Hallo, mich würde aus purer Neugier der Artikel "80-m-Hörer" aus dem Funkschau Heft 18/1983 Seite 103 (?) interessieren, der einen Direktmischempfänger mit dem IC ZN414 (TA7642 bzw. MK484) beschreiben soll. Kann jemand näheres dazu sagen, wie das mit diesem IC funktionieren soll? Viele Grüße! Dan1el Quelle: http://www.elektronik-labor.de/HF/Rx80m.html
Frag doch bitte mal hier nach: http://www.addx.de/textarchiv/archiv-funkschau.php die haben das Heft 18 und helfen Dir ggfs. weiter.
Max S. schrieb: > Frag doch bitte mal hier nach: > > http://www.addx.de/textarchiv/archiv-funkschau.php > > die haben das Heft 18 und helfen Dir ggfs. weiter. Normalerweise liegen die Hefte auch in grösseren UNI-Bibliotheken vor. Falls nichts vor Ort, helfen die örlichen Leihbüchereien per Auswärtigen Leihverkehr. Gruss Harald
Daniel C. schrieb: > Direktmischempfänger mit dem IC ZN414 (TA7642 bzw. MK484) Direktmischempfänger mit dem IC ZN414, wie soll das gehen? Das IC ist ein AM--HF-Verstärker/Demodulator!
Max S. schrieb: > Frag doch bitte mal hier nach: > > http://www.addx.de/textarchiv/archiv-funkschau.php > > die haben das Heft 18 und helfen Dir ggfs. weiter. Danke für die Info, habe eben eine Email an addx geschrieben. Harald Wilhelms schrieb: > Normalerweise liegen die Hefte auch in grösseren UNI-Bibliotheken > vor. Falls nichts vor Ort, helfen die örlichen Leihbüchereien per > Auswärtigen Leihverkehr. Das wäre mein nächster Schritt, gute Idee! gerri schrieb: > Direktmischempfänger mit dem IC ZN414, wie soll das gehen? Das IC ist > ein AM--HF-Verstärker/Demodulator! Das ist die große Frage! Ein Super mit ZN414 ist kein Thema, aber ein DC!?!
Eine Detektordiode ist auch ein Mischer, ohne Superhet-ZF ist das damit ein Direktmischer. Auch Geradeausempfänger genannt. Muss mal sehen ob ich die Funkschau noch habe.
Richtig. Der ZN414 schwingt auf der Empfangsfrequenz. Er ist ein Direktmischempfänger.
Abdul K. schrieb: > Richtig. Der ZN414 schwingt auf der Empfangsfrequenz. Er ist ein > Direktmischempfänger. Also so wie ein rückgekoppeltes Audion mit einer Schleifen-V von etwas > als 1 !? Auf 3800kHz muss man so einen ZN414 aber erst mal zum Schwingen bringen. So weit ich weiß, hat er sein "Schwingoptimum" im MW-Bereich und geht lt. Datenblatt bis max. 3MHz... Da würde mich wirklich mal der Schaltplan interessieren!!!
Schade, Nr 15 und 19/1983 habe ich , dazwischen nichts.
Hat mit Rückkopplung nix zu tun, aber es gibt auch für dieses IC sowas in der Art dazugestrickt. Hab ich irgendwo mal gesehen. Hörensagen nach soll der Chip bis 6MHz funktionieren.
Abdul K. schrieb: > Hat mit Rückkopplung nix zu tun, aber es gibt auch für dieses IC sowas > in der Art dazugestrickt. Hab ich irgendwo mal gesehen. Meinst du sowas hier (Schaltbild im Anhang)? Es gibt auch eine Version ohne RK-Transistor. Dabei wird eine Rückkoppelspule zwischen "out" des ZN414 und dem Widerstand, der nach Plus führt, eingefügt. Anscheinend gibt es an der Stelle noch genug HF für eine brauchbare RK. > Hörensagen nach soll der Chip bis 6MHz funktionieren. Müsste man mal testen... 80m mit ZN414 (habe wahrscheinlich sogar noch welche hier) würde mich auch interessieren. Aber mit Rahmenantenne statt mit Ferritstab!
So in der Art zumindest. Die Empfindlichkeit jenseits 3MHz ist eher grottig.
Abdul K. schrieb: > So in der Art zumindest. > > Die Empfindlichkeit jenseits 3MHz ist eher grottig. Fragt sich auch, ob die AGC des Chips überhaupt noch funktioniert, wenn mit Rückkopplung gearbeitet wird...
Daniel C. schrieb: > mich würde aus purer Neugier der Artikel "80-m-Hörer" aus dem Funkschau > > Heft 18/1983 Seite 103 (?) interessieren, der einen > > Direktmischempfänger mit dem IC ZN414 So, ich habe mal a bisserl recherchiert. also, der Orignaltext lautet: 80m Hörer - Geradeausempfänger für SSB und CW. die Schaltung entspricht nahezu der Schaltung die "gerri" gepostet hat, hat aber nur einen Kopfhörer ausgang für einen mittelohmigne KH (300...2000 Ohm, war wohl vor 30 Jahren verbreitet, die Kosmos XG Experimentierkästen hat z.b. auch sowas). Frequenzbereich 0,15 ...3MHz (was ehydra ja schon kommentiert hat). zusätzlich wird in dem Beitrag ein einfacher Oszillator (BF245 C mit LC kreis) auf eine ZWEiTEN Platine aufgebaut, diese Platine ist frei beweglich zur Platine mit dem ZN414 Empfänger. Zum Mischerempfänger wird das Ganze durch einen entsprechend "bastlermäßigen" Aufbau. Zitat: "...zur Einkopplung der Überlagerungsfrequenz wird der Oszillator einfach unmittelbar neben den Empfänger gestellt, jedoch sollte die Einstrahlung nicht größer werden als es zu eine weitgehendne Unterdrückung des direkten Geradeausempfangs nötig ist..." Es hat also a bisserl was von mcGyver Romantik .-)
Hallo Max, Danke für die ausführliche Beschreibung! Habe den Artikel seit grade eben (herzlichen Dank an ADDX!!!!!) auch vorliegen. Max S. schrieb: > Es hat also a bisserl was von mcGyver Romantik .-) Das mit McGyver hast du schön gesagt!!! ;O) Das war also des Pudels Kern... ok, Rätsel gelöst.
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