ich möchte eine Nachtspeicheranlage fernsteuern. und will den Null uber ein Zusatzrelais schalten. das ganze über eine mit dem Handy steuerbare schaltsteckdose. wer kann mir hier evtl. einwände äußern.
ch möchte eine Nachtspeicheranlage fernsteuern. und will den Null uber ein Zusatzrelais schalten. das ganze über eine mit dem Handy steuerbare Schaltsteckdose. Hat hierzu evtl ein Fachmann technische Einwände
1) Die Anlagen, die mir untergekommen sind, hatten bei der Heizung gar keinen Nullleiter. 2) Ist es doch einphasig, könnte man doch die Phase schalten. ???
1. N-Leiter Schalten ist verboten. 2. Was willst du schalten? Die Aufladung? Die Entladung? Die Steuerung? Bei uns gibt es nur Anlagen mit N-Leiter. Das hat auch einen Grund. Denn die drei Heizkörper im Nachtspeicherofen werden nicht mit einem Schlag alle drei eingeschaltet, sondern mit Zeitverzögerung hintereinander. Das bewerkstelligt ein Bimetallrelais. Der Grund hierfür ist, dass so das Netz nicht mit einer plötzlichen spitzenlast belastet wird.
Alle Heizkörper zusammen oder nur einer? Wenn,dann macht man das über das Steuerrelais in der Verteilung. Das Vernünftigste ist aber den Nachtspeicherdreck rausreißen...
Wozu? Die Steuerung meiner Nachtspeicherheizung bestand aus einem Rundsteuerempfänger, der ein richtig dickes Relais/Schütz angesteuert hat. Mehr nicht. Sich zwischen Empfänger und Hauptschütz einzuschleichen dürfte ja wohl kein Problem sein. Auch nicht für ein einfaches Relais. An dieser Stelle werden zwar 230V aber kaum Strom geschaltet. Die Raumheizung selbst war, zumindest in meiner Anlage nicht zentral erreichbar. Da wurde ein einfacher Raumthermostat direkt mit dem Lüfter gekoppelt. Um das anzuzapfen müsstet Du in jeden einzelnen Nachtspeicher bzw. Raumthermostaten eingreifen.
Stromvergeuder schrieb: > Alle Heizkörper zusammen oder nur einer? Wenn,dann macht man das über > das Steuerrelais in der Verteilung. Das Vernünftigste ist aber den > Nachtspeicherdreck rausreißen... Hei, Wieso soll das vernünftig sein? Es gibt Anwendungsfälle, wo es durchaus Sinn macht. Also ist so eine pauschale Aussage zeuge von Halbwissen... Ich würde auch versuchen, eine Steuerleitung "fern zu steuern". Ansonsten bleibt Dir wohl nur, einen fetten Schütz zu nehmen. Grüße, Tom
amateur schrieb: > Die Steuerung meiner Nachtspeicherheizung bestand aus einem > Rundsteuerempfänger, der ein richtig dickes Relais/Schütz angesteuert > hat. Wenn du genauere Angaben zum Typ der Nachtspeicherheizung und der verwendeten Steuerung machen kannst, dann kann dir ev. besser geholfen werden. Heizungen dieser Art hängen fast alle an Drehstrom.
@Nachtheizer Danke! Was in meinem Falle machbar war, wurde gemacht. Es handelt sich um eine Einfachst-Uralt-Anlage. Die Typenschilder sind nicht mehr lesbar. Wegen längerer Abwesenheit habe ich eine Wochenzeitschaltuhr zwischen Rundsteuerempfänger und Schütz geschaltet. Das Schütz ist ausschließlich für die Ladung (Drehstrom) zuständig. So habe ich die Teile 1X die Woche geladen - damit die Wohnung nicht auskühlt und der letzte Ladezyklus wurde auf den Tag vor meiner Rückkehr gelegt. Bei Ankunft: Zeitschaltuhr überbrücken und aus dem "Vollen" schöpfen. Der Kreis: Lüfter-Thermostat hing völlig getrennt, vom Ladekreis am jeweiligen Raum. Deshalb meinte ich ja auch, dass eine Fernsteuerung nicht möglich ist, falls Lothar's Anlage ähnlich strukturiert ist.
Hubert Mueller schrieb: > Bei uns gibt es nur Anlagen mit N-Leiter. (...) Denn die drei Heizkörper > im Nachtspeicherofen werden nicht mit einem Schlag > alle drei eingeschaltet, sondern mit Zeitverzögerung hintereinander. (...) > Der Grund hierfür ist, dass so das > Netz nicht mit einer plötzlichen spitzenlast belastet wird. Anlaufstrom bei ohmscher Last ??? Auch bei Durchlauferhitzern erspart man sich oft den Nullleiter. Halbe Leistung erhält man dann durch Abschalten einer Phase: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Elektronischer-durchlauferhitzer-21kW.JPG&filetimestamp=20091219191443
Stromvergeuder schrieb: > Das Vernünftigste ist aber den > Nachtspeicherdreck rausreißen... Die erleben gerade wieder den Beginn einer Renaissance. Wegen dem Überschuss von Windstrom nachts könnten die Teile sogar wieder interessant werden. Ansonsten ist Strom eine viel zu teure Energieform um sie zu verheizen. Stammt noch von den vorgestrigen Atomstrom-Betonköppen.
amateur schrieb: > Danke! > > Was in meinem Falle machbar war, wurde gemacht. Es handelt sich um eine > Einfachst-Uralt-Anlage. Die Typenschilder sind nicht mehr lesbar. Uups, das war an den TO Lothar gerichtet :-)
U. B. schrieb: > Auch bei Durchlauferhitzern erspart man sich oft den Nullleiter. Das nennt man Drehstromanschluss!
U. B. schrieb: > Hubert Mueller schrieb: > >> Bei uns gibt es nur Anlagen mit N-Leiter. (...) Denn die drei Heizkörper >> im Nachtspeicherofen werden nicht mit einem Schlag >> alle drei eingeschaltet, sondern mit Zeitverzögerung hintereinander. (...) >> Der Grund hierfür ist, dass so das >> Netz nicht mit einer plötzlichen spitzenlast belastet wird. > > Anlaufstrom bei ohmscher Last ??? > > Auch bei Durchlauferhitzern erspart man sich oft den Nullleiter. > Halbe Leistung erhält man dann durch Abschalten einer Phase: > > http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Elektronischer-durchlauferhitzer-21kW.JPG&filetimestamp=20091219191443 Denk mal nicht an einen Ofen, sondern an viiieeellee. Wir haben hier 6 Hochhäuser á 50 Wohnungen, jede Wohnung hat im Schnitt 2-5 Nachtspeicheröfen, ich gehe da von lausigen 15 KW pro Wohnung aus. Rechnen wir mal: 6 Häuser x 50 Wohnung x 15 kw = 4500 KW. Wenn die komplett auf einmal reinrauschen, was denkst du was da dass Netz macht?
Hallo eine Heizungsfernsteuerung betreibe ich ca. 5 Jahre es wird nur mit einem Relais die Schützspule unterbrochen. Funktioniert einwandfrei. Anrufen, die Außentemperatur wird genannt, die Zimmertemperatur auch, dann fällt die Entscheidung Hzg ein oder sie bleibt aus. Es ist erstaunlich das bei diesem Wetter (-3Grd) die Temperatur in der Wohnung um 1 Grad pro Tag fällt. Ärgerlich ist das der Nachtstrom teurer ist als der Tagstrom. Die nächste Überlegung ist den Nachtstrom aufzugeben. Gruß kuddel
Innerhalb von Geräten ist das Schalten des Nullleiters NICHT verboten. Nur in Installationsschaltungen (z.B. Deckenlampe etc.) ist das (alleinige) Schalten des Nullleiters unzulässig. Allerdings musst du, wenn du mehr als 2 (Drehstrom) Lastkreise in einem Gerät schaltest, einen Steuertrafo setzen, der dir die 230V Erdfrei macht. Für die erdfreie Spannung musst du dann einen Isolationswächter einbauen. Also lass es besser, und setze den Kontakt eines Hilfsrelais in die Steuerspannung des Hauptschützes.
>> Auch bei Durchlauferhitzern erspart man sich oft den Nullleiter. > Das nennt man Drehstromanschluss! Stimmt ! > Denk mal nicht an einen Ofen, sondern an viiieeellee. > Wenn die komplett auf einmal reinrauschen, was denkst du was da dass > Netz macht? Dann gibt die Spannung halt auf einmal auf 210 V nach ... Solange aber nicht überall gleichzeitig um 22 Uhr via Drehstromdurchlauferhitzer geduscht wird (solange der Nachtstrom noch billiger ist), passiert sonst nichts weiter.
Der Durchlauferhitzer unterbricht den Schützstromkreis, für die Zeit des Duschens.
Tom P. schrieb: >> Alle Heizkörper zusammen oder nur einer? Wenn,dann macht man das über >> das Steuerrelais in der Verteilung. Das Vernünftigste ist aber den >> Nachtspeicherdreck rausreißen... > > Hei, > > Wieso soll das vernünftig sein? Es gibt Anwendungsfälle, wo es durchaus > Sinn macht. Also ist so eine pauschale Aussage zeuge von Halbwissen... Ja, in Fällen, in denen das Haus so gut isoliert ist, daß man kaum Heizenergie braucht und den sauteuren Feger spart, kann es sich rechnen. Mit Sicherheit aber nicht im schlecht isolierten Altbau (wo Alt-Speicherheizungen u.U. nach der EnEV in einigen Jahren raus müssen). Dort ist eine warme Wohnung mit Strom unbezahlbar.
Hei, ich dachte da jetzt eher an eine Ferienwohnung, die nur sporadisch genutzt wird. Ausfallsicherheit ist da z.B. sehr wichtig. Da wird die Heizung im Winter evtl. nur dazu genutzt, die Wasserleitungen am Platzen zu hindern... Da wäre es wirtschaftlicher Unsinn, die vorhandenen Elektrospeicheröfen gegen etwas energiesparendes zu tauschen. Allerdings würde ich bei einem Neubau (selbst in einem Passivhaus) den Strom nicht einfach so in Wärme umwandeln wollen... ;-) Grüße, Tom
Leute macht mal die Augen auf, wenn ihr auf solche Anfragen antwortet. Der TO hat nur einmal am Anfang gepostet: Autor: Lothar Z. (lothar_z) Datum: 16.01.2013 19:24 das war das letzte Lebenszeichen. Wozu hier noch Zeit und Grips investieren?
Nachtheizer schrieb: > das war das letzte Lebenszeichen. Ob er mit "dem null" (!) zum ersten und letzten Mal geschaltet hat?
Er hat seine Heizstromrechnung gesehen : >
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