Hallo zusammen, mein erster Post in diesem Forum, dem ich bis dato nur als stiller Beobachter und interessierter Leser gefolgt bin, behandelt ein kleines Problem mit meiner Weller WECP-20 antistatic Lötstation. Seitdem der Drehknopf des Potis zur Temperatureinstellung vor geraumer Zeit von der Achse gezogen wurde, lässt sich die Potiachse mit aufgestecktem Drehknopf nicht mehr bedienen. Ohne aufgesteckten Drehknopf ist das Verdrehen der Achse überhaupt kein Problem - der Drehwiderstand ist nicht höher oder geringer als bspw. der des kleinen ALPS-Stereopotis meines Schreibtischverstärkers. Ich bin bisher leider nicht dahintergekommen, wo der Fehler beim "Wiederzusammenbau" damals gelegen haben mag. Da die D-förmige Aufnahme für die Potiachse innerhalb des Drehknopfes mittig geteilt ist, gehe ich davon aus, dass die beiden Hälften durch den Widerstand beim Drehen auseinandergedrückt werden. Der Drehknopf drückt sich dann regelrecht aus der Aufnahme heraus und die Potiachse bewegt sich dabei vielleicht einen mm in die gewünscht Richtung. Auf den angehängten Fotos ist ein kleiner Sprengring zu sehen, dessen ursprüngliche Position ich leider nicht kenne. Ich habe schon einmal versucht den Sprengring über die beiden Teile der Achsaufnahme zu schieben (was für eine Fummelei!), das konnte das Problem nicht lösen. Hat irgendjemand ggf. Vorschläge für dieses ja eigentlich doch eher triviale Problem? Vielen Dank im Voraus! Gruß Stefan
Stefan P. schrieb: > Ich habe schon einmal > versucht den Sprengring über die beiden Teile der Achsaufnahme zu > schieben In etwa da wird er hingehören. Könnte das "sich-nicht-mehr-drehen-lassen" daran liegen, daß der Knopf zu weit auf die Achse geschoben wird und daher flächig am Lötstationsgehäuse aufsitzt?
Hallo rufus, vielen Dank für Deine Antwort. Den Knopf habe ich in der Tat so auf die Achse geschoben, dass er bündig mit dem Gehäuse abschließt. In meiner Erinnerung war das bei Erhalt der Station auch so, aber da kann ich mich natürlich auch irren und lasse mich gerne eines besseren belehren. Auf Fotos wie dem folgenden (http://cwpower.de/weller.jpg) ist es schwer erkennbar. Die Frage wäre ja wie weit ist zu weit? Eine Sperre scheint es nicht zu geben. Gruß Stefan
Na, kannst Du ihn drehen, wenn Du ihn nicht bis zum Anschlag raufschiebst?
Hallo Stefan, drück mal dieses Gummiteil wieder nach unten. Gruß John
Vorne, unten befindet sich eine Kreuzschlitzschraube, mit der man die Sperre einstellen kann. (LOCK - UNLOCK) Und ja, der Ring gehört in den Knopf.
Hallo rufus, ich kann ihn dann zwar um einiges besser drehen, allerdings hat der Knopf trotzdem keinen richtigen Halt und drückt sich in der Drehbewegung noch weiter heraus. Hallo John, sobald ich am Montag wieder Zugriff auf die Lötstation habe, werde ich mich aller drei Deiner Tipps annehmen und Rückmeldung geben. Vielen Dank dafür! Gruß Stefan
Stefan P. schrieb: > ich kann ihn dann zwar um einiges besser drehen Ich denke, daß John das eigentliche Problem identifiziert hat. Ich nutze nur eine Magnastat, so daß mir diese bauseitige Blockademöglichkeit nicht eingefallen ist, und ich habe auch nicht so scharf hingesehen wie John.
Ich hab mir das mal eben an meiner WECP-20 angeschaut. Der Knopf lässt sich genau so leicht abzeihen wie aufstecken. Keine probleme soweit. Ein paar Bilder im Anhang, damit du weißt, wo der Metallring hingeghört. Gruß, Flo
Hallo Flo, vielen Dank für die Bilddokumentation, das hilft ungemein. Dort ist ja u.a. gut zu sehen, dass die Gummisicherung im Normalzustand im Gehäuse verschwinden muss. Ich werde mich kommende Woche anhand Deiner Fotos und Johns Tipps ans Werk begeben und dann hoffentlich eine positive Rückmeldung geben können. Ich wünsche Euch einstweilen ein schönes Wochenende :) Gruß Stefan
Hallo zusammen, es ist vollbracht. Der Drehknopf lässt sich dank der sehr hilfreichen Hinweise von Flo und John nun wieder ohne Probleme betätigen. Vielen Dank nochmals für Eure Mühe! Gruß Stefan
Schön dass du es geschafft hast deine WECP-20 zu reparieren. ;) Gruß, Flo
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