Hallo, derzeit studiere ich in den letzten Zügen Elektrotechnik (Bachelor) an einer FH. Den Master würde ich gerne in Hamburg machen. Ausgeguckt habe ich mir die HAW und die TUHH und würde jetzt gerne mal ein paar Erfahrungsberichte hören. Optimal wäre sogar jemand, der von einer zur anderen gewechselt hat o.ä. Eigentlich muss ich sagen, dass mir das Studium an der FH ganz gut gefällt. Vorallem jetzt gegen Ende, wo man alles relativ praxisbezogen angeht und viele Labore macht. Was mich an der Uni bzw. TU reizt ist das höhere Ansehen des Abschlusses. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich noch nie an einer Uni war;) Also vielleicht kennt ja der ein oder andere eine oder beide Hochschulen und kann mir etwas berichten. Gruß
Hallo TSAG, ich bin von einer FH, allerdings als Dipl.-Ing., an die TUHH, um einen Master zu machen. Ob du da hin solltest hängt von deinen Leistungen* ab und ob du bereit bist einige (theoretische) Grundlagen nachzuholen. Denn, wenn du jetzt einen guten 1er oder 2er Abschluss hast und an der TU mit 3 oder schlechter abschneidest, sieht das nicht besonders gut in deinem Lebenslauf aus. Kenne viele, bei denen das so gelaufen ist. *werden bei Bewerbung geprüft, evtl. müssen sogar vorher Prüfungen an der TU nachgeholt werden Generell kann ich es empfehlen, man muss allerdings etwas mehr tun als am Ende des FH-Studiums.
Naja, dass es setwas schwerer wird hätte ich schon erwartet. Meine bisherigen Leistungen und vermutlich mein Abschluss wird sich so im Bereich 1,4 bewegen. Schonmal gut zu hören, dass es prinzipiell möglich ist mit einem B.eng FH dort anzufangen, denn einige Unis nehmen ja nur sehr ungerne FH Absolventen für den Master an. Wie ist das Studium dort generell denn so. Weniger praxisbezogen, wenig praxisbezogen oder garnicht praxisbezogen? Gruß
Ich kann verstehen, dass du gerne an die TUHH möchtest, alles andere wäre ja irgendwie auch unlogisch. Wie aber mein Vorredner schon schrieb: um in der Bundesliga mitspielen zu können, wirst du einige theoretische Grundlagen nacharbeiten müssen!
Ich empfand dass Studium an der TU nicht weniger praxisorientiert, nur kamen viel mehr Theorie und Grundlagen dazu. In meinem Studiengang gab es viele Praktika und in den meisten Vorlesungen wurden auch praktische Anwendungen gelehrt.. hängt aber sehr vom Prof/Vorlesung ab.
Was ich noch vergessen hatte. Da gibt es einmal ganz normal Elektrotechnik (M.Sc) und Microelectronics and Microsystems (M.Sc.) Bei Elektrotechnik ist es laut dem was ich so gelesen habe auch möglich die Richtung Mikroelektronisch Syteme einzuschlagen. Unterscheiden die sich nur von der "Amtssprache" oder sin es gar die selben Vorlesungen?
Ich glaube der Master an der HAW findet teilweise auch in Heide statt. Zumindest war das mal so. Ich meine das war der Master für mikroelektronische Systeme. Bin mir da jetzt aber nicht ganz sicher ob ich Mist erzähle. Das solltest du evtl. nochmal nachschauen. Und las dir nix erzählen von wegen Bundesliga usw. Wenn du an der FH jetzt vorm (ja anscheinend sehr guten) Abschluss stehst, dann bekommste das auch an der TU hin. Theorie wirst du evtl. nachholen müssen, wobei das auch sehr auf die Profs ankommt welche man hatte. Bin schon länger nicht mehr an der HAW aber wenn ich da früher die Vorlesung im selben Fach von zwei Unterschiedlichen Profs vergleiche, dann musste man sich schon manchmal fragen ob die wirklich das selbe Fach unterrichtet haben. Beim einen hatte das den Anspruch von Malen nach Zahlen während man beim Anderen das Gefühl hatte, soeben den Fluxkompensator durchzurechnen.
A. B. schrieb: > Ich glaube der Master an der HAW findet teilweise auch in Heide statt. Jo ist immernoch so. Für Mikroelektronische Systeme muss man im Sommeremester and ie FH Westküste in Heide, S-H, im Wintersemester dann an die HAW.
Das habe ich auch schon gehört. Sollen aber nur 3 Tage die Woche in Heide sein. Das lässt sich für die 3 Monate auch ganz gut pendeln.
Also ich kann über die HAW nix schlechtes sagen. Ich weiss nicht genau was da für Kurse im Master enthalten sind...meine aber, das Profs wie Reichardt da auch Sachen machen. Da kannste aufjedenfall was lernen.
Jo sind 3 Tage die Woche in Heide. Der Studiengang wurde ein bisschen umgeändert und neu zertifiziert. Das Niveau wurde nach unten geschraubt, sprich Reichardt macht keine Vorlesung mehr. Der war den Verantwortlichen wohl zu anspruchsvoll.
Freddy schrieb: > Der Studiengang wurde ein bisschen umgeändert und neu zertifiziert. Das > Niveau wurde nach unten geschraubt, sprich Reichardt macht keine > Vorlesung mehr. Der war den Verantwortlichen wohl zu anspruchsvoll. und wie viele Tage sind es in HH.... Schafft man das einen Tag in der Woche zu arbeiten ? Die Frage gilt auch für die TUHH?
TSAG schrieb: > und wie viele Tage sind es in HH.... Schafft man das einen Tag in der > Woche zu arbeiten ? Die Frage gilt auch für die TUHH? In HH ist das nicht auf 3 Tage komprimiert. Da hast du, zumindest dieses Semester, an allen Wochentagen was, leider auch desöfteren mit Laborterminen. Die sind zumeist (bei manchen Professoren auch nicht) mit Anwesenheitspflicht. Hier der aktuelle Vorlesungsplan: http://www.etech.haw-hamburg.de/Stundenplan/Sem_IuE_MES1.pdf
Freddy schrieb: > In HH ist das nicht auf 3 Tage komprimiert. Da hast du, zumindest dieses > Semester, an allen Wochentagen was, leider auch desöfteren mit > Laborterminen. Die sind zumeist (bei manchen Professoren auch nicht) mit > Anwesenheitspflicht. > > Hier der aktuelle Vorlesungsplan: > http://www.etech.haw-hamburg.de/Stundenplan/Sem_IuE_MES1.pdf Das ist schonmal ziemlich doof. Ich hatte aber auch gesehen, dass es den Studiengang auch in 5 Semestern speziell für Berufstätige gibt. Da ich meinen Bachelor eh mit zu wenig ECTS abschließe (geht halt nur 6 Semester), muss ich noch ein paar Kurse nacholen. Vielleicht kann man ja den 5 semestrigen Plan machen und die Nacholfächer dazwischen schieben. Kann zu dem Thema noch jemand etwas über die TUHH sagen. Hat man da 1-2 Tage die Woche Luft.
Ich habe MEMS and der TUHH studiert. Der ist, als internationaler Studiengang, huptsächlich in englicher Sprache (es gab auch einige Wahlfächer auf deutsch). Viele Vorlesungen sind mit dem deutschen ETech-Master zusammen. Zu beachten ist, das ein Zertifikat (TOEFL oder IELTS) Voraussetzung ist, um für diesen Studiengang zugelassen zu werden. Ich habe nebenbei als Werkstudent und HiWi gearbeitet. Einen Tag in der Woche frei solte möglich sein. Kommt aber darauf an, wie die Vorlesungen gelegt sind und was du machen möchtest. Im ersten Semester hab ich ziemlich viele Prüfungen gemacht (12 Prüfungen bei 43 ECTS), so hatte ich etwas mehr Luft in den restlichen; ist aber nicht unbedingt zu empfehlen, besonders für das 1. Semester...
M.Sc. (TU) schrieb: > Ich habe MEMS and der TUHH studiert. Der ist, als internationaler > Studiengang, huptsächlich in englicher Sprache (es gab auch einige > Wahlfächer auf deutsch). Viele Vorlesungen sind mit dem deutschen > ETech-Master zusammen. Zu beachten ist, das ein Zertifikat (TOEFL oder > IELTS) Voraussetzung ist, um für diesen Studiengang zugelassen zu > werden. Genau diesen Eindruck hatte ich auch... Die Fächer decken sich zum Großteil mit den E Technik Fächen, wenn man die Richtung Mikroelektronik wählt. Auch bei E Technik sind die Fächer in englischer Sprache und (natürlich) bei den selben Profs. Komisch, dass es denn zwei Namen für den selben Studiengang gibt.
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