230V auf 3,3V

[Michael N. (garril)]

Hallo,

ich habe mir ein Programm zur Hausautomation geschrieben. Nun wäre es 
allerdings nötig in einem Stromkreis das anliegen von 230v zu prüfen 
(dort hängt die Lampe). Da ich beim schalten einen Wechselschalter 
schalte, kann ich über das Schalten keine direkten Rückschlüsse auf den 
Zustand (an/aus) der Lampe ziehen.

Diese Schaltung hier habe ich schon gefunden:
http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Galvanisch_getrenntes_Abfragen_von_230V_Wechselspannung

Ich gehe mal davon aus, dass das die sicherste/einfachste Schaltung für 
meinen Zweck ist?!

Wenn ich einen Dimmer einbaue, müsste ich C2 erhöhen, oder? (möchte nur 
wissen, ob an oder aus. Dimmer wird extra abgefragt)

[Harald W. (wilhelms)]

Michael N. schrieb:

> ich habe mir ein Programm zur Hausautomation geschrieben. Nun wäre es
> allerdings nötig in einem Stromkreis das anliegen von 230v zu prüfen

Das einfachste wäre ein kleiner Printtrafo. Der bietet dann auch
gleich die galvanische Trennung.
Gruss
Harald

[...---... (Gast)]

Michael N. schrieb:
> keine direkten Rückschlüsse auf den
> Zustand (an/aus) der Lampe ziehen.

Wie wäre es mit schauen?
HELL - Lampe an
DUNKEL - Lampe aus

[Falk B. (falk)]

@  Michael N. (garril)

>Diese Schaltung hier habe ich schon gefunden:
>http://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Galva...

Brauchbar.

>Ich gehe mal davon aus, dass das die sicherste/einfachste Schaltung für
>meinen Zweck ist?!

Ja.

>Wenn ich einen Dimmer einbaue, müsste ich C2 erhöhen, oder?

Mach lieber R5 größer, das ist einfacher und kostet keinen Platz. So in 
Richtung. 20-50k.

[Michael N. (garril)]

Beim Printtrafo bräuchte ich dahinter aber auch erstmal noch elektronik, 
deshalb tentiere ich aktuell eher zu der Optokoppler-Variante.

Später kommen noch mehr Sensoren hinzu, wo das Anliegen der Spannung 
nicht mehr "sichtbar" ist. Anschauen ist also keine Lösung

Danke, dann werde ich die Schaltung wohl einsetzen, wenn niemand 
gegenargumente bringt :)
Gibt es grobe Richtlinien zwecks Abstand der Leitungen auf Lochraster 
bei der Arbeit mit 230 V? (bzw. besser gesagt wo finde ich da eine kurze 
Übersicht?)

[Kein Name (Gast)]

Dimmer ist recht problematisch. Im Prinzip hast du ein 
Kondensatornetzteil wie z.B. in 
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm 
beschrieben.

C1 ist so ausgelegt, dass er bei 50Hz den erforderlichen Widerstand für 
die Leuchtdioden hat. Der Dimmer erzeugt hochfrequente Anteile - die 
Sache lässt sich nur mehr mit Spice berechnen.

[MaWin (Gast)]

> Wenn ich einen Dimmer einbaue, müsste ich C2 erhöhen, oder? (möchte nur
> wissen, ob an oder aus. Dimmer wird extra abgefragt)

Nein. Die rapide ansteigende Spannung an der Last wenn der Dimmer 
einschaltet führt zu einem hohen Spitzenstrom in C2 und damit auch der 
LED, man sollte dann eher R1, R2 vergrössern.

Erst bei weniger als "halb" nimmt die effektive Spannung ab, bei 
"viertel" z.B. auf 0.7. Ich würde R4 auf 47k erhöhen, dann reicht dem 
Optokoppler ein geringerer Strom, und aus 22nF sogar 10nF machen.

Er schaltet natürlich den Ausgang nur durch, wenn der Dimmer in der 
1/100 Sekunde Halbwelle ein ist.