Abgesehen davon, dass kaum einer Blitzer mag, aber heute hab ich echt die Schnautze voll mit den Dingern. Bin auf der rechten Spur unterwegs und werde von Links überholt. Zack es hat geblitzt! Soweit kein Problem, ich habe mich ans Tempolimit gehalten, nur dass der auf der Linken Spur sich wohl ziemlich erschrocken und direkt eine Vollbremsung reingehauen hat. Konnte im Spiegel verfolgen, dass der Hintermann zwar nicht aufgefahren ist, aber es gefährlich knapp wurde. Jetzt stelle ich mir wieder die Frage, warum das Gerät dort stand, obwohl dort noch nie ein Unfall oder sonst was passiert ist. Was soll den diese K*cke? Um ein Haar hätte es wegen dem Gerät einen Unfall gegeben!! Nicht das ich die Blitzertechnik verbessern möchte, aber wozu brauchen die bei so einem hellen Tag eigentlich einen Blitz? Die können doch "stillschweigend" ein Foto machen! Die Blitzfunzel bringt doch auch nicht so viel. Und die andere Sache die mich beschäftigt: Ich nehme nicht an, dass automatisch der auf der linken Spur schneller gewesen sein muss, wenn solche Fotos ausgewertet werden. Woher werden die Behörden wissen, dass ich nicht zu schnell gefahren bin? Unterscheidet das Radargerät das? Gruß Mike
Mike Mike schrieb: > Ich nehme nicht an, dass automatisch der auf der linken Spur schneller > gewesen sein muss, wenn solche Fotos ausgewertet werden. Wenn die Kamera nicht für jede Spur eine Meßeinrichtung hat und der Meßwert eindeutig einem Fahrzeug zugeordnet werden kann, dann darf das Foto ausgewertet werde; sonst nicht. > Unterscheidet das Radargerät das? Es gibt welche, die das können. Wegen solcher Bremsmanöver gab es schon Tote. Vorher bauen die Raubritter die Kiste nicht ab, denn sie füllen damit die leeren Gemeindekassen etwas.
500 Meter weiter von dieser Stelle gab es einen Tunnel, in dem früher geblitzt wurde. Nachdem einer gebremst hat, und ein Richter dem Typen hinten reingerauscht ist, durfte dort nicht mehr geblitzt werden. Scheint also wirklich skrupellos bei denen zu sein... Aber auf Kosten der Sicherheit irgendwelche Kassen zu füllen ist ne Frechheit :(
Mike Mike schrieb: > Aber auf Kosten der Sicherheit irgendwelche Kassen zu füllen ist ne > Frechheit :( Die größte Frechheit ist, solche Dinger als sicherheitsfördernd den Verkehrsteilnehmern zu verkaufen. Immer wieder wird ja mal untersucht, dass die Blitzer hauptsächlich dort stehen, wo es am meisten Geld bringt und nicht an Unfallschwerpunkten. Gut, ganz ohne Blitzer geht es wohl auch nicht, dann wird noch mehr gerast.
Mike Mike schrieb: > Nicht das ich die Blitzertechnik verbessern möchte, aber wozu brauchen > die bei so einem hellen Tag eigentlich einen Blitz? Die können doch > "stillschweigend" ein Foto machen! Die Blitzfunzel bringt doch auch > nicht so viel. Wenn sich ein Objekt bewegt, würde das Bild unscharf oder verwaschen werden. Mit dem Blitz und kurzer Belichtungszeit, nicht. Es gibt aber schon bessere Techniken, aber die kosten natürlich Geld und das wollen die Gemeinden eben nicht immer investieren.
Hatten wir das Thema nicht erst neulich? Selbst wenn etwas passiert wäre, dann nicht "wegen dem Blitzer" sondern weil der "Geblitzte" a) zu schnell war (also stand doch der Blitzer dort zu recht...) b) unangemessen reagiert hat und weil der Hintermann zu dicht aufgefahren ist (in diesem Fall hat er wohl angemessenen Abstand gehalten, sodass er, wenn auch knapp, in einer Gefahrensituation schnell genug gehalten hat). In unserem Lokalblatt wurde auch schon gewettert über Blitzer, insbesondere über einen Privatfinanziertem vor einem Altenheim(?), als dann jemand von einem Raser über den Haufen gefahren wurde wurde natürlich sofort die "es wird nicht unternommen" Keule rausgeholt. Mike Mike schrieb: > Oh man ist das ein Trauerspiel :( Ja, traurig ist vor allem, dass solche Maßnahmen überhaupt nötig sind, da bei einigen scheinbar der gesunde Menschnverstand aussetzt sobald sie den Zündschlüssel rumdrehen.
Also prinzipiell hast Du so zu fahren, daß Du Dein Auto jederzeit auf Sicht stoppen kannst. Das als Punkt 1 und wenn Du egal weswegen irgendwem hinten draufrauchst war entweder Dein Abstand zu klein für die Geschwindigkeit oder Du hast gepennt. Beides schlecht. Weswegen der andere bremst ist erstmal egal, es könnte ja auch eine echte Gefahr sein (zB. Kind auf der Fahrbahn). Die genaue Schuldzuweisung ist auch nicht ganz einfach. Ich sehe das so, daß eine Notbremsung weil man sich wegen dem Blitz erschreckt alles andere als grundlos ist (auch wenns nichts mehr bringt). An einer Affekthandlung hätte ein Fahrer nur wenig Schuld. Allerdings, wäre er nicht zu schnell gefahren, hätte es auch nicht geblitzt - und das zu schnell fahren ist definitiv seine Schuld. Für die Typen mit dem Blitzer sieht so eine Aufstellung auch doof aus. Erstes Gebot sollte sein, daß sie niemanden gefährden dürfen. Nicht blitzen geht aber nicht, weil wenn es niemand kontrolliert kriegt's der Mensch nicht hin, sich in angemessenem Rahmen an Vorschriften zu halten. Also ein notwendiges Übel.
Also bei uns im Kreis ist der Blitzer ohne Blitz schon gefürchtet. Sieht nicht mehr viel anders aus als ne große "profi" Canon. Find ich ehrlich gesagt auch besser so zu blitzen. Aber ist ja nicht nur der Blitz, man bremst ja auch wenn man das Gerät sieht (leicht), obwohl man nicht zu schnell ist. Jedenfalls tue ich das automatisch. Grüße Basti
>Aber auf Kosten der Sicherheit irgendwelche Kassen zu füllen ist ne >Frechheit :( Warum soll das eine Frechheit sein? Niemand muß rasen. Die Kassen von Bund und Länder sind leer, so leer, du machst dir kein Bild davon. In meiner Heimatstadt fährt die Polizei mit dem Fahrrad weil sie kaum noch Geld für den Fuhrpark haben um Gauner zu jagen. Die nächste Steuererhöhung die dich und mich treffen wird kommt bestimmt. Aber so lange Raser fleißig Geld in die öffentlichen Kassen einbringen zögert sie sich wenigstens hinaus. Ich find's gut wenn Raser erwischt werden. Den Hunger des abgabengierigen Staats sollen sie ruhig stillen.
Ach ja, wegen den Lokalblättern. Der Scheiß taugt doch nur noch zum Arsch abwischen bei Klopapier-Mangel. Wenn nicht geblitzt wird -> Hier wird nichts unternommen!!! Wenn gelitzt wird -> Abzocker vor dem Altenheim!!! Ich les den Dreck schon lange nicht mehr. Und wenn ein Blitzer an einem Altenheim oder einer Schule, Kindergarten steht bin ich der absolut letzte, der was dagegen sagt. Was mich immer etwas stört sind die, die sich an die abschüssige Seite von Brücken oder Hügeln auf die Landstraße stellen obwohl es dort kilometerweit schnurgeradeaus geht, die Straße zweispurig und in der Mitte baulich getrennt ist und man dort aus welchen Gründen auch immer nur 70 fahren darf.
Mike Mike schrieb: > Und die andere Sache die mich beschäftigt: > Ich nehme nicht an, dass automatisch der auf der linken Spur schneller > gewesen sein muss, wenn solche Fotos ausgewertet werden. > Woher werden die Behörden wissen, dass ich nicht zu schnell gefahren > bin? Unterscheidet das Radargerät das? Die Kamera macht zwei Fotos, der Rest sollte klar sein.
Bilder wo mehr als ein Auto drauf ist können nicht verwertet werden. Das könnte man immer anfechten. Allerdings haben die neueren Geräte mehrere Kameras und können auch die Spuren erkennen und evtl. getrennt messen. Man muß schon mit einem sehr gut passenden Winkel fahren, daß beide Autos auf dem Bild sind - und dann lösen die Geräte nicht mehr aus. Die verwerfen auch einige Bilder selbständig als Fehlmessung, da ist dann nicht mal die gemessene Geschwindigkeit drauf angegeben. Es gibt da auch keinen Film mehr, alles digital.
Joachim ... schrieb: > Die Kassen von > Bund und Länder sind leer, so leer, du machst dir kein Bild davon. Mal abgesehen davon , dass das schon ein Weile nicht mehr stimmt, wegen der Konjunktur, sollten die Gemeinden nur so viel ausgeben wie sie auch wieder rein bekommen, aber solange das kein eigenes Geld ist geben die Kommunen halt mehr aus als sie haben. Mit der Blitzerei wird halt deren Haushalt etwas aufpoliert, aber sparen, ne das gibts nicht. Dann lieber jammern und solche Methoden rechtfertigen.
dafür das die Dinger aber so grell blitzen sind die Aufnahmen aber echt bescheiden, da kann jede wildkamera mehr
>Mal abgesehen davon , dass das schon ein Weile nicht mehr stimmt, Wo hast du denn den Blödsinn her? >...sollten die Gemeinden nur so viel ausgeben wie sie auch wieder rein >bekommen Wie wäre es mit dem Kürzen bei Sozialleistungen.
Ben _ schrieb: > Bilder wo mehr als ein Auto drauf ist können nicht verwertet werden. Quelle? Dann könnte jeder Überholer so davon kommen. Es gibt mehrere Blitztechniken. Zum Beispiel feste mit Induktionsschleifen in der Fahrbahn und bei mobilen oft mit Lichtschranke/optisch quer über die Straße. Die meisten können mehrere Fahrzeuge/Spuren gleichzeitig erkennen. Lesestoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeits%C3%BCberwachung Blitzer ohne sichtbaren Blitz heißen übrigens "Schwarzblitzer". Ich finde die sinnlos. Wer erinnert sich denn in 6-8 Wochen noch genau an die irgendeine gefahrene Stelle? Die Blitzer bei uns in der Gegend stehen teilweise an bekannten Unfallstellen, einige aber auch dort, wo so gut wie nie Unfälle sind. Und die paar Unfälle sind nicht wegen überhöhter Geschwindigkeit. Aber wenn ich dann wieder irgendwelche Deppen sehe die Überholen was nur geht, dann hoffe ich immer, dass der geblitzt wird. Letztens war etwas schneefall, Straße noch nicht geräumt daher leicht Glatt, überholt der hinter mir...
Basti M. schrieb: > Also bei uns im Kreis ist der Blitzer ohne Blitz schon gefürchtet. Sieht > nicht mehr viel anders aus als ne große "profi" Canon. Find ich ehrlich > gesagt auch besser so zu blitzen. > > Aber ist ja nicht nur der Blitz, man bremst ja auch wenn man das Gerät > sieht (leicht), obwohl man nicht zu schnell ist. Jedenfalls tue ich das > automatisch. Oh ja, das habe ich selbst auf der Autobahn erlebt. Ist schon toll, wenn der vor dir Fahrende bei erlaubten 130 und gefahrenen 130 auf ungelogen 30(!) vollbremst! Ich hatte das Gefühl, dass mir das Herz raus springt ...
>Ich hatte das Gefühl, dass mir das Herz raus springt ... Dir ist das Konzept des Sicherheitsabstandes nicht bekannt? "nach § 4 Abs. 1 StVO muss der Abstand so groß sein, dass angehalten werden kann, auch wenn das vorausfahrende Fahrzeug plötzlich gebremst wird." http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsabstand Aber bestimmt bist du ein überdurchschnittlicher Fahrer, der seine sportliche Fahrweise jederzeit unter Kontrolle hat.
Ich kenne durch meinen Sport viele Polizeibeamte und das Thema Blitzer ist immer wieder ein Thema unter denen... Es muß absolut unanfechtbar zu erkennen sein welches Auto gemessen wurde. Wenn nicht nahe 100%ig ausgeschlossen werden kann, daß zum Zeitpunkt der Messung (die dauert nicht lange!) allein das geblitzte Auto den Messbereich passiert hat, kann das jeder Dorfdoof anfechten. Ein Bild mit Teilen eines anderen Autos ist da Öl aufs Feuer des Verteidigers... Wer soll da noch mit zweifelsfreier Gewissheit (die es für eine Verurteilung bräuchte) sagen, daß dieses andere Auto nicht irgendeine Fehlmessung ausgelöst haben könnte? Ähnlich ist es auch mit Bildern, auf denen der Fahrer nicht zu erkennen ist (zB. Hand vor dem Gesicht oder so klein, daß das Lenkrad alles verdeckt). Wenn der Verstoß nicht gerade über eine Ordnungswidrigkeit mit Verwarngeld hinausgeht haken viele Sachbearbeiter das meistens auch als "nicht auswertbar" ab. Außer Du machst das regelmäßig oder bist deutlich zu schnell, dann kriegst trotzdem Post. Hatte ich auch schon selbst, mit Tachowert 65 eine Dorfstraße runter, braucht man sich nicht wundern wenn's blitzt, aber es kam keine Post.
Früher (TM) hat man (in Ermangelung der Technik) noch 2 Schläuche über die Straße gelegt und aus der Zeitdifferenz beim Überfahren dieser Dinger die Geschwindigkeit der Leute errechnet. ABER DANN: Die Leute bekamen nicht nach Monaten Zahlungsaufforderungen, so wurde SOFORT herausgewunken und es gab eine Standpauke und/oder Stempel auf die mitzuführende Stempelkarte. DAS ist m.E. erfolgversprechender, daß die Leute ihren eben gerade gemachten Fehler einsehen, als das automatisierte Knipsen. MfG Paul
Michael S. schrieb: > Mal abgesehen davon , dass das schon ein Weile nicht mehr stimmt, > wegen der Konjunktur, sollten die Gemeinden nur so viel ausgeben > wie sie auch wieder rein bekommen, aber solange das kein eigenes > Geld ist geben die Kommunen halt mehr aus als sie haben. Dir ist klar, daß einen ganz erheblichen Brocken in den kommunalen Kassen die Mieten für die Hartz-IV-Empfänger ausmachen? Im Übrigen ist es leider so, daß Bund und Länder die Angewohnheit haben, zu Lasten der Kommunen zu sparen. Auf denen rumzudreschen, zeugt also nicht gerade von Weitsicht...
Michael S. schrieb: > Mal abgesehen davon , dass das schon ein Weile nicht mehr stimmt, > wegen der Konjunktur Hat Dir das Herr Schäuble erzählt? Dir ist schon bewusst, dass Kommunen andere Steuern erheben als der Bund? Und dass gerade die konjunkturfreudigen großen Firmen ihre Möglichkeiten haben, sich vor den kommunalen Steuern (Gewerbesteuer) zu drücken? Und dass der "kleine Bürger" und Einkommenssteuerzahler von der Konjunktur recht wenig hat? Und dass der Bund den Kommunen auch nichts schenken kann, weil er mit den Steuermehreinnahmen Banken retten und Krieg spielen muss?
>Hat Dir das Herr Schäuble erzählt?
Die Wahnvorstellungen dieses Herren sind die größten Gefahren für
unsere Demokratie. (sofern man noch davon sprechen kann)
Ja, ja die Blitzer. Ein ewiger Streitpunkt ... Nüchtern betrachtet, dienen 80% der Blitzer zum Auffüllen des kommunalen Säckels. Die Blitzer werden an Orten aufgestellt, wo man sich die größten Einnahmen erhofft und selten wegen dem Aspekt der Sicherheit. Da heutzutage die nicht polizeilichen "Blitzfirmen" mit am Umsatz beteiligt sind, werden auch die "lukrativen" Plätzchen gewählt. Nun zum Thread: Ich bin dafür das es blitzt! ============================================= Ganz früher, als Paul Baumann und ich noch jung waren, galten für die Verkehrsüberwachung noch die Regeln zur Vorbeugung von Unfällen. Wurde jemand mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt, gab's die Standpauke und ein Busgeld. "Man sie können doch nicht mit 65km/h durch den Ort brausen, in 200m könnte ja ein Kind über die Straße rennen." Die erzieherische Wirkung war da, man fuhr danach wirklich langsamer! Als die ersten Blitzanlagen aufkamen, war es Bedingung dass die erzieherische Wirkung mit integriert ist. Dies wurde über den Blitz gelöst. Und ich glaube mich zu erinnern, dass der Blitz = erzieherische Wirkung, gesetzlich vorgeschrieben war/ist. Wenn nach so einem Blitzer ein Unfall passiert, konnte man dem Verursacher noch den Tatbestand des Vorsatzes unterschieben. Er wurde ja durch den Blitz gewarnt das er zu schnell ist. Genau diese Art und Weise finde ich richtig! Was ist heutzutage? Man versucht auf Biegen und Brechen die "Schwarzlichtblitzer" einzuführen. Diese Art von Blitzern macht ein Foto, ohne dass es der Geschwindigkeits-Übertreter merkt. Das ist der Vorreiter für die Staat/Kommunen-Gelddruck-Maschine. Aber was nützt es dem Verkehrstoten? Gar nichts, denn der Verursacher wurde ja nicht gewarnt, dass er zu schnell ist. Hier nimmt man für das "Säckle füllen" billigend evt. nachfolgende Tote in Kauf. Noch was für die "Sicherheits-Abstand-Fanatiker"! ================================================== Wenn ich solche Sätze lese, wie: >>Dir ist das Konzept des Sicherheitsabstandes nicht bekannt? >>Also prinzipiell hast Du so zu fahren, daß Du Dein Auto jederzeit .. kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist Theorie, die Praxis sieht anders aus. Ok, dann fahrt doch mal auf der Bundesstraße 100km/h und tretet ohne Grund voll in die Eisen! Dem Richter könnt ihr dann von eurer Unschuld überzeugen, falls ihr noch lebt. Argumentation: "Keinen Sicherheitsabstand eingehalten"! Ich wette dass ihr eine Teil- oder gar Vollschuld bekommt, wegen Provozieren eines Unfalls. Die Theorie sagt, das der Bremsweg auf trockener Fahrbahn 1/4 der Geschwindigkeit beträgt. Auf Überlandstraßen kommt aber ein Reaktionsfaktor=2 dazu. Also müsste man einen Abstand von 50m auf das vorausfahrende Fahrzeug haben. Dies ist der Abstand der Leitpfosten an dem Fahrbahnrand. Bei 10 Fahrzeugen ergibt das einen Tross/Kolonne von ca. 500m. Habt ihr so etwas im dichten Verkehr schon mal gesehen? Ich glaube nicht, wenn ihr im Verkehr "mitschwimmen" wollt. In der Praxis liegen die Abstände zwischen 10m bis 25m. Es wird einfach auf gut Glück gefahren. Interessant wird's erst wenn's wirklich verkehrsbedingt knallt. Dieses ist meine Meinung zu dem Thema. ====================================== Laut Fahrtenbuch war ich 750.000km mit Lkw(40-to.) +Pkw + Motorrad unterwegs. Mein Stand in Flensburg z.Z. 0,0 Punkte. O.k. mein höchster Stand war mal 3 Punkte. In einer Verkehrskontrolle(1994) wurde der Lkw bemängelt, aber dafür konnte ich nichts. Den hatte ich im Auslieferungscenter "Wangen" so übernommen. Gruß stevko
Stevko R. schrieb: > In einer Verkehrskontrolle(1994) wurde der Lkw bemängelt, aber dafür > konnte ich nichts. Den hatte ich im Auslieferungscenter "Wangen" so > übernommen. Doch, da konntest du was für, denn du bist für den ordnungsgemäßen sicheren verkehrstauglichen Zustand verantwortlich. Theoretisch sogar für versteckte Mängel wie abgefahrene Bremsen, Überladung oder fehlenden Luftdruck in den Reifen. Tom K. schrieb: > http://www.kojote-magazin.de/2012/autofahrer-entla... Wird wohl eher der verzweifelte Versuch sein seine Knöllchen zu finanzieren.
Stevko R. schrieb: > Ganz früher, als Paul Baumann und ich noch jung waren, galten für die > Verkehrsüberwachung noch die Regeln zur Vorbeugung von Unfällen. > Wurde jemand mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt, gab's die > Standpauke und ein Busgeld. > "Man sie können doch nicht mit 65km/h durch den Ort brausen, in 200m > könnte ja ein Kind über die Straße rennen." > Die erzieherische Wirkung war da, man fuhr danach wirklich langsamer! Mit dem Aggropotential das so mancher vor sich her schiebt ist das heute nicht mehr möglich. Wenn so einer angehalten wird gibt das nur ein größeres Unglück.
Laßt mich Arzt schrub:
>Mit dem Aggropotential das so mancher vor sich her schiebt ...
Den Ausdruck kannte ich noch nicht.
Jetzt mußte ich erst mal einen Moment nachdenken, weil ich bei
"Aggropotential" an "Agrar..." dachte und einen Bauern mit Traktor
und Schiebeschild dran Schnee räumen sah.
;-)
MfG Paul
Mike Mike schrieb: > Jetzt stelle ich mir wieder die Frage, warum das Gerät dort stand, > obwohl dort noch nie ein Unfall oder sonst was passiert ist. Was soll > den diese K*cke? Um ein Haar hätte es wegen dem Gerät einen Unfall > gegeben!! Nein, den Beinahe-Unfall hat es gegeben, weil der Kollege 1. zu schnell war 2. grundlos gebremst hat 3. der Hintermann offensichtlich Abstandsmäßig eher knapp dran war.
Manchmal hat ein Blitz aber auch gute Seiten. Und zwar wurde ein Kollege und ich im Firmenwagen geblitzt. Das Knöllchen kam ein paar Tage später, und auch mit einem Flensburger Punkt. Man hat aber das Recht, das Foto anschauen zu gehen, und das machten wir. Verdammt, der Polizeibeamte fand das Foto auf der Filmrolle gar nicht, aber ein Bild (Negativbild) war rabenschwarz. Bingo! Das waren wir. Nur schemenhaft erkannte man unseren Wagen noch, kein Detail mehr. Darauf hin der Beamte: Jungs, fahrt nach Hause, wir vernichten den Fall komplett, da kommt nichts mehr. Wenn der Fahrer klagen würde, bekäme er Recht, so die Aussage des Beamten. Wir kannten ja jetzt die Bildqualität. Der Blitz reflektierte an der Windschutzscheibe so, daß das Bild völlig überbelichtet wurde. Hier in der Nähe gibts an der Autobahn eine schöne Blitzeinrichtung, sowas sah ich sonst noch nirgendwo. Ein paar fest installierte Begrenzungsschilder vor der Blitzstelle, die am Blitztag um 90° gedreht bzw. danach wieder weg geklappt werden. Wahrscheinlich elektrisch mit einer Art Antennenmastrotor auf Knopfdruck. Dort sah ich die gefährlichen Vollbremsmanöver auf der Überholspur auch schon. Normalerweise ist der Streckenabschnitt nicht gefährlich, braucht keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Man hat aber eine reelle Chance, mit der richtigen Geschwindigkeit dort zu fahren. Wer das nicht tut, ist einfach nur ignorant. Diese Stelle dient also anscheinend gezielt der Geldeintreibung. Das Geld lohnt sich bestimmt auch, denn es wird an der Stelle maximal gerast. Tempo 180 bei Begrenzung 80 gibt bestimmt ein hübsches Sümmchen. Damit es sich lohnt, wird auch von der selben Stelle aus in beide Fahrtrichtungen geblitzt. Wer geblitzt wird, das sind immer Ortsfremde, Durchreisende, die die Anlage dort nicht kennen. Fairerweise wird aber gleich an einem Rastplatz von einer größeren Polizeimannschaft raus gewunken, so daß man sofort Bescheid hat, und nicht noch zwei Wochen auf glühenden Kohlen sitzt. Erst vorgestern hörte ich noch einen Radiobeitrag zum Thema Verkehrsregeln, neuer Bußgeldkatalog. Ein Thema war dort, daß man in den letzten 30 Jahren beobachtet, wie der Autofahrer zum Egomanen mutiert, es gibt eine kleine Gruppe völlig unbelehrbare und völlig uneinsichtige, und man dem nur mit ziemlich drastischen Strafen bei kommt.
Das ist ja mal quatsch. Du kannst jederzeit angehalten werden, machen die freundlichen Beamten ja auch wenn sie was von Deinem Alkohol abhaben wollen oder den Geschwindigkeitsverstoß mit der Laserpistole festgestellt haben.
Ben _ schrieb: > Du kannst jederzeit angehalten werden, Sicherlich. Auch nur zur Kontrolle von Papieren, Verbandskasten und Warndreieck, alles schon gehabt. Meistens kommt die Knolle aber nach 2 Wochen mit der Post. Der Effekt ist allerdings der selbe, nur daß man bei der Post-Lösung etwas länger auf glühenden Kohlen sitzt, wenn man bemerkte, daß da was mit einem passierte..
Was, die Fahrerlaubnis wollen Sie sehen? Die haben Sie doch schon seit 14 Tagen! ;-) MfG Paul
mir gehen die Blitzer auch langsam auf den Wecker... In England ist das Ganze aber noch schlimmer, da stehen in regelmäßiger Entfernung Blitzer, die a) die Durchschnittsgeschwindigkeit einer bestimmten, zurückgelegten Strecke ausrechnen können b) dein Nummernschild auf Versicherung etc. überprüfen können und wahrscheinlich noch viel viel mehr... Nun sind Jugendliche auf die Idee gekommen Blitzer zu zerstören in dem sie einen Reifen rumhängen, der mit Benzin/Diesel gefüllt ist und in Brand gesteckt wird. So wurden reihenweise Blitzer ausser Gefecht gesetzt. Warum ich das schreibe? Nun, ich frage mich, wann es bei uns soweit sein wird. Manche Kreise strotzen nur so vor Blitzgeräten...
Nico D. schrieb: > da stehen in regelmäßiger > Entfernung Blitzer, die a) die Durchschnittsgeschwindigkeit einer > bestimmten, zurückgelegten Strecke ausrechnen können Nennt sich Section-Control und gibts auch in Österreich auf einigen Autobahnen.
Wie gesagt, an echten Unfallschwerpunkten begrüße ich sie. Hier auf der B1 bei Tasdorf zB. liegt beides sehr nahe beieinander. Wenn man nach Berlin rein fährt kommt kurz vor Tasdorf eine Straße von rechts auf die B1, deren Einmündung hinter einer Bergkuppe liegt. Erlaubt sind 70 km/h, würde dort kein Blitzer stehen fahren alle mindestens 90 und auf dieser Kreuzung würde es laufend krachen weil der einmündende Verkehr den geradeausfahrenden erst zu spät sehen kann. Diesen Blitzer finde ich absolut richtig da. Allerdings, wenn man weiterfährt kommt direkt hinter Tasdorf eine Brücke über eine Eisenbahnline, die Straße ist in der Mitte baulich getrennt, zwei Spuren pro Richtung, es geht bis zur Autobahn (bzw. einer Ampelkreuzung kurz vorher) 1,5km schnurgeradeaus, erlaubt sind wieder 70 km/h. Woanders nennt man solche Straßen "Autobahn". Die Freaks mit ihrem Blitzer stellen sich nun manchmal direkt hinter die Brücke, direkt an den ersten wieder ebenerdigen Meter, wo jeder die Brücke runtergeflogen kommt. Vor allem im Sommer, Sonntag nachmittag pünktlich zur Rückreisewelle. Dieser Standort ist für mich reine Abzocke.
Wie ist eigentlich die korrekte Vorgehensweise in einer innerötlichen 30er Zone (einspurig) wenn man da mit der mobilen "Laserpistole" von städtischen Angestellten "abgelichtet" wird? Da gibt es doch genaue Vorschriften, und dies auch in Hessen!
Nico D. schrieb: > zerstören in dem > sie einen Reifen rumhängen, der mit Benzin/Diesel gefüllt ist... > Nun, ich frage mich, wann es bei uns soweit sein wird. Spinnst Du, bei DEN Benzinpreisen?
K. Laus schrieb: > Nico D. schrieb: >> da stehen in regelmäßiger >> Entfernung Blitzer, die a) die Durchschnittsgeschwindigkeit einer >> bestimmten, zurückgelegten Strecke ausrechnen können > > Nennt sich Section-Control und gibts auch in Österreich auf einigen > Autobahnen. Hierzulanden ist das System deaktiviert und die Kameras rund um Bludenz sind von der Fahrbahn weggerichtet. http://www.vol.at/section-control-verwirrung-bei-autofahrern/news-20070618-02432526
Wenndas Ganze wirklich der Sicherheit dienen würde, dann sollte man einfach die Geldstrafen weglassen, und stattdessen sofort und immer Fahrverbote verhängen. zB ab 5km/h zu schnell gibts soviele Wochen Fahrverbot, so viel man zu schnell war.
Kommt nach Amerika! The land of the free! Hier gibt es keine Blitzer und man wird immer vom freundlichen Polizisten rechts rausgezogen. :-) Obschon ich gerade auf der Autobahn immer wieder Idioten erlebe, die auf den Hochgeschwindigkeitsspuren zuckeln und keine Ahnung von minimalem Sicherheitsabstand haben (2-Sekunden-Regel, 3 Sekunden bei Regen), fließt der Verkehr in Deutschland angenehmer, die Deutschen fahren relativ anständig und die Sicherheitsabstände sind ok. Ich kann jedem nur empfehlen, einige Monate in den USA umherzufahren. Herzpillen und Defibrilator nicht vergessen, weil man fast täglich in So-gut-wie-Unfälle verwickelt ist. Als ich immigrierte, schwitzte ich monatelang im Auto wie ein Schwein und erlitt gefühlte Herzinfarkte mehrmals am Tag. Kein Sicherheitsabstand wird gelassen, das Rechtsüberholen ist erlaubt/geduldet, Blinker werden nicht benutzt, das Prinzip des Vorfahrtgewährens ist nicht existent, wer "deutschen" Sicherheitsabstand läßt, der wird aggressiv angehupt (man vergesse die Schußwaffenproblematik nicht) und dem schneiden auf 50 Metern fünf oder sechs Autos von rechts in die Spur, Spurwechsel ohne Blinker bzw. wenn der Blinker gesetzt ist wird sofort rausgezogen als würde der Blinker Vorfahrt erzwingen etc. etc. etc. etc. Die Debatte um die Blitzer kann ich nicht verstehen. Die Autobahn ist unbegrenzt und über Land ist 100 erlaubt. Wer muß denn bei diesen exorbitant hohen Geschwindigkeitsbegrenzungen bzw. ohne Tempolimit auf der Autobahn im Alltagsverkehr zünden und rasen wie der letzte Idiot??? Wie kann man sich über temporäre Begrenzungen auf der Autobahn aufregen, wenn diese zu 95% der Sicherheit dienen (Autobahnkreuzungen, enge Kurven, Asphaltqualität). Ich bin auch schon in einen Blitzer reingerast, der von einer Überlandstraße (80) kommend exakt zehn Meter hinter dem Ortseingangsschild (50) stand, die Nacht um 2 irgendwann, wo kein Mensch unterwegs war. Ich ließ die 80 ausrollen und ZACK! - geblitzt. Ich ärgerte mich fürchterlich. Dämliche Polente. Letztlich war es aber mein Fehler, denn 50 heißen nunmal 50, genau ab Ortseingangsschild. 50 heißt nicht "Ich geh bei 80 vom Gas und trete die Kupplung.". Meine zwei Pfennige dafür
Tja, das ist ein weites Feld... Fest steht: -ohne Kontrollen geht es nicht -es stehen sehr gerne Blitzerfallen an Stellen, die garantiert einen hohen Ertrag bringen Ich persönlich möchte gern akzeptieren können, warum gerade dort eine völlig sinnlose Geschwindigkeitsbeschränkung steht (und kontrolliert wird). Wenn auf völlig offener Strecke plötzlich 70 steht, kommt man schon ins grübeln. Keine Häuser, kein Radweg, keine Kreuzung, nichts. Der Blitz gehört dazu, man denkt direkt wieder drüber nach. Es gibt doch diesen Tunnel in Thüringen, da wird mit Infrarotblitz gearbeitet. 5 Blitzer im Tunnel, fährt man zu schnell durch, hat man 5 einzelne Vergehen auf dem Konto - das würde bei sichtbarem Blitz garantiert niemandem passieren. Ok, man kann ja nun argumentieren, man möchte keinen im Tunnel erschrecken. Durchaus nachvollziehbar nach etlichen üblen Tunnelkatastrophen. Aber ich finde schon, dass ein durchgängiges Fahren mit 90 statt 70 als ein Vergehen gewertet werden könnte. Bleibt noch das Thema der Kleinlichkeit. Bin letztens mit 35 statt 30 geblitzt worden. Ok, nur 15€. Dennoch hat das echten Ärger erzeugt, auf die Wegelagerer (sowas machen nur die kommunalen Eintreiber, die Polizei ist da deutlich realitätsnäher).
Jo, da fahr ich nie wieder hin. Schade, eigentlich ein schönes Land. Da wird man wirklich mit Schwerverbrechern auf eine Stufe gestellt.
LOL. Fahr mal nach Norwegen. Was denkste was ein norwegischer Bulle zu einem deutschen Bullen sagt wenn er so eine Kontrolle beobachtet? "Wieso werden da 5% abgezogen? Ist das Messgerät nicht geeicht, oder was? Und wieso lassen sie diesen Raser mit 30 Euro so billig davonkommen??"
H.joachim Seifert schrieb: > Der Blitz gehört dazu, man denkt direkt wieder drüber nach. Es gibt doch > diesen Tunnel in Thüringen, da wird mit Infrarotblitz gearbeitet. 5 > Blitzer im Tunnel, fährt man zu schnell durch, hat man 5 einzelne > Vergehen auf dem Konto - das würde bei sichtbarem Blitz garantiert > niemandem passieren. > Ok, man kann ja nun argumentieren, man möchte keinen im Tunnel > erschrecken. Durchaus nachvollziehbar nach etlichen üblen > Tunnelkatastrophen. Aber ich finde schon, dass ein durchgängiges Fahren > mit 90 statt 70 als ein Vergehen gewertet werden könnte. Unsichtbar Blitzen finde ich auch mist, weil man nicht über sein Fehlverhalten informiert wird. Mit den 5 Blitzern hintereinander ist es aber meiner Ansicht nach so, das es sich dann um eine Tateinheit handeln dürfte: Tateinheit: man ist zu schnell gefahren, auf einem bestimmten Streckenabschnitt, zum beispiel von mehreren Kilometern auch bei verschiedenen Geschwindigkeitsbegrenzungen, ohne zwischendurch mit der Erlaubten Geschwindigkeit zu fahren, ausser es war wegen der Verkehrssituation nicht möglich schneller zu fahren (man konnt enicht überholen, es war eine Kurve oderso...) Tatmehrheit: Man ist auf der Strecke mehrmals zu schnell gefahren, da man ohne das man wegen der Verkehrssituation zur erlaubten Geschwindigkeit gezwungen wurde, zwischendurch mit erlaubter Geschwindigkeit unterwegs war. Frei wiedergegeben aus dem Gedächtniss. Auf irgendeiner Juristisch aufklärenden Webseite hab ich das mal so gelesen, ich glaube sogar auf einer Amtlichen. Eigentlich ist es ganz einfach zu merken. Wenn ich hintereinander, ohne Verkehrsbedingte Unterbrechung, zu schnell Fahre ist es Tateinheit. Ob die Geschwindigkeitsbegrenzung zwischendurch eine andere oder keine ist, ist unerheblich. Also wenn z.B. auf der Autobahn 2 Baustellen mit jeweils 30 zu viel befahren werden und zwischendurch freigegeben ist. Tatmehrheit ist es wenn ich bei einer langen Baustelle erstmal zu schnell bin, anschliessend mit erlaubter Geschwindigkeit Fahre (und mich kein äusserer Grund dazu zwingt) und anschliessend wieder zu schnell. Wenn man also 5 mal in dem Tunnel geblitzt wird ist Tateinheit IMHO ziemlich Wahrscheinlich. Wenn man wegen überholenden Fahrzeugen in der Mitte nur jeden 2. Blitzer mitnimmt, dann ist halt nur die Frage wie man die Tateinheit beweist, vielleicht damit das man sonst gewöhnlich immer alle 5 Blitzer hintereinander auslöst ;o)) Noch ein Beispiel für die Tatmehrheit: innerorts fährt man 70, dann mit 30 durch die Begrenzung an der Schule (und keine andere Sache das einen am 50 Fahren hindert) und anschliessend wieder 70 dann ist es Tatmehrheit. Fährt man aber nur die 30 weil man das vor einem Fahrende Auto nicht überholen kann, ist es Tateinheit. bye uwe
Ben _ schrieb: > LOL. Fahr mal nach Norwegen. Auf dem Teil der Straßen, wo es vom Streckenprofil her möglich ist, die zugelassene Höchstgeschwindigkeit auch nur auszunutzen, habe ich mich aufgrund der Vorwarnungen sorgfältig dran gehalten. Allerdings gewann ich den Eindruck, daß Tempolimits in Norwegen nur für Touristen gelten, denn die Einheimischen zogen bei jeder Gelegenheit zügig vorbei und weg. Mobile Blitzer habe ich in zwei Wochen nur einen einzigen gesehen und die festen werden freundlicherweise per Schild angekündigt.
>Um ein Haar hätte es wegen dem Gerät einen Unfall >gegeben!! scherz oder? 2 fahren zu schnell, der 2. hat zu wenig abstand, der 1. ist ein depp und bremst NACHDEM er geblitzt wurde.. aber wer ist schuld ? der blitzer ... ...
Paul Baumann schrieb: > Was, die Fahrerlaubnis wollen Sie sehen? Die haben Sie doch schon seit > 14 Tagen! www.youtube.com/watch?v=EMT14q816xQ
Wenn ich das hier lese, dann wundert es mich, warum es trotzdem die Mehrzahl schafft, nicht geblitzt zu werden. Vielleicht liegt es ja doch an diesen runden Schildern mit der Zahl in der Mitte. Probierts dochmal aus. Das mit dem Einziehen des PKW sollten sie ruhig praktizieren. Anders lassen sich manche nicht belehren. Oder erstmal still legen, z.B. eine Woche je km/h zuviel.
> Unsichtbar Blitzen finde ich auch mist, weil man nicht über sein > Fehlverhalten informiert wird. Ist Dein Tacho defekt oder was?!
Dipl.- Gott schrieb: > fließt der Verkehr in Deutschland angenehmer, die Deutschen fahren > relativ anständig und die Sicherheitsabstände sind ok. Ich kann jedem > nur empfehlen, einige Monate in den USA umherzufahren. Herzpillen und > Defibrilator nicht vergessen, weil man fast täglich in > So-gut-wie-Unfälle verwickelt ist. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber ich kann das nicht bestätigen. Fand das Fahren in den USA sehr angenehm. Auf dem Land sowieso, aber auch in San Francisco, LA, San Diego ging es gut, auch wenn dort natürlich sehr viel los ist. Das Maximum was man fahren durfte sind 75mph was so um die 120km/h sind. Da wurde sich auch penibelst dran gehalten. Wirkliche Raser sind mir da nicht aufgefallen, wobei man da wahrscheinlich freiwillig nicht rast bei den Schrottkarren wenn einem sein Leben lieb ist. Hab noch nie so schlechte Bremsen erlebt wie in diesem Mietwagen(war ein Jeep) Und das in Deutschland relativ anständig gefahren wird...naja. Jedesmal wenn jemand mit 180 von hinten angedonnert kommt und sich in seiner Karre wie Rumpelstilzchen aufführt seh ich das anders. Wohlgemerkt nicht bei freier Spur, sondern wenns vorne eh nicht schneller weitergeht. Und von Raubrittertum und ähnlichem bei den deutschen Strafen zu Reden ist lächerlich. In jedem anderen Land wird das strenger gehandhabt. Ich bin in der Schweiz 121km/h auf der Autobahn gefahren(120 sind ja hier normalerweise erlaubt) statt erlaubter 100 gefahren weil ich das Schild verpennt hab. Nach Abzug 16 km/h zu schnell und das waren ca. 145 eur. In Deutschland sind das 30eur... Ist man hier Innerorts 16 km/h zu schnell gibts ne Anzeige(Ausserorts 25km/h). Danach ist man zwei Jahre auf Bewährung und es kann einem schon der Ausweis entzogen werden. Das muss man nicht toll finden, aber das Gejammer in Deutschland bei den vergleichsweise moderaten Strafen und dem Punktesystem...naja.
Ist das hier mit der Fahrerhaftung mit Fotobeweiß auch nicht eher die Ausnahme? In vielen Ländern wird ja scheinbar von Hinten geblitzt, vermutlich auch weil dort noch ein Nummernschild ist und viele USAmerikaner "verschandeln" sich die Front ja nicht mit sowas wie einem Nummernschild. Da fällt die "Hilfe, ich werde überrascht und muss einen Unfall bauen"-Methode gleich mit aus. Aber da wird wohl eben auch die Erkennung und Auswertung von Nummernschildern mit inkludierter Überprüfung von allem Möglichem. Blitzen "lohnt" sich aber auch nur wo genug Durchsatz herrscht. Hier in der Gegend blitzt zum Beispiel die Stadt nicht mehr so oft, weil das Geld nicht da ist um einen neuen Blitzerwagen zu leasen/kaufen/beschaffen.
A. B. schrieb: > Das muss man nicht toll finden, aber das Gejammer in Deutschland bei den > vergleichsweise moderaten Strafen und dem Punktesystem...naja. Daß es woanders schimmer ist, entschuldigt nicht, daß die Geschwindigkeitskontrollen gerne an Stellen veranstaltet werden, wo sie verkehrstechnisch unnötig, aber finanziell lukrativ sind. Das ist und bleibt Mißbrauch.
Uhu Uhuhu schrieb: > daß die > Geschwindigkeitskontrollen gerne an Stellen veranstaltet werden, wo sie > verkehrstechnisch unnötig, aber finanziell lukrativ sind. Das würdest Du sicher auch so machen, wenn Du die Wahl hättest und Erfolge nachweisen musst. Es ist unterm Strich aber egal, da es nur die (Anarchisten) trifft, denen die Vorschriften egal sind, die halt über den Dingen stehen... ...
Uhu Uhuhu schrieb: > Daß es woanders schimmer ist, entschuldigt nicht, daß die > Geschwindigkeitskontrollen gerne an Stellen veranstaltet werden, wo sie > verkehrstechnisch unnötig, aber finanziell lukrativ sind. Das ist in der Tat schlimm. Dabei frage ich mich immer wie wenig sich die deutsche Befölkerung an Regeln halten kann. Wenn auf einer freien Landstraße nachts maximal 70 erlaubt sind, dann sind eben nur 70 erlaubt und nicht 95 weil ich das so einschätze und sowieso nix passiert.
Basti M. schrieb: > Aber ist ja nicht nur der Blitz, man bremst ja auch wenn man das Gerät > sieht (leicht), obwohl man nicht zu schnell ist. Jedenfalls tue ich das > automatisch. Ach, du bist das, der auf der da auf der A8 immer vor mir fährt... Uwe R. schrieb: > Unsichtbar Blitzen finde ich auch mist, weil man nicht über sein > Fehlverhalten informiert wird. Das möchte ich aber gerne nochmal gelesen haben. Dave B. schrieb: > In vielen Ländern wird ja scheinbar von Hinten geblitzt In D geht das nicht, weil nicht der Fahrzeughalter, sondern der Fahrzeugführer die Strafe zahlen muss. Mit einer Halterhaftung liessen sich die Blitzer auch einfacher hinter Häuserkanten oder sonst was verstecken. Am einfachsten dürfte doch sein: fahr so schnell, dass du nicht /zu schnell/ bist. Und wenn alle langsamer fahren, dann ist das zumindest mal ein Indiz, dass da was sein könnte und das sollte einem zu Denken geben. Und Mitdenken kann beim Autofahren nie schaden...
Hannes Lux schrieb: > Es ist unterm Strich aber egal, da es nur die (Anarchisten) trifft, > denen die Vorschriften egal sind, die halt über den Dingen stehen... Das hat mit Anarchie herzlich wenig zu tun, wenn man so alle 5 Jahre mal eine Geschwindigkeitsknolle bekommt und die dann ausgerechnet von so einer Falle ohne Bezug zu Verkehrsnotwendigkeiten stammt...
Zitat Mike Krüger: Ich will überholen, da versinke ich im Teer -dabei zieh' ich schon seit Stunden eine Zapfsäule hinter mir her. Der vorn auf dem Kühler liecht, versperrte mir die Sicht! http://www.youtube.com/watch?v=D8DowNxyLFs MfG Paul
Also wenn du wirklich nur alle 5 Jahre ein Knöllchen bekommst, dann wirst Du dich darüber sicherlich nicht aufregen. Bezüglich des Missbrauchs stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ich habe nur selten das Gefühl, dass die Leute welche am lautesten schreien nun unbedingt "Missbrauchsopfer" sind, sondern auch so mal ganz gerne zu schnell fahren(das ist nicht auf dich gemünzt) Hier in der Schweiz bekommt man kein Foto. Kann man anfordern, aber dann wird automatisch ein Verfahren eröffnet und es ist nicht mit einer Busse getan. Sollte man in Deutschland evtl. auch einführen. Was da ein Schindluder getrieben wird mit Ermittlungsverfahren bis der Fahrzeugführer ermittelt werden kann, weil sich der Fahrzeughalter zufällig nicht erklären kann wer denn nun mit seiner Karre gefahren ist.
Uhu Uhuhu schrieb: > entschuldigt nicht, daß die > Geschwindigkeitskontrollen gerne an Stellen veranstaltet werden, wo sie > verkehrstechnisch unnötig, aber finanziell lukrativ sind. Wenn es finanziell lukrativ ist, heißt das doch, es ist auch verkehrserzieherisch wirksamer, da man die meisten Verkehrssünder erreicht. Es ist doch kein Mißbrauch, wenn man effizient arbeitet. Würde eine Behörde nicht effizient arbeiten, wäre Dir das auch wieder nicht recht.
A. B. schrieb: > Also wenn du wirklich nur alle 5 Jahre ein Knöllchen bekommst, dann > wirst Du dich darüber sicherlich nicht aufregen. Vor allem sollte man dann auch so ehrlich sein und zugeben, dass man für jedes Knöllchen mindestens 100 Mal ungeahndet zu schnell gefahren ist. Ich hatte in den 24 Jahren erst zwei Knöllchen wegen zu hoher Geschwindigkeit, beides Mal nicht viel, aber ich kann das hochrechnen. 100 ist wohl eher viel zu wenig ;-) > Bezüglich des Missbrauchs stimme ich dir grundsätzlich zu, aber ich habe > nur selten das Gefühl, dass die Leute welche am lautesten schreien nun > unbedingt "Missbrauchsopfer" sind, sondern auch so mal ganz gerne zu > schnell fahren(das ist nicht auf dich gemünzt) Eben - genau so ist es. Wer oft geblitzt wird, der fährt mit Sicherheit noch viel öfter zu schnell. Einfach so fahren wie angegeben - dann zahlt man auch nix. Fahre ich schneller, muss ich damit leben, ab und an zur Kasse gebeten zu werden. Chris D. (fährt auch öfter mal zu schnell)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das hat mit Anarchie herzlich wenig zu tun, wenn man so alle 5 Jahre mal > eine Geschwindigkeitsknolle bekommt und die dann ausgerechnet von so > einer Falle ohne Bezug zu Verkehrsnotwendigkeiten stammt... Das verstehe ich jetzt nicht. Meinst Du damit etwa, dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nur dann einzuhalten ist, wenn es besondere Notwendigkeiten (Schule, Kindergarten, ...) gibt?? - Schöne Doppelmoral... Und ja, ich bin auch schon geblitzt worden, habe mich auch geärgert, aber nicht über Andere, sondern über mich selbst. ...
Wer immer noch naiv glaubt, die Blitzerei diene vorrangig der Verkehrssicherheit und nicht der Geldeinnahme, der lese bitte hier: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Chemnitz-Kaputter-Blitzer-sorgt-fuer-Minus-bei-Buszgeld-artikel1686660.php Zitat: "Trotz dieser Pleite hat sich das Ordnungsamt für 2010 viel vorgenommen: Mit rund 5,2 Millionen Euro sollen seine Mitarbeiter so viele Bußgelder einnehmen wie nie zuvor. "Den Großteil zur Steigerung sollen zwei neue stationäre Blitzgeräte beitragen, die wir am Südring in beiden Richtungen aufstellen werden"" Der besagte Aufstellort liegt auf einem vierspurig ausgebauten Stadtring (Tempo 70 erlaubt) und es gibt dort so gut wie keine Unfälle. Wieviel die Blitzer 2011 eingenommen haben, kann man hier nachlesen: http://www.bild.de/regional/chemnitz/radarfalle/das-ist-chemnitz-teuerster-blitzer-23526534.bild.html Und trotzdem behauptet der zuständige Ordnungsbürgermeister dreist: "Dabei blitzen wir nicht um Geld zu verdienen, die Tempo-Messungen dienen der Verkehrserziehung" Wobei er mit dem nächsten Satz klarstellt, daß es doch um die Einnahmen geht: "Wenn mit dem Bußgeldern die Stadtkasse gefüllt wird, ist das ein positiver Nebeneffekt. Denn die Einnahmen sind im Haushalt fest eingeplant."
Peter Dannegger schrieb: > Wenn es finanziell lukrativ ist, heißt das doch, es ist auch > verkehrserzieherisch wirksamer, da man die meisten Verkehrssünder > erreicht. Alte Erkenntnis aus der Psychologie: erzieheriche Maßnahmen sind nur wirksam, wenn sie vom Gemaßregelten auch als gerecht empfunden werden. > Es ist doch kein Mißbrauch, wenn man effizient arbeitet. Da der Sinn der Geschwindigkeitskontrollen ist, die Leute zu verkehrsgerechtem Verhalten zu bringen und das durch derlei Abkassierfallen nicht erreicht wird, arbeiten die Blitzer auch nicht effizient - oder würdest du sagen, daß ein zündelnder Feuerwehrmann, der viele selbstprovozierte Einsätze leistet, effizient ist? > Würde eine Behörde nicht effizient arbeiten, wäre Dir das auch wieder > nicht recht. Da irrst du dich gewaltig.
Hannes Lux schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht. Meinst Du damit etwa, dass die erlaubte > Höchstgeschwindigkeit nur dann einzuhalten ist, wenn es besondere > Notwendigkeiten (Schule, Kindergarten, ...) gibt?? - Schöne > Doppelmoral... Das ist doch ganz einfach: Wenn ich anarchisch fahre und mich einen Dreck darum kümmere, wie schnell ich fahren darf, dann bekomme ich mit ziemlicher Sicherheit je Woche wenigstens eine Knolle... Wenn ich aber so alle 5 Jahre mal eine kriege, weil ich knapp über dem Limit war, dann muß ich noch viel üben, bis ich den Titel "staatlich geprüfter Anarchist" für mich beanspruchen kann.
A. B. schrieb: > Hier in der Schweiz bekommt man kein Foto. Kann man anfordern, aber dann > wird automatisch ein Verfahren eröffnet und es ist nicht mit einer Busse > getan. > Sollte man in Deutschland evtl. auch einführen. Sollte man sicher nicht einführen. Man wird doch wohl noch einen Beweis für die Vorwürfe einfordern dürfen. Es hat schon mehr als einen Fall gegeben, bei dem die Auswertung der Fotos falsch war (Zahlendreher im Kennzeichen).
Uhu Uhuhu schrieb: >> Es ist doch kein Mißbrauch, wenn man effizient arbeitet. > > Da der Sinn der Geschwindigkeitskontrollen ist, die Leute zu > verkehrsgerechtem Verhalten zu bringen und das durch derlei > Abkassierfallen nicht erreicht wird, arbeiten die Blitzer auch nicht > effizient - oder würdest du sagen, daß ein zündelnder Feuerwehrmann, der > viele selbstprovozierte Einsätze leistet, effizient ist? Also animieren Blitzer zum rasen, oder wie? Denn anders lässt sich leider kaum eine Analogie zum zündelnden Feuerwehrmann finden...
vn nn schrieb: > Also animieren Blitzer zum rasen, oder wie? Elementarlogik ist wohl nicht dein Ding... > Denn anders lässt sich leider kaum eine Analogie zum zündelnden > Feuerwehrmann finden... Ich helfe dir gerne auf die Sprünge: - Die Behörde ist einmal die Ortspolizei, das andere mal die Feuerwehr. - Einmal stellt sie Radarfallen, um ihren Knöllchenapparat anzuwerfen, das andere Mal sorgt sie für einen Brand, um ausrücken und löschen zu können. - Ihre Effizienz verucht die eine dann anhand der eingenommenen Strafzahlungen zu belegen, im anderen mit der Zahl ihrer Einsätze. Nur wird dabei jeweils "übersehen", daß sie mit der jeweiligen Vorgehnsweise das eigentliche Ziel ihrer Arbeit nicht erreicht, also nicht effizient ist. War doch nicht so schwierig, oder? Und mit etwas gutem Willen hättest sogar du das aus eigener Kraft duchschauen können...
>Elementarlogik ist wohl nicht dein Ding... Deins offensichtlich auch nicht. Die Feuerwehr führt durch Zündeln die Einsätze selbst herbei, während die Polizei auf das Fehlverhalten anderer angewiesen ist. >War doch nicht so schwierig, Offenbar doch. >Und mit etwas gutem Willen hättest sogar du das aus eigener Kraft >duchschauen können... Also beim nächsten Mal vorher selbst noch einmal scharf nachdenken.
Fatal Error schrieb: > Deins offensichtlich auch nicht. So, was ist denn das Gegenteil von hemmen? Etwa befördern? > Die Feuerwehr führt durch Zündeln die > Einsätze selbst herbei, während die Polizei auf das Fehlverhalten > anderer angewiesen ist. Nomen est omen, du liegt falsch. Was für die raffgierigen Blitzer der Verkehr ist, das ist für den zündelnden Feuerwehrmann die Brandlast, ohne die sein Modell des Effizienzbeweises nicht mögich wäre ;-)
>Nomen est omen, du liegt falsch.
Hätte mich auch gewundert, wenn du deinen Fehler eingestanden hättest.
Mit Ursache und Wirkung hast du ja öfters Probleme.
Fatal Error schrieb: > Mit Ursache und Wirkung hast du ja öfters Probleme. Eine billigere Ausflucht ist dir wohl nicht eingefallen, was?
>Eine billigere Ausflucht ist dir wohl nicht eingefallen, was?
Da hast du recht. Was Ausflüchte angeht, bist du der absolute und
unübertroffene Meister.
Ben _ schrieb: >> Also animieren Blitzer zum rasen, oder wie? So ein Apparat ist manchmal auch für ganz andere Zwecke nützlich. Ich verwendete den an einem Ortseingang mal, um mir in verschiedenen Gängen und Motordrehzahlen die Geschwindigkeit dazu zu notieren. Mein Tacho war mal ausgefallen, nur noch der Drehzahlmesser funktionierte. Der Dreisatz Geschwindigkeitsberechnung aus Gang und Drehzahl funktionierte dann hinterher prächtig, während der Fahrt, im Kopf, man gewöhnt sich schnell daran. Als ich den Defekt des ABS-Steuergerätes hatte, fiel der Tacho dadurch aus, und ich fuhr bis zur Reparatur Monate so.
Diese Geschwindigkeitsanzeigen mit LED haben kein vernünftiges Programm laufen. Dem will ich abhelfen: Dim Anzeigewert as Byte '(müßte für die meisten reichen ;-) Dim Neuwert as Byte While Neuwert < 200 Get Neuwert If Neuwert > Anzeigewert Then Anzeigewert = Neuwert Reset Neuwert End if Print "Neuer Rekord" ;Anzeigewert; "Km/H" Wend 'aber nicht auf der Stelle... CLS Print "Das war ein Flugzeug!" End KoppiReit bei Paul Baumann ;-)
Paul Baumann schrieb: > Diese Geschwindigkeitsanzeigen mit LED haben kein vernünftiges Programm > laufen. Sehr genau sind sie auch nicht, sagen wir mal 5% Toleranz. Paul, reiche Dein Programm doch mal beim Hersteller ein. ;-)
> Wilhelm Ferkes
seit es beim Aldi um gefühlte 50€, Navis gibt, die nochdazu wesentlich
genauer sind als jeder tacho, brauchts das ja nicht mehr wirklich...;-)
zu argumentieren, die blitzer wären "Nur abzocke" ist sowieso komisch..
eigenltich heißt dass ja, dass man mit der Geschwindigkeitsbegrenzung
nicht "einverstanden" ist.. (nicht dass man mit dem blitzen nicht
einverstanden wäre)
die begrenzung als "unnütz" wäre, was objetktiv eher unwahscheilich
ist...
(und wenn der 70er "nur" z.b. wegen "lärmreduktion" ist, ..)
Robert L. schrieb: > zu argumentieren, die blitzer wären "Nur abzocke" ist sowieso komisch.. Das tut ja auch keiner. Die Aussage war: es gibt ...
> Sehr genau sind sie auch nicht, sagen wir mal 5% Toleranz.
Da hast Du Recht.
Bei mir zeigen die Dinger auch immer ein Viertel zuviel an!
Robert L. schrieb: >> Wilhelm Ferkes > > seit es beim Aldi um gefühlte 50€, Navis gibt, die nochdazu wesentlich > genauer sind als jeder tacho, brauchts das ja nicht mehr wirklich...;-) Danke für den Tipp, falls ich sowas wie den Tachoausfall noch mal habe. > zu argumentieren, die blitzer wären "Nur abzocke" ist sowieso komisch.. Ich verstehe es auch nicht. An mein letztes Knöllchen erinnere ich mich noch, aber das ist sehr lange her. 1996. Auf einer Straße mit 70 war tatsächlich ein Stückchen mit 50 begrenzt. Eindeutig eigene Dummheit. Es war auch nicht so extrem teuer. Im Wagen hatte ich eine blöde Diskussion mit einer Beifahrerin, das lenkte an der Blitzstelle wirklich ab. Und die Olsche freute sich dann noch, daß ich zahlen mußte. Passiert mir garantiert nicht wieder. > (und wenn der 70er "nur" z.b. wegen "lärmreduktion" ist, ..) Lärmpegel an viel befahrenen Straßen stört übrigens wirklich, enorm. Der Lärm steigt ja auch exponentiell mit der Geschwindigkeit. Wahrscheinlich bin ich der einzige weit und breit, der an sowas auch denkt, wenn er durch ein Wohngebiet fährt. Verkehrsberuhigt heißt ja bestimmt nicht nur geschwindigkeitsberuhigt, sondern wahrscheinlich auch lärmberuhigt. Auf Autobahnen um Köln herum sah ich bspw. zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsbegrenzungen. Z.B. Tempo 100 oder 120 zwischen 22 und 6 Uhr. Das ist wegen des Lärmes. Selbst wenn man meint, sein Auto wäre leise: Es sind die Reifen, Abrollgeräusch.
Ben _ schrieb: > Bei mir ists die Soundanlage... Dann bleibt dir zu wünschen, daß du noch lange gut hörst.
Im Extremfall ist noch Platz für weitere Endstufen und 1-2 Generatoren passen auch noch rein... hrhrhr
Ben _ schrieb: > Im Extremfall ist noch Platz für weitere Endstufen und 1-2 Generatoren > passen auch noch rein... *hrhrhr* Das Gehör pustet man sich im Leben nur ein einziges mal weg. Während eine Endstufe noch mal reparierbar ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Gehör pustet man sich im Leben nur ein einziges mal weg. Während > eine Endstufe noch mal reparierbar ist. Ludwig van Beethoven war in seinen späteren Jahren auch taub...
Mir geht diese Scheinheiligkeit auf den Geist, ständig zu behaupten, es ginge um die Verkehrssicherheit, nicht um Geldeintreiberei. Wenn ich die Stellen sehe, wo die oft rumlungern, weiss ich Bescheid, worum es geht. Ganz penetrant hier, Bundesstrasse, 70km/h wegen einer Kreuzung, ohne Ampel. Ist ja auch in Ordnung, hat früher dort oft geknallt. Das Problem an der Geschichte: das Ende Schild steht so ca. 500m hinter der Kreuzung. Irgendwo in der Mitte dazwischen ist ne nette kleine Parkbucht, die scheint sogar extra für diesen Zweck angelegt. Und die messen nicht auf der Kreuzung bzw. davor, sondern wenn alles schon gegessen ist, nur das depperte Schilder später als üblich kommt, wohl auch extra für diesen Zweck.
> Ludwig van Beethoven war in seinen späteren Jahren auch taub...
Deswegen höre ich keine klassische Musik!
Uhu Uhuhu schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Das Gehör pustet man sich im Leben nur ein einziges mal weg. Während >> eine Endstufe noch mal reparierbar ist. > > Ludwig van Beethoven war in seinen späteren Jahren auch taub... Sogar ohne elektronische Verstärker? Wie schafft man das? Bekannte Rockmusiker bspw. aus Bands der 1970-er und 1980-er Jahre wurden völlig taub. Ich müßte aber jetzt konkret nach Namen suchen. Jedenfalls kamen in der Zeit ordentliche Pusteverstärker mit bis zu kW-Stärken auf. Da ist es kein Wunder.
@Michael S. (technicans): >Doch, da konntest du was für, denn du bist für den ordnungsgemäßen >sicheren verkehrstauglichen Zustand verantwortlich. >Theoretisch sogar für versteckte Mängel wie abgefahrene Bremsen, >Überladung oder fehlenden Luftdruck in den Reifen. Du bist ja ein ganz Schlauer... Es war 1994, damals bekam man nur eine Rollkarte! Auf der war, wenn man Glück hatte, das Gesamtgewicht der Ladung angegeben. Ich lag in den damals +10% gut drin, es waren etwas über 42to = 0 Punkte. Leider hatte das Ladepersonal sich schon eine "Abladetour" ausgedacht und fast alle schweren Güter auf die Zugmaschine geladen, den Hänger haben sie mit dem Rest gefüllt. ==> Gesamtgewicht stimmt, aber Zugmaschine überladen! Nun habe ich in der Nacht um 2:00Uhr den Lkw übernommen. Damals gab es noch keine Lkw-Waage in jeder Verladestation und die Herren, die den Lkw-Zug beladen hatten, lagen schon im Bettchen. Natürlich bin ich im Dunklen um den Lkw gelaufen und habe den Zustand überprüft. Alles ok, mehr kannst auch Du in der Dunkelheit nicht finden. Also losgefahren und promt in eine Wiege-Kontrolle gerauscht. Zugmaschine überladen = 3 Punkte, aber es kam noch dicker! Quertraverse, wo die Bremszylinder sitzen, angerissen + Stabi hinten ausgeschlagen + 1 Achschenkel vorn zuviel Spiel + noch ein paar Kleinigkeiten die man per Sichtkontrolle nicht im Dunklen finden kann. Die Herren von der Polizei kamen auf 5 Punkte und ich glaube auf 350,-DM. Das war selbst meinem Arbeitgeber zuviel, zumal ich nur als Aushilfe(Studium) geabeitet hatte. Per Gericht einigte man sich auf die 3 Punkte und die Geldstrafe hat der Arbeitgeber bezahlt. Mich hat dies wenig interessiert, ich hatte 0 Punkte, und bei 5 Punkten von 13 Punkten ist noch genügend Luft nach Oben. So lieber Michael, nach Deiner Aussage wärst Du mit dem Rolli unter den Lkw gefahren und hättest alle Schweißnähte überprüft. Natürlich hättest Du im Dunklen auch die Vorderachse gelupft, um das Spiel zu Überprüfen. --> völlig realitätsfremd! Übrigens, wäre das mein "Tages-Lkw" gewesen, dann wäre ich mit der Strafe einverstanden. Dies war aber ein völlig fremder Lkw den ich bei Dunkelheit übernehmen mußte, damit ich wieder nach Hause fahren kann. ============================================= Noch mal was zu den Blitzern: ------------------------------ Ich bin nicht gegen das Überwachen der Geschwindigkeit in Problemzonen, wo Unfälle auftreten. Leider ist es heute so, das die Kommunen das Blitzen als permanente Einnahmequelle erkannt haben und dies auch ausnutzen. Da schließe ich mich dem: >Autor: Icke ®. (49636b65) >Datum: 28.01.2013 13:46 völlig an. Selbst im Fernsehen(öffenliche) kamen schon diverse Sendungen über das "Raubrittertum" mancher Gemeinden. Da wurde der Überlandverkehr = 100km/h, an einer nutzlosen Kreuzung, plötzlich auf eine Geschwindigkeit von 60km/h gedrosselt. Überall sind 70km/h der Standard. Es wurde ein Blitzer aufgestellt. Natürlich ist an der Kreuzung noch nie ein Unfall passiert, doch der fette Bürgermeister grinst in die Kamera und erzählt etwas von Verkehrserziehung. Die beiläufigen Polizisten möchten lieber keinen Kommentar abgeben und schauen betreten in die Kamera. Und noch mal auf die Zukunft = "Schwarzlichtblitzer" gemünzt: ------------------------------------------------------------- Es wird an den kuriosesten Stellen ein Tempolimit(z.B. 40km/h) über eine große Distanz eingeführt, obwohl da die reguläre Geschwindigkeit von 100km/h gilt. Jeder der die Strecke kennt, fragt nach dem Sinn und umfährt die Blitzer. Ein Fremder hat nicht die Geduld und tritt nach 1 km, die er ohne Schwierigkeiten mit 70km/h Stunde meistern würde, aufs Gas. Er weis nicht, dass er geblitzt wurde. Und in der nächsten Stadt das gleiche Szenario. Alle wollen ihr Säckle füllen. Nach 4 Wochen kommen die Bescheide, es ergibt ein Fahrverbot, aber aus dem kann man sich mit 1000,- EUR Buße icnkl. MwSt "freikaufen". Da verdienen der Staat und die Kommune noch mal kräftig. Wollt ihr das wirklich? Das Beispiel ist nicht aus der Luft gegriffen: ----------------------------------------------- In meinem Nachbarort konnte man früher mit 60km/h durchfahren. Das war selbst für mich zuviel. Irgendwo kann ein Kind+Ball angerannt kommen. Also senkte man die Geschwindigkeit auf 50km/h. Das war wirklich angemessen, doch die Gemeinde merkte: "Mit der neuen Geschwindigkeitsreglung + Blitzer, können wir unser Säckle füllen." Ok, nach 1 Jahr hat es auch der dümmste Depp kapiert und es gab nur wenig Einnahmen. Also wurde die Geschwindigkeit auf 40km/h begrenzt und noch einmal kräftig Kohle kassiert. Dieser Zug ist nach 1 Jahr abgefahren, die Deppen fahren auch 40km/h. Jetzt wird überlegt, ob man nicht die Geschwindigkeit auf 30km/h begrenzen kann! Aber das makabere daran ist, seit 20 Jahren ist noch nie ein Unfall in dem Ort passiert! Egal ob mit 60/50 oder 40km/h! Gruß stevko
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sogar ohne elektronische Verstärker? Wie schafft man das? Da reicht ein klassisches Orchester vollkommen aus. Der Radau, den so etwas entwickeln kann, sorgt für die bei Orchestermusikern verbreitete Berufserkrankung. Bei Beethoven hat die Taubheit aber andere Ursachen gehabt als Lärm.
Stevko R. schrieb: > In meinem Nachbarort konnte man früher mit 60km/h durchfahren. Das war > selbst für mich zuviel. Irgendwo kann ein Kind+Ball angerannt kommen. > Also senkte man die Geschwindigkeit auf 50km/h. Das war wirklich > angemessen, doch die Gemeinde merkte: > "Mit der neuen Geschwindigkeitsreglung + Blitzer, können wir unser > Säckle füllen." > Ok, nach 1 Jahr hat es auch der dümmste Depp kapiert und es gab nur > wenig Einnahmen. Also wurde die Geschwindigkeit auf 40km/h begrenzt und > noch einmal kräftig Kohle kassiert. > Dieser Zug ist nach 1 Jahr abgefahren, die Deppen fahren auch 40km/h. > Jetzt wird überlegt, ob man nicht die Geschwindigkeit auf 30km/h > begrenzen kann! > Aber das makabere daran ist, seit 20 Jahren ist noch nie ein Unfall in > dem Ort passiert! Egal ob mit 60/50 oder 40km/h! Daran muss jetzt nicht unbedingt die Gemeinde Schuld sein. Es gibt auch oft genug Anwohner die den Verkehr loswerden wollen. 60 ist so laut->runter auf 50->denkt doch auch an die Kinder->30 usw.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Sogar ohne elektronische Verstärker? Wie schafft man das? > > Da reicht ein klassisches Orchester vollkommen aus. Der Radau, den so > etwas entwickeln kann, sorgt für die bei Orchestermusikern verbreitete > Berufserkrankung. Trööten, Trompeten und Posaunen sind allerdings auch natürlich laut. > Bei Beethoven hat die Taubheit aber andere Ursachen gehabt als Lärm. Genetisch bedingt, gibt es auch noch. Bei einem nimmt das Gehör eben schneller ab als beim anderen. Im Internet gibts ja auch typische Alterungskurven mit Toleranzband dazu. Eine Bekannte knapp Ü50, die nie laute Musik und Lärm hörte, hört auch kaum noch. Die obere Grenzfrequenz Hörvermögen liegt im Alter von 65 Jahren durchschnittlich noch bei 5kHz. Bei meiner Mutter, fast 80, geht das noch hin. Sie war immer überzeugt: Ich höre noch alles, besser als andere. Ich fragte sie nur, ob sie in den letzten Jahren mal Grillen im Graß draußen hörte. Sie verneinte, verstand mich nicht, warum ich das fragte. Es dämmert da aber. Bei meinem Vater, Schlosser, nicht mehr. Der hört als obere Grenzfrequenz noch ungefähr bis 2,5kHz. Jetzt darf man mal überlegen, ob er damit überhaupt noch Menschen Stimmen voneinander unterscheiden kann. Ich glaube, eher nicht. Ich lernte bei der Post schon, daß der Grat zur Stimmerkennung ungefähr um den Bereich 3kHz herum liegt. Bei der Telefonie in der Anfangszeit erkannte man auch das Gegenüber nicht unbedingt, weil das Frequenzband zu schlecht. 2700Hz reichen kaum, 3400Hz eher. Dann kamen Pupin-Spulenkästen und ähnliches. Der Vater ist schwer berufsgeschädigt, und kann an keiner Unterhaltung z.B. mit Bekannten an einem Tisch mehr vernünftig teil nehmen. Das ist übel, nicht besser als Blindheit. Vor kurzem beklagte er sich bei mir als Sohn, daß es eine echte Behinderung ist. Und es dauert seeeehr sehr lange, bis der sich überhaupt beklagt, ist nicht sein Ding. Die laufenden Austausche der Hörgeräte machen ja auch nichts besser. Das schädigt unter Umständen durch die Lautstärkeanpassung noch viel mehr. Ein Hörgerät wird man im fort geschrittenen Stadium sicher auch auf Lautstärken lauter Rockmusik einstellen müssen. Ultima Ratio, so gut wie es im Augenblick noch geht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei Beethoven hat die Taubheit aber andere Ursachen gehabt als Lärm. Und trotzdem hat er völlig ertaubt noch komponiert. Wilhelm Ferkes schrieb: > Genetisch bedingt, gibt es auch noch. Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, angefangen beim Mittelohr, über das Innenohr, den Hörnerv, bis zum Gehirn. Und als Ursache kommen natürlich nicht nur übermäßige Dauerlautstärken, Knalltraumata, sondern auch Entzündungen und Tumorerkrankungen in Frage.
Ben _ schrieb: >> Unsichtbar Blitzen finde ich auch mist, weil man nicht über sein >> Fehlverhalten informiert wird. > Ist Dein Tacho defekt oder was?! Wenn ich im normalen fliessenden Verkehr mit ner 60 Fahre fällt das nicht auf. bye uwe
In meiner Heimatstadt haben sie eine Blitzsäule an einer Stelle aufgebaut, wo es doch recht häufig (vor allem Montags und Dienstags Morgen) gekracht hat. 5m davor steht ein 70-Schild. Was passiert? Irgendwelche Deppen sehen nur die Blitzsäule und steigen voll in die Eisen, weil sie ja noch wissen, dass dort immer schon nur 50km/h erlaubt waren... Natürlich hat sich beim ersten Unfall wegen Bremsens die Autofahrergewerkschaft "ADAC" sofort gemeldet und wegen Abzocke rumgepöbelt. Komischerweise ist die Unfallrate aufgrund überhöhter Geschwindigkeit an dieser Stelle stark zurückgegangen. Und dann war da noch der Autofahrer, der wegen Abzocke geklagt hat: Da gibt es noch ein paar weitere Blitzsäulen, u.a. eine in einer langen Kurve, in der man von einer Bundesstraße (79km/h) auf eine "Stadtautobahn" (50km/h) fährt. Da genau an dieser Einmündung auch noch eine beampelte Kreuzung hat, kam es in früherer Zeit gerne mal zu einem Auffahrunfall am Ende der Warteschlange. Nun wusste dieser findige Autofahrer, dass dort die Blitzsäule stand und hat sein Tempo angepasst. Wovon er nichts wusste, war der mobile Bltzer 100m weiter hinten. Der hat ihn dann auch erfasst. Fand er nicht so lustig und hat geklagt. Er darf jetzt u.a. für die Verfahrenskosten aufkommen :D Bis jetzt bin ich nur in Radarfallen gefahren, wo entweder die fehlende Bebauung zu höherem Tempo verleitet hat (schwach bebautes Industriegebiet), oder der Übergang von einem Geschwindkeitsblock (Bundesstraße) zu einem anderen (Innerorts). Ich würde mich hüten, in Städte wie Hamburg mich nicht dem allgemeinen Verkehrsfluss anzupassen. Das ist gefährlicher als sich nicht an die Stvo zu halten. Da stehen die Blitzer aber auch nur da, wo es wirklich zur Gefährdung anderer kommen kann - und das lohnt sich schon... [OT] Die einzige wirklich genetisch abhängige Taubheit von der ich weiß, ist Morbus Recklinghausen - aber auch nur, weil ich davon betroffen bin. Dann gibt es noch die Menschen, deren Ohren einfach zuwachsen, und diese sich gelegentlich freifräsen lassen müssen. Uhu Uhuhu schrieb: > Und trotzdem hat er völlig ertaubt noch komponiert. Wenn man lernt, von den Lippen abzulesen, kommt es einem so vor, als würde man die gesehenen Laute wirklich hören - sehr abgefahren. Für diejenigen, die das mal ausprobieren wollen: http://jugend.handicap-international.de/fileadmin/redaktion/Medien/levresDEU.swf [/OT]
Rahul Der trollige schrieb: > Er darf jetzt u.a. für die Verfahrenskosten aufkommen :D Mit etwas "Glück" wird die erst einmal angenommene "Fahrlässigkeit" in einen "Vorsatz" gewandelt mit erhöhten Kosten: http://www.finanzfrage.net/frage/wann-vorsaetzliche-begehung-einer-geschwindigkeitsueberschreitung-mit-doppeltem-bussgeld
Rahul Der trollige schrieb: > Natürlich hat sich beim ersten Unfall wegen Bremsens die > Autofahrergewerkschaft "ADAC" sofort gemeldet und wegen Abzocke > rumgepöbelt. Da scheint in Berlin eine Art Hassliebe zu bestehen. Zwar gibt es in ganz Berlin nur 15 Blitzerampeln, aber direkt vor der Tür der Berliner Niederlassung der motorisierten Rollatorenfreunde steht die modernste davon. Die misst auch noch die Geschwindigkeit, was es in Berlin in dieser Kombination sonst nicht gibt. Das Ding war wohl innerhalb kürzester Zeit bezahlt, in der Anfangszeit hat es während praktisch jeder Rotphase Arbeit gehabt. Und dann kommt noch dazu, daß die Querstraße, an deren Ecke der Rollatorenclub sich niedergelassen hat, seit einiger Zeit auch noch als vorfahrtsberechtigte Tempo-30-Straße ausgeschildert ist. Da schäumt der rüstige Treppenliftkunde.
Zum Thema: Das Problem bei Blitzern ist generell, dass die Strafe erst viel später fällig wird. Der Effekt wäre sicherlich höher, wenn immer direkt abkassiert würde - oder: man dosiert die Fahrverbote feiner. 20 zu schnell? eine Woche Lappen weg. Das ist vermutlich nachhaltiger, als 30 Euro. Aber damit verdient man natürlich nix ;-) Uhu Uhuhu schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Bei Beethoven hat die Taubheit aber andere Ursachen gehabt als Lärm. > > Und trotzdem hat er völlig ertaubt noch komponiert. Wie er mal selbst schrieb, störte ihn das beim Komponieren gar nicht so sehr (wie man selbst nachhören kann ;-) - aber der Kontakt zu seinen Mitmenschen fehlte ihm schon sehr. kein Wunder, dass der Gute öfter mal an Selbsttötung dachte. > Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, angefangen beim Mittelohr, über > das Innenohr, den Hörnerv, bis zum Gehirn. > > Und als Ursache kommen natürlich nicht nur übermäßige Dauerlautstärken, > Knalltraumata, sondern auch Entzündungen und Tumorerkrankungen in Frage. Was es bei Beethoven genau war, weiss man auch heute noch nicht. Auf jeden Fall hatte er lange Zeit mit extremen Ohrgeräuschen zu kämpfen. Für ihn war das bitter, für die Nachwelt aber natürlich ein Glücksfall, da er viel über Heftchen kommunizierte. Die Frau, die er liebte, war von höherem Stand und dann dazu noch die sehr wahrscheinliche Vergiftung - ein bitteres Schicksal :-( Umso großartiger ist die Musik - für mich besonders die Klaviersonaten. Chris D.
Chris D. schrieb: > Aber damit verdient man natürlich nix ;-) Ich habe mal längere Zeit in einem Verkehrsrechtforum aus Interesse mitgelesen und die Aussage der dort aktiv beteiligten Polizeibeamten war, dass sich damit sowieso nicht wirklich was "verdienen" lässt, häufig kann man froh sein, wenn es die Kosten deckt. Man muss ja auch bedenken, dass bei leichten überschreitungen sogar ein vereinfachtes, für den "Bestraften" kostengünstigeres Verfahren angeboten wird. Das irgendwelche Haushaltslöcher mit so etwas wirklich Nachhaltig gestopft würden halte ich für ein Gerücht.
Läubi .. schrieb: > Das irgendwelche Haushaltslöcher mit so etwas wirklich > Nachhaltig gestopft würden halte ich für ein Gerücht. Naja, in einem recht neuen Tunnel* auf der A100 wurden vor einigen Jahren IR-Blitzer angebracht, und die Investition war wohl nach einigen Monaten wieder "raus". http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/verkehrskontrollen-tempoblitzer-im-britzer-tunnel-loesten-110-000-mal-aus/3813182.html http://www.tagesspiegel.de/berlin/raserei-trotz-automatischer-kontrolle-knapp-150-000-temposuender-im-britzer-tunnel-geblitzt/6205424.html Die Zahlen für 2012 sind noch nicht veröffentlicht. *) Britzer Tunnel, eröffnet im Jahr 2000.
Aber der Artikel sagt doch genau aus, das es sich um eine Unfallschwerpunkt handelt, trotz 400x Blitzen pro Tag offensichtlich keine Einsicht herrscht, und > Trotz der hohen Trefferquote soll die Zahl > der stationären Blitzgeräte nicht erhöht werden also kann man hier doch ganz sicher nicht von einem "Sannierungsprojekt" sprechen, und ich hab auch noch nie gehört das Berlin jetzt seit 2000 finanziell "saniert" sei ;-)
Rufus schrabte:
>Britzer Tunnel, eröffnet im Jahr 2000.
In Fachkreisen auch als BLitzer Tunnel bekannt....
;-)
MfG Paul
Läubi .. schrieb: > Ich habe mal längere Zeit in einem Verkehrsrechtforum aus Interesse > mitgelesen und die Aussage der dort aktiv beteiligten Polizeibeamten > war, dass sich damit sowieso nicht wirklich was "verdienen" lässt, > häufig kann man froh sein, wenn es die Kosten deckt. Da hast du was mißverstanden. Die Polizei ist schon längere Zeit nicht mehr an den Bußgeldeinnahmen beteiligt, sodaß sie von den Knöllchen keinen Vorteil hat. Die Kommunen dagegen nehmen soviel Bußgelder ein, daß diese bereits im Haushalt fest eingeplant werden. Siehe mein Post weiter oben: Beitrag "Re: Langsam werden Blitzer unangenehm" Der beschriebene Doppelblitzer hat innerhalb eines viertel Jahres das 3-fache seiner Anschaffungskosten eingebracht: http://www.sachsen-fernsehen.de/Aktuell/Chemnitz/Artikel/859318/Suedring-Blitzer-machen-sich-bezahlt/
Icke ®. schrieb: > Der beschriebene Doppelblitzer hat innerhalb eines viertel Jahres das > 3-fache seiner Anschaffungskosten eingebracht: Lässt darauf schließen, daß in der Region recht viele Autofahrer unterwegs sind, die nicht autofahren können.
Blitzer zum Kassenfüllen lohnt sich aber auch nur wo genug Masse unterwegs ist. Im "ländlichen" Raum mit Städten unter 50k Einwohner ist das schon schwieriger feste Summen zu planen. Durchgangsautobahnen und -Bundesstraßen sind da viel attraktiver. Bei uns in der Gegend scheint es sich einzubürgern innerorts nur noch die "Hauptverkehrsadern" bei 50km/h zu lassen. Ringsum werden dann dafür rigoros 30 Zonen aufgezogen. Bei Kopfsteinpflaster und nicht durchsanierten Straßen mit geringer Straßenbreite kann man das eventuell noch verstehen, oder wenn Schilder eingespart werden sollen, da brauchts ja nur noch Zonen-anfangsschilder und 30er-Starßenmarkierungen. Laut den Polizeimeldungen sind es immer mal so 5-10, oder auch mal 20, Übertretungen. Wieviel die Kommune blitzt und "erwischt", wird leider nicht veröffentlicht Bei der schrumpfenden Personaldecke der Polizei fällt die "Verkehrssicherung" ja eh mehr in den Bereich der Kommunen die dann auch ganze Vollzeitstellen dafür bereitstellen. Wenn das Tempolimit unsinniger Weise gesenkt wird um zu blitzen ist das natürlich bääh, aber wenn Fahrer, da wo das Limit auch Sinn hat, sich abgezockt fühlen, wo sie doch "nur" entgegen der StVO zu schnell gefahren sind...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Lässt darauf schließen, daß in der Region recht viele Autofahrer > unterwegs sind, die nicht autofahren können. Eine recht subjektive Auslegung. Der Stadtring ist an dieser Stelle 4-spurig ausgebaut, mit Leitplanken und ohne Gefahrenstellen, weil gerade und keinerlei Kreuzungen oder Fußgänger in der Nähe. Wirklich gerast wird nur von Einzelnen, die Masse fährt (bzw. fuhr) moderat schneller als die zulässigen 70km/h. Inzwischen erwischt es nur noch Auswärtige und Deppen. Davon aber weiter genug, da aufgrund des Transitcharakters der Strecke recht viel Verkehr herrscht. Unfälle ereignen sich häufig an anderen Stellen des Stadtringes, aber halt dort, wo langsamer gefahren wird und keine Blitzer stehen.
Läubi .. schrieb: > Ich habe mal längere Zeit in einem Verkehrsrechtforum aus Interesse > mitgelesen und die Aussage der dort aktiv beteiligten Polizeibeamten > war, dass sich damit sowieso nicht wirklich was "verdienen" lässt, > häufig kann man froh sein, wenn es die Kosten deckt. Für die Polizei scheint das auch zu stimmen. Nur werden viele Radarfallen von den Kommunen betrieben und die machen tatsächlich ordentliche Überschüsse damit.
Icke ®. schrieb: > Eine recht subjektive Auslegung. Wieso? Stehen da keine Schilder, auf denen steht, wie schnell gefahren werden darf, so daß das Tempo vom mehr oder weniger erfahrenen Autofahrer anhand des Ausbauzustandes der Straße selbst bestimmt werden soll? Zum Autofahrenkönnen gehört es, die Verkehrsschilder wahrzunehmen und zu beachten, die die befahrene Straße beschildern. Und welches Tempo gefahren werden darf, regelt die Ausschilderung, und nicht die Anzahl der Kreuzungen, Leitplanken oder Fahrspuren. Man mag die Aufstellung der Temposchilder im Einzelfall in Frage stellen, aber daran halten sollte man sich. Tut man es, hat man keine Probleme mit irgendwelchen "Abzocker"-Blitzern. Die Fähigkeit, selbst einzuschätzen, welches Tempo gefahren werden sollte, ist zwar wichtig, wenn aber das resultierende Tempo oberhalb der erlaubten und ausgeschilderten Geschwindigkeit liegt, hat das Schild Vorrang. Weichen die beiden Werte --geschätztes Tempolimit und ausgeschildertes Tempolimit-- häufiger stark voneinander ab, sehe ich Mängel in o.g. Fähigkeit, denn von wenigen Ausnahmen abgesehen werden Tempolimits nicht als schwachsinnige Gängelmaßnahme eingerichtet.
Stationäre "Starenkästen" leisten keinen Beitrag zu Sicherheit, da notorische Schnellfahrer nur kurz abbremsen und danach wieder beschleunigen. Sie wurden hier auch schon einmal anlässlich eines illegalen Rennens einfach zugeschmiert. Von den Typen auf ihren Wuthockern will ich gar nicht erst reden, diese kommen hier immer davon. Da hilft nur die Variante mit sofort herauswinken, dabei geht dann auch der eine oder andere besoffene ins Netz. Das wirkt dann auch als Erziehung. Sicherheit würde mehr Präsenz der Polizei im Alltag bringen. Aber vor allem wünsche ich mir mehr Kontrollen mit den Videofahrzeugen, damit erwischt man viele der dicken Fische, die eine große Gefahr darstellen. Aber das ist wieder die Aufgabe der Polizei, die hat nur ein kleines Budget dafür und die Gemeinde arbeitet gewinnorientiert, also lieber die zweispurige Durchgangsstraße als zu den Stoßzeiten vor der Schule in der Nachbarschaft...
Ich könnte auch noch einiges von den Armleuchtern erzählen, die leider nicht geblitzt wurden, weil gerade kein Blitzer zur Stelle war, die aber im Falle eines Blitzes an dieser Stelle auf der selben für lange Zeit ihren Lappen los gehabt hätten. Von einigen liest man dann am Montag früh in der Zeitung... Viele solcher Blitzer hätten gar nicht aufgestellt werden müssen, wenn nicht ein paar Raser sich an genau dieser Stelle vorher schon die Rübe eingefahren hätten. Da war einer (der mich mit 80km/h auch erwischt hat) an der Auffahrt auf eine Autobahn. Davor ein gut 2km langer schnurgerader Zubringer. Und die Schleife rauf auf die Autobahn hätte locker die vorher erlaubten 100km/h (Landstraße) vertragen. Warum fragt man sich, wurde dann das Tempo auf 70km/h beschränkt und zudem so rigide kontrolliert? Mit wenig Nachdenken kommt auch der letzte Raser drauf: weil sich an dieser Stelle Unfälle ereignet hatten. Und die hatten sich deshalb ereignet, weil offenbar einige ihre Geschwindigkeit zuerst nicht an die erlaubten 100 und danach nicht an die Kurve anpassen konnten. Ich rege mich dann also nicht über die Kommune auf (oder wer auch immer den Blitzer als letzten Notnagel da aufgestellt hat), sondern über die Trottel, die die Kommune zum Aufstellen des Blitzers gezwungen haben.
Natürlich wird auch an alten Unfallstellen gemessen, aber eben auch oft genug dort wo keine Unfälle passieren. Ich kenne in der Nähe eine nette Stelle wo wahrscheinlich noch nie ein Unfall war und falls doch, sicher nicht wegen Geschwindigkeit. Aber der Ort ist einfach perfekt zum blitzen. Man kommt von einem kleineren Berg mit 100 km/h herab, rechts Wiesen, links ein paar große Firmengebäude und die Ortstafel (50 km/h). Dann folgen ca. 100 m baulich getrennte Fahrspuren (hier beginnen erst die Häuser) und eine leichte Kurve. Und in dieser Kurve stehen sie zu gerne. Der VW-Transporter wird hinter einem Trafohäuschen versteckt und die Geräte auf beiden Seiten ins Gebüsch gestellt. Gut, dass ich nie zu schnell fahre :)
Genau da würd ich Einspruch erheben. Möchte nicht wissen wieviele nicht mit 100 Sachen da angeknallt kommen, sondern mit 140 - und dann feststellen, daß die Physik auch in dieser Kurve gilt.
Uhu Uhuhu schrieb: > - Einmal stellt sie Radarfallen, um ihren Knöllchenapparat anzuwerfen, > das andere Mal sorgt sie für einen Brand, um ausrücken und löschen zu > können. Es wird immer noch nicht besser. Der zündelnde Feuerwehrmann verursacht den Brand, die Polizei hingegen nicht das Rasen. Uhu Uhuhu schrieb: > Elementarlogik ist wohl nicht dein Ding... > [...] > War doch nicht so schwierig, oder? Und mit etwas gutem Willen hättest > sogar du das aus eigener Kraft duchschauen können... Uhu ist mal wieder sachlich wie immer. Bei dir eíst echt Hopen und Malz verloren, mach ne Therapie. Die Komplemente gehen übrigens ungeöffnet zurück an den Absender. Der kann mehr damit anfangen. Uhu Uhuhu schrieb: > Nomen est omen, du liegt falsch. Was für die raffgierigen Blitzer der > Verkehr ist, das ist für den zündelnden Feuerwehrmann die Brandlast, > ohne die sein Modell des Effizienzbeweises nicht mögich wäre ;-) Macht immer noch recht wenig Sinn, denn die Polizei will Raser bekämpfen, die Feuerwehr Brände. Der zündelnde Feuerwehrmann legt Brände, die Polizei...? vn nn, der vor zwei Stunden geblitzt wurde.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > http://www.tagesspiegel.de/berlin/raserei-trotz-automatischer-kontrolle-knapp-150-000-temposuender-im-britzer-tunnel-geblitzt/6205424.html > Mir zeigt das Beispiel das ein Infrarotblitz offenbar keine erzierische Maßnahme ist. Man merkt das halt einfach nicht und wer weiss wieviele mehrfach reinfahren. Ichmeine, mit 60 in nen 50er Blitzer, oder mit 80 in nen 70er, das ist ja nun wahrlich nicht schwer im normalen Verkehrsfluss. Was die Blendung betrifft, kann ich natürlich auch aus Erfahrung sagen das es mich nicht geblendet hat, beide male nicht. weder mit 8 noch mit 10 km/h zu viel. Soweit ich weiss arbeiten die Blitzer mit hyperpanchromatischem Film. Das heisst, mit erweiterter IR-Empfindlichkeit. http://www.filmotec.de/?cat=17 Die Blitze wiederum geben nur einen kleinen Teil der Leistung im sichtbaren Bereich ab, eben um die Gefahr der Blendung zu minimieren. Rot blendet ausserdem nicht. Im Dunkeln ist die Adaption des Auges ausserdem mehr zu kürzeren Wellenlängen verschoben... bye uwe, der Blitzer gerne mag, solange man sie blitzen sieht.
Rahul Der trollige schrieb: > Ich würde mich hüten, in Städte wie Hamburg mich nicht dem allgemeinen > Verkehrsfluss anzupassen. Das ist gefährlicher als sich nicht an die > Stvo zu halten. > > Da stehen die Blitzer aber auch nur da, wo es wirklich zur Gefährdung > anderer kommen kann - und das lohnt sich schon... Noch was an Anmerkung zu Blitzern: In Köln standen mal um die 180 Starenkästen rum, aus der Amtszeit vom Präsident Antwerpes. Als ich da letztes mal vor ca. 5 Jahren durch fuhr, waren die alle mit blauen Müllbeuteln umhängt, und deaktiviert. Zwischen Stommeln und Pulheim stand mal ein Starenkasten, der war in Leuchtorange lackiert. Nicht vom Eigentümer. Man sah ihn aber schon in einem halben km Entfernung. So machten einfache Bürger das, ganz pragmatisch. An meinem früheren Wohnort Innere Kanalstraße in Köln standen auch welche. Ich ging mir ja da abends nach Feierabend auch mal die Füße vertreten. An einem lauen Sommerabend fuhren da schon mal Zuhälterbanden im offenen Merzedes-Cabrio vorbei, und machten da Schießübungen drauf. Die hatten da kein Korkstopfen-Gewehr von der Kinderkirmes. Das macht aber nichts, ist Panzerstahl, nur eine Lackabplatzung. So lange sie das Kameraauge nicht treffen. Ich sah einen Kasten beruflich mal offen, da ich mit Straßenverkehrselektronik zu tun hatte. Ist übrigens interessant das Gebiet, wie TK-Technik.
Uwe R. schrieb: > Mir zeigt das Beispiel das ein Infrarotblitz offenbar keine erzierische > Maßnahme ist. Die erzieherische Maßnahme ist der Bußgeldbescheid. Das funktioniert; ein recht großer Anteil Autofahrer fährt im Britzer Tunnel bewusst devot 20 km/h langsamer als erlaubt, d.h. nur noch mit etwa 60 km/h statt der üblicherweise zulässigen 80 km/h. Das ist Überkompensation. > Soweit ich weiss arbeiten die Blitzer mit hyperpanchromatischem Film. Die Zeiten sind vorbei, da wird Digitaltechnik verwendet. Gerade im Britzer Tunnel wäre ein permanenter Filmwechsel auch gar nicht durchzuführen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Zeiten sind vorbei, da wird Digitaltechnik verwendet. Gerade im > Britzer Tunnel wäre ein permanenter Filmwechsel auch gar nicht > durchzuführen. Mit der digitalen Bildverarbeitung kann man jeden Patzer wieder hervor holen. Egal ob überbelichtet, oder was weiß der Teufel.
Ne, das sind die Nervensägen, die IMMER min. 10km/h langsamer als erlaubt fahren, gerne mit dieser Geschwindigkeit die linke Spur blockieren, sich brüsten, noch niemals im Leben zu schnell gefahren oder gar geblitzt worden zu sein. Die Gutmenschen an sich also, immer den belehrenden vorauseilenden Gehorsam wie eine Monstranz vor sich hertragend. Und irgendwann kriegt man nen Fön und überholt, oft irgendwann dann auch im Überholverbot.
Stimmt. Wenn Du von einem halbwegs aktuellen Gerät geblitzt wirst, kannst Du Dir Deine Fotos im Internet anschauen. Und was die Überkompensation angeht - ist normal wenn man Blitzer kennt oder weiß daß "hier irgendwo" einer ist. Dann sucht man den und fährt deswegen unsicherer. Meine, der Blitzer im Britzer Tunnel oder die Blitzerbrücke am Elzer Berg dürften über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sein.
Ben _ schrieb: > Meine, der Blitzer im Britzer Tunnel oder die > Blitzerbrücke am Elzer Berg dürften über die Grenzen Deutschlands hinaus > bekannt sein. Der Elzer Berg ist doch nicht nur eine schlichte Brücke, sondern schon eine richtige Wohnbehausung mit Dach, Heizung, Büro, alles in einem... Ich fuhr 1980 dran vorbei, aber es gibt die Einrichtung bestimmt schon länger.
1972 ist die Anlage gebaut und zwischenzeitlich modernisiert worden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit der digitalen Bildverarbeitung kann man jeden Patzer wieder hervor > holen. Egal ob überbelichtet ... Nee. Wenn Überbelichtet, dann überbelichtet. Aus Sensor-Vollausschlag kann man nichts anderes machen als Sensor-Vollausschlag. Allerdings können moderne Digitalkamerasensoren mittlerweile eine Dynamik haben, die der von s/w-Negativmaterial nahekommt; 13 EV sind da tatsächlich realistisch erreichbar. Also braucht es zum Sensor-Vollausschlag verdammt viel Licht.
Ich hab mir jedenfalls mal den Spaß gemacht, einen km vor einer ziemlich heimtückischen fliegenden Radarfalle in einem Wald eine Warntafel aufzustellen. Hat teuflischen Spaß gemacht...
Tja den Spaß haben wir uns wohl alle schon gemacht. Vor Jahren hatte ich immer ein paar Zettel im Auto liegen... "Ich liebe -R-A-D-A-R- Fallen." Wobei bei "Ich liebe" und "Fallen" vielleicht die Schriftgröße etwas schlecht gewählt war. Das konnte man selbst bei A3 nur schlecht bei 50 km/h lesen. Dafür blieb umso mehr Platz für "Radar" übrig. Wenn man sich damit so 50-100 Meter vor einen mobilen Blitzer stellt, dauert das zwischen 5 und 30 Minuten bis eine manchmal sogar uniformierte Polizeistreife auftaucht, das Schild einkassiert und Dir einen Platzverweis "für die Dauer der Maßnahme" erteilt. Aber ich werd nie das Gesicht eines Polizisten vergessen, der mich dabei fragte "Ja was machen Sie denn hier?". Nach meiner Antwort "Na ich verhindere hier Straftaten" verdüsterte sich seine Mimik deutlich, man konnte meine Worte so richtig dabei beobachten, wie sie sich ihren Weg durch die Gehirnwindungen eines deutschen Polizeibeamten bahnten. Mein Schild wollte er auch unbedingt haben, fand er ganz toll. Wahrscheinlich hat er selber Spaß an sowas.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: > >> Die Zeiten sind vorbei, da wird Digitaltechnik verwendet. Gerade im >> Britzer Tunnel wäre ein permanenter Filmwechsel auch gar nicht >> durchzuführen. Siliziumsensoren sind bis irgendwas um 1100nm nutzbar. In normalen Kameras ist deswegen extra ein IR-Sperrfilter. Von daher dürfte auch hier bisher hauptsächlich, oder zumindest zum grossen Teil, der IR-Bereich für das Bild interessant sein. Bei Kleinbildfilm auf Rolle ist 30,5m ein gängiges Maß, ob nun hier auch ist natürlich unklar. Reichen würde es jedenfalls für ca. 650 Aufnahmen. > Mit der digitalen Bildverarbeitung kann man jeden Patzer wieder hervor > holen. Egal ob überbelichtet, oder was weiß der Teufel. Naja, wie Rufus schreibt ist überbelichtet=überbelichtet. Zwei Pixel mit jeweils 254 haben untereinander keinen kontrast. Allerdings haben Überwachungskameras eine extrem grosse Dynamik, die eben fast so hoch ist wie jene vom herkömmlichen Film. bye uwe
Ben _ schrieb: > Tja den Spaß haben wir uns wohl alle schon gemacht. Vor Jahren hatte ich > immer ein paar Zettel im Auto liegen... > > "Ich liebe > > -R-A-D-A-R- > > Fallen." > Aber ich werd nie das Gesicht eines Polizisten vergessen, der mich dabei Das glaube ich ;o))) bye uwe
H.joachim Seifert schrieb: > Ne, das sind die Nervensägen, die IMMER min. 10km/h langsamer als > erlaubt fahren, gerne mit dieser Geschwindigkeit die linke Spur > blockieren Siehe auch diese Studie: http://www.der-postillon.com/2009/03/der-fisch-bremst.html
>10km/h langsamer als > erlaubt fahren, sind eben Leute die wenig fahren, oder generell nicht autofahren können... eignetlich fahren die 10km/h LAUT TACHO lagsamer das ist beim 100km/h auf der Autobahn, langsamer als ein LKW.. aufregen tun sich dann aber genauso nur die "wenig fahrer, oder generell nicht autofahren können." (also die "raser und drängler") die glauben sie wären dadurch schneller am ziel.. PS: anstelle blitzer auf Autobahnen sollten vermehrt Abstände gemessen werden, aber das scheint irgendwie nicht gewollt zu sein?!?
Robert L. schrieb: > PS: anstelle blitzer auf Autobahnen sollten vermehrt Abstände gemessen > werden, aber das scheint irgendwie nicht gewollt zu sein?!? Zu aufwendig, ungünstiges Preis-/Leistungsverhältnis. Es müssen entsprechende Meßstellen mit Markierungen auf der Fahrbahn eingerichtet werden. Wegen des überhöhten Standortes für die Kamera geht das nur an Brücken. Alternativ Videowagen. Der Aufwand für deren Betrieb und die Auswertung steht ebenfalls in schlechtem Verhältnis zu den eingenommenen Bußgeldern. Was mich an der scheinheiligen Behauptung, Blitzen diene hauptsächlich der Verkehrssicherheit am meisten stört, ist die Einseitigkeit der Überwachungsmaßnahmen. Nicht nur, daß die Auswahl der Meßstellen vorrangig nach dem zu erwartenden Ertrag erfolgt, anstatt nach dem tatsächlichen Sicherheitsgewinn. Nein, mit Ausnahme von Parkverstößen werden ansonsten so gut wie keine Maßnahmen getroffen, um andere gefährliche Verkehrsverstöße wirksam zu bekämpfen. Allem voran Vorfahrtsverletzungen, die gerade im Stadtverkehr häufig zu Unfällen führen. Chemnitz ist nicht nur die Blitzerstadt, sondern im Bundesschnitt auch ganz vorn dabei, was laut Studien die Mißachtung der Vorfahrt angeht. Aber dagegen wird rein GAR NICHTS getan, obwohl jedem einleuchten dürfte, daß es einen hohen Sicherheitsgewinn brächte. Tempoverstöße lassen sich automatisiert erfassen sowie leicht auswerten und beweisen. Bei Vorfahrts- und anderen Delikten ist der Aufwand ungleich größer und entsprechende Kontrollen kann nur die Polizei durchführen. Die ist natürlich wenig motiviert, weil infolge chronischer Unterbesetzung mit ihren eigenen Aufgaben ausgelastet. Außerdem müßte für jeden Einzelfall ein Bericht geschrieben werden, sofern der "Täter" nicht vor Ort mit dem Bußgeld einverstanden ist. Und da gibt es noch viele Sachen, die mich im Verkehr ärgern. Das stupide Zufahren verstopfter Kreuzungen oder die nervigen, weil ewig dauernden Überholmanöver von LKWs auf der Autobahn oder die die StVO komplett ignorierenden Radfahrer, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Steht alles im Bußgeldkatalog, bringt aber offensichtlich zu wenig ein, um es konsequent zu verfolgen.
Icke ®. schrieb: > Zu aufwendig, ungünstiges Preis-/Leistungsverhältnis. Es müssen > entsprechende Meßstellen mit Markierungen auf der Fahrbahn eingerichtet > werden. Die gibts doch zu Hauf. Meistens ein Brett mit Loch an einem Brückengeländer und am linken Fahrbahnrand eine auf die Fahbahn aufgemalte Skala.
Man könnte z.B. einfach auch nur die Handy-Am-Ohr-Telefonierer dran nehmen. Am besten kurz nach Feierabend an einer Werksausfahrt einer x-beliebigen größeren Firma...
Blitzer: Ja, an Unfallschwehrpunkten, Kindergärten, Schulen. Wenn der Blitzer nur dasteht wenn es ums Geld geht, ja dann geht es auch bei mir ums Geld. Ich könnte mir gut vorstellen das nach dem 4. abgebrannten/verschwundenen oder zerstörten Blitzkasten für eine Gemeinde dann mal der Break Even unterschritten wird. Dann geht es dem Betreiber plötzlich ums Geld, kann ich verstehen... Wenn an 5 Meter hinter einem Ortseingangsschild oder getarnt hinter einem Busch auf freier Straße geblitzt wird, ist das keine Massnahme die der Verkehrssicherheit dient, es ist Heimtücke und Wegelagerei, da gibt es Nichts zu diskutieren. Der betreffende mutiert vom Verkehrssünder zum guten Kunden der gemolken wird und nicht wegen der Unfallstatistik sondern wegen des Kontostandes wird geblitzt. Leute leben und leben lassen, wenn mich jemand ärgert, dann werde ich das auch tun. Der Krug geht solange zu Wasser bis er bricht. Last but not least: Ich bin kein Raser. Ich hatte mal einen Punkt vor ca. 10 Jahren weil ich 48 in auf einer Straße mit 30er Begrenzung gefahren war, ich war aber unaufmerksam und von anderen Sachen genervt, das war keine Absicht. Ich hatte einfach das Schild nicht "realisiert". Gruß, Holm
Robert L. schrieb: > > PS: anstelle blitzer auf Autobahnen sollten vermehrt Abstände gemessen > werden, aber das scheint irgendwie nicht gewollt zu sein?!? Weil dann der Verkehr zusammenbrechen würde. Wenn hier im Ruhrgebiet alle die Abstände einhalten würden, hätten wir gar keinen Verkehr mehr, das ist allen klar, die keine Sonntagsreden schwingen müssen. Gruss Axel
Abgesehen von den monetären Verwarnungen/Bestrafungen, wie läuft das denn mit den Fahrverboten? Ich kann mich die letzten Jahre nicht erinnern in eine Kontrolle geraten zu sein also hätte ich auch gleich ohne Fahrschein fahren können. Die wahrscheinlichsten Gründe überhaupt mit der Polizei in Verkehrssituationen zusammenzukommen sind ja fast nur Unfälle, Grenzkontrollen so mit Richtung niederländische Grenze, Strecken zu und von Diskotheken und wenn nach die Polizei Präsenz zeigen muss nach einem Unfall oder Politikdingens. Und natürlich Geschwindigkeitskontrollen.
Lothar Miller schrieb: > Ich rege mich dann also nicht über die Kommune auf (oder wer auch immer > den Blitzer als letzten Notnagel da aufgestellt hat), sondern über die > Trottel, die die Kommune zum Aufstellen des Blitzers gezwungen haben. Das ist aber naiv, denn: Du solltest dich doch über die Kommune aufregen. Sie die behindert mit derlei blödsinnigen Aktionen nur das Werk der Evolution. :( How to increase the intelligence level of mankind? Remove all safety tags and leave the rest to evolution!
Mike Mike schrieb: > Jetzt stelle ich mir wieder die Frage, warum das Gerät dort stand, > obwohl dort noch nie ein Unfall oder sonst was passiert ist. Was soll > den diese K*cke? Um ein Haar hätte es wegen dem Gerät einen Unfall > gegeben!! Einen solchen Unfall habe ich mal live erlebt, als ich an einer Autobahnbrücke auf einen Mitfahrer gewartet habe. Ich bin, als ich den Blitzer gesehen habe, ausgestiegen und auf die Brücke gelaufen, um mir das Fotostudio etwas genauer anzuschauen. Da wurde wahnsinnig viel wegen dem Blitzer gebremst, die meisten aber zu spät, als das Foto schon im Kasten war. Dann gab es aber einen Unfall. Der Vordermann auf der linken der zwei Spuren ist voll in die Eisen gestiegen, als er den Blitzer gesehen hat. Dessen Hintermann hat es noch mitbekommen, aber für #3 war das zu viel, der hat dem zweiten einen Doggy-Style besorgt und ist ihm ordentlich hinten reingebumst. Es hat nicht geblitzt, denn so schnell waren die nicht, aber der Vordermann hat richtig heftig in die Bremsen getreten. Der Vordermann ist dann einfach weitergefahren und ab da war die linke Spur blockiert. Das wäre ja nun nur ein Unfall gewesen, aber: Es war an einem Freitag Mittag auf der A9 Richtung Norden kurz hinter der Grenze Bayern-Thüringen, wo die Autobahn damals von drei auf zwei Spuren verengt worden ist. Die Wochenendheimfahrer wurden jetzt von drei Spuren auf eine gedrückt, da ging dann nahezu nichts mehr. Als ich dann eine viertel Stunde später gen Süden gefahren bin konnte ich den ganzen Stau Richtung Norden bestaunen, kilometerweit! Und was lernen wir daraus? Das ist ganz offensichtlich ein Unfallschwerpunkt, da muss noch mehr geblitzt werden!
>Das ist ganz offensichtlich ein >Unfallschwerpunkt, da muss noch mehr geblitzt werden! ja, schreibst ja eh selber: >wo die Autobahn damals von drei auf zwei Spuren >verengt worden ist. da MUSS ein blitzer hin, weil die meisten einfach zu wenig (ich nenne es mal) Selbstbewusstsein haben... wenn ein 80er auf der Autobahn ist, wir 120 gefahren (weil "alle anderen tun es ja auch"...)
Winfried J. schrieb: > Du solltest dich doch über die Kommune aufregen. Sie die behindert mit > derlei blödsinnigen Aktionen nur das Werk der Evolution. :( > > How to increase the intelligence level of mankind? > Remove all safety tags and leave the rest to evolution! Das ist dann auch ein guter Ansatzpunkt für lahm gewordene Stammtisch- runden. Einfach mal vorschlagen, alle Sicherheitseinrichtungen am und im Auto zu verbieten, und als finale Steigerung zudem in die Mitte des Lenkrads einen 20cm langen Spieß anzubringen. Dann würde relativ schnell vernünftig gefahren. Die Unterhaltung ist für die nächsten 2 Stunden gesichert. Garantiert... Andi $nachname schrieb: > Der Vordermann auf der linken der zwei Spuren ist voll in die Eisen > gestiegen, als er den Blitzer gesehen hat. Dessen Hintermann hat es > noch mitbekommen, aber für #3 war das zu viel, der hat dem zweiten > einen Doggy-Style besorgt und ist ihm ordentlich hinten reingebumst. > ... > Und was lernen wir daraus? Dass die eingehaltenen Abstände nicht adäquat zum Reaktionsvermögen der beteiligten Fahrer waren?
Lothar Miller schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Du solltest dich doch über die Kommune aufregen. Sie die behindert mit >> derlei blödsinnigen Aktionen nur das Werk der Evolution. :( >> >> How to increase the intelligence level of mankind? >> Remove all safety tags and leave the rest to evolution! > Das ist dann auch ein guter Ansatzpunkt für lahm gewordene Stammtisch- > runden. Einfach mal vorschlagen, alle Sicherheitseinrichtungen am und > im Auto zu verbieten, und als finale Steigerung zudem in die Mitte des > Lenkrads einen 20cm langen Spieß anzubringen. Dann würde relativ schnell > vernünftig gefahren. > > Die Unterhaltung ist für die nächsten 2 Stunden gesichert. Garantiert... Am Stammtisch? Du meinst dort, wo die ganzen Alkoholiker sitzen, die ihren Lappen wegen zu wenig Blut im Alkohol längst abgegeben haben? > Andi $nachname schrieb: >> Der Vordermann auf der linken der zwei Spuren ist voll in die Eisen >> gestiegen, als er den Blitzer gesehen hat. Dessen Hintermann hat es >> noch mitbekommen, aber für #3 war das zu viel, der hat dem zweiten >> einen Doggy-Style besorgt und ist ihm ordentlich hinten reingebumst. >> ... >> Und was lernen wir daraus? > Dass die eingehaltenen Abstände nicht adäquat zum Reaktionsvermögen der > beteiligten Fahrer waren? Ja, das sollten die Autofahrer lernen. Aber was lernt die blitzende Behörde daraus?
Lothar Miller schrieb: > Einfach mal vorschlagen, alle Sicherheitseinrichtungen am und > im Auto zu verbieten, Eben > und als finale Steigerung zudem in die Mitte des > Lenkrads einen 20cm langen Spieß anzubringen. Es ist unnötig von einem extrem is gegenteilige zu fallen 1) genügt völlig alles was die grunfunktion überschreitet raus . Wer 5 Jahre ohne die Hirnaufweicher klarkommt darf diese anschließend nutzen. Viele wissen gar nicht woran sie erkennen, dass sie die Grenzen der Bbelastbarkeit physikalischer Gesetzte ausreitzen..... Da kann es nicht schaden ein paar Erfahrungen zu sammeln. Namaste
Winfried J. schrieb: > Viele wissen gar nicht woran sie erkennen, dass sie die Grenzen der > Bbelastbarkeit physikalischer Gesetzte ausreitzen..... Da kann es nicht > schaden ein paar Erfahrungen zu sammeln. Also ich bin in meinem Interesse dann doch dafür, dass der Idiot, der ohne ESP aus der Kurve rausfliegen und mich auf der Gegenspur rammen würde, doch besser sei ESP behalten darf!
Andi $nachname schrieb: > Also ich bin in meinem Interesse dann doch dafür, dass der Idiot, der > ohne ESP aus der Kurve rausfliegen und mich auf der Gegenspur rammen > würde, doch besser sei ESP behalten darf! Auch das ESP kann die Grenzen der Physik nicht verschieben. Psychologisch ist es eher nachteilig, denn manche Fahrer denken, das Auto könnte ihre Fehler jederzeit ausbügeln. Mit eingeschaltetem ESP nimmt man den Grenzbereich später wahr als ohne und somit ist der Abflug unvermeidlich, wenn auch die Elektronik ans Ende ihrer Regelkünste stößt. Besser als jedes ESP schützt die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining, denn dort erfährt man (im wahrsten Sinne des Wortes) gefahrlos die Grenzen des Autos und der eigenen Fahrfähigkeiten.
Icke ®. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Also ich bin in meinem Interesse dann doch dafür, dass der Idiot, der >> ohne ESP aus der Kurve rausfliegen und mich auf der Gegenspur rammen >> würde, doch besser sei ESP behalten darf! > > Auch das ESP kann die Grenzen der Physik nicht verschieben. Hat das jemand behauptet? ESP kann zum Beispiel einzelne Räder gezielt abbremsen und damit ein Auto unter Kontrolle halten, das ein ohne-ESP-Sonntagsfahrer, der nicht jedes Rad einzeln kontrollieren kann und der erst recht nicht so schnell regieren kann, aus der Kurve schmeißen würde. ABS wäre auch so ein Beispiel. Erklär doch mal wieviel Prozennt der Autofahrer besser (kürzerer Bremsweg) als ein ABS bremsen können!
Andi $nachname schrieb: > Hat das jemand behauptet? ESP kann zum Beispiel einzelne Räder gezielt > abbremsen und damit ein Auto unter Kontrolle halten, das ein > ohne-ESP-Sonntagsfahrer, der nicht jedes Rad einzeln kontrollieren kann > und der erst recht nicht so schnell regieren kann, aus der Kurve > schmeißen würde. Das ist ja gerade der Trugschluß. Zu schnell in der Kurve, ist zu schnell in der Kurve. Das Überschreiten des Grenzbereiches kann weder die Elektronik noch der beste Fahrer ungeschehen machen, der Abflug ist unvermeidlich. ESP kann lediglich das Schleudern oder Ausbrechen verhindern bzw. abmildern, aber keinen Grip erzeugen. > ABS wäre auch so ein Beispiel. Erklär doch mal wieviel Prozennt der > Autofahrer besser (kürzerer Bremsweg) als ein ABS bremsen können! ABS verkürzt den Bremsweg nicht (oder zumindest nicht wesentlich), sondern verhindert nur das Blockieren der Räder, sodaß die Karre lenkbar bleibt. Nützt aber i.d.R. wenig, da dieser Vorteil von 99% der Notbremser nicht genutzt wird. Anstatt auszuweichen, verharren sie wie gelähmt hinterm Lenkrad und warten auf den Einschlag. Richtiges Verhalten beim Bremsen lernt man ebenfalls im Sicherheitstraining.
Icke ®. schrieb: > ESP kann lediglich das Schleudern oder Ausbrechen > verhindern bzw. abmildern, Also helfen, wo der Autofahrer es nicht selber richtig schafft. Schön dass du dir damit selber widersprichst! > ABS verkürzt den Bremsweg nicht (oder zumindest nicht wesentlich), Doch, tut es, gerade bei nasser Fahrbahn und Schnee/Eis und durchschnittlichen Autofahrern ohne mehrjährige Erfahrung im Rennsport. > sondern verhindert nur das Blockieren der Räder, sodaß die Karre lenkbar > bleibt. Ach! Also komme ich bei einer Vollbremsung in einer durchfahrenen Kurve dank ABS dann doch um die Kurve und fahre nicht tangential in den Gegenverkehr oder Straßengraben! > Nützt aber i.d.R. wenig, Seit 30 Jahren wird ABS überall verbaut und du erklärst jetzt den Herstellern dass das "in der Regel wenig nützt! Hast du Fieber? > Richtiges > Verhalten beim Bremsen lernt man ebenfalls im Sicherheitstraining. Wenn ich also sehe, wie ein Vollidiot auf Kollissionskurs mit meinem Auto ist, dann lass ich das Fenster runter und brülle ihm "MACH EIN FAHRSICHERHEITSTRAINIG!" entgegen? Es ist erstaundlich, wie renitent du die Effektivität von solchen Fahrhilfen leugnest und wie du dich verbal windest, um die Elektronik als stetiges Schlangenöl abzuwerten.
Icke ®. schrieb: > Richtiges > Verhalten beim Bremsen lernt man ebenfalls im Sicherheitstraining. Genau genommen müßte man Sicherheitstrainings auch alle 1-2 Jahre wiederholen. Einmal für immer reicht sicherlich nicht. Mein früherer Arbeitgeber Post/Telekom baute auf sowas auch, und ich fand es gut. Zwar machte ich keine Sicherheitstrainings mit, aber im Laufe der Jahre geschlagene neun Erste-Hilfe-Kurse. Auch wenn die immer ähnlich sind: Die Wiederholung macht es, daß man immer wieder was frisches im Kopf hat, und immer wieder neu für die Dinge sensibilisiert wird. Ein paar Details sind auch mal neu. Letztendlich wurde der eine oder andere mit den Kursen wirklich zum vorsichtigen aufmerksamen Autofahrer. Einmal habe ich einer bewußtlos auf der Straße liegenden überfahrenen Frau vermutlich das Leben gerettet: Während sich eine nichts tuende Menschentraube bildete, die wirklich nichts machte, sprang ich auf der anderen Seite der Kreuzung aus dem Wagen, und lief so schnell ich konnte zur nächsten Telefonzelle, den Notruf wählen. Ja, ich war wirklich der Erste, da kommt es auf die Sekunde an. Handy gabs 1992 noch nicht. Kürzlich bei Schnee sollte ich in einem 10%-Gefälle plötzlich links abbiegen. Die Beifahrer sagten es mir nur 10 Meter vor der Abzweigung. Aber was meinst du: Ich stieg mit ABS auch nur auf die Bremse, und hielt starr das Lenkrad fest. Vermutlich hätte die Abbiegung trotz des gröbschlächtigen ABS sogar funktioniert. Obwohl man beim Einsatz des ABS jeden Augenblick glaubt, der Wagen bricht jetzt auseinander... Die ersten ABS waren aber wohl mal besser, feinfühliger geregelt. Vor einiger Zeit machte ein Oberklasse-Audi quer zu mir auf trockener Straße eine Vollbremsung. Im Radkasten sah man deutlich, wie sich das Federbein pulsartig richtig verbog, und wie bei einer Eigenschwingung flatterte. Der Fahrer hatte bestimmt auch das Gefühl, daß sein Auto fast auseinander fliegt.
Andi $nachname schrieb: > Icke ®. schrieb: >> ESP kann lediglich das Schleudern oder Ausbrechen >> verhindern bzw. abmildern, > > Also helfen, wo der Autofahrer es nicht selber richtig schafft. Schön > dass du dir damit selber widersprichst! Nun kommt doch mal wieder runter. Icke wollte doch nur begründen wieso viele Autofaher möglicher Weise in vielen Situationen die Möglichkeiten von ABS und ESP überschätzen (zum Beispiel bei Eis auf der Landstrasse). Er hat nicht gesagt das die beiden Dinger schrott sind. Einigt euch mal bitte auf eine konkrete Situation. Ich geb mal eine vor: Asphalt feucht, 70km/h, Gerade, Gegenverkehr, anschliessend Kurve mit feuchtem Laub und liegengebliebenem Fahrzeug, ein Rentner rennt auf die Strasse, ich tippe gerade eine SMS ein. Achja: nachts... ;o)) Nein, im Ernst: - Höchstgeschwindigkeit bei Kreisfahrt (immer schneller im Kreis rum) - Bremsweg klassisch, Trocken/nass bye uwe
Uwe R. schrieb: > Einigt euch mal bitte auf eine konkrete Situation. Mit Andi $noname? Einen Pudding an die Wand zu nageln, ist ein Sonntagsspatziergang dagegen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Einen Pudding an die Wand zu nageln, Außerdem ist es vertane Zeit. Dazu ist das Leben zu kurz. ...
Robert L. schrieb: > PS: anstelle blitzer auf Autobahnen sollten vermehrt Abstände gemessen > werden, aber das scheint irgendwie nicht gewollt zu sein?!? Oder einen Detektor für den gemeinen Linksschleicher und Mittelspurbesetzer entwickeln und zum Einsatz bringen. Das sollte doch mit einer Videokamera und Bildauswertesoftware zu machen sein. Das würde sowohl dem Verkehrsfluss und auch der Sicherheit dienen.
Gestern hatte ich die Gelegenheit mit einem "Stadtsheriff" über das Thema zu plaudern. Seine Aussage war dass sie vor allem an Stellen ihre Radarfalle aufstellen, an denen viel mehr geringfügige Verstöße im Verwarnungsbereich als solche mit Punkten zu erwarten sind. Erstere bringen Geld in die Kasse, letztere bringen nur Kosten mit sich, da die Verfahren an andere Stellen abgegeben werden müssen.
>einen Detektor für den gemeinen Linksschleicher
der hat aber keine "subjetive" Wahrnehmung wie der "Raser"
müsste also OBJEKTIV feststellen, dass er GEGEN DIE STVO verstößt usw.
und DAS ist bei 50% der sogenannten
Linksschleicher ganz sicher nicht der Fall...
die restlichen 50% sind dann soweiso eine Kolonne links, wo der Drängler
(der ja genausowenig rechts fährt), wenn er dann endlich vorbei ist,
genau EIN auto weiter vorne in der kolonne steht.....
Georg W. schrieb: > Mittelspurbesetzer Dummschwätzer? "StVO § 7 Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge (3c) Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei oder mehr Fahrstreifen mit Zeichen 340 gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge abweichend von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt." "Für eine Abweichung vom Rechtsfahrgebot nach §7 Abs. 3c reichen langsamme Fahrzeuge,die im Abstand von etwa 300 bis 500m fahren,aus (Rechtssprechung Oberlandesgericht Düsseldorf VerkMitt 1998 Nr.56) Eine max.Zeit zum befahren des mittleren Fahrstreifens gibt es nicht.SInn der Regelung ist, dass riskante Überholmanöver mit ständigem Auscheren und Wiedereinordnen vermieden werden sollen." Siehe auch: http://www.zeit.de/auto/2012-09/rechtsfahrgebot-autobahn Was mich kollosal anko... sind Lichthupengeber, die fast in den Kofferraum fahren, obwohl sie genau sehen, dass es vorn nicht weitergeht, weil gerade ein LKW am Berg überholt. Asoziales Pack.
Timm Thaler schrieb: > Was mich kollosal anko... sind Lichthupengeber, die fast in den > Kofferraum fahren, obwohl sie genau sehen, dass es vorn nicht > weitergeht, weil gerade ein LKW am Berg überholt. Dann machs doch wie die Wacholderdrossel... Kofferraumdeckel auf, pflatsch, Kofferraumdeckel zu. http://www.digitalefolien.de/biologie/tiere/voegel/sing/s_wachho.html
Timm Thaler schrieb: > Dummschwätzer? Mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden? Auch hier gilt die 20 Sekunden-Regel. Auch darf niemand behindert werden. Wenn du den von dir verlinkten Artikel gelesen hättest...
Georg W. schrieb: > Auch hier gilt die 20 Sekunden-Regel. Wenn Du den Artikel gelesen hättest, hättest Du gemerkt, dass die 20-Sek-Regel dort angeführt ist als Beispiel, was viele glauben für richtig zu halten, aber nicht richtig ist. Und behindert wird niemand, weil jeder, der überholen will, links auf der dritten Spur überholen kann.
>wo die Autobahn damals von drei auf zwei Spuren >verengt worden ist. Wenn die Verkehrsplaner wenigstens was von Durchflussgesetzen verstehen würden.. Drei Fahrstreifen a 120km/h.. Bei einer Verjüngung auf zwei Fahrstreifen gehärt da ein 180km/h hin...
Matthias Lipinsky schrieb: > Bei einer Verjüngung auf zwei Fahrstreifen gehärt da ein 180km/h hin... Gilt aber nur für den Rückwärtsgang.
> Linksschleicher > Mittelspurbesetzer > Auch darf niemand behindert werden. Folgende Situation: Rechte Spur gelegentlich LKW (A), etwa 80km/h. Mittlere Spur PKW (B) mit 110km/h, etwa jede 100m einer. Linke Spur PKW (C) mit 130km/h, gefolgt von einer Horde PKW (D), die gerne 180km/h fahren würden. Handelt es sich bei C um einen "Linksschleicher"? Handelt es sich bei B um einen "Mittelspurbesetzer"? Werden D von C behindert? C kann nicht auf die Mittelspur, da B dort fahren, der Abstand von 100m reicht gerade aus, um sich einzuordnen, C müsste dann aber mit gleicher Geschwindigkeit von 110km/h weiterfahren. Behindern B damit C? Obwohl C in dieser Situation tatsächlich solange die Autobahn reicht auf der linken Spur mit 130km/h fahren dürfte, würde er sich Aggressionen und Gefahren aussetzen.
Alter Feind schrieb: > Werden D von C behindert? Aufgrund der aktuell in den Medien ausgeschlachteten Sexismusdiskussionen erlaube ich mir folgende Antwort: C ist weiblich und ihr muss mal ordentlich von D hinten reingebumst werden. Wenn D aus mehreren Personen besteht ist es Gruppenverkehr. :-D Ob das dann mit oder ohne Aggressionen passiert ist egal, wer mit dem Heck das Sichtfeld versperrt braucht sich nicht wundern, wenn er geschoben wird.
Matthias Lipinsky schrieb: > Wenn die Verkehrsplaner wenigstens was von Durchflussgesetzen verstehen > würden.. > Drei Fahrstreifen a 120km/h.. > Bei einer Verjüngung auf zwei Fahrstreifen gehärt da ein 180km/h hin... Geht nicht auf legalem Weg. Der Autofahrer soll einen zweisekündigen Abstand zu seinem Vordermann einhalten. Bei der Regel halbder Tacho in Metern kommt auch eine konstante Zeit raus. Also dürfen pro Spur nur alle 2 Sekunden Autos fahren. Höhere Geschwindigkeiten ändern da nichts dran, per Gesetz ist die Kapazität jeder Autobahnspur auf 1800 Autos/Stunde begrenzt. Nur durch parallelisierung lässt sich dies erhöhen.
Alter Feind schrieb: > Mittlere Spur PKW (B) mit 110km/h, etwa jede 100m einer. Unrealistisch, dafür gibt es nicht so viele Leute, die bei 130 erlaubt 110 fahren. Es sei denn wetterbedingt, aber dann wäre es idiotisch, daneben mit 180 langfahren zu wollen. > Linke Spur PKW (C) mit 130km/h, gefolgt von einer Horde PKW (D), die > gerne 180km/h fahren würden. Realistischer, wenn auf der Mittelspur gerade ein LKW mehrere LKW überholt. Und da würde ich sagen, müssen die Adrenalinjunkies eben mal warten. Wenn ihnen das nicht passt, sollen sie sich eine eigene Autobahn kaufen.
@ Alter Feind das ist ja die Standard-Situation (auch ähnlich auf 2 Spurigen) das "Problem" bei der Horde ist: die fährt ja genauso LINKS (also jeder einzelne der Horde ist ein LinksSchleicher..) LinksSchleicher will man aber nicht sein, und man will auch nicht Rechts überholt werden: muss als groß Kundtun, dass man selber KEIN LinksSchleicher ist, und das geht eben nur, indem man dem Vordermann auf 5 Meter auffährt...
Kevin K. schrieb: > Nur durch parallelisierung lässt sich dies > erhöhen. Oder durch kürzere Abstände, deren Überwachung man dann aber besser einer Fahrelektronik überlassen sollte. Der theoretische Mindestabstand entspricht eigentlich nur der maximalen Differenz der Bremswege plus Reaktionszeit der Elektronik. Dann könnte man zum Beispiel auch mit 3 m Abstand bei Tempo 200 fahren.
>3 m >Abstand bei Tempo 200 fahren. Wenn der Vordere a 911 und der hintere a RangeRover ist, eher nicht.. ;-) es könnte auch anstelle von 100 Autos, 2 Busse fahren ;-) das würde die Kapazität gleich wesentlich erhöhen...
Andi $nachname schrieb: > Dann könnte man zum Beispiel auch mit 3 m > Abstand bei Tempo 200 fahren. Das würde immerhin etwas helfen, den abstrusen Verbrauch, der bei diesem Tempo auftritt, zu reduzieren, denn dann fahren die Fahrzeuge im Windschatten des voranfahrenden. "Freude am Fahren" aber ist das nicht, denn das geht nur mit einer vollautomatischen Fahrsteuerung, und welcher Autofahrer will das schon? Dann kann er sich auch gleich in die Bahn setzen.
Joachim ... schrieb: > Warum soll das eine Frechheit sein? Niemand muß rasen. Doch. Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdiensten zum Beispiel. > Die Kassen von Bund und Länder sind leer Nein, das ist absolut falsch. Zumindest was den Bund betrifft: Die Steuereinnahmen sind seit 2009 wieder jedes Jahr gestiegen, und sind so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der BRD. Die Bevölkerung stagniert aber seit ein paar Jahren. Das heißt, es steht dem Bund tendenziell immer mehr Geld pro Einwohner zur Verfügung. Da herrscht wahrlich kein Mangel an finanziellen Mitteln - es wird nur leider mit zu wenig Intelligenz ausgegeben. :-( Siehe auch dazu den Artikel im Spiegel dieser Woche, über das Scheitern der Familienpolitik in Deutschland. Hier geht es um zweihundert Milliarden! http://de.wikipedia.org/wiki/Steuereinnahmen https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=6&a=90848686
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Dann könnte man zum Beispiel auch mit 3 m >> Abstand bei Tempo 200 fahren. > > Das würde immerhin etwas helfen, den abstrusen Verbrauch, der bei diesem > Tempo auftritt, zu reduzieren, denn dann fahren die Fahrzeuge im > Windschatten des voranfahrenden. Ja, das wäre sinnvoll. > "Freude am Fahren" "Freude am Fahren"? Schau dir mal die Zielgruppe für diesen Sloagan an! Sesselfurzer, Schlipsträger, Servolenker, Vollkaskomenschen, Automatikschalter. Die brauchen kein Auto, sondern einen rollenden Wohnzimmersessel. Für die ist es doch schon aufregend, wenn die Armaturenbeleuchtung angeht.
Mark Brandis schrieb: > Nein, das ist absolut falsch. Zumindest was den Bund betrifft: Die > Steuereinnahmen sind seit 2009 wieder jedes Jahr gestiegen, und sind so > hoch wie nie zuvor in der Geschichte der BRD. Die Bevölkerung stagniert > aber seit ein paar Jahren. Das heißt, es steht dem Bund tendenziell > immer mehr Geld pro Einwohner zur Verfügung. Da herrscht wahrlich kein > Mangel an finanziellen Mitteln - es wird nur leider mit zu wenig > Intelligenz ausgegeben. :-( Das wird mit höchster Intelligenz ausgegeben! Die wissen ganz genau wie sie das Geld ausgeben müssen, damit beim Volk immer weniger ankommt und es bei den Kumpels, die regelmäßig die schwarzen Koffer schicken, jedes Jahr mehr wird. Das ist wie in Unternehmen: Den Arbeitnehmern jammert man was von mehr Konkurrenz, Leidensdruck, sinkenden Erlöse und so vor, damit man die Gehälter drücken oder nur langsam steigen lassen kann, aber auf der Hauptversammlung wird dann mit Superlativen um sich geschmissen und mit exorbitanten Gewinnsteigerungen geprahlt. Wenn ich so einen Job hätte, dann würde ich vermutlich am Tag nach der HV mit einer GuV zum Vorgesetzen gehen und mit ihm über mein Gehalt reden.
>a RangeRover ist,
Solche Kisten gehören nicht auf die Autobahn, sondern daneben aufs Feld.
Dort können die meinetwegen 200 fahren.
Matthias Lipinsky schrieb: >>a RangeRover ist, > > Solche Kisten gehören nicht auf die Autobahn, sondern daneben aufs Feld. > Dort können die meinetwegen 200 fahren. Angeblich haben 98% aller "Gelände"wagen noch nie ein Gelände gesehen. Das erinnert mich an Sarge aus Cars (der Animationsfilm), der am Ende des Films ein Trainingslager für SUVs eröffnet, die über den Schmutz an den Rädern jammern, al ssie das erste mal abseits einer Straße fahren sollen.
Mark Brandis schrieb: > Ich schrieb dies sobald ich Lothars Frage las. Hiermit ernenne ich dich zum Oberblitzmerker ;-)
Kara Benemsi schrieb: >>Ich hatte das Gefühl, dass mir das Herz raus springt ... > > Dir ist das Konzept des Sicherheitsabstandes nicht bekannt? > > "nach § 4 Abs. 1 StVO muss der Abstand so groß sein, dass angehalten > werden kann, auch wenn das vorausfahrende Fahrzeug plötzlich gebremst > wird." > > http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsabstand > > Aber bestimmt bist du ein überdurchschnittlicher Fahrer, der seine > sportliche Fahrweise jederzeit unter Kontrolle hat. Du bist ja ein ganz Schlauer! Deine Belehrung bzgl. Sicherheitsabstand kannst du dir mal selbst rein ziehen, ganz nach dem Motto: "Was ich selber denk und tu' - trau' ich auch allen Anderen zu!" - Das ist die einzige Basis für deine Behauptung. Ich möchte dich mal in so einer Situation sehen, wenn der vor dir bei freier Strecke ohne erkennbaren Grund eine Vollbremsung hinlegt! Das lässt keinen kalt, und mit solchem Irrsinn kann man auch nicht andauernd rechnen. Doch ich kann dir versichern, ohne den empfohlenen Sicherheitsabstand wäre ich unter Garantie in den Idioten rein gekracht. Aber vielleicht bist du ja einer dieser Trottel, die eine freie Spur nicht vom Sicherheitsabstand zwischen anderen Fahrzeugen unterscheiden können, und mir dauernd in meinen Sicherheitsabstand hinein schnippen.
Bei uns ist es genau so, die Blitzer (auch die mobilen) werden dort aufgebaut wo es Geld zu holen gibt, dort passieren nie Unfälle, aber die Leute fahren dort recht schnell weil die Strecke lang und übersichtlich ist. In den Zeiten wo die wenigen Jugendlichen von der Dorfdisko nach Hause fahren passieren die Meisten Unfälle, aber zu der Zeit (Freitag zu Sonnabend) bauen die Polizisten ihre Blitzer nicht auf. In der Zeit kann man ja schlafen und es ist ja auch unangenehm in der Nacht, wo es doch so kalt wird. Wenn die ihren Job machen würden und dann noch zusätzlich ihre Kasse füllen würden könnte ich das noch verstehen, aber die stellen ihre Blitzer immer dort auf wo der meiste Verkehr ist und wirklich nie was passiert. Die wissen genau dass es Problembereiche gibt wo es viele Unfälle gibt, aber machen gerade dort nichts, was da abgeht ist kriminell. ... vielleicht spreche ich nur für die Polizei in meinem Bundesland, aber das wird mit ziemlicher Sicherheit überall so sein.
Dass kassieren durchaus die erwünschte Wirkung hat, und nicht nur auf den kommunalen Säckel, zeigt die Schweiz. Ich kenne ein paar Deutsche mit sehr grosszügiger Interpretation der Geschwindigkeitsregeln, die werden handzahm, sobald sie auf Schweizer Seite unterwegs sind. Andererseits neigen so einige Schweizer dazu, übermässig auf die Tube zu drücken, sobald sie die Grenze in umgekehrter Richtung überschritten haben. Kostet ja fast nix - vergleichsweise.
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Wiederhergestellt durch Moderator
A. K. schrieb: > Dass kassieren durchaus die erwünschte Wirkung hat, und nicht nur auf > den kommunalen Säckel, zeigt die Schweiz. Ich kenne ein paar Deutsche > mit sehr grosszügiger Interpretation der Geschwindigkeitsregeln, die > werden handzahm, sobald sie auf Schweizer Seite unterwegs sind. Das liegt ja wohl eher an den drakonischen Strafen in der Schweiz. In Deutschland dagegen muss der Industriemotor #1 am Leben gehalten werden, für zu schnell fahren gibt es da nur "Dududu!" und einen erhobenen Zeigefinger. Besteht eventuell aber auch die Möglichkeit, dass man Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Schweiz mit Hirn aufstellt? In Bayern wird auf Autobahnen eigentlich alles in der Nähe von größeren Städten (nicht wegen Lärmschutz, dafür ist das viel zu weit weg) mit 120 zugepflastert und unten drunter hängt ausnahmenslos noch ein "80 bei Nässe". Und dann zuckelt man dann Sonntagmorgen um 7:00 Uhr, das nächste Auto ist in 2 km Entfernung gerade so zu erahnen, mit 80, weil es in der Nacht mal geregnet hat. > Andererseits neigen so einige Schweizer dazu, übermässig auf die Tube zu > drücken, sobald sie die Grenze in umgekehrter Richtung überschritten > haben. Kostet ja fast nix - vergleichsweise. Eben.
Andi $nachname schrieb: > Das liegt ja wohl eher an den drakonischen Strafen in der Schweiz. Eben. Die deutschen Tarife sind offensichtlich viel zu niedrig. Aber was meinst du wohl, was für ein Geschrei losgeht, wenn man hierzulande die Tarife entsprechend der Schweiz erhöht. Dann gibts sofort eine DAP (Deutsche Auto Partei) mit 25,5% aus dem Stand.
A. K. schrieb: > Dann gibts sofort eine DAP (Deutsche Auto Partei) mit 25,5% aus dem Stand. Hört sich irgendwie politisch an... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Hört sich irgendwie politisch an... ;-) Sehr. Eine DAP gabs nämlich schon mal. ;-)
Ha ha .. die neue, sichere, deutsche Autofahrer-Partei ... Liste 21, jetzt wählen und dann die Hand zum Autopolieren heben.
Kevin K. schrieb: >> würden.. >> Drei Fahrstreifen a 120km/h.. >> Bei einer Verjüngung auf zwei Fahrstreifen gehärt da ein 180km/h hin... > Geht nicht auf legalem Weg. Der Autofahrer soll einen zweisekündigen > Abstand zu seinem Vordermann einhalten. Bei der Regel halbder Tacho in > Metern kommt auch eine konstante Zeit raus. Also dürfen pro Spur nur > alle 2 Sekunden Autos fahren. Höhere Geschwindigkeiten ändern da nichts > dran, per Gesetz ist die Kapazität jeder Autobahnspur auf 1800 > Autos/Stunde begrenzt. Nur durch parallelisierung lässt sich dies > erhöhen. Das stimmt so nicht ganz. Es stimmt das nicht mehr als 1800 Fahrzeuge pro Stunde pro Spur fahren können. Aber es geht nicht nur um Abstand. Also muß man noch berücksichtigen das das Fahrzeug eine Länge hat, sagen wir mal 5m. Wenn jedes Auto 18 km/h fährt braucht jedes Auto 1s, sprich pro Auto werden 3s benötigt. macht also nur 1200 Fahrzeuge pro Stunde. Fahren die Autos doppelt so schnell, können schon 1440 Autos in einer Stunde passieren. Fahren sie jetzt 300 km/h können schon 1747 Autos pro Stunde passieren. Wenn man jetzt noch das Auto verkürzt und stattdessen ein Motorrad nimmt können mehr als 1776 Hayabusa pro Stunde passieren. Es folgt also daraus, lasst nur noch Hayabusa mit vorgeschriebener Geschwindigkeit von 300km/h auf die BAB damit ein hoher Durchsatz vorhanden ist. q.e.d.
John Drake schrieb: > Michael L. schrieb: > [irgendwas] > > Bist du beim Autofahren genauso reaktionsschnell wie beim Posten? Tut mir leid, dass ich dich in deiner Befindlichkeit gestört, und etwas auf dieses geistige Erbrechen erwidert habe. Bin auch nur drüber gestolpert, weil ich einen älteren Kommentar von mir gesucht hatte. Aber wenn du meine monatlichen Ausgaben übernimmst und noch ein Taschengeld oben drauf legst, hab ich bestimmt genug Zeit, permanent nach Antworten auf alle meine Postings Auschau zu halten, und diese exclusiv für dich zeitnah zu beantworten! Prima. - Wo soll ich meine Bankverbindung hinschicken?
A. K. schrieb: > Dass kassieren durchaus die erwünschte Wirkung hat Wenn die Wirkung darin besteht, dass die Leute dort langsam fahren, wo die Abzocke-Blitzer stehen, dann hast du Recht. Mir wäre allerdings eine größere Überdeckung von Blitzerstandorten und Gefahrenstellen lieber. ;-)
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