Hallo, ich wunder mich gerade bei ein paar Breadboardversuchen über Folgendes: Ich habe ein Standard LCD wie dieses: http://www.reichelt.de/Hintergrund-blau/LCD-204B-BL/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=53952;GROUPID=3006;artnr=LCD+204B+BL;SID=13UIPTOH8AAAIAACPiSdY65cc4720b2c3fc391d3994e297e82f29 Der Kontrastspannungspin (Pin 3, im Datenblatt "Vdd-Vo") liegt im offenen Zustand ungefähr auf Vdd (5 V), auf dem Display ist nichts zu sehen. Mit einem Poti zwischen Pin 3 und GND (!) kann der Kontrast eingestellt werden, wobei bei ca. 10 k fast nichts zu sehen ist (ca. 3,8 V zwischen Vdd-Vo) und bei ca. 1 k alles schwarz ist (ca. 4,8 V zwischen Vdd-Vo). Nun habe ich noch dieses Display: http://www.reichelt.de/LCD-Module-DIP-Anschluss/LCD-204-DIP/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=44904;GROUPID=3009;artnr=LCD+204+DIP;SID=13UIPTOH8AAAIAACPiSdY65cc4720b2c3fc391d3994e297e82f29 Dort ist Pin 3 in offenem Zustand etwa auf GND Niveau, auf dem Display ist so nichts zu sehen, das Poti muß hier zwischen Pin 3 und Vdd (!) geschaltet werden. Bei ca 1,5 k (ca. 3,3 V zwischen Vo-GND) ist alles schwarz, ab ca. 4 k (ca. 1,5 V zwischen Vo-GND) ist alles wieer verschwunden. Wodurch ergibt sich diese umgedrehte Logik, ist das dem Controller (HD44780, KS0073) geschuldet, oder der unterschiedlichen Elektronik der Module? Welche Schaltung (für den Kontrastpin) mit Poti verwendet man am besten die möglichst mit beiden Arten umgehen kann? Ausserdem habe ich noch ein drittes Display das ca. 7 V zwischen Vdd und V0 benötigt. Mit einer Ladungspumpe erzeuge ich -5 Volt. Hier kommt das Poti zwischen -5 und Pin 3. Ab ca. 3,3 k (6,1 V Vdd-Vo) fängt man an etwas zu sehen, ab ca. 1 k (8,3 V Vdd-Vo) ist alles schwarz. Ein weiteres Ziel ist nun (per Controller!) für alle 3 LCDs den Kontrast einstellen zu können (auf GND bezogen also zwischen -3,3 V für das letzte LCD und +3,3 V für das DIP LCD. Wie könnte man das schaltungstechnisch lösen? Vielleicht eine Art PWM mit +5 V als Bezugspotential und die -5 V schalten? Gruß Stefan
Könnte das so in etwa funktionieren? Gedachte Funktion: Der untere Teil ist eine Ladungspumpe die aus einem AVR Pin angetaktet wird und ca. -4 V erzeugt, die am Emitter von T1 zur Verfügung steht. Der obere Teil mit T1 ist eine PWM Stufe mit 5 V als Bezugspunkt, so dass man zwischen ca. 5 V und -4 V am CTR Pin regeln können sollte. Möglich, verbesserbar, abschreibbar? Gruß und Danke für's Anschauen Stefan
Stefan schrieb: > Mit einem Poti zwischen Pin 3 und GND (!) kann der Kontrast > eingestellt werden, wobei bei ca. 10 k fast nichts zu sehen ist (ca. 3,8 ... > ist so nichts zu sehen, das Poti muß hier zwischen Pin 3 und Vdd (!) > geschaltet werden. Bei ca 1,5 k (ca. 3,3 V zwischen Vo-GND) ist alles Vergiss doch den ganzen Müll. Das Poti wird zwischen Vcc und GND geschaltet und mit dem Abgriff geht es an den Pin 3. Voila. immer die gleiche Schaltung - egal ob das LCD einen Pullup eingesetzt hat oder nicht. Vcc -+---- | +-+ | | <----------------> zum Pin 3 | | +-+ | GND -+---- Das LCD will am Anschluss 3 eine SPANNUNG sehen und nicht: es gibt dir eine Spannung, die du dann mit Widerständen modifizierst.
>Das LCD will am Anschluss 3 eine SPANNUNG sehen
Das wollte ich hören ;-) Vielen Dank
Gibt's zur Schaltung was zu sagen?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Voila. immer die gleiche Schaltung - egal ob das LCD einen Pullup > eingesetzt hat oder nicht. Funktioniert nicht immer, wenn man so ein Display beispielsweise mit geringer Spannung betreiben will, kann es dazu kommen, daß man eine negative Kontrastspannung benötigt. Ich setze ein Powertip PC1602-E* in einer batteriebetriebenen Schaltung mit 3V Versorgungsspannung ein, die negative Spannung (an o.g. Spannungsteiler statt GND anzuschließen) erzeuge ich mir mit einem ICL7660. *) http://www.pollin.de/shop/dt/MzE2OTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LCD_Modul_POWERTIP_PC1602_E.html
>Funktioniert nicht immer
Deswegen die Schaltung weiter oben, die eine negative Hilfsspannung
erzeugt, insofern es so funktioniert...
Hi
>Gibt's zur Schaltung was zu sagen?
Das was hier immer langläufig als Kontrastspannung bezeichnet wird (von
mir auch) ist die Betriebsspannung des eigentlichen Displays. Daraus
werden die verschiedenen Spannungen zur Ansteuerung des Displays
gewonnen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das mit einer PWM zusammen
paßt.
MfG Spess
Sollte natürlich geglättet sein (RC Glied), habe schon an andere Stelle hier im Forum gelesen dass es bei solchen Versuchen zu Interferenzeffekten (vermutlich zwischen "Bildfrequenz" und PWM Frequenz) kam.
>Das LCD will am Anschluss 3 eine SPANNUNG sehen
Ach ja; eine Spannung ist immer ein Potentialunterschied zwischen 2
Punkten. Welcher ist dann der zweite Punkt? Vdd, GND, Eden, Nirvana oder
displayabhängig?
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