Hallo, ich baue einen kleinen Signalgenerator bestehend aus: 4 Operationsverstärkern in 2 Gehäusen (TL072), einem LCD und einem Atmega (dazu noch lm7905 und lm7805). Ich verwende einen Trafo für 24V, 3,2VA, zweifach einweggleichgerichtet, damit ich negative Spannungen erzeugen kann mit je einem 7X18 für positive und negative Spannung hinten dran (für die Operationsverstärker). Ich habe jetzt gelesen, dass durch die Einweggleichrichtung aus irgendwelchen Gründen (welchen?) höhere Eisenverluste (ummagnetisierung?) aufträten, ist der Trafo denn ausreichend dimensioniert? Ich erwarte am ausgangs-Operationsverstärker keine signifikanten Stromflüsse (vielleicht einige 10mA). Danke im Voraus, Adrian
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Adrian Figueroa schrieb: > Ich verwende einen Trafo für 24V, > 3,2VA, zweifach einweggleichgerichtet, Meinst Du eine sog. Spannungsverdopplerschaltung? Das ist eine Zweiweggleichrichtung und deshalb problemlos. "Echte" Einweg- Gleichrichtung führt üblicherweise zum Durchbrennen des Trafos. Ob er damit Deine Wohnunmg auch Ausbrennen lässt, hängt von verschiedenen Umständen ab. Gruss Harald
> Meinst Du eine sog. Spannungsverdopplerschaltung? Ja, das ist es. > "Echte" Einweg- > Gleichrichtung führt üblicherweise zum Durchbrennen des Trafos. Woran liegt das? Ein Trafo sollte doch den Leerlauf überleben.. Ich merke gerade, ich habe die Kondensatoren sehr knapp bemessen, sie sind nur für 35V ausgelegt (24V -> 33,6V Spitzenwert..)
Adrian Figueroa schrieb: >> Meinst Du eine sog. Spannungsverdopplerschaltung? > > Ja, das ist es. Dann gibts ja kein Problem. >> "Echte" Einweg- >> Gleichrichtung führt üblicherweise zum Durchbrennen des Trafos. > Woran liegt das? Ein Trafo sollte doch den Leerlauf überleben.. Durch die Belastung des Trafos mit Gleichstrom wird der Kern gesättigt. Damit steigt der Primärstrom stark an, weil jetzt nur noch der ohmsche Widerstand wirksam ist. Da Kleintrafos mit 3W sowieso schon recht hochohmig sind, kann es sein, das die Folgen nicht ganz so dramatisch sind wie oben beschrieben. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht. > Ich merke gerade, ich habe die Kondensatoren sehr knapp bemessen, > sie sind nur für 35V ausgelegt (24V -> 33,6V Spitzenwert..) Du musst auch berücksichtigen, das bei solchen Kleintrafos die Leerlaufspannung deutlich grösser als die Nennspannung ist. Am besten misst man die mal nach. Gruss Harald
oh richtig, im datenblatt steht der faktor 1,5... Das ist natürlich nicht gut. Ich nehme an, dass bei meinen Lasten wohl eher der Leerlauffall gilt.
Genau. Zusammen mitbderFeststellung, dass man eigentlich kein Netz auf der Leiterplatte haben moechte, ergibt sich der Ansatz, ein kleines externes Schaltnetzteil zB 12V 1A zu verwenden und auf der Leiterplatte, die Benoetigten Spannungen mit Schlatreglern zu erzeugen. Mit zB RO-1205S fuer 5 €
> sie sind nur für 35V ausgelegt (24V -> 33,6V Spitzenwert..) Komisch, ich rechne 33.936 aus, na, egal. Hast du auch beachtet, daß die Netzspannung um -10%/+10% daneben liegen kann ? Macht schon 37.32V. Und daß gerade kleine Trafos eine deutliche Spannungserhöhung im Leerlauf haben, so +35% sind bei 3.2VA nicht unüblich. Macht 50.39V. Und hast du schon mal auf die Spannungsfestigkeit deiner Spannungsregler geguckt ? Wozu braucht man überhaupt +18V/-18V für OpAmps ? > zweifach einweggleichgerichtet > dass durch die Einweggleichrichtung Einweggleichriochtung ist nicht dasselbe wie "zweifach einweggleichgerichtet".
Hallo, brauchbare Daten liefert auch diese Seite hier: http://www.electronicdeveloper.de/SpannungTrafoBruecke2.aspx (links im Menü können die versch. Konfigs ausgewählt werden) Gruß Stefan
> ich rechne 33.936 aus Ich habe mit 1,4 gerechnet ;) > die Benoetigten Spannungen mit Schlatreglern zu erzeugen Dann bekomme ich doch keine negative Spannung mehr? > Spannungsfestigkeit deiner Spannungsregler 35V, wie es scheint.. auch ungünstig, vielleicht eine 35V Z-Diode zum Spannung vernichten einsetzen ;) > Wozu braucht man überhaupt +18V/-18V für OpAmps ? Am Ende des Signalgenerators hätte ich gern Auslenkungen in dem Bereich, durchaus auch negative. > Einweggleichriochtung ist nicht dasselbe wie "zweifach > einweggleichgerichtet". ok.
> Am Ende des Signalgenerators hätte ich gern Auslenkungen in dem Bereich, > durchaus auch negative. Bei welcher Last (ohm'sch als auch kapazitiv*höchster Frequenz) ?
Mit einem Schaltregler kann man durchaus auch aus +12 V noch +-15 V machen, oder wenigstens -15 V. Eine Spannung von +12 V und -12 V sollte auch für die Schaltung mit Operationsverstärkern ausreichen. Mit einer Spannung von Vielleicht +-35 V hinter dem Gleichrichter, wären 10 mA an Strom etwa 700 mW, oder für den Trafo vielleicht 1 VA weil der Strom nicht sinusförmig ist. Das reicht also im Prinzip von der Leistung bis etwa 30 mA, aber die Spannung ist halt einfach zu groß, vor allem im Leerlauf, oder bei wenig Last.
> naja, variable lasten WELCHE (Eingangskapazität, Frequenz, Spannungshub). > Mit einem Schaltregler kann man durchaus auch aus +12 V noch +-15 V > machen Braucht man aber meist nicht, weil der OpAmp auch aus unstabilisierter Spannung versorgt werden kann, er ist ja nichts anderen als selbst ein Spannungsregler, halt nicht mit konstanter Ausgangsspannung, sondern der seine Ausgangsspannung durch den Eingang bestimmt. Meist reicht die PSSR bei 100Hz. Schon täte es ein 12V Trafo, obwohl das einen 40V max rating OpAmp auch schon überfordern kann, also eine kleine Last damit der Trafo nie im Leerlauf ist. Aber ob der kleine Trafo überhaupt reicht, weiß man ja nicht, weil Adrian bloss nicht erzählen kann, was er anzuschliessen gedenkt, weil er selbst wohl noch nie darüber nachgedacht hat.
Ich wollte mal Kennlinien damit aufnehmen, dafür reicht der Ausgangsstrom des OpAmp aber sowieso nicht.. Den möchte ich noch mit einem buf634 verstärken.
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