Hallo, ich habe mein aktuelles Projekt abgeschlossen und möchte dieses nun auf einem möglichst einfachen Weg mit einem Drucker erweitern. Es geht darum das ich einen Datenlogger gebastelt habe mit SD-Karte welche ich über USB am PC auslesen kann. Darauf befindet sich eine Text-Datei mit Uhrzeiten und Messwerten. Jetzt stelle ich mir die Frage ob es denn wohl einen USB-Drucker gibt an den ich meinen Datenlogger wie einen USB Stick anschließen kann und welcher mir aus den Messwerten ein Diagramm erzeugt. Also müsste der Drucker programmierbar sein. Hat vielleicht jemand sowas schon einmal gesehen? Hab im Internet auch schon eine ganze Zeit lang gesucht werde finde aber keinen passenden Drucker! Ich hoffe ihr versteht was ich meine! Viele Grüße
Hab sowas noch nicht gesehen. Entweder mit dem Controller auf deinem Projekt aus den Messwerten selber nen bmp Bild erzeugen. Das dann aufn Stick speichern und ausdrucken lassen (diese Consumer Mülldrucker können das meistens) Oder nen Drucker besorgen der Postscript frisst und direkt audrucken. Muss natürlich vorher auch berehcnet werden.
Wie schon erwähnt: Manche Consumerdrucker können direkt Bilder vom Stick bzw. der SD-Karte drucken, aber eben nur Bilder. Keine Ahnung, ob in deimem Logger noch genügend Power übrig ist, ein BMP oder gar JPEG zu erzegen. Für das direkte Einspeisen von Druckdaten (PCL oder Postscript) muss dein Logger dann noch USB-Host spielen können, auch keine einfache Aufgabe. Eher im Bereich des Möglichen scheint mir die direkte Ansteuerung eines kleinen Thermodruckwerkes (aus Bondrucker), die gibts immer mal wieder quasi geschent bei Pollin ...
Für so einen Vorhaben eignet sich der Raspberry Pi ganz gut. Der kann die Daten von Stick lesen. Mittels GnuPlot oder GraphViz wird das Diagramm erzeugt und auf einen beliebigen Drucker übertragen. USB-Host und LAN ist an Bord. Das Script in Python, Perl, Shell oder einer anderen Programmiersprache erstellen, auch bequem am Desktop, und Du kannst es jederzeit an deine Bedürfnisse anpassen. Grüsse
Markus M. schrieb: > Mittels GnuPlot oder GraphViz wird das > Diagramm erzeugt und auf einen beliebigen Drucker übertragen. ... auf einen beliebigen Drucker, für den ein passender Druckertreiber auf dem Raspberry Pi vorhanden sein muss.
Zur Ansteuerung einen USB-Druckers musst Du einen USB Host implementieren, was sehr aufwändig ist. Es geht zwar, aber wenn DU so fragst: vergisst es einfach. Nimm einen Drucker mit Parallelport und PCL oder Postscript oder Epson ESC/P, das ist einfach anzusteuern. Oder wenn es reicht: Bei Pollin gibts Thermodruckwerke in halbem Klopapierformat. Das ist zwar etwas komplizierter, aber immer noch mit relativ wenig Aufwand verbunden. So ein Druckwerk habe ich mal als Protokolldrucker für ein Tektronix-Skope verwendet. fchk
Rufus Τ. Firefly schrieb: > ... auf einen beliebigen Drucker, für den ein passender Druckertreiber > auf dem Raspberry Pi vorhanden sein muss. Von CUPS werden schon relativ viele Drucker unterstützt. Bei neu auf den Mark erschienen Druckern muss man eben mal kurz in der CUPS Liste nachschauen. Linux printing using CUPS (Raspberry Pi): http://www.penguintutor.com/linux/printing-cups
Markus M. schrieb: > Von CUPS werden schon relativ viele Drucker unterstützt. Klar, das setzt dann halt voraus, daß CUPS auf dem RPI installiert ist.
Es ist schon ein harte Los wenn man die Qual der Wahl hat! Immerhin kann man CUPS installieren. Wer es möchte. Gezwungen wird niemand. Einen Druckertreiber selbst zu programmieren bringt die maximale Satisfaction. Auch nicht zu verachten. ;-) Grüsse
Oder such mal nach PictBridge, das ist der halbwegs standardisierte Weg, wie USB-Devices undereinander drucken. Ich glaub dass du damit kein USB-Host mehr sein musst, das macht der Drucker, und du musst "nur" USB-Device sein, das das PictBridge-Protokoll spricht. Ich glaub aber so wirklich schlicht und toll is das nicht. Falls du dir nen Drucker aussuchst, der BMP oder TIFF oder PNG direkt vom USB-Stick drucken kann, gib dich doch einfach als USB-Massenspeicher mit einer einzigen Datei drauf aus und generier die Bilddaten dann on-the-fly. Gut geschummelt ist halb gewonnen :)
Vielen Dank für die vielen Antworten! Werde mich da mal nach und nach rantasten aber die Lösung mit dem Pi gefällt mir sehr gut!
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