Hallo zusammen, ich muss eine Spannung von bis zu 1kV (effektiv) zuverlässig schalten können. Ich möchte eine Platine herstellen die Spannungen von wenigen mV bis 1kV messen kann, und dieser Schalter dient der Messbereichsumschaltung. Leider werde ich nicht fündig bei dieser hohen Spannung einen zuverlässigen Schalter zu finden. Wisst ihr einen Schalter? Am liebsten wär mir ein mechanischer Umschalter oder Drehschalter, da dieser sowieso von Hand bedient werden muss, wenn es aber nicht anders geht nehm ich auch einen elektronischen. Ganz optimal wäre es einen Schalter zu haben der 1kV sicher Schalten und bis zu 6A führen kann, glaube aber kaum dass es so einen Schalter im Consumerbereich gibt oder? Vielen Dank schon mal :)
@ Frank W. (franky90) >ich muss eine Spannung von bis zu 1kV (effektiv) zuverlässig schalten >können. Warum? Wie schnell? Wieviel Strom? -> Netiquette > Ich möchte eine Platine herstellen die Spannungen von wenigen mV >bis 1kV messen kann, Die üblichen Multimeter können das auch, ohne esoterische 1kV Schalter. Das Zauberwort heißt Spannungsteiler und Umschaltung im Fußpunkt. > und dieser Schalter dient der Messbereichsumschaltung. Falscher Ansatz. >Am liebsten wär mir ein mechanischer Umschalter oder Drehschalter, da >dieser sowieso von Hand bedient werden muss, Wieso? >Ganz optimal wäre es einen Schalter zu haben der 1kV sicher Schalten und >bis zu 6A führen kann, Wieso? Für eine Spannungsmessung braucht man keine 6A, nicht mal 6mA. > glaube aber kaum dass es so einen Schalter im > Consumerbereich gibt oder? Nö.
Frank W. schrieb: > ich muss eine Spannung von bis zu 1kV (effektiv) zuverlässig schalten > können. Dafür gibt es u.a. spezielle Reedrelais. > Ich möchte eine Platine herstellen die Spannungen von wenigen mV > bis 1kV messen kann, Das geht eher nicht. Schalter für kleine und grosse Spannungen haben einen unterschiedlichen Aufbau. > Ganz optimal wäre es einen Schalter zu haben der 1kV sicher Schalten und > bis zu 6A führen kann, Nun, das sind dann eher Schalter aus dem Hochspannungsversorgungs- bereich, insbesondere wenn sie auch noch hohe Abschaltströme im kA Bereich vertragen sollen. So etwas passt schon platzmäßig nicht in ein Meßgerät und kann dann auch mit Sicherheit keine kleinen Spannungen und Ströme schalten. Gruss Harald
Storz schrieb: > DC ? AC & DC ? AC, jedoch sollen die 1kV spitze sein. Falk Brunner schrieb: > Die üblichen Multimeter können das auch, ohne esoterische 1kV > > Schalter. Das Zauberwort heißt Spannungsteiler und Umschaltung im > > Fußpunkt. Ja das habe ich mich auch schon gefragt wie diese Multimeter es schaffen so hohe Spannungen zu messen. Was meinst du genau mit Umschaltung im Fußpunkt? Meinst du sobald die Sinusspannung bei 0V ist wird umgeschalten? Hast du evtl. eine Erklärung oder sogar eine Schaltung wie das funktioniert? Falk Brunner schrieb: >>Ganz optimal wäre es einen Schalter zu haben der 1kV sicher Schalten und > >>bis zu 6A führen kann, > > Wieso? > Für eine Spannungsmessung braucht man keine 6A, nicht mal 6mA. Da ich Spannung bis 1kV und Ströme bis 6A messen will, das habe ich vergessen zu erwähnen.
@Frank:
> Umschaltung im Fußpunkt
Deine Theorie würde dann im DC-Bereich nicht gehen. Damit ist das
"untere" Ende vom Spannungsteiler gemeint.
Am Eingangspin bleibt der Widerstand immer angeschlossen, meistens ist
das ein Widerstand im MOhm-Bereich, meistens 10MOhm.
Die Widerstände gegen Masse werden dann umgeschaltet, z.B. 1M, 100k,
10k, ...
So bekommt man dann Teilerverhältnisse von 10:1 bis 1000:1.
@ Frank W. (franky90) >so hohe Spannungen zu messen. Was meinst du genau mit Umschaltung im >Fußpunkt? Jeder Spannungsteiler hat zwei Widerstände. Wenn man z.B. 1kV auf 1V teilen möchten, nimmt man 10M "oben" und 10k "unten". Die 10k kann man per Relais/Analogschalter etc. umschalten. Wenn man z. B. nut 100:1 teilen will, nimmt man 100k. Die meisten Multimeter haben dafür einfach mehrere Abgriffe am Spannungsteiler. http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsmessger%C3%A4t#Bei_digital-elektronischen_Ger.C3.A4ten >Meinst du sobald die Sinusspannung bei 0V ist wird >umgeschalten? Nein. >Da ich Spannung bis 1kV und Ströme bis 6A messen will, das habe ich >vergessen zu erwähnen. Tja, ein Blick auf ein normales Multimeter offenbahrt, dass diese zwei Eingänge haben, einen für Spannung und einen für Strom. Der "Umschalter" besteht aus Umstecken. Spart viel Platz und Kosten im Messgerät.
Falk Brunner schrieb: > Jeder Spannungsteiler hat zwei Widerstände. Wenn man z.B. 1kV auf 1V > > teilen möchten, nimmt man 10M "oben" und 10k "unten". Die 10k kann man > > per Relais/Analogschalter etc. umschalten. Wenn man z. B. nut 100:1 > > teilen will, nimmt man 100k. Die meisten Multimeter haben dafür einfach > > mehrere Abgriffe am Spannungsteiler. Danke für die Erklärung jetzt wird mir schon einiges klarer :) Falk Brunner schrieb: > Tja, ein Blick auf ein normales Multimeter offenbahrt, dass diese > > zwei Eingänge haben, einen für Spannung und einen für Strom. Der > > "Umschalter" besteht aus Umstecken. Spart viel Platz und Kosten im > > Messgerät. Ja das habe ich jetzt auch vor, nur muss ich hier auch wenige ma bis 6A zuverlässig messen können und bräuchte auch hier eine Bereichsumschaltung.
>Ja das habe ich jetzt auch vor, nur muss ich hier auch wenige ma bis 6A
zuverlässig messen können und bräuchte auch hier eine
Bereichsumschaltung.
Dasselbe. Ueber einem Shunt liegen vielleicht 100mV, keine 2kV
Frank W. schrieb: > Ja das habe ich jetzt auch vor, nur muss ich hier auch wenige ma bis 6A > zuverlässig messen können und bräuchte auch hier eine > Bereichsumschaltung. Ja, auch hier benutzt man Spannungsteiler (Stichwort Ringshunt). Da aber hier wirklich der Messtrom über die Kontakte läuft, werden die Ampere-Bereiche oft über getrennte Buchsen angeschlossen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, auch hier benutzt man Spannungsteiler (Stichwort Ringshunt). > > Da aber hier wirklich der Messtrom über die Kontakte läuft, > > werden die Ampere-Bereiche oft über getrennte Buchsen angeschlossen. > > Gruss > > Harald Ja bis jetzt habe ich zwei verschiedene Strombereiche und werde die denke ich auch getrennt lassen, da hier Stromwandler angeschlossen werden und wenn beim Umschalten ein Kanal kurzzeitig getrennt/hochohmig ist, Spannungen von mehreren kV entstehen können. Also mit dem Spannungsbereich habe ich nun vor das mittels eines Multiplexers zu lösen, der automatisch den entsprechenden Abgriff am Widerstand wählt bei gegebener Spannung. Ich hab deshalb mal generelle Fragen zu Multiplexern: - Schalten diese nur Digitalsignale oder auch Analogsignale durch? - Wenn sie auch Analogsignale durchschalten, schalten sie auch symmetrische Signale durch (also auch negative Spannungen), oder muss ich diese vorher Gleichrichten? Habe noch nie mit Multiplexern gearbeitet, darum meine etwas laienhaften Fragen :)
>Da bis jetzt habe ich zwei verschiedene Strombereiche und werde die
denke ich auch getrennt lassen, da hier Stromwandler angeschlossen
werden und wenn beim Umschalten ein Kanal kurzzeitig getrennt/hochohmig
ist, Spannungen von mehreren kV entstehen können.
Fuer genau diesen Fall verwendet man keine Break-before-make schalter,
sonder welche die Make-before-break machen.
Für Hochspannung bis 10 kV bei kleinen (!) Strömen verwendet man Reed-Relais. Fabrikate sind hier u.a. Meeder, Günther, cynergy3 . http://www.cynergy3.com/product.aspx?id=9 6A geht hiermit natürlich NICHT. Das ist aber auch ein Strom und keine Spannung. Möglicherweise ist der Unterschied der Meßarten dem TE auch nicht klar. Für Strommessung gerade sn Hsp ist i.A. eine berührungslose Variante Bauart "Zangenmultimeter" resp. Strommessumformer / Halltechnik zu bevorzugen. Gruss
es gibt reed relais bis etwa 70kv und zehn ampere in england. preis vielleicht 3stellig. überspannung aus spulen und motoren werden mit varistoren abgefangen. beispiel betriebsspannung 400volt dann varistor 500volt. multimeter kämen mit aitomatischer bereichswahl in frage aber multimeter mit 2 schottkydioden in reihe und dann nochmal antiparellel dazu nochmal 2 stück absichern das stoppt hohe spannung am messeingang über 1,4 volt am dmm. dazu noch 100kiloohm 1000volt 1 watt als worstcaseabfackelwiderstand davor und dann noch einen spannungsteiler 30-50megohm 2 watt. dann kanst du dein dmm damit auf 1:100 spannungsmessung eichen.kein analoges messgerät nehmen für die spannung.der 30meg brennt durch. den strom kann man mit hallsonden oder zangenamperemeter messen aber achtung wegen messpotential 6000volt und 6ampere sind tötlich. notwendig wäre eine optische datenübertragung mit batterie oder einem xxl hochohmigen ringkern der von einem schaltregler versorgt wird der auf ungefährlichem potential liegt. gefährliche leitung andersfarbig rot o. gelb
ein 20 bit ad-wandler schafft diesen spannungsmessbereich von 1000000 zu 1. es ginge auch ein einzelnes display, das 10 volt und minimal 0,01mvolt schafft (automatische bereichswahl)und dann im kopf mit 100 multipliziert wird . ein 20 bit mikrocomputer der die volle wandlungsrate 20 bit für die spannungsmesung nutzt und ein spannungserkennungsbefehl mit messschaltung im befehlsvorrat hat geht auch. die schottkydioden vom voranbeitrag könnten bis zu 4-5 je in einer richtung werden weil die messspannung z.b. etwa o,6volt beträgt. conrad hat 0,01mV DMM messgeräte. ab 0,3 volt wird es dann lebensgefährlich also 30 volt. 20volt mit nassen händen sind auch schon extrem.
Na, die volta Brüder, doch nicht gleich so heftig. Ein Birnchen und eine Batterie zum Anfang tut es auch, zum Durchgang piepsen, äh sorry, blinken. So ein Projekt muß wachsen... " " sollten keine 1kV oder 6A messen wollen, auch nicht in Verbindung mit ihnen unbekannten Bauelementen wie Multiplexer.
schau mal bei www.eevblog.com, der hat die Schutzschaltungen im Multimeter erklärt und zerlegt auch viele Multimeter bitte erst informieren bevor du dich umbringst. http://www.eevblog.com/2012/10/26/eevblog-376-multimeter-fuse-diode-followup/ http://www.eevblog.com/2012/10/19/eevblog-373-multimeter-input-protection-tutorial/ http://www.eevblog.com/2012/10/18/eevblog-372-fluke-27-multimeter-review-teardown/ http://www.eevblog.com/2012/09/05/eevblog-344-fluke-17b-multimeter-teardown/
volta schrieb: > ein 20 bit mikrocomputer ist das nicht ein wenig übertrieben? Ein 20bit Mikrocomputer nur für eine bereichswahl zu verwenden? @mahwe: danke für die Videos werde sie bei gelegenheit mal anschauen :)
So mancher hat es schon geschafft mit überkompensierten Hochspannungstastköpfen Autoranger plattzumachen ... und wenn sogar Industriedesigns gegen solche Probleme nicht völlig immun sind....
ja ein 20 bit mikrocomputer muss es sein! 2 hoch 20 ist 1048576 und 1000volt durch 1048576 ist 0,95...millivolt. schau nach einem atmega atmel oder atiny. nicht vergessen die 1000volt messgeräte nicht für 1000volt nehmen sondern nur für 500volt und möglichst mit schutzwiderstand 100kohm 2watt davor in reihe. am anfang erscheint das 0,01millivoltmeter verlockend. am ende ist der mµc die bessere lösung.er kann evtl. auch IR signal an den computer senden und alles riesig anzeigen.außerdem kann der mµc eine optische warnmeldung vor hoher spannung über eine led-leiste anzeigen und dann auch noch eine leistungsspitze errechnen oder zwischen mehreren verbrauchern unterscheiden und warnmeldungen selektiv abgeben.
ein servogetriebener schalter mit metallgetriebe und mechanischer überdrehsicherung für servo von conrad dazu 2 autopiloten.einer für schalt ein positionsvorgabe.der 2. für die ausschaltposit. wenn leitung zum 2.autopilot durch schalter unterbrochen.signale erst messen dann servo anschließen oder vor motor noch ein 5-15 ohm widerstand gegen endanschlag anfahren und selbstzerstörung. isolation servoachse zur hochspannung mit plexiglas o.ä..schalter wie bei 400kv-anlagen mit minikugel. >24volt relais haben evtl. über 1kv abschaltspannung! evtl. einbaumultimeter mit 5-10mm dicke und 0,01millivolt genauigkeit kaufen.(spannungsteiler mal 100) 30meg brennt durch, wenn man versucht mehr ausschlag am analogmultimeter zu bekommen.es ist zu niederohmig für solche hohen vorschaltwiderstände. >ein reed-kontakt von conrad für 15ooo volt, den es vor einigen jahren gab haben sie wieder aus dem sortiment genommen.der hatte viel zu kleinen kontaktabstand 1-2mm.vielleicht waren es nur 1500volt aber 15000standen im katalog.(war ca. 8cm lang) willst du 1000volt schalten brauchst du 2000volt schalter! das ist das maß!
als alternative gäbe es noch eine präzisionswaage 200gramm-0,2milligramm am dehnmaessstreifen anzuzapfen (pimpen oder upcyceln)und ihr über einen optokoppler (evtl. mit fotowiderstand)ein gewicht vorzugaukeln. anfangs mit 100kiloohm poti und 100kilo vorwiderstand testen. der Lt 2400 ist ein 24 bit ad wandler. der würde reichen.der misst 8stellig.triggerung unklar. stichwort hochgeanaues pc-multimeter siehe i-netz. widerstände erst auf spannungfestigkeit testen bei 2000volt!
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