Man kann seinen HMS1000-Spektrumanalysator jetzt per SW-Upgrade auf 1.6 GHz aufrüsten: http://blog.hameg.com/?p=694 Entweder gratis bei neueren Geräten oder mit Neukalibration für 160€. Dazu fällt mir ein: Ich, kürzlich auf einer EMV-Tagung, beim Rohde+Schwarz-Stand, vor einem HMS1000, zum Verkäufer: Schon erstaunlich, wie wenig Funktionen da drin sind! Noch nichtmal zwei Messungen kann man zum Vergleich anzeigen! Verkäufer: Tja, da müssen Sie halt so eins (deutet auf die 60k€-Klasse) kaufen! Anderer Besucher mischt sich ein (zu Verkäufer): Kennen Sie Rigol? Verkäufer: Ja. Besucher: Hab ich grad einen gekauft. Super Sache! Geht 1a! Verkäufer: Äh. Konkurrenz belebt das Geschäft. Bleibt zu hoffen, dass in einer Weihnachstaktion, ob steigender Rigol-Verkäufe auch die Vorverstärkeroption (nur ein Freischaltcode) gratis nachgereicht wird! Der TG ist dagegen echte Hardware, wird nicht so einfach nachzurüsten sein.
Hallo Martin, wenn du aber auf einer EMV-Tagung warst, müsstest du wissen, dass man jetzt eigentlich bis 6 GHz messen muss. Also sind das ja eh Geräte für .......... Für 6 GHz gibts kein Hameg und Rigol mehr. Übrigens ist das nicht so wichtig, wenn man die Daten nacher mit einem PC vergleichen kann. Aber andere Frage wer repariert und kalibriert das Rigol? Vermutlich will nach 2 Jahren (wenn die Garatie Abgelaufen ist) keiner mehr was davon wissen. Und übrigens vorsicht mit dem Vorverstärker bei Hameg, habe im Web einen Prüfbericht über ein Hameg HMS3000 gelesen, was bei Messantennen wohl nicht so der Bringer ist. Aber Bitte selber testen ob die Eingangsimpedanz stabiel bei 50 Ohm bleibt. Gruß Sascha
Nicht dass ich das alles auswendig weiss, aber der Frequenzbereich hängt vom Typ Gerät ab. Und je nachdem, was Du baust, musst Du ja nicht mal bis 1 GHz messen. Wenn Du weisst, dass Deine Geräte bis ein paar hundert MHz seuchen, reicht das GHz locker. Es geht ja hier um EMV-Precompliance. Für Messungen mit aktiven Nahfeldsonden braucht man auch den eingebauten Verstärker nicht. Natürlich könnte man sich eine Breitbandantenne in den Keller stellen (bevorzugt 6. UG). Dann wird es ernst mit dem Vorverstärker! Aber das ist schon von der Antenne her preislich in einer anderen Liga. Und ob es das bringt...? Ich hatte schon mal einen fiesen Störer auf genau der Frequenz eines starken UKW-Senders. Und für die Kosten von Antenne/Vorverstärker kannst Du ein paarmal ein EMV-Labor für eine Stunde mieten. Service ist ein guter Punkt. Aber man bekommt die Rigol-Geräte ja nicht mehr nur direkt aus China mit Paypal-Zahlung, sonder auch von seriösen Messgerätedistributoren. Also so schlimm kann es nicht sein.
Hallo Martin, das mit der Frequenz sehe ich eigentlich genauso wie du. Nur ich mache halt einiges bei 3GHz und da muss ich sogar bis 12GHz messen wegen den Oberwellen. Ich habe mir einen kleinen Antennenpark angeschaft, mit den Nahfeldsonden arbeite ich nur wenns in den unteren Frequenzbereich geht. Oder wenn ich den Störer direkt auf der Leiterplatte lokalisieren will. Dafür baue ich eigene Nahfeldsonden (3x6mm Groß) um sehr exakt zu lokalisieren. Ich bin aber noch auf der Suche nach einem kalibrierten Nahfeldsondensatz. Welchen verwendest du? Ich habe schon an den von Hameg gedacht. Gruß Sascha
Sascha schrieb: > Ich bin aber noch auf der Suche nach einem kalibrierten > Nahfeldsondensatz. Hallo Sascha, "Nahfeldsonde" und "kalibriert" widerspricht sich doch. Sie sind ja nur brauchbar, um Störer auf der Leiterplatte zu finden oder ganz grob Abstrahlverhalten zu vergleichen (vorher/nachher). Aber das sind ja immer Relativmessungen, sobald Du irgendwas um ein paar cm verschiebst, kommt ein völlig anderes Ergebnis raus. Reproduzierbar geht das nur mit einem grösseren Aufbau, und dann sind wir wieder bei Breitbandantennen mit Vorverstärker und Absorberhalle (wer es sich leisten kann und will). Was meinst Du mit "kalibriert"? Gruss Martin
Hallo Martin, danke erst einmal für deine Antwort. Also mit Kalibriert meine ich z.B. Volt pro Meter die meisten geben ja gar nichts an, oder dB Kopplung. Aber sicherlich kann man schon einiges davon ableiten wenn man z.B. den Abstand von 10cm einhält. Man muss halt die Frequenz dabei beachten. Zumindest sollte eine Tabelle mit dem Wandlungsfaktor in Abhängigkeit der Frequenz beiliegen. Gruß Sascha
So, habe meinen HMS1000 jetzt die neue Firmware verpasst. Frequenzbereich ist tatsächlich auf 1.6 GHz erweitert, obwohl ich das Gerät im 2011 gekauft habe. Vielleicht ist der Bereich jetzt unkalibriert, stört mich aber nicht. Die neue Firmware bringt tatsächlich etliche Änderungen und auch die eine oder andere neue Funktion. Ebenfalls sinnvoll ist das Update der Hilfe-Texte - während das Originalgerät nur bei selbsterklärenden Funktionen eine Hilfe geliefert hat, wird jetzt bei vielen Funktionen, bei denen man sonst das Handbruch bräuchte, eine detaillierte Beschreibung angezeigt. Wirklich nett, leider immer noch nicht für alle Funktionen.
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