Hallo, ich verwende die angehängte Schaltung, um einen Nulldurchgang in der Spannungskurve auf der Eingangsseite des SFH620A zu detektieren (230VAC). Meinen Berechnungen nach fließt bei R2=30k ein Strom von etwa 7,5mA. Das ergibt dann eine Verlustleistung von etwa 1,7W. Falls irgend etwas falsch berechnet ist, korrigiert mich bitte. Ich möchte die Verlustleistung jetzt reduzieren. Gibt es abgesehen von der Möglichkeit, den Widerstand R2 größer zu dimensionieren noch eine Lösung? Außerdem konnte ich dem Datenblatt zum SFH620A auch nicht entnehmen, ab wann der Optokoppler "durchschaltet". Wenn ich den Widerstand jetzt vergrößere, verringert sich ja auch automatisch der Strom. Meinem Verständnis zufolge schaltet der Optokoppler also bei einem zu großen Vorwiderstand lange vor dem Nulldurchgang wieder auf "aus", was eine präzise Bestimmung verhindert. Habt ihr Vorschläge, wie ich die Verlustleistung verringern kann, ohne allzu viel Genauigkeit einzubüßen? Viele Grüße Christian
Christian Rudolph schrieb: > Hallo, > > ich verwende die angehängte Schaltung, um einen Nulldurchgang in der > Spannungskurve auf der Eingangsseite des SFH620A zu detektieren > Meinen Berechnungen nach fließt bei R2=30k ein Strom von etwa 7,5mA. Das > ergibt dann eine Verlustleistung von etwa 1,7W. > Ich möchte die Verlustleistung jetzt reduzieren. Gibt es abgesehen von > der Möglichkeit, den Widerstand R2 größer zu dimensionieren noch eine > Lösung? Keine zuverlässige. Du kannst aber problemlos den Faktor 10 beim R verwenden. > Außerdem konnte ich dem Datenblatt zum SFH620A auch nicht entnehmen, ab > wann der Optokoppler "durchschaltet". Das ist kein Schalter, sondern ein Verstärker. Die Verstärkung wird als Prozentwert des Eingangsstroms im DB angegeben. D.h. wenn Du den Vorwiderstand vergrösserst, musst Du auch den Arbeitswiderstand des Fototransistors vergrössern. Dann wird möglicerweise eine zweite Verstärkerstufe benötigt. > Wenn ich den Widerstand jetzt > vergrößere, verringert sich ja auch automatisch der Strom. Meinem > Verständnis zufolge schaltet der Optokoppler also bei einem zu großen > Vorwiderstand lange vor dem Nulldurchgang wieder auf "aus", was eine > präzise Bestimmung verhindert. Da der Wert einer Verzögerung konstant ist, kann man das normalerweise in der nachfolgenden Schaltung berücksichtigen. Gruss Harald
> Habt ihr Vorschläge, wie ich die Verlustleistung verringern kann, > ohne allzu viel Genauigkeit einzubüßen? Es wimmelt in diesem Forum vor Vorschlägen. Hier zusammengefasst: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.3 vor allem http://www.dextrel.net/diyzerocrosser.htm
Vielen Dank für die Antworten. @Harald: ich hatte irgendwie nach einer Schwellspannung für die LEDs gesucht, aber nicht gefunden. Den Verstärkungsfaktor kann ich aus dem CTR Diagramm auslesen, richtig? @falk: Zitat: "Zum Detektieren des Nulldurchgangs eignet sich diese Schaltung wegen der Phasenverschiebung durch C1 nicht." @MaWin: die Schaltung für den Nulldurchgangsdetektor sieht mir sehr vielversprechend aus. Wohldefinierte Parameter (1ms Impuls, symmetrisch zum Nulldurchgang) und eine geringe Leistungsaufnahme (überschlagsweise dürfte sie wohl unter 120mW liegen).
@ Christian Rudolph (cmrudolph) >@falk: Zitat: "Zum Detektieren des Nulldurchgangs eignet sich diese >Schaltung wegen der Phasenverschiebung durch C1 nicht." Mein Link bezog sich auf die Links, nicht den darüberliegenden Abschnitt.
Mein Fehler. Hätte ich ja auch am Anker erkennen können...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.