Ich schaue gerade nach Funkrauchmeldern. Um im Brandfall die Lichter anzuschalten und die Rolläden zu öffnen würde ich gerne mitbekommen wenn Alarm ausgelöst wird. Ich könnte natürlich einfach von einem Melder den Piepser anzapfen, aber das ist mir zu einfach. Hat schon mal jemand versucht die Kommunikation zwischen den Meldern mit einem RFM12 aufzuzeichnen? Perfekt wäre wenn man den auslösenden Melder identifizieren könnte. Würde mich über Erfahrungen und Anregungen freuen.
Ja, das geht. Rauchmelder wie z.B. Gira oder FlammEx gibt es mit Rauchmelder "Vernetzausgang" Da kommt aber kaum Strom raus, deswegen wird ein FET benötigt um das zu erkennen. Siehe auch hier: Beitrag "Rauchmelder per MOSFET an SPS" Das kannst Du dann mit einem µController der mit einem RFM12/B verbunden ist auswerten.
Markus .. schrieb: > Da kommt aber kaum Strom raus, deswegen wird ein FET benötigt um das zu > > erkennen. also meine FlammEx Melder schalten die Batteriespannung auf den Schaltpin. Somit kann man sie einfach mittels Optokoppler auslesen. Man kann sie so auch fernstarten, indem man ihnen die 9V auf den Pin gibt.
Hallo Markus, das fällt für mich unter die Kategorie: Willivonbienemaya .. schrieb: > Ich könnte natürlich einfach von einem Melder den > Piepser anzapfen Ich müsste entweder jeden Rauchmelder mit einem RFM12 ausstatten oder Kabel legen.
Willivonbienemaya .. schrieb: > Ich müsste entweder jeden Rauchmelder mit einem RFM12 ausstatten oder > Kabel legen. Ja natürlich musst Du an jedem Rauchmelder einen µC+RFM12B hängen oder eben Leitung legen. Nur bei Leitung legen wird es schwierig festzustellen wer nun der Auslöser war. Bei µC+RFM12B ist das natürlich klar aber Du bezahlst das damit, dass Du eine Batterie für µC+RFM12B brauchst.
Wenn es nur darum geht den Alarm mitzubekommen oder auszulösen, genügte es bei meinen Meldern (Flamingo FA20RF) den Melderausgang des ICs (MC145012, Google!) an einen Input eines AVRs zu hängen. Bei Auslösung des Systems wird der I/O HIGH gezogen (5V, von den 3xAA Batterien). Wenn ich einen Alarm auslösen will, schalte ich den AVR-IO auf Output und gebe 5V darauf. Funktioniert wunderbar! Außerdem muss so nur ein Melder "manipuliert" werden - im Zweifel reagieren die anderen vollkommen autark... nicht ganz verkehrt bei den ganzen Wundern heutzutage ;) Natürlich wäre es noch schön zu sehen welcher Melder ausgelöst hat... Sascha
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist: Liest hier niemand den Startpost richtig? Er möchte keinen Steuerausgang abfragen oder ein Modul in die Rauchmelder einbauen. Er möchte die Drahtlose Kommunikation zwischen den Rauchmeldern mit einem RFM12 Modul abhören und so einen Alarm mitbekommen. Ob das so funktionieren kann, weis ich leider auch nicht. Würde mich aber auch interessieren ob das möglich ist bzw schon wer probiert hat.
Dazu müsste man ja erstmal wissen welche Funkrauchmelder das sind und auf welcher Frequenz die senden und wie moduliert. Wenn 2,4 GHz dann geht RFM12 schonmal nicht. Vielleicht Funken die auch verschlüsselt um Fehlalarme zu verhindern, dann wird es natürlich schwierig.
Sind da denn Normen unterwegs, wie die Dinger kommunizieren? Ich kenne Produkte verschiedener Hersteller, die sich gegenseitig verstehen und melden, wenn einer von ihnen Alarm schlägt.
Einen aufschrauben und mitloggen der Befehle ans funmodul sollte ned idee sein. Bei dem Preis der melder wird ein low-cost modul drinne sein, da kann man einfach schauen was der melder so auf den modulationseingang-haut ....
Hallo, Wir haben bereits so ein System umgesetzt, jedoch mit VdS geprüften Rauchmeldern der Firma Abus. Wir haben eine kleine Platine entwickelt mit einem Atmel atmega8L 3.3V sowie einem RFM70 Modul. Diese Platine wird direkt hinter die Rauchmelder gesteckt ohne das am Rauchmelder selbst "manipuliert" oder "herumgelötet" werden muss. In sehr vielen Telefonaten mit Abus und dem eigentlichen Rauchmelderhersteller haben wir diese kleine Platine entwickelt und sind aktuell in den Endzügen der Entwicklung. Die ganze "Brandmeldeanlage" ist mit einer Hauptzentrale ausgestattet und je Stockwerk mit einem Funk-Gateway, diese verfügt über 2x RS485, 2x CAN-Bus, 1 USB Anschluss zur Konfiguration via Software. Ebenfalls verfügt Sie über 2 Ethernet Schnittstellen, wo jeweils 1 Webserver integriert ist. Die Zentrale kann sich selbst via TFTP, USB oder Webserver updaten. Der Webserver bietet die volle Verwaltungsfunktionen. Ebenfalls gibt es eine iPhone/Android App über die die Zentrale angesprochen werden kann. Die Zentrale verteilt via 2,7 GHZ RFM70, CAN und RS485 nochmal zusätzliche Firmware Updates an die RFM70 übergabestationen, diese übertragen dann die Firmware an die jeweilig angemeldeten Rauchmelder. Nun zu den Anfangsproblemen: Die RFM12 Module haben ohne zusätzliche Antenne bei größeren Reichweiten in Gebäuden Probleme, sowie auch bei häufigem Funkverkehr selbst. Hier viel die Wahl auf die RFM70 Module und 2,7 GHZ, diese sind Hardware mäßig Adressierbar, wo wir unnötigen Funkverkehr ignorieren können. Dann mussten wir einen Funk-Gateway entwickeln, der die Signale der Rauchmelder gebündelt an die Zentrale schickt, die diese dann auswertet. Praktisch haben wir es geschafft, 24 unserer RFM70 Platinen auf 180qm verteilt an eine Zentrale im Keller zu schicken, mit vereinzelt Verbindungsabbrüchen. Daher viel die Wahl auf einen Funk-Gateway der mittels CAN, RS485 oder Ethernet die Daten je Gebäude Etage sammelt und an die Zentrale schickt. Es hat sich herausgestellt, das beim Senden/Empfangen hier mit Gateway deutlich weniger Stromaufnahme stattfindet, wie über eine Reichweite über > 100m. Problem bei den Rauchmelder-Platinen hier war jedoch die enorme Stromaufnahme der Platine herunter zu bekommen. Unsere ersten Prototypen zogen die Rauchmelder Batterie nach ca 2-3 Wochen unter 3.3V was dann extrem nervig wird, wenn die Zentrale ständig meldet, das bei Rauchmelder XYZ die Batterie leer ist und man ständig nur am Batterie wechseln ist. Da der Atmega8L bei 4Mhz und 3.3V stolze 1.0mA im Idle zieht, ist er aktiv sind das 3.6mA, das RFM70 Modul kommt im Standby-I current mit 50 uA und im Standby-II current mit 400-450 uA um die ecke, wenn es im Power-Down Modus ist lediglich nur noch mit 3 uA. Mit einigen Software Optimierungen und Tricks haben wir es dann geschafft, das aktuell nun unser neuster Prototyp im 24 Stunden Dauerbetrieb seit 16 Wochen unter 200 uA Stromaufnahme liegt. Und als kleiner Tipp, die Funkrauchmelder mit 433 MHZ arbeiten auf einem anderen Frequenzband wie die RFM12 Module...! Also das ganze ist nicht so einfach wie man sich das denkt, aber wenn es läuft ist es eine schöne sache :-) Grüße, Sany.
Daniel Steiner schrieb: > Und als kleiner Tipp, die Funkrauchmelder mit 433 MHZ arbeiten auf einem > anderen Frequenzband wie die RFM12 Module...! So? Welches "Frequenzband" ist das denn? Grüße, Tom
RFM12 Module senden FM, die Rauchmelder senden auf AM, ich denke Daniel hat die RFM Module von Pollin angesprochen, das diese auf FM senden und nicht auf FM wie die Bauhaus Melder...
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