hallo zusammen, ich nutze ein kleines Grafikdisplay an einem ATmega328, und möchte die LED-Hintergrundbeleuchtung per (Soft-)PWM dimmen können. Geht über einen Schalttransistor, und funktioniert eigentlich schon. ich frage mich, welche PWM-Frequenz ich nehmen soll. Gibts dafür Empfehlungen? Zu langsam sollte es natürlich nicht sein, wegen Flimmern. Zu schnell auch nicht, wegen Verlusten im Schalttransistor während des Schaltvorgangs. Danke, Michi
Also selbst der billigste Ausschuss-Plastik-Transistor macht heute locker bis in den MHz-Bereich ohen besondere Verlustleistung, aber du hast recht, man muss ja nicht übertreiben. Ich würde da ein optisches Kriterium wählen - und zwar so, dass auch bei einer schnellen Kopfbewegung (also wenn das beleuchtete Display durchs Gesichtsfeld "fliegt") kein Flimmern zu sehen ist. Also nicht nur das evtl. sichtbare Flimmern, wenn man das Display direkt anglotzt, sondern auch in der Bewegung ... Du kennst den "Stroboskop"-Effekt evtl. von Autorücklichtern mit LED ... Ich schätze so um die 20...30 kHz sollten reichen.
Frank schrieb: > Ich schätze so um die 20...30 kHz sollten reichen. Bei weitem übertrieben! Versuch macht kluch!
flicked schrieb: > Bei weitem übertrieben! Hast du den "Kopfschüttel-Test" gemacht? Hast du meine Begründung überhaupt verstanden? Ich finde es wenig stilvoll, selber so völlig unbegründete Beauptungen aufzustellen.
Frank schrieb: > Ich finde es wenig stilvoll, selber so völlig > unbegründete Beauptungen aufzustellen. Retour! Wie kommst du auf diese Schätzwerte?
- nehmen wir an, das Display ist ca. 5 cm breit und befindet sich in 2 Meter Abstand vor mir - dann passt es ca. 120 mal in meinen kompletten horizontalen Blickwinkel von 180 Grad - für einen "Kameraschwenk" meiner Augen von ganz Rechts bis nach ganz Links brauche ich ca. 1/20 S - also in 1/20 s "durchfliegen" ca. 120 Displays mein Gesichtsfeld, das sind 2400 Displays in 1 S - würden die mit einer PWM von 2,4 kHz laufen, wäre jedes zweite Display an bzw. aus, ich würde eine Art "Perlenschnur" sehen - zur Sicherheit ver-8-fache ich die PWM und bin bei 20 KHz Ok, ist ziemlich grob, aber nicht völlig daneben ...
nutz ne hard pwm mit nem tl494. 25 khz. mfg
Ich würd sagen: kommt drauf an. Im Normalfall lässt man ja die Beleuchtung nicht dauern an (das stört nämlich speziell nachts gewaltig), sondern schaltet die nur ein, wenn man am Gerät arbeitet, sprich aufs Display schaut. Und dann braucht es auch keine 20kHz Eine auch nicht uninteressante Frage: Wieviele Helligkeitsstufen soll es eigentlich geben. 256 Stufen erschienen mir damals für eine Hintergrundbeleuchtung reichlich heftig und ich hab mich mit mir selber auf 10 Stufen geeinigt. Eine Entscheidung, die ich nie revidiert habe - hat für meine Zwecke völlig ausgereicht und verhindert, dass sich ein Benutzer dumm und dämlich drückt, wenn er die Helligkeit umstellen will. Zusammen mit einer Logik, die die Beleuchtung bei Betätigung eines Eingabeelements einschaltet und nach einer gewissen ohne Aktion wieder aus, funktioniert das eigentlich auch mit einer kleinen PWM Frequenz zufriedenstellend und ohne störendes Flackern.
flicked schrieb: > Frank schrieb: >> Ich schätze so um die 20...30 kHz sollten reichen. > > Bei weitem übertrieben! Es ist ein Unterschied, ob man ein Segment taktet oder eine flächige Leuchte. Leuchtstofflampen flackern auch nur mit 100Hz. 200Hz reichen daher dicke. Peter
>Wieviele Helligkeitsstufen soll es eigentlich geben.
Die Zahl der Stufen ist nach persönlichem Geschmack. Aber mache sie
nicht linear. Das menschl. Sehen ist logarithmisch empfindlich, ungefähr
zu Basis 10, z.B. 255 - 25 - 3 - 0 für vier Stufen von Voll bis Aus ...
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