Tach allerseits! Ich habe auf der Suche nach einer HF Endstufe ein interessantes chip bei meinem bevorzugten Distributor gefunden: Distrelec 660253 - SST12CP11 Das chip soll bis zu 30dBm bei 2,4GHz liefern. Dazu habe ich zwei Fragen die sich nicht so ohne weiteres aus dem Datenblatt ergeben: 1) Das chip scheint speziell für den Einstaz mit WLAN (b/g/n/ac) konzipiert zu sein. Die Modulationsverfahren sind dabei DSSS und QFDM. Für beides gibt es signifikant unterschiedliche Ausgangsbeschaltungen im Datenblatt. Meine Frage ist kann man das chip überhaupt mit FHSS (bluetooth) verwenden? 2) Ich kann nicht heraus finden wie (und ob überhaupt) der Rückkanal realisiert ist. Ich muss über die selbe Antenne senden UND empfangen. Das Eingangssignal der Endstufe ist das Antennensignal und damit auch der Empfangskanal. Wie löst man das? Thor
http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en550467 scheint noch zu neu zu sein. Zur Sende/Empfangsumschaltung finde ich im Datenblatt auch nichts, das muss wohl extern geschehen.
Alex S. schrieb: > Ich habe auf der Suche nach einer HF Endstufe ein interessantes chip bei > meinem bevorzugten Distributor gefunden: > Distrelec 660253 - SST12CP11 Was willst du denn mit 34 dB Verstärkung? Ich dachte, du brauchst 10 dB. > Das chip soll bis zu 30dBm bei 2,4GHz liefern. Dazu habe ich zwei Fragen > die sich nicht so ohne weiteres aus dem Datenblatt ergeben: Welches Datenblatt eigentlich? Microchip will mir dafür nur ein nichtssagendes "product brief" rausgeben. Wenn du was Besseres hast, dann kleb' es hier mal als Anhang an ein Posting. > 2) Wie löst man das? Durch einen HF-Umschalter.
> Was willst du denn mit 34 dB Verstärkung? Ich dachte, du brauchst > 10 dB. Ja die Vertärkung ist hoch. Aber bei einem Class 3 BT Modul kann man schon mal 30dB brauchen. Und auch ein Class 1 Modul kann man mit erträglichem Aufwand dämpfen. > Welches Datenblatt eigentlich? Microchip will mir dafür nur ein >nichtssagendes "product brief" rausgeben. >Wenn du was Besseres hast, dann kleb' es hier mal als Anhang an >ein Posting. Nein, leider habe ich auch nur den 22 Seiter von microchip gefunden. Wenn sich das weiter entwikelt kann man die ja mal anschreiben. > Durch einen HF-Umschalter. Zeitmultiplexing nehme ich an. grmpf Thor
Alex S. schrieb: >> Was willst du denn mit 34 dB Verstärkung? Ich dachte, du brauchst >> 10 dB. > Ja die Vertärkung ist hoch. Aber bei einem Class 3 BT Modul kann man > schon mal 30dB brauchen. Und auch ein Class 1 Modul kann man mit > erträglichem Aufwand dämpfen. Das ist doch ziemlich verquer dann. Das Modul macht schon mal +20 dBm, und die willst du um 20 dB dämpfen, nur damit du danach 30 dB verstärken kannst? 10 dB Verstärkung bekommt man problemlos mit einem einfachen Transistor hin. Allerdings, mit Verlaub, das obere Ende des UHF-Bereichs kannst du nicht mit 08/15-Digitalelektronik oder Audioschaltungen vergleichen. Dass man dafür ein wenig an Messtechnik benötigt, wurde dir ja schon angedeutet. Dabei ist die Wahl der benutzten Mittel (ob nun ein einzelner Transistor oder ein kompletter IC) relativ unerheblich. >> Durch einen HF-Umschalter. > Zeitmultiplexing nehme ich an. *grmpf* Was glaubst du, wie den BT-Transceiver das macht? Der muss dir irgendwo ein Signal liefern, dass er jetzt senden will, dass schaltet die externen Umschalter um.
> Das ist doch ziemlich verquer dann. Das Modul macht schon mal > +20 dBm, und die willst du um 20 dB dämpfen, nur damit du danach > 30 dB verstärken kannst? Selber Gedanke, dass ist verquer. Leider gibt es bei Distrelec keine anderen PAs mit gleicher Ausgangsleistung. Ich hatte mir erhofft, dass ein fertiges MMIC einfacher zu bändigen ist als eine diskrete Endstufe. Liege ich da so daneben? > 10 dB Verstärkung bekommt man problemlos mit einem einfachen > Transistor hin. Das ist ja super! Gibts dafür Quellen/Infos? > Allerdings, mit Verlaub, das obere Ende des UHF-Bereichs kannst > du nicht mit 08/15-Digitalelektronik oder Audioschaltungen > verlgeichen. Dass man dafür ein wenig an Messtechnik benötigt, > wurde dir ja schon angedeutet. Dabei ist die Wahl der benutzten > Mittel (ob nun ein einzelner Transistor oder ein kompletter IC) > relativ unerheblich. Mit Verlaub, ich stelle einfach formulierte Fragen und bitte häufig um Erklährung von Dingen die dir trivial erscheinen. Ich möchte nur anmerken, dass ich werder dumm bin noch unerfahren im Kontext Elektronik. Ich habe bisher einen großen Bogen um HF Technik gemacht und hatte größten Respekt vor Leuten, die sich in dem Gebiet wirklich auskennen. Trotzdem bin ich sicher, dass, wenn sich jemand findet der sich bereit erklährt mir einige Fragen zu beantworten, ich in das Thema herein finde. Messtechnik. Neben mir steht ein 200MHz DSO und an der FH dürfte es kein Problem sein den 10GHz Analysor zu benutzen. Konkretisiere doch bitte welches Equipment ich benötige. >>> Durch einen HF-Umschalter. >> Zeitmultiplexing nehme ich an. *grmpf* >Was glaubst du, wie den BT-Transceiver das macht? Der muss dir >irgendwo ein Signal liefern, dass er jetzt senden will, dass schaltet >die externen Umschalter um. Dann habe ich richtig angenommen. Thor
Alex S. schrieb: >> 10 dB Verstärkung bekommt man problemlos mit einem einfachen >> Transistor hin. > > Das ist ja super! Gibts dafür Quellen/Infos? Die Datenblätter der in Frage kommenden Transistoren. Musst du dich halt bei den gängigen Herstellern oder aber beim Distri deiner Wahl durchhangeln durch die parametrische Suche. > Trotzdem bin ich sicher, dass, wenn sich jemand findet der > sich bereit erklährt mir einige Fragen zu beantworten, ich in das Thema > herein finde. Es ist halt viel Erfahrung dabei. Klar kann man das lernen, aber du solltest die entsprechende Zeit einplanen. Die erste Platine wird sehr wahrscheinlich noch nicht die letzte sein. Normalerweise fängt man mit "HF lernen" erstmal auf einer etwas niedrigeren Frequenz an und nicht gleich bei 2,4 GHz. > Messtechnik. Neben mir steht ein 200MHz DSO Damit kannst du nur das Rx-Tx-Signal ansehen. > und an der FH dürfte es kein > Problem sein den 10GHz Analysor zu benutzen. Konkretisiere doch bitte > welches Equipment ich benötige. Spekki und/oder Netzwerkanalysator, ja. Da du am Ende 1 W haben willst, zusammen mit den entsprechenden für diese Leistung und Frequenz geeigneten Dämpfungsgliedern, denn sonst machst du deine Analysatoren ganz schnell kaputt. (Meist sind sie mit 1 W als maximaler Eingangsleistung angegeben, aber man sollte da auf Nummer sicher gehen. Ein wild schwingender Transistor in einer für 1 W ausgelegten Schaltung kann schon auch mal ein bisschen mehr rauspusten.) Ein Signalgenerator für die statische Analyse der Schaltung ist sicher auch hilfreich.
Das Projekt ist eh schon tot. Verstaerker mit mehr als 50mW sind sehr empfindlich auf Reflexionen am Ausgang. Eine kleine Fehlanpassung und puff - weg isser. Wenn schon nichtklar ist, wie man bidirektional arbeitet, wirddas nie was.
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