Hallo, ich möchte mit einem Mikrocontroller eine Wechselspannung, also die Amplitude, regeln. Wie mache ich sowas am besten? Einfacher Sinus mit 50Hz, Spannung unter 10V
Für was für eine Last? Direkt die Amplitude ändern wird mal etwas schwerer...
Ganz einfach! Teile: Glühlampe 10V Servo Mikrocontroller Draht Holz Solarzellen Die Glühlampe mit 10V speisen. Aus dem Holz und dem Servo eine bewegliche Blende bauen. Dahinter die Solarzelle anbringen. Spannung an der Solarzelle abgreifen. Den Servo mit dem Controller steuern. Fertig!
Welche Leistung? Einfacher per µC-Verstellbarer Audio-Verstärker? Frequenzumrichter? oder den Sinus-Dimmer-Ansatz: "einfach" per PWM...
@NA ... gut das ich noch ne 200Watt zelle im keller liegen hab ... fail Ich habe eine Stromregelung die ich mit Hilfe einer Spannung ansteuern kann. Folglich möchte ich einen Sinusspannung regeln damit ich damit meinen Strom regeln kann.
Dennis schrieb: > ich möchte mit einem Mikrocontroller eine Wechselspannung, also die > Amplitude, regeln. Wie mache ich sowas am besten? Das Problem ist nicht die Regelung; das Problem ist das Stellglied. M.E. geht da nur ein Stelltrafo mit entsprechender Trägheit. Eine andere Möglichkeit wäre ein Sinusgenerator plus NF-Verstärker. Gruss Harald
Vielleicht will er ja auch NUR aus einem uC ein Sinussignal ausspucken, deren Amplitude er per z.B. Poti verstellen kann..
Sinus erzeuge ich mit Hilfe eines Butterworth-Tiefpassfilters 5. Ordnung. Und dieses Signal hat z.B. +/- 5V Spitz-Spitze das ich nun per Mikronctroller regeln will (also die Amplitude).
Hatte ich auch erst im Blick aber das Digi-Poti ist von der Auflösung nicht gerade Berauschend.
Dennis schrieb: > Hatte ich auch erst im Blick aber das Digi-Poti ist von der Auflösung > nicht gerade Berauschend. Dann solltest Du mal anfangen, Deine kompletten Anforderungen etwas genauer zu spezifizieren! Gruß Dietrich
@ Dennis (Gast) >Hatte ich auch erst im Blick aber das Digi-Poti ist von der Auflösung >nicht gerade Berauschend. Die meisten haben 8 Bit, mach 0,4% Auflösung? Reicht das nicht? Was willst du denn haben?
Dennis schrieb: > Sinus erzeuge ich mit Hilfe eines Butterworth-Tiefpassfilters 5. > Ordnung. > Und dieses Signal hat z.B. +/- 5V Spitz-Spitze das ich nun per > Mikronctroller regeln will (also die Amplitude). Was kann der Controller denn so? Wenn das Teil schnell genug ist, kann man einen Sinus als PWM ausgeben und die Amplitude über die PWM einstellen. Ansonsten bleibt die Poti-Lösung - macht aber auch Sprünge - je nach Auflösung - oder ein VCA, aber der braucht dann auch eine Steuerspannung (DAC oder PWM). VG Ray
Hi >Hatte ich auch erst im Blick aber das Digi-Poti ist von der Auflösung >nicht gerade Berauschend. Es gibt nicht das Digital-Poti. Wie wäre es damit: http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converters/digital-potentiometers/ad5292/products/product.html MfG Spess
Dennis schrieb: > Ich habe eine Stromregelung die ich mit Hilfe einer Spannung ansteuern > kann. Folglich möchte ich einen Sinusspannung regeln damit ich damit > meinen Strom regeln kann. Das ergibt alles keinen Sinn. Was ist das für eine "Stromregelung"? Und wird die tatsächlich von einer Sinus-Wechselspannung "angesteuert"? Oder vielleicht doch eher aus einer solchen versorgt? Und wieso muß das ein Sinus sein? XL
Die Stromregelung besteht aus einem OPV und einer +/- Versorgung, durch den Butterworth-Filter erzeuge ich ein Sinsusignal mit 50Hz, das die Stromregelung steuert. Heißt je mehr Spannung desto mehr Strom am Ausgang. Unterm Strich möchte ich eine Wechselstromregelung machen. Einstellbarer Wechselstom von 0- ca. 500mA.
WOFÜR DENN verdammt nochmal? Was soll denn die 50Hz zu fressen kriegen? Deine Katze oder was?! Sorry für meine Unsachlichkeit, aber wie soll man Dir denn helfen wenn Du nicht mit Infos rüberrückst. Für eine Glühlampe oder so brauchst Du keine 50Hz.
Dennis schrieb: > Die Stromregelung besteht aus einem OPV und einer +/- Versorgung, durch > den Butterworth-Filter erzeuge ich ein Sinsusignal mit 50Hz, das die > Stromregelung steuert. Heißt je mehr Spannung desto mehr Strom am > Ausgang. > Unterm Strich möchte ich eine Wechselstromregelung machen. Einstellbarer > Wechselstom von 0- ca. 500mA. Also eine spannungsgesteuerte Stromquelle - und Du möchtest eigentlich nur wissen, wie man einen in der Amplitude einstellbaren Sinus erzeugt, um die Stromquelle zu steuern? Dazu wäre wichtig zu wissen: - wie fein soll die Amplitude einstellbar sein? - wie stark darf die Frequenz abweichen? -> anscheinend nicht so wichtig, da Du ja schon einen Sinusgenerator hast. - wie sauber muss das Signal sein? -> auch nicht so wichtig, da Du ja auch schon eine Quelle und einen entsprechenden Tiefpass hast. Bleibt also nur: wie kann ich die Amplitude des schon vorhandenen Sinussignals von einem Controller aus einstellen, um meinen Ausgangsstrom nachzuführen? Wie wäre es mit einem guten alten LM13700 oder einem Multiplizierer wie dem AD633? VG Ray
Dennis schrieb: > Die Stromregelung besteht aus einem OPV und einer +/- Versorgung ALso gar keine Strom regelung sondern ein Spannungsverstärker mit definiertem Ausgangswiderstand? Um was zu betreiben? > den Butterworth-Filter erzeuge ich ein Sinsusignal mit 50Hz, das die > Stromregelung steuert. Heißt je mehr Spannung desto mehr Strom am > Ausgang. "Butterworth-Filter" klingt nach "ich erzeuge ein 50Hz 1:1 Rechteck und filtere brutal die Oberwellen raus". So etwa? > Unterm Strich möchte ich eine Wechselstromregelung machen. Einstellbarer > Wechselstom von 0- ca. 500mA. Wirklich Strom? Oder nicht vielleicht doch Spannung? Und willst du das wirklich regeln oder vielleicht doch nur steuern? Sprache kann sehr präzise sein. Du nutzt dieses Potential nicht annähernd aus! Mal so aus der Hüfte geschossen: wenn du ein 50Hz Rechtecksignal erzeugst und das per Filter zum Sinus (LOL) konvertierst ... dann reicht ein simpler Analogschalter + einstellbare Gleichspannung, der dem 50Hz Rechteck eine variable Amplitude verpaßt. Auch bekannt als "multiplizierender DAC", weil da die Referenzspannung mit dem digitalen Wert (bei dir nur 0 oder 1) multipliziert wird. Gibts natürlich auch als IC mit mehr Bits, um einen Sinus ohne exzessives Filtern zu erzeugen. Stichwort DDS. Aber vermutlich (zweiter Hüftschuß) ist "Sinus" gar keine harte Forderung, sondern du willst nur das Wechselspannungs-Analogon zu einem Labornetzteil bauen. Wofür auch immer. XL
Axel Schwenke schrieb: > "Butterworth-Filter" klingt nach "ich erzeuge ein 50Hz 1:1 Rechteck und > filtere brutal die Oberwellen raus". So etwa? Das funktioniert bei niedrigen Frequenzen erstaunlich gut. Wie es allerdings mit der Amplitudenstabilität eines solchen Filters aussieht, weiss ich auch nicht. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Axel Schwenke schrieb: > >> "Butterworth-Filter" klingt nach "ich erzeuge ein 50Hz 1:1 Rechteck und >> filtere brutal die Oberwellen raus". So etwa? > > Das funktioniert bei niedrigen Frequenzen erstaunlich gut. Ich habe auch nicht gesagt, daß es nicht geht. Aber für einen schönen Sinus muß man schon heftig Aufwand treiben. Es wird deutlich einfacher, wenn man erst digital eine passende Treppe erzeugt und die dann filtert. Eins meiner Bücher empfiehlt dazu, aus ein paar D-Flipflops einen Ringzähler zu bauen und dessen Ausgänge über passend gewichtete Widerstände zusammenzuschalten. Mit 4 Flipflops hat man z.B. die 3. und 5. Harmonische gar nicht mehr im Treppensignal. Entsprechend kommt man mit weniger Aufwand für den Filter aus. > Wie es > allerdings mit der Amplitudenstabilität eines solchen Filters > aussieht, weiss ich auch nicht. So lange man nix resonantes baut, prinzipiell gut. XL
Axel Schwenke schrieb: > Eins meiner Bücher empfiehlt dazu, aus ein paar D-Flipflops einen > Ringzähler zu bauen und dessen Ausgänge über passend gewichtete > Widerstände zusammenzuschalten. Mit 4 Flipflops hat man z.B. die 3. und > 5. Harmonische gar nicht mehr im Treppensignal. Entsprechend kommt man > mit weniger Aufwand für den Filter aus. Zu unflexibel: mein Buch des Lebens empfiehlt bei niedrigen Frequenzen (hier 50 Hz) einen µC (z. B. R2R-Netzwerk 7-Bit).
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