Hallo Ng, ich habe mal eine evtl. dumme Frage: Für die Programmierung meiner PIC-Proz. habe ich einen Programmer, in dem stecke ich den Proz. rein und kann ihn danach mit der Entwicklungsumgebung von Microchip programmieren. Nach der Programmierung kann ich den Proz. in meine Schaltung einbauen. Wie ist das bei dem Atmel-Studio? Ich habe mir das Studio 6 runtergeladen (bzw. lade es gerade runter) und habe immer noch nicht verstanden, wie der Prozessor programmiert wird; also wie muss der Proz. angeschlossen werden, damit er programmiert werden kann? Oder ist das so änlich wie bei Arduino der 2x3 polige ICS-Anschluß? Welchen Adapter brauche ich und wo kann ich den am besten bestellen? Vielen Dank im Voraus
Georg G. schrieb: > Oder ist das so änlich wie bei Arduino der 2x3 polige ICS-Anschluß? Du meinst sicher ISP (In System Programmer). Damit kann man den AVR im eingebauten Zustand programmieren. > Welchen Adapter brauche ich und wo kann ich den am besten bestellen? Zum Beispiel das Original von Atmel: http://www.watterott.com/de/Atmel-AVR-ISP-MKII-USB oder den chinesischen Nachbau: http://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-ALL-AVR/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=110345;GROUPID=2969;artnr=DIAMEX+ALL+AVR;SID=12UQAWGn8AAAIAAFTuhTEacc087fdf714a1c82f8ab223496527d9 Siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Der_ISP-Programmierer_.28In-System-Programmer.29
Oder du holst dir das STK500 (z.B. bei Reichelt) da ist der Programmieradapter drin und einige Sockel für verschiedenste AVRs
Georg G. schrieb: > Hallo Ng, > ich habe mal eine evtl. dumme Frage: Für die Programmierung meiner > PIC-Proz. habe ich einen Programmer, in dem stecke ich den Proz. rein > und kann ihn danach mit der Entwicklungsumgebung von Microchip > programmieren. Nach der Programmierung kann ich den Proz. in meine > Schaltung einbauen. Das ist die Methode aus dem letzten Jahrtausend, als die PICs noch EPROM-Programmspeicher anstelle von Flash hatten. Heutzutage nimmt man ein PicKIT3, das den PIC über zwei Pins plus !MCLR fernsteuern und programmieren und debuggen (d.h. in den Speicher und die Register reinschauen und ändern und den Code im Einzelschritt ablaufen lassen) kann. Da die meisten neuen Chips ohnehin fest aus die Platine aufgelötet werden müssen, geht das gar nicht anders mehr. Der Anschluss nennt sich ICSP. > Wie ist das bei dem Atmel-Studio? Ich habe mir das Studio 6 > runtergeladen (bzw. lade es gerade runter) und habe immer noch nicht > verstanden, wie der Prozessor programmiert wird; also wie muss der Proz. > angeschlossen werden, damit er programmiert werden kann? Da funktioniert das im Prinzip genauso, nur der Programmierport bei den AVRs ist schlechter als der bei den PICs - er kann nicht so viel und braucht einen Prozessorpin mehr. Bei AVR heißt dieser Anschluss ISP anstelle ICSP bei PIC, und darüber kannst Du nur programmieren, aber nicht debuggen wie bei den PICs. > Welchen Adapter brauche ich und wo kann ich den am besten bestellen? Das Gegenstück zum PicKIT3 für ISP heißt bei AVR "AVRISP mkII". Der kann nur programmieren und nicht debuggen. Das PicKIT3 kann beides und das für alle aktuellen 8, 16 (PIC24) und 32 Bit (PIC32) PICs. Und pass bei den Fuses (das AVR-Äquivalent zu den Config Words bei den PICs) auf. Bei AVR kannst Du Dich mit falsch gesetzten Fuses aussperren, bei PIC nicht, egal wie doof Du Dich anstellst. fchk
Jepp, also die Programmierschnittstelle bei den Atmega/Attiny is schlechter aber der XMega braucht sogar nur 2 Pins. Das Äquivalent zum PICkit ist aber glaube ich der Dragon, oder? Der ispmk2 kann schließlich nicht debuggen... Ingo
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für all die Antworten. Ich muss sagen, ich habe noch nie ein Forum gesehen, in dem ohne viel Stress ein so hoher Informationsgehalt geliefert wird. Zu der Methode bei den PICs, die aus dem letzten Jahrtausend ist. Ja, das Stimmt! Ich habe mit der aktiven Entwicklung ca. 95 aufgehört. Seit dem nichts mehr gemacht. Nun fange ich wieder an und bin vorerst - noch - von mir enttäuscht, was ich schon alles vergessen habe. Aber ich arbeite dran und werde sicherlich noch die eine oder andere dumme Frage stellen. Sy, mcGeorge
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