Forum: HF, Funk und Felder Im ISM-bereich eienen Dauerton aussenden


von Wastl (Gast)


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Hallo

Darf mann im 433 MHz bereich in DL einen Dauerton aussenden?

Möchte gerne eine kleine Fuchsjagt machen und habe da noch ein 433Mhz 
Sendemodul aus ner Aldifunkwetterstation.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Verboten, Wastl!

Selbst ein zugelassener Funkamateur muss in seinen Fuchsendern bestimmte 
Bedingungen einhalten.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wastl (Gast)


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Welche Bedingungen müssen denn für einen nicht Funkamateur erfüllt sein?

von cppler (Gast)


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Suche selbst nach "Dauerstrich ISM-Band Regelung" und Du wirst bei 
433MHz die maximale Dauer des Impuls finden den Du senden darfst.

von Ottmar Feger (Gast)


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Eine Funkwetterstation hat üblicherweise eine Reichweite von 20 Metern, 
was willst Du denn da für einen Brenner nachschalten damit sich das in 
irgendeiner Weise für eine Fuchsjagd eignet.

von Stefan M. (derwisch)


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@ Ottmat Feger,

das geht schon, die 20m kommen eher daher, dass der Empfänger solcher 
Wetterstationen grottenschlecht ist.
Wenn man einen vernünftigen Empfänger ( Scanner, Handfunke ) hat, dann 
hört man die "Wettersender" auch locker auf 500m und mehr im Freifeld.

@ Wastl,

lass doch den Sendeintervall wie er ist, dann ist das Peilen etwas 
anspruchsvoller als bei einem Dauerträger.
Evtl. müsste man die Modulation noch ändern bzw abschalten, sonst peilt 
man den Wettersender vom Nachbarn an.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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cppler schrieb:
> Suche selbst nach "Dauerstrich ISM-Band Regelung" und Du wirst bei
> 433MHz die maximale Dauer des Impuls finden den Du senden darfst.

Die Vfg. 40/2010 enthält für den Bereich von 433,050 bis 434,790 MHz
keinerlei Nutzungseinschränkungen außer der Limitierung der maximal
abgestrahlten Leistung auf 10 mW ERP.  Von daher wäre eine
Dauerstrich-Aussendung statthaft, sofern man sich nicht auf den
Standpunkt stellt, dass es sich bei einem Dauerstrichsignal nicht
mehr um eine "Funkanwendung" handeln würde.  Da der Sinn jedoch der
Empfang des Signals in einem bestimmten Abstand ist, hielte ich das
für eine sehr gewagte Auslegung.

Die Frage an den TE wäre, warum es denn überhaupt ein Dauerstrich-
signal sein soll.  Eine einfache Modulation macht den Fuchs ja
besser von anderen Signalen unterscheidbar.  Außerdem kann man bei
Benutzung einer Kennung mehrere Füchse verstecken.  Amateurfunk-
Fuchsjagden (ARDF) benutzen üblicherweise die Morsekennungen MOE
bis MO5 und MOT (-- --- . bis -- --- ..... sowie -- --- -).

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