantasierst du dir nur zusammen. Manche Leute schaffen es, selbst aus ihrer Unfähigkeit, zu lesen, auch noch Kapital zu schlagen - zumindest in ihrem eigenen wirren Kopf.
Icke ®. schrieb: > Das WAR mal so. Inzwischen gibt es kaum noch wirklich hochwertige UND > langlebige Produkte, auch nicht für viel Geld. Da siehts du wohin der Geiz führt.Was glaubst warum die Druckerhersteller alles tun um den Einsatz von fremden Verbrauchmaterial zu verhindern.Da liegt daran ,dass sie an den Druckern nichts verdienen.Wenn ich meinen Laserdrucker anschaue ,dann weiß ich auch nicht wie man den zu diesem Preis bauen kann.Mein Epson ist schon zehn Jahre alt und ich kann nicht klagen.In den letzten 15 Jahren wurde gerade Computersachen schrottiger.
herbert schrieb: > Da siehts du wohin der Geiz führt. So langsam wirds langweilig, leg mal ne andre Platte auf.
herbert schrieb: > Was glaubst warum die > Druckerhersteller alles tun um den Einsatz von fremden Verbrauchmaterial > zu verhindern. Komm hör mir doch auf! Teures Espon Gerät (irgendwas mit 800) Multifunktion. Das Teil an sich ist super, mit dem Scanner kann man Mikrofilme sichtbar machen, PDF werden direkt erzeugt usw... Jetzt kommt der Haken: Bei jedem Einschalten saugt das Ding so dermaßen viel Tinte durch, dass der Drucker nach etwa 20 Starts eine neue Patrone haben will. Wir haben bei nichtmal 200 gedruckten Seiten bereits 3 komplette Sätze Farbe vernichtet. Ich dachte mir irgendwann: Das kann ja nicht wahr sein. Patrone geöffnet, mit einer Nadel die Rest-Tinte aufgezogen: Ganze 3ml von 15ml waren noch drinnen. Irgendwann kam mal die Meldung "Tintenschwamm voll. Bitte tauschen." Schön ist, dass das Teil zudem bei leerer Tinte den Dienst komplett verweigert. Kein Scannen, kein Faxen, nichts. Das Teil hat 400 Euro gekostet, und als Verbraucher wird man von Epson dermaßen verarscht. Sobald der nächste Tintensatz leer ist (ungefähr noch 10mal Einschalten ohne Drucken, jetzt sind die Dinger noch voll) landet das Teil ganz multifunktional auf der Müllhalde.
Martin Schwaikert schrieb: > Das Teil hat 400 Euro gekostet, und als Verbraucher wird man von Epson > dermaßen verarscht. Also 400 Euro für ein Teil das fast alles kann ist ja auch nicht so viel.Was meinst du was die zahlen müßtest wenn der aus deutscher Fertigung wäre?Die Druckerhersteller könnten auch einen anderen Weg gehen,nämlich den das zu verlangen was der Drucker kostet plus Verdienstmarge und die Patrone dafür günstiger machen.Aber wer oder welche private Haushalt würde sich dann einen Drucker kaufen?Ich komme gerade von der Post ,habe die Festplatte abgeholt die ich letzte Woche bestellt habe.Festplatten gehören zu den wenigen Teilen die Qualitativ auf hohem Niveau spielen.Müssen sie auch ,da kann sich kein Hersteller schwächen erlauben.Alle meine Platten die ich seit 1998 im Einsatz habe gehen noch .Ausfall hatte ich keinen.Auch hier stelle ich mir die Frage ,wie ist das für lumpige 44 Euro möglich?Da buckeln sich doch in den armen Länder der Welt unter fragwürgen Bedingungen Mensche ab,damit so etwas möglich ist.Aber die Zeiten ändern sich .Aus dem ehemaligen Billigland Japan kommt nichts mehr was billig ist ,Korea noch,aber auch nicht ewig und China halt ,das Japan abgelöst hat.Aber auch nicht ewig.Wer produziert unsere Schnäpchen die wir immer noch zu teuer finde übermorgen? Soviele gibts da nicht die man ins Auge fassen könnte.Eine Festplatte aus deutscher Fertigung würde wohl einige hundert Euro kosten.Das größte Problem .Gerade die jügeren unter den Konsumenten sind zu verwöhnt und weitere Gedanken als wo es noch günstiger herkommen könnte haben die sich noch nicht gemacht.Was Qualität ist ,habe ich bei Siemens und Uher gelernt und gearbeitet.Meine Augen sind verwöhnt.
herbert schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Das Teil hat 400 Euro gekostet, und als Verbraucher wird man von Epson >> dermaßen verarscht. > > Also 400 Euro für ein Teil das fast alles kann ist ja auch nicht so > viel.Was meinst du was die zahlen müßtest wenn der aus deutscher > Fertigung wäre? Es geht nicht um deutsche oder chinesische Fertigung. Ist doch schön, dass wir unseren Spritzguss da so billig bekommen. Aber der Preis wird nicht an den Kunden weitergegeben. Mit 400 Euro ist man im Hochpreissegment, erhält aber Schrott der übelsten Sorte. Ganz zu schweigen vom Vorlageneinzug, der seit dem ersten Tag kaputt ist. Keine Qualitätssicherung, die Tinte wird absichtlich zum Fenster herausgeschmissen, die sündhaft teuren Patronen (ein Satz kostet über 50 Euro!!) werden nicht vollständig entleert... Sowas erwarte ich für 100, aber nicht für 400 Euro! > Die Druckerhersteller könnten auch einen anderen Weg > gehen,nämlich den das zu verlangen was der Drucker kostet plus > Verdienstmarge und die Patrone dafür günstiger machen.Aber wer oder > welche private Haushalt würde sich dann einen Drucker kaufen? Ich, wenn er das halten würde, was er verspricht. Lieber zahle ich 100 oder 200 Euro mehr, und habe dafür ein Gerät, welches 10-15 Jahre hält. Stellt euch mal vor, Nadeldrucker wären ein derartiger Chinaschrott, wie ein heutiger Epson 400 Euro Drucker. Jede Arztpraxis würde alle 3 Monate ein neues Gerät kaufen müssen und hätte die Tinte als Hauptausgabe. > .Was Qualität ist ,habe ich bei > Siemens und Uher gelernt und gearbeitet.Meine Augen sind verwöhnt. Fujitsu Siemens oder Siemens? Erstere fertigen zwar immernoch in Deutschland, aber ich kenne die einschlägigen Frotzeleien der Reparaturabteilung von denen. Nur weil es Made in Germany ist, ist es nicht besser, als jede beliebige Chinaproduktion. Gut, es gibt wenigstens eine anständige Funktionskontrolle und Qualitätssicherung. Aber unterm Strich ist der Mehrwert an "Made in Germany" vernachlässigbar klein, denn auch diese Geräte leiden an den selben Krankheiten wie billigst-Kondensatoren in Schaltnetzteilen.
Martin Schwaikert schrieb: > Fujitsu Siemens oder Siemens? Nein richtig Siemens.Hatte dort mit Plattenspeicher zu tun die waren so groß wie eine Waschmaschine.Ebenso die Kettendrucker.Alles aber für Großrechenzentren...Uher Germany gibt es auch nicht mehr.Als damal die Walkmänner aus Japan kamen konnte Uher von der größe ihrer Produkte nicht mehr mithalten.Aber es gibt noch sehr viele Geräte bei Liebhabern die schon 30 Jahre und länger ihren Dienst tun und natürlich auch noch repariert werden können.So eine lange Standzeit kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Jetzt kramen sie sogar ihre alten Plattenspieler und Tonbandmaschinen heraus weil sie wieder "in" sind.Allerdings muß man auf schnellen Titelzugriff und den superduper extra bass verzichten.
Die Sache mit den Gummiriemen ist völlig unabhängig vom Hersteller und dem Kaufpreis. Ob das Panasonic Videorecorder oder die billigen von Orion waren, Kassettenrecorder von Watson oder Nakamichi, man sieht den Riemen nicht an, ob sie langes oder kurzes Leben haben. Habe gerade ein 4-Spur TEAC Homerecorder dadurch repariert, das ich alle Riemen gewechselt habe, die sich als klebrige Masse um Schwungräder und Riemenscheiben verteilt hatten. Und das 244 war ein Hochpreisgerät... Meine besten DVD Laufwerke, die hier seit über 10 Jahren ohne Wartung laufen, sind 2 Pioneer mit Slot-In statt Schublade. Leider gibt es die m.W. nicht mehr. Schön daran ist, das die Silberscheibe beim rein- und rausfahren auch gleich abgewischt wird :-)
Matthias Sch. schrieb: > Habe gerade ein 4-Spur TEAC Homerecorder dadurch repariert, das ich alle > Riemen gewechselt habe, die sich als klebrige Masse um Schwungräder und > Riemenscheiben verteilt hatten. Ist normal.Jeder Antriebsriemem der in die Jahre kommt zieht sich mal wie Bärendreck(Lakrize).Ein Slot-in von Teac habe ich auch noch lauffähig.Das schöne ist ,man hatte noch einen richtigen Lautstärkeregler an der Kiste ...
Martin Schwaikert schrieb: > Jetzt kommt der Haken: Bei jedem Einschalten saugt das Ding so dermaßen > viel Tinte durch, Möglich, daß der Drucker nicht über seinen Netztaster abgeschaltet wird, sondern komplett vom Netz getrennt wird? In so einem Fall neigen Tintenpisser dazu, bei jedem Einschaltvorgang einen kompletten Reinigungszyklus durchzuführen. Der Strom, den der Drucker im "Standby" verbraucht, kostet weniger als die Tinte, die er verballert, wenn man versucht, diesen Strom einzusparen.
Nene, er wird nicht komplett getrennt. Ganz im Gegenteil. Das Einzige, was dagegen hilft, ist den Drucker NICHT auszuschalten.
Martin Schwaikert schrieb: > Ganz im Gegenteil. OK, dann ist das wirklich ein ziemlich lausiges Teil. Was ist nochmal der Vorteil von Tintenstrahldruckern? Ich kenne genau zwei Anwendungen, bei denen Tintenstrahldrucker "alternativlos" sind - das direkte Bedrucken von bedruckbaren CDs/DVDs und der Photodruck. Für normale (Heim-) Anwendungen aber wüsste ich nicht, warum man sich so etwas antun muss.
herbert schrieb: > Also 400 Euro für ein Teil das fast alles kann ist ja auch nicht so > viel.Was meinst du was die zahlen müßtest wenn der aus deutscher > Fertigung wäre? Sag mal, gibt es eigentlich irgendwelche Plattitüden, die dir zu doof sind, oder schwadronierst du mit nach unten offener Schwachsinnsskala?
Ihr könntet diese sinnlose Diskussion eigentlich auch per Email weiterführen, meint Ihr nicht auch?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Ganz im Gegenteil. > > OK, dann ist das wirklich ein ziemlich lausiges Teil. q.e.d. > Was ist nochmal > der Vorteil von Tintenstrahldruckern? > > Ich kenne genau zwei Anwendungen, bei denen Tintenstrahldrucker > "alternativlos" sind - das direkte Bedrucken von bedruckbaren CDs/DVDs > und der Photodruck. q.e.d. > Für normale (Heim-) Anwendungen aber wüsste ich > nicht, warum man sich so etwas antun muss. Genau das ist der Punkt. Es geht ausschließlich darum, keine 5 Geräte herumstehen zu haben. Unser guter alter Kopierer hatte damals den Geist aufgegeben und einen neuen für weit übe 1000 Euro zu kaufen, war nicht mehr wirtschaftlich. Daher dieses Teil. CD-Druck ist darüber hinaus mit Lightscribe weit billiger - wenn auch zeitaufwändiger. Das Ergebnis der tollen Produktstrategie dieses Gerätes war der, dass jetzt unter dem Gerät ein Farblaserdrucker steht und das der Epson nurnoch für Kopien genutzt wird. Toll ist nebenbei bei diesen Geräten auch, dass sie selbst bei SW-Druck Farbe aufbringen. Super, oder?
"was dagegen hilft, ist den Drucker NICHT auszuschalten" Was extrem nervig ist wenn man einen Drucker den man einmal in zwei Wochen benötigt eigentlich lieber nach Benutzung wieder in den Schrank stellen würde.
Martin Schwaikert schrieb: > CD-Druck ist darüber hinaus mit Lightscribe weit billiger Das ist vom Ergebnis her nicht vergleichbar, ganz abgesehen davon, daß es auch nicht farbig wird. Wenn es nur um Kosten geht, ist Handbeschriften die billigste Lösung. (Ansonsten: Kosten LightScribe-Rohlinge nicht mehr als normale?) Andy D. schrieb: > wenn man einen Drucker den man einmal in zwei > Wochen benötigt eigentlich lieber nach Benutzung wieder in den Schrank > stellen würde. Das ist ein mit Tintenstrahldruckern sowieso nicht kompatibles Nutzungsverhalten. Lange Ruhezeit zwischen zwei Druckjobs ist für Tintendrucker immer ein Problem. Ich besitze einen Farblaserdrucker, den ich mir irgendwann gegen Ende 2004/Anfang 2005 gekauft habe. Jetzt musste ich erstmals neuen Toner nachlegen - und zwischendrin wurde jede Seite auch nach monatelanger Nichtnutzung in der gleichen Qualität gedruckt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ich besitze einen Farblaserdrucker, den ich mir irgendwann gegen Ende > 2004/Anfang 2005 gekauft habe. was für ein modell
Das ist ein Samsung CLP500N. Würde ich mir in der Form heute nicht mehr kaufen, war aber damals der günstigste mit Duplex. Lustig ist, daß da "NoNois" draufsteht - bei dem Radau, den das Ding macht, muss da eine andere Vorstellung von "noise" bestehen. Was gegen diesen Drucker spricht, ist abgesehen von der schieren Größe und dem Geräuschpegel die Tatsache, daß er keine standardisierte Druckersprache versteht, also kein PCL oder PostScript, und daß er als vier-pass-Drucker recht langsam ist. Und die Ersatzteile wie Photoleiter und Transferband sind natürlich so teuer, daß deren Ersatz einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht. Da bei diesem Modell die Tonerverdongelung noch primitivst mit einem als Sicherung missbrauchten Widerstand erfolgt, ist ein Selbstnachfüllen der Tonerpatronen hier sehr einfach, Samsung hat das auch erkannt und bei den Nachfolgemodellen Chips zur Verdongelung eingesetzt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Lustig ist, daß da "NoNois" draufsteht - bei dem Radau, den das Ding > macht, muss da eine andere Vorstellung von "noise" bestehen. Vielleicht meinte Samsung was anderes damit, z.B. daß der Drucker keine Furore macht =:P http://dict.leo.org/?lp=ende&from=fx3&search=noise
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn es nur um Kosten geht, ist > Handbeschriften die billigste Lösung. Hauptsache, man hat keinen damaligen Edding verwendet. Der Datenträger ist 2006 laserbestrahlt worden und die Erhebungen entsprechen der beschrifteten Stelle. Da scheint es negative chemische Reaktionen zu geben...
mhh schrieb: > Da scheint es negative chemische Reaktionen zu > geben Den meisten Leuten ist nicht bewusst, daß bei CD-Rohlingen die "Label"-Seite die deutlich empfindlichere ist, weil hier nur eine mehr oder weniger dünne Lackschicht über der reflektierenden Aluminiumschicht angebracht ist. Drückt man nur etwas zu kräftig beim Beschriften auf, drückt man mit der Lackschicht den unter der Aluminiumschicht befindlichen Farbstoff platt. Bei DVDs gibt es das Problem in der Form nicht, da befindet sich die Farbstoff-Chose unter einer Kunststoffplatte, die halb so dick ist, wie die ganze DVD.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei DVDs gibt es das Problem in der Form nicht Doch, schau mal genau hin. Das ist der Scan einer DVD (Verbatim übrigens). Das untere im Bild sind die GB. Mit einem Schneider 244 z.B. gab es das Problem bis jetzt nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Den meisten Leuten ist nicht bewusst, daß bei CD-Rohlingen die > "Label"-Seite die deutlich empfindlichere ist, weil hier nur eine mehr > oder weniger dünne Lackschicht über der reflektierenden Aluminiumschicht > angebracht ist. Warum muß man CDs eigentlich perfekt bedrucken können? Das erschließt sich mir überhaupt gar nicht. Das Wichtige ist der Dateninhalt. Mein HP-Laserjet 2P+ wird nächsten Monat 20 Jahre alt. Er kostete auch 1200 DM. Seit 5 Jahren läuft die Noname-Ersatzkartusche von Reichelt. Der steht immer Wochen, dann muß ich mal was drucken. Heute zuletzt einen Briefumschlag und einen Briefinhalt. Dabei reicht die Tonerkartusche auch noch für saftige 3500 Seiten Text. Die Originalkartusche gab nach 14 Jahren den Geist auf, zieht dann schwarze Streifen. Das ist kein Defekt des Druckers, sondern der Tonerkassette. Er fängt allmählich an zu vergilben, aber das juckt auch überhaupt nicht. Da CD-Rohlinge kaum noch was kosten, und wenn man eine beschriebene CD mal nicht mehr braucht: Da machte ich aber auch schon Tests, und kritzelte feste mit einem Kugelschreiber auf der beschichteten Seite herum. Es dauerte eine ganze Weile, und ich mußte sie weiter verschlimmern, daß sie nicht mehr funktionierte.
mhh schrieb: > Doch, schau mal genau hin. Das ist der Scan einer DVD (Verbatim > übrigens). Dann hat das aber nichts mit der Chemie des Stiftes zu tun, denn die wird sich nicht durch einen halben Millimeter Polycarbonat hindurchfressen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Warum muß man CDs eigentlich perfekt bedrucken können? Das hat ästhetische Gründe. Verschenkt man eine Musik-CD, sieht eine handbeschriftete CD --am besten noch mit den unnötigen Hersteller-Vorgaben auf dem "Label" drauf-- einfach nicht so toll aus. Wilhelm Ferkes schrieb: > ein HP-Laserjet 2P+ wird nächsten Monat 20 Jahre alt. Bei dem würde mir die Druckqualität nicht ausreichen; 300 dpi ist mir für Textdruck eindeutig zu wenig. Allerdings nutze ich auch Schriftgrößen < 12pt, und ich drucke auch gelegentlich Graustufen. Bei einem s/w-Laserdrucker halte ich die seit längerem möglichen 1200 dpi für sinnvoll, gerade wenn es um Graustufen geht. Im Büro nutze ich einen LaserJet 1300, der ohne zu murren druckt, seitdem er da steht (und irgendwo zwischen 20 und 30 tausend Seiten gedruckt haben müsste -- ich nutze ihn nicht alleine). Bei der Anwendung wäre mir ein 2p auch schlichtweg viel zu langsam.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es dauerte eine ganze Weile, und ich mußte sie weiter > verschlimmern, daß sie nicht mehr funktionierte. Das liegt daran, dass die CD eine enrom hohe Redundanz besitzt. Soweit ich entsinne werden die Daten in 128 Bit Blöcken mit jeweils einem Bitshift geschrieben. Das wäre ungefährt so: 1111111111 1111111112 1111111122 1111111222 1111112222 1111122222 1111222222 1112222222 1122222222 12222222222 2222222222 2222222223 2222222233 Ob das jetzt wirklich so ist, hab ich nicht mehr so ganz im Kopf. Ist mittlerweile drei Jahre her, als das in der Vorlesung dran kam.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Warum muß man CDs eigentlich perfekt bedrucken können? > > Das hat ästhetische Gründe. Verschenkt man eine Musik-CD, sieht eine > handbeschriftete CD --am besten noch mit den unnötigen > Hersteller-Vorgaben auf dem "Label" drauf-- einfach nicht so toll aus. Pöööh, aus dem Alter bin ich raus. Kopiere noch nicht mal mehr für mich selbst CDs. > Wilhelm Ferkes schrieb: >> ein HP-Laserjet 2P+ wird nächsten Monat 20 Jahre alt. > > Bei dem würde mir die Druckqualität nicht ausreichen; 300 dpi ist /mir/ > für Textdruck eindeutig zu wenig. Das finde ich Nonsens, das Druckbild ist und war immer völlig einwandfrei. Wer geht denn da bitte mit dem Mikroskop dran? Früher druckte ich damit sogar Platinenlayouts, allerdings auch keine Mikrometer. Also ich werde einen Teufel tun, den alten HP-Laserdrucker zu entsorgen, weil es ein neues Produkt gibt, was zwei Jahre hält. Wenn er 30 wird, melde ich mich wieder. ;-)
Martin Schwaikert schrieb: > Es geht ausschließlich darum, keine 5 Geräte > herumstehen zu haben. Unser guter alter Kopierer hatte damals den Geist > aufgegeben und einen neuen für weit übe 1000 Euro zu kaufen, war nicht > mehr wirtschaftlich. Daher dieses Teil. Mein HP Laserjet 3200M hat Kopierer, Scanner und Fax auch mit an Bord. Hab ihn geschenkt bekommen, kostet aber im Moment so um die 160 Euro in der Bucht. MF Drucker gibts also auch mit Laser. Und an ner Linuxbox kann er sogar über LAN scannen. Meine beiden alten Kyocera FS1550 habe ich mit über 260000 Kopien(!) lt. Zähler letztes Jahr beerdigt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Pöööh, aus dem Alter bin ich raus. Andernen Geschenke machen hat nichts mit dem Alter zu tun; außerdem war von plumpen Kopieren von CDs keine Rede. Es gibt schließlich auch andere Quellen für die darauf befindlichen Daten, und sei es nur eine Sammlung von Photographien oder (im Falle einer DVD) aufgenommenes Videomaterial von der letzten Familienfeier (sowas mache ich zwar nicht, aber eine legitime Quelle für Daten ist das). > Das finde ich Nonsens, das Druckbild ist und war immer völlig > einwandfrei. Dann druck doch mal in kleinerer Schrift (< 12 pt), und druck mal einen typischen Screenshot eines Windows-Dialogfensters. Das ist grau, und das wird in Graustufen gedruckt. Das sieht auf einem 300dpi-Drucker einfach lausig aus; wenn Du das mal mit einem 600dpi- und einem 1200dpi-Ausdruck vergleichst, solltest Du den Unterschied erkennen können -- auch ohne Mikroskop, ausreichend korrigierte Fehlsichtigkeit allerdings vorausgesetzt. Allerdings kommt es natürlich auf das an, was man so druckt - wenn man nur Rechnungen oder Briefe druckt, die in großer altenfreundlicher Schrift gesetzt sind (12pt oder mehr), dann ist das alles nicht sonderlich relevant. Wenn man aber papiersparend Dokumente mehrseitig auf eine A4-Seite verkleinert, und diese eben auch noch Graustufen enthalten ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann hat das aber nichts mit der Chemie des Stiftes zu tun, denn die > wird sich nicht durch einen halben Millimeter Polycarbonat > hindurchfressen. Sondern? Es gab auch CD Marker von Edding (und auch anderen), welche nicht mit wasserlöslicher Tusche befüllt waren. Nicht umsonst wurde da mal umgestellt bei den Herstellern. Wie am Scan zu sehen ist, liegt die Fehlerrate noch weit unter der zulässigen Anzahl (280). Es geht nicht um eine Zerstörung mit Verlust, sondern um eine auffällige Veränderung an der Stelle der Beschriftung nach reichlich 6 Jahren.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann druck doch mal in kleinerer Schrift (< 12 pt), und druck mal > einen typischen Screenshot eines Windows-Dialogfensters. Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen. 300dpi ergibt einen Punktabstand von 85µm. Hinzu kommt, dass der flüssige Toner - je nach Papier - mehr oder weniger breit verläuft. Dass kann man also mit dem Auge beim besten Willen nicht mehr auflösen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Pöööh, aus dem Alter bin ich raus. > > Andernen Geschenke machen hat nichts mit dem Alter zu tun; außerdem war > von plumpen Kopieren von CDs keine Rede. Es gibt schließlich auch > andere Quellen für die darauf befindlichen Daten, und sei es nur eine > Sammlung von Photographien oder (im Falle einer DVD) aufgenommenes > Videomaterial von der letzten Familienfeier (sowas mache ich zwar > nicht, aber eine legitime Quelle für Daten ist das). Fotos, klar, das hat was. Ich wollte meinem Vater mein altes gut eingefahrenes Notebook schenken, wo ich jetzt und schon lange drauf schreibe. Das Ding ist robust, läuft jetzt drei Jahre völlig klaglos. Aber der alte Herr pöbelt auch gegen CDs, er sah irgendwann mal im Fernsehen, daß sie nicht sehr lange halten sollen. Weihnachten auf der Familienfeier kam das selbe auch wieder auf, er ist alt und völlig unbelehrbar. Seine alten Chemie-Fotos hätten über 50 Jahre gehalten, sein Argument. Daß die PC-Dateien nicht vergilben, glaubt er nicht. Und daß beim Datenkopieren am PC kein Verlust entsteht, das will er zum Verrecken nicht wahr haben. Er kaufte vergangenes Jahr eine Digitalkamera. Die nahm er mit in den Urlaub, und machte aber ausgezeichnete Fotos z.B. aus weiter Entfernung mit Stativ. Die ließ er dann in einem Fotoladen entwickeln. Wirklich sehr gut. Vom PC will er gar nichts wissen. >> Das finde ich Nonsens, das Druckbild ist und war immer völlig >> einwandfrei. > > Dann druck doch mal in kleinerer Schrift (< 12 pt), und druck mal > einen typischen Screenshot eines Windows-Dialogfensters. > > Das ist grau, und das wird in Graustufen gedruckt. Das sieht auf einem > 300dpi-Drucker einfach lausig aus; wenn Du das mal mit einem 600dpi- und > einem 1200dpi-Ausdruck vergleichst, solltest Du den Unterschied erkennen > können -- auch ohne Mikroskop, ausreichend korrigierte Fehlsichtigkeit > allerdings vorausgesetzt. > > Allerdings kommt es natürlich auf das an, was man so druckt - wenn man > nur Rechnungen oder Briefe druckt, die in großer altenfreundlicher > Schrift gesetzt sind (12pt oder mehr), dann ist das alles nicht > sonderlich relevant. > > Wenn man aber papiersparend Dokumente mehrseitig auf eine A4-Seite > verkleinert, und diese eben auch noch Graustufen enthalten ... Bei Gelegenheit drucke ich mal ein Textdokument auf meinem alten HP-Drucker, und fotografiere es ab, lade es hier hoch. Das ist wirklich äußerst sauberst. Für Briefe verwende ich in der Regel 12pt., neige aber gelegentlich zu 14pt., wenn es auf eine Seite paßt, weil ich selbst nicht mehr ausgezeichnet gut sehe. Das kostet doch nichts extra. Und dann immer Arial, das hat ein klares Schriftbild.
Aber jetzt möchte ich zum Thema Drucker ein Gegenbeispiel bringen: Ich habe mir für mich - aus Frustration über die Tintenpinkler - den Canon LBP2900 gekauft. NP inkl. 750 Seiten Toner in der Bucht waren 70 Euro. Ich dachte mir, dass wird keine lange Freude, doch inzwischen druckt der Drucker mit dem 2ten Satz (Original)toner absolut problemlos, sehr sehr schnell und auch viel. Ich denke er hat bisher etwa 3000-4000 Seiten. Mit dem Teil bin ich absolut zufrieden, würde ihn sofort wieder kaufen. Der damalige Kyocera FS-600 hat nach ungefähr 20.000 Seiten Probleme mit der Ablenkeinheit bekommen. Wir haben dann in der Bucht zwei weitere defektgeräte gekauft (5 Euro / Stück) und aus den Dreien dann 1nen gemacht. Wahrscheinlich würde er heute noch laufen, wenn nicht diese dämliche Gummiwalze beim Papiereinzug über die Jahre steinhart geworden wäre. Aber gut; das Teil stand im Büro auf dem Dachboden bei winterlichen 10-15° und guten 40 im Sommer. Das hat so einige Hardware nicht vertragen. Dafür hat er dann doch etwa 8 Jahre durchgehalten. Ergo: Es geht, wenn man will. Auch wenn das Zeug nicht ewig gehalten hat, so hat es sich doch in jedem Falle amortisiert. Und nach dieser langen Betriebszeit ist man bei einem Ausfall auch nicht mehr böse.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Bei Gelegenheit drucke ich mal ein Textdokument auf meinem alten > HP-Drucker, und fotografiere es ab, lade es hier hoch. Das ist wirklich > äußerst sauberst. Bitte mit einem Handy, total verrauscht, unterbelichtet, unscharf und mit 5MB bei 10MP SCNR
Martin Schwaikert schrieb: > Bitte mit einem Handy, total verrauscht, unterbelichtet, unscharf und > mit 5MB bei 10MP SCNR Das war von mir eher Nonsens gemeint. Denn es gibt auch bei 300 DPI rein nix zu beanstanden.
Dann hat das aber nichts mit der Chemie des Stiftes zu tun, denn die wird sich nicht durch einen halben Millimeter Polycarbonat hindurchfressen. Ich hoffe, du hast es mittlerweilen geschnallt, das die obere Seite die empfindliche Seite ist! Wilhelm Ferkes schrieb: > Das finde ich Nonsens, das Druckbild ist und war immer völlig > einwandfrei. Wer geht denn da bitte mit dem Mikroskop dran? Ich hab u.a. einen Kyocera 1050 als Arbeitspferd und die 600 dpi sind haarscharf und vollkommen mehr als ausreichend. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dann druck doch mal in kleinerer Schrift (< 12 pt), und druck mal > einen typischen Screenshot eines Windows-Dialogfensters. Vielleicht unterliegst du da einem Irrtum, was die Software betrifft. 10 oder 8 pt sind für einen Laser kein Problem. Aber es ist eine Einstellung der Soft, ab welcher Größe die Zeichen nur noch als Grauwerte wiedergegeben werden. Das kann man einstellen, z.Bsp. bei Acrobat. Bei Platinen mit 0.1mm geht das ja auch.
Michael_ schrieb: > Ich hoffe, du hast es mittlerweilen geschnallt, das die obere Seite die > empfindliche Seite ist! Hä? http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Disk.DVD.png&filetimestamp=20070830111852 Und natürlich hat es was mit der Chemie des Stiftes zu tun. Was Du nicht kennst gibt es nicht? Oder was soll das? :S
Gut, bei DVD vielleicht anders, trotzdem ist die Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Ich bin da immer vorsichtig, also wasserlöslichen Stift und keine Beschädigung durch Etiketten o.ä.
Michael_ schrieb: > Vielleicht unterliegst du da einem Irrtum, was die Software betrifft. > 10 oder 8 pt sind für einen Laser kein Problem. Und 4pt sind auch kein Problem, wenn der Drucker entsprechende Auflösung unterstützt. Ein 1200dpi-Drucker kann auch noch 2pt drucken, wenn auch das der meisten Leute Sehfähigkeit arg auf die Probe stellt. > Aber es ist eine Einstellung der Soft, ab welcher Größe die Zeichen nur > noch als Grauwerte wiedergegeben werden. Es geht nicht um gerasterten Text, sondern zum Beispiel um Text, der in einem grau hinterlegten Feld ausgedruckt wird. Und beim Drucken eines Screenshots gibt es keine "Einstellung der Soft", das ist eine Bitmap, die da gedruckt wird. Ich werd' mal eine PDF-Datei erzeugen, die die verschiedenen Druckerfreunde hier ausdrucken können, um zu sehen, was beim Ausdruck noch wie lesbar bleibt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.