Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Positionsmessung über Lichtspalt?


von Sven (Gast)


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Ich möchte eine Position in einem Messbereich von 80mm erkennen,
Auflösung sollte ca. 0,5mm sein, die Messungen sollten mit mind. 2kHz 
erfolgen.
Natürlich kann man für viel Geld viel kaufen, ich will's etwas billiger 
...

Ich dachte jetzt an einen Lichtsensor der von einer Lichtquelle 
beleuchtet wird wobei das Licht mit einer keilförmigen Blende 
entsprechend der Position gesteuert wird.

Hat schon Mal jemand so was gemacht und es hat getaugt, gibt's bessere 
Ideen?


Grüße
Sven

von uC (Gast)


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mhmm,
dann wird aber noch eine Bündelung des Lichts auf den Sensor benötigt.

Es geh um die Erfassung eine lineare Positionsbesimmung?
Kapaziiv kann man das gut messen.

von Michael (Gast)


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Nimm ne elektronische Schiebelehre, und verwende sie as is oder, falls 
du das Signal weiterverbeiten willst (hast du ja nicht gesagt, da fehlt 
jegliches Anwendungsgebiet), nimm eine, deren protokoll bekannt ist und 
hänge sie an eine wie auch immer geartete Weiterverarbeitung (ohnehin im 
Einsatz befindlicher µC, PC, ...)

von Sven (Gast)


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Michael schrieb:
> Nimm ne elektronische Schiebelehre,

die wird aber mit 2kHz wohl nicht funktionieren?

noch als Ergänzung die man sich aber aus den 2kHz schon ahnen kann:
der Sensor wird mit einer Frequenz von bis zu 100Hz hin und her bewegt

uC schrieb:
> dann wird aber noch eine Bündelung des Lichts auf den Sensor benötigt.
muss das sein, ich dachte an eine flächige Leuchtdiode, Linearität 
könnte man ja mit Kalibrieren einstellen

>
> Es geh um die Erfassung eine lineare Positionsbesimmung?
ja

> Kapaziiv kann man das gut messen.
mit Platten in 80mm Abstand? Klingt nach sehr kleiner Kapazität
oder geht das anders?

von Der (Gast)


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Sven schrieb:
> die Messungen sollten mit mind. 2kHz
> erfolgen.

Was bewegt sich so schnell?

von Ulrich (Gast)


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Wenn man die 80 mm Kapazitiv messen will, dann nicht über den Abstand 
von Platten, sondern mehr als Koaxialer Kondensator mit variabler Länge, 
also mehr als Stab in einem Rohr, mit vielleicht 1 mm Abstand. 
Alternativ auch als Plattenkondensator mit veränderlicher Fläche / 
Überlapp.

0,5 mm Auflösung bei 80 mm Bereich sind schon nicht so ohne, da wird bei 
der Optischen Methode die gleichmäßige Ausleuchtung das größere Problem. 
Die optische methode hab ich schon mal benutzt, allerdings für einen 
kleineren Bereich (0,2-1 mm) und es kam da nicht so auf die absolute 
Genauigkeit an, mehr auf die Geschwindigkeit (bis etwa 10 kHz). Da war 
die Gleichmäßige Ausleuchtung schon der begrenzende Faktor, dazu kommt 
der Aufwand für eine stabile Lichtquelle (LED mit Temperaturregler oder 
Kompensation).

Ein Alternative wäre da eher ein optischer Inkrementalgeber, ggf. mit 
Interpolation.
Je nach Ausführung könnte auch das Prinzip wie bei der Schieblehre so 
schnell gehen, also als Kapazitiver Inkrementalgeber.

von Horst H. (horst_h44)


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Wie wäre es mit optischer Triangulation? Hier eine Applikation: 
http://ichaus.biz/appnote_optisch-elektronisch . Falls es eine 
rotierende Bewegung ist, so sind hier einige Lösungen beschrieben: 
http://ichaus.biz/Drehzahlen_einfach_erfassen .

von Bananen Joe (Gast)


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Wie wære es mit einem CCD-Zeilen-Sensor (z.B. aus einem Scanner)? Oder 
war das deine Idee? Denn kannst du auslesen und das Maximum ist die 
Position.

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