Hallo ich habe vor mich als Hardwareentwickler nach dem Studium zu bewerben. Dabei würde mich interessieren was für Kenntnisse von einem Studenten gefordert werden. Welche technischen Fragen wurden euch beim Bewerbungsgespräch gestellt. MfG
......... schrieb: > Welche technischen Fragen wurden euch beim Bewerbungsgespräch gestellt. Wenn es dazu man überhaupt kommt, wenn man nicht mal die Zeichensetzung korrekt beherrscht. Ein Frage endet gewöhnlich womit? Was die Frage angeht, wird man wohl nach praktischen Erfahrungen, bzw. Projekten gefragt werden. Da hat man eben was zu erzählen oder nicht. Ob im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs zu Fachfragen kommt, ob man alles aus dem Studium behalten hat, halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Das hält wohl jede Firma frei nach Schnauze. Es ist daher kaum möglich sich auf solche Fragen vorzubereiten, es sei denn, du hast da eine konkrete Firma im Sinn und jemand hier erinnert sich an die Fragen, die aber sich nicht unbedingt wiederholen müssen.
......... schrieb: > Dabei würde mich interessieren was für Kenntnisse von einem Studenten > gefordert werden. Grosse Firmen haben manchmal standardisierte Tests, Assessments werden die z.B. genannt. Falls du dich also bei einer grossen Firma beworben hast, würde ich mal danach googeln, ob/was für Tests diese Firma hat. Ansonsten: Da kann man sich nicht vorbereiten. Sollte eine Firma wirklich Fachfragen stellen, so können die logischerweise aus dem gesamten Studium kommen.
Danke für die Antworten. Jetzt nicht mehr nur wegen der Rechtschreibung sondern auch wegen den Satzzeichen herumzuzicken empfinde ich schon als bisschen übertrieben.
Vor langer Zeit ist es mir mal passiert das jemand einen Schaltplan rauskramte und anfing diverse Fragen zu stellen... wo ist wohl der Voltageregulator... Aber auch Dinge ueber Switched Mode Power Supplies... Sorry ich bin bestimmt nicht der Ueberingenieur aber da bin ich aufgestanden und gegangen... Ernsthaft, ich denke da wirst du dich als Anfaenger nicht drauf vorbereiten koennen...
......... schrieb: > Jetzt nicht mehr nur wegen der Rechtschreibung sondern auch wegen den > Satzzeichen herumzuzicken empfinde ich schon als bisschen übertrieben. Fragen zu deiner Rechtschreibung könnten auch kommen. Ansonsten kann alles an Fachfragen kommen, von einfachen Grundschaltungen (Spannungsfolger, wieso und warum braucht man sowas) angefangen. Wie würde sie an das Problem rangehen, ... Was ist zu beachten bei .... Oftmals wurde bei nur gefragt, was ich in letzter Zeit so alles gemacht habe. Bei größeren Firmen mit mehr Bewerbern dürften die Fragen intensiver sein, als bei kleinen Unternehmen, die sich freuen, das sich einer bewirbt.
Hallo ich habe mich letzten Sommer für einen Job nach dem Studium beworben. Es ging aber in Richtung Software. Typische Fragen waren was ich so alles an Projekten im Studium oder privat gemacht habe. Auch kamen Fragen zum Anforderungsprofil aus der Stellenausschreibung z. B. über numerische Verfahren da ich mich auf eine Stelle in der Simulation beworben hatte. Ansonsten lock in das Gespräch gehen und nicht verzweifeln wenn du mal was nicht weisst.
Michael S. schrieb: > Wenn es dazu man überhaupt kommt, wenn man nicht mal die Zeichensetzung > korrekt beherrscht. lol Und das von jemandem, der die unterschiedliche Verwendung von "das" und "dass" nicht beachtet. Im Vorstellungsgespräch geht es erst mal darum, miteinander warm zu werden. Also erzählt jeder was von sich. I.d.R. stellt sich der Einladende vor und erzählt was zu sich, der Firma und den Produkten. Man sollte sich natürlich vorher schon darüber informiert haben, was die Firma so herstellt - eigentlich ja schon vor der Bewerbung... Dann darf der Bewerber sich vorstellen - da kommenn dann auch gerne Fragen zum Lebenslauf. Als Teil des schriftlich niedergelegten Lebenslauf sollte man auch Projekte und Tätigkeiten aufführen, die man für relevant hält - wenn man als Studentenjob bei einem Burger-Brater angestellt war, dürfte das den möglichen zukünftigen Arbeitgeber nicht unbedingt interessieren... Fachliche Fragen werden dann zu den durchgeführten Projekten gestellt. Dann wird es wieder um die Anforderungen der zu vergebene Stelle gehen. Da werden einem dann ganz gerne mal Schaltpläne vor die Nase gehalten. Oder ein kleines Programm (als Pseudocode) oder eine "einfache" Rechnung (z.B. frequenzabhängier Spannungsteiler) gefragt. Je nach Tätigkeit können die Fragen auch tiefer in die Materie gehen... Es ist kein Verhör, sondern ein Gespräch. ;)
STK500-Besitzer schrieb: > Es ist kein Verhör, sondern ein Gespräch. ;) Falls man das als Verhör sieht, sollte man sich was anderes suchen.
......... schrieb: > Dabei würde mich interessieren was für Kenntnisse von einem Studenten > gefordert werden. Firmen sind nicht nur an den Kenntnissen interessiert, die Du im Studium erlernst, sondern auch an Dingen, die Du in Deiner Freizeit machst: z.B. Aktivitäten im Verein (Gruppenleitung, Vorträge, etc.), Hobby (Analytisches Denken, Musik, etc.), Familie (Zeitmanagement, etc.), Reisen (Fremdsprachen) Sitzen Dir Leute mit entsprechender Kompetenz gegenüber (ist leider nicht immer so), dann wissen sie anhand Deiner Bewerbung und etwa nach dem dritten Satz, den Du von Dir gibst, ob Du voraussichtlich geeignet bist. Dazu kann es auch einen kleinen, von Dir unbemerkten, Test geben: Du bekommst eine kleine Platine überreicht. Anhand wie Du sie anfaßt und betrachtest ist gut zu erkennen, ob Du gewohnt bist mit solchen Dingen umzugehen oder ob Dir solche Dinge eher unheimlich vorkommen.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Vor langer Zeit ist es mir mal passiert das jemand einen Schaltplan > rauskramte und anfing diverse Fragen zu stellen... wo ist wohl der > Voltageregulator... > Aber auch Dinge ueber Switched Mode Power Supplies... Sorry ich bin > bestimmt nicht der Ueberingenieur aber da bin ich aufgestanden und > gegangen... > > Ernsthaft, ich denke da wirst du dich als Anfaenger nicht drauf > vorbereiten koennen... Am Ende eines Satzes schreibt man in Deutschland einen(!) Punkt.
Klaus schrieb: > Am Ende eines Satzes schreibt man in Deutschland einen(!) Punkt. Er schreibt aber aus Australien! ;)
STK500-Besitzer schrieb: > lol Und das von jemandem, der die unterschiedliche Verwendung von > "das" und "dass" nicht beachtet. Kann schon passieren. Hab nie behauptet perfekt zu sein. Tatsächlich ist das sogar eine Schwäche von mir. Wäre Postnah auch für jeden sachlichen Hinweis dankbar. Hier kann ich das Problem nicht nachvollziehen. > Im Vorstellungsgespräch geht es erst mal darum, miteinander warm zu > werden. Du willst wohl kuscheln? > Also erzählt jeder was von sich. I.d.R. stellt sich der Einladende vor > und erzählt was zu sich, der Firma und den Produkten. Manche machen das, viele nicht, weil sie dich kalt erwischen wollen. Einige machen da eben einen Sport drauß die Leute abzuservieren. Hab selbst genug davon erlebt. > Man sollte sich natürlich vorher schon darüber informiert haben, was die > Firma so herstellt - eigentlich ja schon vor der Bewerbung... Mach das mal, wenn im Elektrobereich fast nur Dienstleister Jobs anbieten. Da wird das nicht viel helfen. > Dann darf der Bewerber sich vorstellen - da kommenn dann auch gerne > Fragen zum Lebenslauf. > Als Teil des schriftlich niedergelegten Lebenslauf sollte man auch > Projekte und Tätigkeiten aufführen, die man für relevant hält - wenn man > als Studentenjob bei einem Burger-Brater angestellt war, dürfte das den > möglichen zukünftigen Arbeitgeber nicht unbedingt interessieren... Träum weiter. Solche Störfälle sind meist Grund genug für die Ablage P. Oft ist das dann eine Einbahnstraße. Sicher gibt es Ausnahmen, aber die haben dann auch einen Grund. > Fachliche Fragen werden dann zu den durchgeführten Projekten gestellt.
Michael S. schrieb: > Manche machen das, viele nicht, weil sie dich kalt erwischen wollen. > Einige machen da eben einen Sport drauß die Leute abzuservieren. > Hab selbst genug davon erlebt. Was du so alles erlebst.
Ergänzung: es gibt Gespräche, die hätte man sich sparen können. Da lag u.a. anderem daran, das der potentielle Arbeitgeber sich meinen Lebenslauf nicht angeschaut hat bzw. ich und er völlig andere Vorstellunegn von der Jobbeschreibung hatten. Daher kann man nicht sagen, was alles bei einem Bewerbunsggespräch drankommt. Idioten, die einen nur abservieren wollten sind mir noch nie untergekommen.
Wenn das dein erstes Interview ist, dann hier ein paar Tipps: Die Gespräche laufen nach folgendem Muster ab: 1. Vorgeplänkel 2. Die Firma erzählt etwas über sich 2.1 Du fragst 3. Du erzählst etwas über dich 3.1 Die fragen 4. Abklopfen von Wissen, Test usw. 5. Gehaltsvorstellung äußern 6. Verabschieden Ich habe es mir angewöhnt, selbst die Initiative zu ergreifen, also nach den Fragen, die ich stelle, dann selbst vorzuschlagen, etwas über mich zu erzählen und halt meine letzten Projekte (bei dir dann die interessanten Fächer des Studiums) vorzustellen. Beim Verabschieden noch: wenn der Gegenüber / die Gegenüber aufstehen, dann auch aufstehen. Ansonsten: Es kann nichts passieren, wenns schlecht läuft, gehst du mit der Gehaltsvorstellung ggfs. etwas runter, und sonst gibt es noch andere Firmen!
>Beim Verabschieden noch: wenn der Gegenüber / die Gegenüber aufstehen, >dann auch aufstehen. Wichtig auch noch: Wenn der Gegenüber sein Gesicht zu Faust ballt, dann langsam aufhören zu grinsen. ;-) MfG Paul
Habe meine Bewerbungen auch erst vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Was ich bei den Hardwarestellen immer interessant fand war, dass die einem mal eine Platine mitgebracht haben. Ich sollte dann mal selbst sagen was ich erkenne und was die Funktionen der einzelnen Bausteine sind und für was die Baugruppe gedacht sein könnte. Hat enorm Spaß gemacht den ihre Schaltung herunterzubeten. Es kochen eben alle nur mit Wasser. my 2 cents
Ich schrieb: > Idioten, die einen nur abservieren wollten sind mir noch nie > untergekommen. Michael S. ist doch keine Vollidiot! Die Gründe weshalb der keinen Job bekommt sind natürlich immer auf der anderen Seite des Verhandlungstisches zu finden!
Ich schrieb: > Idioten, die einen nur abservieren wollten sind mir noch nie > untergekommen. Falsch, richtig heißt das: Arschlöcher, die einen nur abservieren wollten sind mir noch nie untergekommen.
Fragen speziell für Entwickler könnten sein: Wie stellen Sie sich die Tätigkeit als Entwickler vor? Manchmal gibt es nette Schätzfragen wie: Was glauben Sie wie oft dieses Produkt gebaut wird? Was meinen sie wie lange so ein Entwicklungsprozess dauert? Natürlich sind die 10 Standardfragen für Bewerbungen auch immer mit von der Partie. Wenn du nicht so spontan bist solltest du die 10 Fragen auf jedenfall auswendig lernen (genauer gesagt die Antworten zu den Fragen :-) )
Hallo. Das eine Firma dich Testen will was du draufhast ist eigentlich normal. Bei mir werden in den Gesprächen auch technische Aufgabenstellungen erörtert. Dies sollte aber nicht so weit gehen das hier Schulwissen abgefragt wird. Wir sind ja nicht im Kindergarten.
Berwerber2012 schrieb: > Habe meine Bewerbungen auch erst vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. > > Was ich bei den Hardwarestellen immer interessant fand war, dass die > einem mal eine Platine mitgebracht haben. Ich sollte dann mal selbst > sagen was ich erkenne und was die Funktionen der einzelnen Bausteine > sind und für was die Baugruppe gedacht sein könnte. Hat enorm Spaß > gemacht den ihre Schaltung herunterzubeten. Es kochen eben alle nur mit > Wasser. > > my 2 cents Besonders spassig, wenn ein ASIC verbaut ist. B-)
>Duesentrieb.. >Aber auch Dinge ueber Switched Mode Power Supplies... Sorry ich bin bestimmt nicht der Ueberingenieur aber da bin ich aufgestanden und gegangen... Woher soll man denn nach einem Studium wissen wie ein Schaltregler aussieht, wie er dimensioniert wird, usw. Das kommt dann alles nachher.
Das zeigt wieder mal wie durchgeknallt die Arbeitgeber und ihre Vasallen sind. Die sollen mal nicht mit so was von den wirklich wichtigen Fragen ablenken, die einen Bewerber interessieren würden.
Stilz schrieb: > Woher soll man denn nach einem Studium wissen wie ein Schaltregler > aussieht, wie er dimensioniert wird, usw. Das kommt dann alles nachher. Vielleicht hast Du mal davon etwas gehört, gelesen und weißt ungefähr wo lang es geht. Ein paar Dinge, wie er dimensioniert wird kennst du vielleicht. Hochsetzsteller, Tiefsetzsteller etc. sollte man ev. schon mal gehört haben. Der Prinzipaufbau ist ja nicht so schwer. Wie groß die Drossel ist, etc. ist eine zweite Sache. Es geht oft um nur ein gewisses Grundlagenwissen. Keiner, kaum einer wird von dir nach dem Studium sofort eine perfekte Berechnung erwarten. Hochsetzsteller - ah - Drossel 200mH IGBT, 3kHz, tv=44.5% alles easy.
Als Hardwarentwickler muss man VHDL aus dem Stegreif coden können. So läuft es jedenfalls in meiner Firma.
Anton schrieb: > Als Hardwarentwickler muss man VHDL aus dem Stegreif coden können. So > läuft es jedenfalls in meiner Firma. achwas, sowas zu fragen impliziert doch, den Bewerber auflaufen lassen zu wollen - das ist doch bedingungsfeindlich. Hoch lebe Michael S.
Mir mal passiert: 2h Vorstellungsverhör bei einem Entwicklungsleiter, der sich selbst für den Allergrößten hielt. Hat immer solange weitergebohrt, bis ich nicht weiterwußte, und dann hat er selbstgefällig grinsend mir die richtige Antwort erklärt. Interessant war, daß ich dabei wirklich noch was gelernt hab ;) Was der für Sprüche draufgehabt hat: "Hier ist nur Platzu für die Besten der Besten." Aber das beste kam zum Schluß: Jahresgehaltsangebot 28000.-
Jackson schrieb: > Was der für Sprüche draufgehabt hat: > "Hier ist nur Platzu für die Besten der Besten." > Aber das beste kam zum Schluß: Jahresgehaltsangebot 28000.- Antwort in einem solchen Fall: Ich suche eine Vollzeitbeschäftigung und nicht was, für zwei Tage die Woche!
genervt schrieb: > Antwort in einem solchen Fall: Ich suche eine Vollzeitbeschäftigung und > nicht was, für zwei Tage die Woche! Was mir damals auf der Zunge lag, ich aber nicht ausgesprochen hab: "Arbeiten hier die Besten der Besten oder die Ärmsten der Armen?" Noch ein Detail aus diesem Gespräch: Ich: "Könnte ich dann mal den Arbeitsplatz sehen und mal mit den zukünftigen Kollegen sprechen?" Er: "Nein, auf gar keinen Fall!" Ich: "Warum denn nicht?" Er: "Die müssen doch arbeiten!"
Jackson schrieb: > Was der für Sprüche draufgehabt hat: > "Hier ist nur Platzu für die Besten der Besten." > Aber das beste kam zum Schluß: Jahresgehaltsangebot 28000.- Jackson schrieb: > Was mir damals auf der Zunge lag, ich aber nicht ausgesprochen hab: > "Arbeiten hier die Besten der Besten oder die Ärmsten der Armen?" Bei manchen Angeboten hält man besser die Klappe. Da Du nicht zu den Besten der Besten gehörst, kannst Du ja ein so "tolles" Angebot annehmen, sowas hast Du nicht verdient.
War ein Vorort von Stuttgart, bei einer durchaus namhaften Firma im Bereich Sensorik...
Was für Bewerbungen werden von den höheren Berufen gefordert (hält Blickkontakt, kennt #IFDEF nicht und kann auch keinen Elko anlöten)? Na klar doch: Arschkriechologie!
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