Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATmega328 <-> USB <-> PC


von Alexander F. (alexander_f25)


Lesenswert?

Hallo an alle!

Ich entwickle mit einem Arduino Board eine kleine Anwendung.
Nun würde ich gerne wissen wie könnte ich diese Anwendung, welche eine 
serielle Kommunikation via USB benötigt, auf einer eigenen Platine 
umsetzen...
Also genauer wohl die Frage: Würde ich dazu noch einen Mikrocontroller 
benötigen oder gäbe es eine Möglichkeit dies über den ATmega328 direkt 
zu realisieren? (Diese USB Kommunikation mit einem PC)

Ich habe selber schon sehr viel danach 'gegoogelt' aber entweder suche 
ich falsch oder das ist wirklich ein heikles Thema... :(


Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für eine Antwort! :)

Viele Grüße,
Alex

von Peterle (Gast)


Lesenswert?

Entweder Du versuchst es damit, dann brauchst Du keinen zusätzlichen 
Baustein:
http://www.obdev.at/products/vusb/index.html

Oder Du nimmst den üblichen Verdächtigen FT232R.

von Alexander F. (alexander_f25)


Lesenswert?

Vielen Dank für den Hinweis, werde mir auf jeden Fall das V-USB 
ansehen... :)

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Alexander F. schrieb:
> Vielen Dank für den Hinweis, werde mir auf jeden Fall das V-USB
> ansehen... :)
Vergiss es. Das braucht soviel Rechenleistung, daß du ausser ein paar 
Ports schalten nicht mehr viel machen kannst.

Peterle schrieb:
> Oder Du nimmst den üblichen Verdächtigen FT232R.
Entweder du nimmst den oder, wenn du glücklicher Besitzer eines PC mit 
echter COM-Schnittstelle bist, baust du dir einen Pegelwandler(MAX232) 
an den Uart.
Wenn du dir nicht zutraust den FTDI-Chip(SMD) zu löten, kannst du auch 
einen MAX232 und einen RS232-USB-Wandler nehmen.
Dazwischen gibt es dann noch kleine Boards mit FTDI- oder CP2102-Chip 
drauf, die du auf deine Platine stecken kannst. Gugel mal nach "TTL UART 
USB". Da sparst du dir die Pegelwandler.

mfg.

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


Lesenswert?

Thomas Eckmann schrieb:
> Alexander F. schrieb:
>> Vielen Dank für den Hinweis, werde mir auf jeden Fall das V-USB
>> ansehen... :)
> Vergiss es. Das braucht soviel Rechenleistung, daß du ausser ein paar
> Ports schalten nicht mehr viel machen kannst.

Das mit der Rechenleistung stimmt, aber für die meisten Anwendungen 
reicht das, was übrig bleibt, locker aus. Ich hab mit vusb bisher nur 
positive Erfahrungen gemacht. Kommt also wirklich darauf an, was 
Alexander genau vorhat.

von Fabian O. (xfr)


Lesenswert?

Du könntest auch einen Mikrocontroller mit integriertem USB-Controller 
wie den Atmega32U2 benutzen.

von Alexander F. (alexander_f25)


Lesenswert?

Fabian O. schrieb:
> Atmega32U2

Leider siehts bei mir mit SMD Löten nicht besonders gut aus... :( Weist 
du zufällig eine Alternative mit normalen Pins?

von Markus W. (Firma: guloshop.de) (m-w)


Lesenswert?

Alexander F. schrieb:
> Fabian O. schrieb:
>> Atmega32U2
>
> Leider siehts bei mir mit SMD Löten nicht besonders gut aus... :( Weist
> du zufällig eine Alternative mit normalen Pins?

Such einfach nach "ATmega32U2 Break-out Board", ich glaub, ehajo bietet 
sowas an. Gibt aber auch einfachere Ausführungen "ATmega32u2 DIP". 
Vielleicht sogar von Ebay-Chinesen.

Trotzdem heißt für mich die "Alternative mit normalen Pins" eher 
"ATtiny85"... oder so ähnlich. Mir ist immer noch nicht klar, warum du 
unbedingt Full-Speed-USB brauchst. Was hast du vor?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.