Ich musste über mein Handy öfters eine 01805 Servicenummer anrufen. max. 0,42 Cent aus dem Festnetz wie es heißt Das Gespräch dauerte 00:11:10 Minuten berechnet wurden € 4,2353 was mit Steuer ca. 5,04 Euro sind 11*0,42 sind bei mir aber 4,62 Euro. Und laut Gesetzgebung sind doch die ersten zwei Minuten frei? Das heißt ich muss nur 9*0,42 zahlen, was 3,78 Euro wären. Von den 11 Minuten Gespräch war ich 9 Minuten in der Warteschleife. Abzocke pur! Da beim ersten Anruf die Gegenstelle nach 2 Sekunden aufgelegt hat(ist wohl nicht mein Verschulden), muss ich noch mal 0,42€ Zahlen. Wie bekommt man da sein Geld wieder zurück? Insgesamt geht es hier um 20 Euro. Viele Gespräche von denen wurde ich statt weitergeleitet zu werden, nach der Warteschleife abgewürgt und musste noch mal anrufen. Kundenhotline vom Versandhaus mit dem roten Schriftzug übrigens...
Mike Mike schrieb: > Wie bekommt man da sein Geld wieder zurück? Wende Dich an die Bundesnetzagentur. Die dürfte Dich auch über die aktuelle Rechtslage aufklären. http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1912/DE/Verbraucher/VerbraucherserviceTelekommunikation/VerbraucherserviceTK_node.html
Dann beweis das doch mal, dass Du auch wirklich in der Warteschleife warst... "Nein nein, der Kunde war 2 Sekunden in der Warteschleife und wurde sofort weitergeleitet." ^^
@Rufus, danke aber soll dein Post Implizieren, das die Rechtslage ganz anders ist? Ich habe sogar die Dame am Telefon gefragt ob die Warteschleife was kostet, die Antwort: Nein, ist kostenlos!
Du hast eine Frage zur Rechtslage gestellt:
> Und laut Gesetzgebung sind doch die ersten zwei Minuten frei?
und die wird Dir die Bundesnetzagentur beantworten können.
Wurde gerade von dem Versandhaus angerufen. Hab denen die Sache geschildert und vorgerechnet, und die Dame stimmt mir zu, dass da was nicht stimmt. Die prüfen das und korrigieren es. Sehe gerade, dass ich noch wo zuviel berechnet bekommen habe. Ganze 9 Minuten Warteschleife. Denen habe ich bereits auch geschrieben. Mal sehen ob sich da auch was tut.
Wo ist der Dankepost jetzt hin? Dann nochmal hiermit, Danke an Bernd!
guckt bei teltarif, da kann man zu fast jeder kostenpflichtigen nummer die entsprechende festnetznummer herausfinden!!!
wie funktioniert das technisch ?? dass einen "Warteschleife" von normalem telefonieren, unterschieden werden kann ... und ist ein menü (drücken sie 1 für xy, und 2 für yz) auch eine warteschleifen..
Robert L. schrieb: > wie funktioniert das technisch ?? Das hat der Betreiber der Technik zu regeln. Wer eine TK-Anlage mit Warteschleife betreibt, muss an der Schnittstelle zur Vermittlungstechnik seines Netzbetreibers entsprechende Gebühreninformationen zur Verfügung stellen. Nein, das sind etwas andere Telephonanschlüsse als die, die man so von zu Hause aus kennt.
die ersten zwei Minuten in der Warteschleifen müssten kostenlos sein, schau mal hier zum thema warteschleife vorbei http://www.tc30.de/category/warteschleife/
>Nein, das sind etwas andere Telephonanschlüsse als die, die man so von >zu Hause aus kennt. gilt diese Regelung für kleine Unternehmen (die mit den "Telephonanschlüssen wie ich sie von Zusahuse kenne) nicht? eine Kostenpflichtige Nummer, hat ja gleich mal jemand...
Robert L. schrieb: > gilt diese Regelung für kleine Unternehmen (die mit den > "Telephonanschlüssen wie ich sie von Zusahuse kenne) nicht? Wenn man damit Geld verdienen will, Leute in der Warteschleife hängen zu lassen, wird man sich einen geeigneten Telephonanschluss zulegen müssen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Robert L. schrieb: >> gilt diese Regelung für kleine Unternehmen (die mit den >> "Telephonanschlüssen wie ich sie von Zusahuse kenne) nicht? > > Wenn man damit Geld verdienen will, Leute in der Warteschleife hängen zu > lassen, wird man sich einen geeigneten Telephonanschluss zulegen müssen. Was ich in einer TV-Doku mal sah: An diesen Hotlines hat man etwas mehr als eine TK-Anlage dran, eher ein größerer Rechner mit Daten aus der Kundendatenbank. Der beurteilt auch, wie gut ein Kunde ist. Je nach dem wird er fix bedient, oder eben eine Prioritätsklasse nach hinten gestellt, und es dauert dann eben ein paar Sekündchen länger. Das ist dann am Ende sowas wie eine Mischkalkulation für einen Kunden. Wenn er nichts kauft, und nur Aufwand an der Hotline veranstaltet, dann wird dies damit eben teuerer.
Wilhelm Ferkes schrieb: > An diesen Hotlines hat man etwas mehr als eine TK-Anlage dran, eher ein > größerer Rechner mit Daten aus der Kundendatenbank. Der beurteilt auch, > wie gut ein Kunde ist. Je nach dem wird er fix bedient, oder eben eine > Prioritätsklasse nach hinten gestellt, und es dauert dann eben ein paar > Sekündchen länger. Kann man machen, wäre aber nicht immer sinnvoll. Richtig lustig wirds übrigens wenn der Rechner/das Sprachportal ausfällt und jeder Anrufer irgendwo landet... > Das ist dann am Ende sowas wie eine Mischkalkulation für einen Kunden. > Wenn er nichts kauft, und nur Aufwand an der Hotline veranstaltet, dann > wird dies damit eben teuerer. Naja, 01805-Nr. finde ich vom Festnetz aus noch annehmbar. Die wichtigen Hotlines haben (zumindest bei mir) Festnetz- oder 0800-Nummern.
Daß Wartezeiten in der internen Vermittlung hinter dem Postanschluß nicht mitgezählt werden, das konnten schon die alten Nebenstellenanlagen mit Hebdrehwählern aus dem vorigen Jahrtausend. Aber irgendwann kam ein windiger Geschäftemacher auf die Idee, die Wartezeiten doch bezahlen zu lassen. Die Anlagen wurden daraufhin umgebaut bzw. umprogrammiert. Und diesen Umbau muß man einfach nur wieder rückgängig machen.
Technisch knackiger ist die Forderung, ab Mitte 2013 auch sekundäre Warteschleifen nicht zu berechnen. Denn sonst wäre natürlich sofort eine Pseudo-Weiterleitung aus der kostenfreien primären in eine kostenpflichtige sekundäre Warteschleife realisiert worden. Nur dürfte die Anlagensignalisierung von gebührenfreien Zeiten in einem bereits gebührenpflichtigen Gespräch bisher nicht vorgesehen gewesen sein.
A. K. schrieb: > Nur dürfte die Anlagensignalisierung von gebührenfreien Zeiten in einem > bereits gebührenpflichtigen Gespräch bisher nicht vorgesehen gewesen > sein. Wie gesagt, die Amtsumsetzer in den alten Nebenstellenanlagen konnten das bereits. War man z.B. falsch verbunden, hat derjenige die Erdtaste gedrückt, den richtigen Teilnehmer gewählt und aufgelegt. Der Gebührenimpuls wurde daraufhin solange abgeschaltet, bis der neue Teilnehmer abhob. Technisch ist das also schon seit vielen Jahrzehnten gelöst.
Peter Dannegger schrieb: > Technisch ist das also schon seit vielen Jahrzehnten gelöst. Es war einmal gelöst. Nur existieren die Grundlagen dieser damaligen Lösung nicht mehr. Denn man wird aufgrund dieser Gesetzesänderung wohl kaum auf universell festgelegte Abrechnungseinheiten mit Gebührenimpulsen zurück wollen. Die Zeiten von Monopol-Telekom mit analoger Telefonie sind schon lange vorbei. Heute benötigt man dafür - wenn die Kostenrechnung online erfolgen soll - eigentlich eine digitale Signalisierung für "Anfang kostenpflichtig" und "Ende kostenpflichtig" innerhalb des Gesprächs, und das war m.W. bisher nicht in den ITU-Protokollen vorgesehen. Einfacher wäre es daher, das offline abzurechnen. Das Callcenter würde dann auf anderem Weg dem Provider eine (evtl. gebündelte) Abrechnung liefern. Der darf sich dann eine Lösung überlegen, wie er das in seine Abrechnungs- und EVN-Software hinein bekommt, die bisher für jedes Gespräch vermutlich nur einen Anfang und ein Ende kannte. Nachteil: Online-Gebührenanzeige reagiert verzögert. Online-Varianten, letzter Abschnitt: http://www.telekom.com/medien/medienmappen/regulierung/126648
A. K. schrieb: > Nur dürfte die Anlagensignalisierung von gebührenfreien Zeiten in einem > bereits gebührenpflichtigen Gespräch bisher nicht vorgesehen gewesen > sein. Dann würde die interne Warteschleife auf Kosten des Providers gehen. Ist das nicht der falsche Ansatz? Eigentlich müßte doch der Angerufene für die Warteschleifenzeiten aufkommen, denn er verursacht sie.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dann würde die interne Warteschleife auf Kosten des Providers gehen. Ist > das nicht der falsche Ansatz? Die Abrechnung zwischen Provider und Callcenter ist deren Sache, das kann demjenigen, der dort anruft, egal sein. Das kann auch offline erfolgen und kann auch auf gänzlich anderer Tarifierung basieren, als die Abrechnung mit den Anrufer. Aber für den EVN wird der Provider die Verbindungsdaten benötigen, und zwar möglichst nachvollziehbar. Wenn da drin für ein erstes Gespräch mit der Hotline 10:00-10:10 0,28€ steht (weil 2x4 Minuten Warteschleife) und fürs zweite 12:00-12:10 1,40€ (weil keine Warteschleife), dann sehe ich Probleme bei der Akzeptanz des EVN.
A. K. schrieb: > Es war einmal gelöst. Nur existieren die Grundlagen dieser damaligen > Lösung nicht mehr. Ich wüßte nichts, was dagegen spricht, ein ähnliches Rücksignal wieder einzuführen. Im Gegenteil, man könnte dann die Verbindung solange ganz unterbrechen und ich müßte mir nicht das blöde Gedudel anhören. Und wenn der Bearbeiter abhebt, wird die Verbindung eben wieder aufgebaut und mein Telefon klingelt und ich hebe ab.
Peter Dannegger schrieb: > Ich wüßte nichts, was dagegen spricht, ein ähnliches Rücksignal wieder > einzuführen. Das wäre kunden- und verbraucherorientiert. Brauchst Du noch weitere Argumente, warum das nicht gehen kann?
Mir fällt gerade ein, es gibt diese Funktion ja schon längst, nennt sich Rückruf bei Besetzt (CCBS = Completion Of Calls To Busy Subscriber). Man müßte sie also einfach nur bei Hotlines zur Pflicht machen.
Peter Dannegger schrieb: > Man müßte sie also einfach nur bei Hotlines zur Pflicht machen. Und wer trägt die Gebühren für den Rückruf?
Peter Dannegger schrieb: > Ich wüßte nichts, was dagegen spricht, ein ähnliches Rücksignal wieder > einzuführen. Das Gesetz ist von 2011. Die Regelung greift in Phase 1 zum 1.1.2013, in Phase 2 zum 1.6.2013. Glaubst du im Ernst, dass man innerhalb dieser kurzen Zeit auch nur einen entsprechenden internationalen ITU-Standard zu Potte bekommt, geschweige denn in allen existierenden Tk-Anlagen realisiert kriegt?
So kurze Info, habe meine Kosten rückerstattet bekommen!
Uhu Uhuhu schrieb: > Und wer trägt die Gebühren für den Rückruf? Ist doch ganz einfach: Jeden Anruf aus der 900er Gasse an dich zahlst dann du. Natürlich nur wenn du ihn irgendwie initiiert hast, aber du bist beweispflichtig, dass du nicht deine Telno irgendwo in einer Webregistrierung... ;-)
Daß sowas denkbar ist, ist klar. Aber Peter wollte es wohl als Vorschlag bringen, wie man das Problem ohne Änderung an der Infrastruktur machen könnte.
Sicher, es wäre theoretisch wünschenswert. Aber vorerst müssen wir mit realistischen Alternativen leben. Ist mir auch lieber, als so lange auf kostenlose Warteschleifen zu warten, bis Gremien und Anlagen so weit sind.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und wer trägt die Gebühren für den Rückruf? http://de.wikipedia.org/wiki/Vermittlungstechnische_Leistungsmerkmale_%28%C3%B6ffentliche_Netze%29#R.C3.BCckruf_bei_besetzt_.28CCBS.29 Technisch müßte man allerdings dafür sorgen, daß Rückrufe direkt zu dem gerade frei gewordenen Bearbeiter durchkommen.
Peter Dannegger schrieb: > Technisch müßte man allerdings dafür sorgen, daß Rückrufe direkt zu dem > gerade frei gewordenen Bearbeiter durchkommen. Das ist das geringste Problem. Da sitzt sowieso eine Serverlösung zwischen Anlage und Bearbeiter. Es stellt sich eher schon die Frage, wer von den Kunden, die dann gleichzeitig auf den Bearbeiter anstürmen, auch wirklich das Rennen macht. Denn der Rückruf dauert ja ein Weilchen und der Kunde hebt evtl. nicht ab, also muss das mehr als einer sein, sonst wird der Bearbeiter fürs Nichtstun bezahlt, und dafür ist er zu teuer. Folglich klingelt es bei dir dann immer wieder mal und du kriegst beim Abheben wahlweise besetzt oder die süss übersetzte Nachricht "renn halt nächstes Mal schneller zum Telefon". Alternativ kriegst du eine Nachricht per SMS: "Bitte finden Sie sich im Zeitraum zwischen 04:14 und 04:24 an Ihrem Telefon ein und warten sie auf den Rückruf der Hotline. Bei Nichterreichen entstehen Ihnen Kosten in der Höhe von 1,99€."
Die erhebung eine Strafgebühr wird sich wohl nicht durchsetzen können. Wenn der Angerufene grad aufm Klo festsitzt?
Mike Mike schrieb: > Wenn der Angerufene grad aufm Klo festsitzt? Im Zeitalter drahtloser Telefone ist das keine Entschuldigung!
A. K. schrieb: > Im Zeitalter drahtloser Telefone ist das keine Entschuldigung! Drahtlose Telefone? Das war gestern! Jetzt gibts Kloschüsseln mit Bluetooth: http://www.homecrux.com/2012/12/18/2594/take-home-inax-satis-smartphone-controlled-toilet-with-built-in-speakers.html
Zwar ist das hier der OT-Bereich, aber so allmählich wird das hier auch für OT zu OT.
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