Hallo Leute, habe versucht eine einfache Spannungsbegrenzung für einen Laderegler nach obiger Schaltung aufzubauen. Solange die Ausgangsspannung die Zehner-Spannung nicht übersteigt zieht der "Pull-Down" das Gate auf Masse under P-Kanal FET leitet. Somit ist VIN=VOUT. Übersteigt die Ausgangsspannung die Zehner-Spannung fällt Spannung am Widerstand ab und der FET sollte anfangen zu sperren. Leider funktioniert dieser Fall nicht und der FET bleibt immer leitend. Wenn ich das Gate manuell bestrome (zweites Netzeil) dann schaltet der FET wie erwartet. Die Schaltung habe ich in einem Datenblatt von Linear gefunden. Entweder habe ich einen Denkfehler oder es liegt an dem FET (Typ). Schonmal vielen Dank, Dirk
Na also sperren im Sinne von 'völlig zu machen' kann er ja wohl nicht. Denn wenn er sperrt, ist ja das Gate über den Widerstand wieder auf Masse und er (der FET) leitet wieder. Es kann sich da höchstens ein Arbeitspunkt zwischen ganz auf und zu einstellen.
Dirk schrieb: > Übersteigt die Ausgangsspannung die Zehner-Spannung fällt Spannung am > Widerstand ab und der FET sollte anfangen zu sperren. Leider > funktioniert dieser Fall nicht und der FET bleibt immer leitend. Möchtest Du wirklich komplett sperren oder soll sich da ein Arbeitspunkt auf Spannung x einstellen? Bedenke daß der FET dann den Rest verbraten muss. Ist der dafür dick genug? Evtl. Kühlkörper vorsehen. Wenn Du komplett sperren möchtest schlage ich statt der Z-Diode nen TL431 vor. Schaltung findest Du dort im Datenblatt unter Application Examples.
Wenn die Ausgangsspannung über 15V ansteigt, beginnt zwar Strom über R zu fließen und das Gate geht nach oben. Es bleibt aber immer 15V unter dem Drain und damit mehr als 15V unter der Source -> der Transistor bleibt immer vollständig aufgesteuert. Es gibt so eine ähnliche Schaltung (Drain und Source getauscht) als niederohmigen Verpolungsschutz. Bei richtiger Polung fließt erst mal Strom über die Body-Diode, dadurch wird dann der Transistor aufgesteuert. Bei falscher Polung (negativer Eingansspannung) bleibt er hochohmig. Die Z-Diode dient dort einfach dazu, das Gate vor Überspannungen zu schützen, begrenzt wird nur U_GS. Vielleicht hast du das bei Linear gesehen?
Hallo, scheint wohl, als ob Achim Recht hat. Das Datenblatt wo ich die Schaltung gesehen hatte war vom http://cds.linear.com/docs/Datasheet/3796fa.pdf Ich hatte mich schon gewundert, warum der FET anders herum drin war, da die Body-Diode dann immer Strom fließen lässt. Die Spannung am Ausgang sollte sich auf einen Arbeitspunkt einstellen. Also z.B. bei 0-20V am Eingang alles "durchlassen", bei Eingangsspannung >20V auf ca. 20V begrenzen. Normale Betriebsspannung ist ca. 6-12V, im unbelateten Fall kann allerdings eine maximale Spannung von ca. 60V anliegen, die der nachgeschaltete Regler nicht verträgt. Deshalb soll die Spannung nur begrenzt und nicht ganz abgeschaltet werden. Sobald der Eingang wieder belastet wird bricht die Spannung wieder ein.
Dazu nimmt man sowas hier: http://www.led-treiber.de/html/leds_off.html#HV-Linearregler Der Linearregler kann auch durch eine Z-Diode mit Vorwiderstand ersetzt werden... also praktisch wie du es gezeichnet hast nur mit depletion Mosfet und dann am Source von der Ausgangsspannung zum Gate nen vorwiderstand und vom gate bis gnd ne Z-Diode. Die Ausgangsspannung ist dann maximal Uz+Ugsth des Mosfet. Geht aber nur mit kleinen Strömen. Oder mehrere der Kombinationen hintereinander über kleinere Spannungsfälle. oder aber parallel mehrere.
Es gibt eine einfachere Lösung um eine Spannungsbegrenzung zu realisieren. Anstatt der Zenerdiode nimmst Du einen Spannungsdetektor ICL 7665 und schaltest damit den Mosfet aus wenn die Spannung überschritten wird. Der Eingangskomperator des ICL 7665 ist für beliebige Spannungen beschaltbar und hat mehrere Ausgänge wahlweise positiv oder negativ um den jeweiligen Mosfet aus-oder einzuschalten.
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