Forum: Offtopic Feuchtigkeit unter dem Estrich detektieren


von Gregor B. (gregor54321)


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Hallo zusammen!

Ich habe einen Wasserschaden im Haus, bei dem mir Wasser in die 
(Styropor-)Dämmschicht unter dem Estrich gelaufen ist. Ich habe bereits 
ein geeignetes Gebläse installiert, das mir die Luft unter dem Estrich 
durch zieht. Ich kann den Trocknungsfortschritt anhand eines sinkenden 
Taupunktes gut überwachen. Gerne würde ich aber die Trocknung möglichst 
effizient gestalten. Also so, dass besonders nasse Stellen durch einen 
höheren Luftstrom (Bohrungen im Fußboden an den richtigen Stellen) 
stärker belüftet werden.
Wie kann ich detektieren, an welchen Stellen sich mehr Wasser als 
anderswo befindet? Ich habe mal ein Messgerät mit einer Kugel vorn dran 
gesehen, das Feuchtigkeit in der Wand (wohl bis 2cm Tiefe) feststellen 
konnte, Mein Wasser wäre in 15cm unter der Oberfläche.
Wie funktioniert so ein Kugelmessgerät? Kann man das auch für größere 
Tiefen bauen? Wie/was ist das Messprinzip?
Ein Oszi hätte ich (falls es was mit Schwingungen zu tun hat).

Vielen Dank für gedankliche Anstöße, Gregor

: Verschoben durch User
von Ben _. (burning_silicon)


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Effektiver trocknen kann man sowas mit Mikrowellen, aber Du solltest 
jemanden fragen der sich damit auskennt damit keine Nachbarn oder Deine 
Hauskatzen gegrillt werden.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> Effektiver trocknen kann man sowas mit Mikrowellen, aber Du solltest
> jemanden fragen der sich damit auskennt

Axel Stoll zum Beispiel? ;-)

von Ben _. (burning_silicon)


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Hmm. Müßte mir der Name was sagen?
Ist nicht mein Nachbar, also mir egal! ;)

von Gregor B. (gregor54321)


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Danke für die bisherigen Konstuktiven Antworten und Danke Mod für 
verschieben ins OT-Forum! :-/

Durch weiteres Googlen konnte ich nur herrausfinden, das ein 
Baufeuchtesensor bis 30cm tiefe mit Mikrowellen funktioniert. Das 
schließe ich für mich im Nachbau aus, ich kann nichts selbst bauen, wo 
Mikrowellen zum Einsatz kommen, einfach zu HF!

Ließe sich das Messprinzip mit dem durch Wasser als Dielekktrikum 
verstimmten Schwingkreis auf derartige Tiefen (15cm unter Oberfläche) 
anwenden? Muss ich hierzu in der Frequenz hoch oder runter? Oder muss 
ich den Aufbau größer gestalten?

Weiterhin Danke für Tips, wie ein berührungsloser und zerstörungsfreier 
Detektor aussehen könnte!

Gregor

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Gregor B. schrieb:
> Ich kann den Trocknungsfortschritt anhand eines sinkenden
> Taupunktes gut überwachen.

wie machst du das?

von Gregor B. (gregor54321)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> wie machst du das?

Temperatur und Luftfeuchte der abgesaugten, gesättigten Luft messen und 
den Taupunkt errechnen. Irgendwann wird die Luft von unten weniger 
gesättigt sein und damit wird der Taupunkt plötzlich sinken.
Derzeit sauge ich Raumluft (20°C TP:9°C) über die Ränder unter den 
Estrich, die kommt gesättigt mit einem TP von 18°C wieder raus. 
Irgendwann (wenn Trocknung in Sicht), wird der Taupunkt der zu- und 
abströmenden Luft sich annähern.

von Oliver S. (phetty)


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Übernimmt sowas nicht die Gebäudeversicherung?

Hier wurde der 15 Jahre alte Pfusch eines Installateurs von einer 
Spezialfirma getrocknet mit Gebläsen und Saugern.

von Gregor B. (gregor54321)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Übernimmt sowas nicht die Gebäudeversicherung?

Nur wenn das Wasser "von Innen" kommt / Leitungswasser. Bei mir ist 
außen die Drainagepumpe ausgefallen. Trocknungsfirma will 1500€ + ~500€ 
Strom.
Jetzt bezahl ich zwar auch den Strom, aber die Geräte gehören mir 
anschließend.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gregor B. schrieb:
> und Danke Mod für
> verschieben ins OT-Forum! :-/

Das Analogforum hieß zumindest gestern noch so, und nicht "Bauwesen".

von Oliver S. (phetty)


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Gregor B. schrieb:
> Jetzt bezahl ich zwar auch den Strom, aber die Geräte gehören mir

Das ist in der Tat bedauerlich. Hier war es reinstes Leitungswasser und 
das hat 2 Wochen gedauert.
Was machst Du aber anschliessend mit den Geräten?

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