Hallo Zusammen, ich möchte meine Stromzähler elektronisch mittels eines Raspberry Pi auswerten. Für den ersten Fall- Zähler 1 zeigt Zählimpulse über eine LED an- habe ich das mit der Schaltung im Anhang gelöst. Der Arbeitspunkt der Fotodiode BPW34 im Leerlauf wird über den Spannungsteiler eingestellt, aus dem LM358 kommen hinten ca. 0..3,5V raus- das lässt sich gut weiterverarbeiten. Signalqualität (hohe Verstärkung, Schwingungen) haben sich nicht als problematisch gezeigt. Für den zweiten Fall- Ferrariszähler mit drehender Scheibe- habe ich noch keine gute Lösung gefunden. Eine Schaltung die ich hier: http://hobbyelektronik.org/w/images/f/f5/Nrg_zaehler_auswert.png gefunden habe verstehe ich nicht wirklich und konnte sie in LTSpice auch nicht zum Leben erwecken. Die Herausforderung besteht darin, die geringen Unterschiede bei der Drehung der Zählerscheibe in verwertbare Signale zu übersetzen, gleichzeitig sind Umgebungseinflüsse z.B. durch Tageslicht im Zählerschrank, zu minimieren. Habt Ihr eine Idee, wie sich das realisieren liesse? Viele Grüsse, Andreas
Andreas G. schrieb: > Signalqualität (hohe Verstärkung, Schwingungen) haben > sich nicht als problematisch gezeigt. Du hast einen Komparator gebaut. Was soll da auch schwingen? Deine Schaltung hat gar nichts mit einem Transimpedanzverstärker zu tun. > gefunden habe verstehe ich nicht wirklich und konnte sie in LTSpice auch > nicht zum Leben erwecken. Das ist ein Komparator mit Hysterese. An seinem Eingang befindet sich ein Bandpass. Auf die Weise filtert er hohe und niedrige Frequenzen heraus. Geht es wirklich nur um Tageslicht? Tageslicht ändert sich ja nur langsam den Einfluss kann man also sehr leicht mit einem Hochpass bekämpfen. Wie wäre es also mit einem richtigen Transimpedanzverstärker zusammen mit nachgeschaltetem Bandpass und Komparator, wie in deinem Link? LG Christian
In dem von dir gezeigtem Schaltungsausschnitt ist weder eine Empfänger- noch eine Sender-Diode zu sehen. Wie soll diese Schaltung durch das Durchlaufen des schwarzen Segments einer Ferraris-Zählerscheibe beeinflusst werden. LTSpice simuliert Schaltungen - kann aber aus falschen Vorstellungen keine richtige Schaltung erstellen...
Hi Christian, Christian L. schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Signalqualität (hohe Verstärkung, Schwingungen) haben >> sich nicht als problematisch gezeigt. > > Du hast einen Komparator gebaut. Was soll da auch schwingen? Deine > Schaltung hat gar nichts mit einem Transimpedanzverstärker zu tun. Ich hatte den Komparator als TIA mit hohem (wenn auch undefinierten) Rückkoppelungswiderstand und sehr kleinem "Vorwiderstand" verstanden. Aber Du hast sicher recht. >> gefunden habe verstehe ich nicht wirklich und konnte sie in LTSpice auch >> nicht zum Leben erwecken. > > Das ist ein Komparator mit Hysterese. An seinem Eingang befindet sich > ein Bandpass. Auf die Weise filtert er hohe und niedrige Frequenzen > heraus. > > Geht es wirklich nur um Tageslicht? Tageslicht ändert sich ja nur > langsam den Einfluss kann man also sehr leicht mit einem Hochpass > bekämpfen. Wie wäre es also mit einem richtigen Transimpedanzverstärker > zusammen mit nachgeschaltetem Bandpass und Komparator, wie in deinem > Link? Das habe ich jetzt (in Schritten- erstmal der Verstärker) mit der angehängten Schaltung versucht. Der OPV würde insofern die Rolle des Fototransistors aus dem Link übernehmen. Nachdem ich die Photodiode jetzt im Kurzschluss betreibe und sich die Stromrichtung dadurch umkehrt bin ich davon ausgegangen, dass es funktionieren sollte, wenn ich die Bezugsspannung am + Eingang jetzt (statt wie in der ersten Schaltung auf Masse) auf +5V lege. Leider tut sie gar nix... Bernie schrieb: > In dem von dir gezeigtem Schaltungsausschnitt ist weder > eine Empfänger- noch eine Sender-Diode zu sehen. > > Wie soll diese Schaltung durch das Durchlaufen des schwarzen > Segments einer Ferraris-Zählerscheibe beeinflusst werden. > > LTSpice simuliert Schaltungen - kann aber aus falschen > Vorstellungen keine richtige Schaltung erstellen... Das passt schon- zu der verlinkten Schaltung gibts einen ganzen Artikel in dem der BPW40 samt IR-Diode erwähnt werden die ich in Spice mit drin hatte.
Nach ein wenig lesen insbesondere des Beitrag "OPV Verständnisfrage" ist mir aufgegangen, dass der LM358 wohl positive Spannung an + benötigt damit das funktionieren kann. Nachdem ich jetzt über einen Spannungsteiler ca. 3V am + Eingang angelegt habe funktioniert es auch tatsächlich. Leider ist dann der Spannungshub im Ausgang mit 3,7..4,3V ziemlich gering- da auch die virtuelle Masse dort jetzt mit enthalten ist? Mal schauen wie ich die wieder raus bekomme... Oder liege ich völlig falsch mit meinem Verständnis?
Hallo Andreas, kennst Du diese Seiten? http://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/ir-schreib-lesekopf Gruss Klaus.
Hallo Klaus, kenne ich- aber da geht es um Auswertung von Zählern mit IR-Schnittstelle. Das Problem habe ich mit meinem ersten Zähler ja schon gelöst- jetzt geht es tatsächlich um den traditionellen Ferrariszähler... Viele Grüsse, Andreas
Mittlerweile bin ich auf diesen Artikel gestossen der mich gefühlt nochmal einen grossen Schritt weiter gebracht hat: http://www.analogzone.com/acqt0809.pdf Die Schaltung besteht dann also aus Spannungsfolger für die Referenzspannung (ca. 3V), dem eigentlichen Fotoverstärker, ggf. mit einstellbarer Verstärkung über RF und einem Komparator ggü. Referenzspannung. Fehlt eigentlich nur noch der Bandpass...
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