Hi, auf EEVBlog habe ich in der Mailbag was tolles gefunden. Ich weiss, "That Crazy Aussie Bloke" kennen viele schon, aber es soll ja immer welche geben, die teilweise "hinter dem Mond leben" Ab Minute 2:10 http://www.youtube.com/watch?v=wH6tRrPgaK8 Der "Erfinder" Infos, Schaltbild, shop und Co : http://jaanus.tech-thing.org/half-ohm/half-ohm-final-design/ Das Ding kostet ~18.-, Lieferzeit waren 5 Tage. Ich bin begeistert. Das Teil ist handlich klein, passt in jedes Standardmessgeraet, sehr brauchbar um Kurzschluesse zu finden, shunts abzugleichen. Ich spiele damit schon ein paar Tage rum und kann es nur empfehlen. Sowas von simpel und sowas von praktisch, das wollte ich Euch nicht vorenthalten. GUTE und kurze Messstrippen sind Pflicht ! "Einfache" Fluke TL175, wie ich sie gerade nutze sind schon unbrauchbar, da viel zu lang und auch nicht spitz genug. Was ich nicht so mag ist die relativ unsaubere Loetarbeit und die LED muss nicht so hell sein. Das werde ich bei Gelegenheit noch aendern. Ein Schutzlack koennte auch noch drauf.
Na, ist doch ganz praktisch, wenn man kein entsprechendes Messgerät hat und zu geizig ist, sich für sehr viel mehr Geld eins zu holen...obwohl ich sagen würde, dass das jetzt vom Schaltplan her(um Minute 10) nicht so der Hammer ist. Um ehrlich zu sein ist es das, was ich auch erwartet habe, halt nur mit präzisen Bauteilen aufgebaut, die man nicht unbedingt im nächsten Sammelkasten drin hat. Mein Fazit wäre also: Ist was für Leute, die so ein Messgerät nicht haben und günstig bzw. ohne groß selber was zu machen rankommen wollen. :) Gruß Christian
Genau darum habe ich es gepostet. Wer hat schon ein MM mit einer Aufloesung im einstelligen Milliohmbreich ? Praktisch geht auch noch eine hoehere Aufloesung, aber da liegt zu viel Rauschen drauf. 1mOhm ist fuer 2-Leiter zu viel, geht aber noch erstaunlich gut. Ich finde die 15.- voellig okay. Dafuer bekommt man gerade mal die Teile, wegen Mindestbestellwert, wenn man sie denn bekommt. Ordentliche Milliohmmeter sind entweder sauteuer oder riesen Kisten und trotzdem noch teuer. Das kleine Ding ist da eine prima Bastlerloesung. Fuer Kurzschlusssuche aber Ideal. > wenn man kein entsprechendes Messgerät hat und zu geizig ist, > sich für sehr viel mehr Geld eins zu holen. Das hat mit Geiz nicht viel zu tun denke ich. Finde mal ein ordentliches Multimeter, welches diese Aufloesung kann. Die kosten schon ein paar Euro. Und dann braucht man sowas sooo selten das man es sich ueberlegt so viel mehr auszugeben. Ist das nun Geiz ? Dieses 15.- Teil kann man auch in ein 69,50.- Pollin Allzweckanzeigegeraet stecken. Was es dann "misst" kann ich nicht beurteilen, aber dafuer hat man ja den null offset und einen Bezugswiderstand.
Ist schon ne lustige Idee, das Teil. Aber im Schaltplan sind auch ein paar ganz schöne Schnitzer drin :-)
Drobel schrieb: > Welche? Spontan fällt mir da der 100R über der Ref auf. Bei 1.2V Ref und 3V Bat sind das 1.8V Drop und damit 18mA. Kann irgendwie nicht sein, oder? Als Tastspitzen eignen sich vergoldete Akupunkturnadeln aus Stahl. Die lassen sich sehr gut löten, und man bekommt sie eventuell bei der Akupunkteuse seiner Wahl für lau. Sind stabil und seeehr spitz. Für wenig mehr Aufwand kann man aber auch eine Vierleitermessung machen. Da ist nur die einfache Kontaktierung ein Problem. Kelvinklemmen sind richtig teuer, und für einen Eigenbau suche ich noch eine passende Lösung...
Timm Thaler schrieb: > Kelvinklemmen sind > > richtig teuer, und für einen Eigenbau suche ich noch eine passende > > Lösung... Wenn als Kelvin-Tastpsitze: je 2 Akupunkturnadeln, einzeln mit Schrumpfschlauch isoliert, dann final mit 2. Schrumpfschlauch mechanisch zum Paar fixiert. Wenn Klevin Klemmen: Die kleinen Hirschmann Klemmen für 2 mm Steckbuchsen, je 2 Klemmen auf ein Stück Epoxi mit 2K-Kleber mechanisch fixiert. Die beiden Varianten nutze ich seit einigen Jahren mit Erfolg. Probier es halt mal.
Barney Geroellheimer schrieb: > ...Projekt Milliohmmeter... Ich würde das grundsätzlich anders lösen: Man baut sich eine einfache Konstantstromquelle für 10 und 100mA, am besten mit eigener Batterie, in ein kleines Kästchen mit zwei Klemmen. Diese zwei Klemmen kommen an den zu messenden Widerstand. Ein einfaches Multimeter im 200mV-Bereich kommt mit zwei Klemmen ebenfalls an den zu messenden Widerstand. So erreicht man recht einfach eine hier erwünschte Vierpunktmessung mit zwei Bereichen mit 20 und 2Ohm Vollausschlag. Eine übertriebene Genauigkeit muss die KSQ gar nicht haben, denn Milliohmwiderstände misst man sowieso nicht auf Promille genau. Natürlich kann man auch die weiter oben beschriebenen Kelvin-Messspitzen und -Klemmen verwenden. Gruss Harald
Für niederohmigen Leiterbahntests ist eine Led an Wechselspannung unschlagbar.
Ich verwend zur Kurzschluss Suche jeweils ein Labor Powersupply, stelle 0.5V und 1A ein und mess dann mit dem Multimeter wo die Spannung abfaellt. Die Milliohm interessieren mich nicht.
(Hicks) Flasch Gorden schrieb: > Ich verwend zur Kurzschluss Suche jeweils ein Labor Powersupply, stelle > 0.5V und 1A ein und mess dann mit dem Multimeter wo die Spannung > abfaellt. Die Milliohm interessieren mich nicht. Das ist dann ja das gleiche Verfahren, wie ich es oben beschrieben habe. Gruss Harald
(Hicks) Flasch Gorden schrieb: > Ich verwend zur Kurzschluss Suche jeweils ein Labor Powersupply, stelle > 0.5V und 1A ein und mess dann mit dem Multimeter wo die Spannung > abfaellt. Die Milliohm interessieren mich nicht. Bei 1A auf ner Leiterplatte kannst Du auch mit dem Finger messen. Mitunter brennt sich der Kurzschluss auch selber weg.
Hallo, hier noch ein passender Plan für solche "mOhm - Probleme" die Gerätschaften hat wohl jeder in seiner Werkstatt.
Timm Thaler schrieb: > Drobel schrieb: >> Welche? > > Spontan fällt mir da der 100R über der Ref auf. Bei 1.2V Ref und 3V Bat > sind das 1.8V Drop und damit 18mA. Kann irgendwie nicht sein, oder? Dann noch der Cap direkt am Ausgang des OPAMPs. Und generell der ziemlich hohe Stromverbrauch.
> Und generell der ziemlich hohe Stromverbrauch. 3,31mA. LED ist mit ~600µA nicht relevant und in den 3,3mA schon mit drin. Bei einer 200mAh Batterie sind das gerechnete 3 Tage. Selbst bei Billigstkram noch 2. Das 10er Pack kommt auf 3,40.- inkl. Versand. Ja sry, aber da ist mir der Strom sowas von Schnuppe.
Barney Geroellheimer schrieb: >> Und generell der ziemlich hohe Stromverbrauch. > > 3,31mA. LED ist mit ~600µA nicht relevant und in den 3,3mA schon mit > drin. > Bei einer 200mAh Batterie sind das gerechnete 3 Tage. Selbst bei > Billigstkram noch 2. > Das 10er Pack kommt auf 3,40.- inkl. Versand. > > Ja sry, aber da ist mir der Strom sowas von Schnuppe. Dir vielleicht. Mein Multimeter hält länger durch und kann mehr. Aber wie gesagt, ansonsten nen schickes Teil.
> Mein Multimeter hält länger durch und kann mehr.
Das waere welches ?
Max S. schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Kelvinklemmen sind >> richtig teuer, und für einen Eigenbau suche ich noch eine passende >> Lösung... > > Wenn als Kelvin-Tastpsitze: je 2 Akupunkturnadeln, einzeln mit > Schrumpfschlauch isoliert, dann final mit 2. Schrumpfschlauch mechanisch > zum Paar fixiert. Die Idee klingt gut. Wie weit sind dann vorne die beiden Spitzen voneinander entfernt? Trifft man damit noch einigermaßen dünne Leiterbahnen?
Gerd E. schrieb: > Wie weit sind dann vorne die beiden Spitzen > > voneinander entfernt? Das kommt ganz darauf an wie geschickt Du es aufbaust. > Trifft man damit noch einigermaßen dünne Leiterbahnen? Sicherlich.
Max S. schrieb: > Wenn Klevin Klemmen: Die kleinen Hirschmann Klemmen für 2 mm > Steckbuchsen, je 2 Klemmen auf ein Stück Epoxi mit 2K-Kleber mechanisch > fixiert. Hmm, irgendwie müsste man es doch auch schaffen, den "Ober- und Unterkiefer" einer Krokodilklemme elektrisch voneinander zu trennen, z.B. mit einer Nylonschraube im Gelenk. Gruss Harald
Plastik-Kroko-Klemmen haben oft nur kleine Messingbleche in Ober- und Unterseite. Z.B. KFZ Starterakkuklemmen :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Hmm, irgendwie müsste man es doch auch schaffen, den "Ober- und > Unterkiefer" einer Krokodilklemme elektrisch voneinander zu > trennen, z.B. mit einer Nylonschraube im Gelenk. Das wollte ich mal mit vergoldeten Miniklemmen machen, aber ist nie was draus geworden. Es scheiterte einfach an einem ausreichend festen isolierenden Stift für die Verbindung.
Sagt mal Kinder, gibt es bei dem Ding nicht Probleme durch Thermospannungen? Er will ja bis auf 1 mOhm Auflösung messen. Das bedeutet einen Spannungsunterschied von 2 uV. Mal davon abgesehen, dass sein OPA 5 uV Offset hat, wie verträgt sich das ganze denn mit Thermospannngen? Kein Problem weil symmetrisch? Ich bin mir da unsicher...
> Hmm, irgendwie müsste man es doch auch schaffen, den "Ober- und > Unterkiefer" einer Krokodilklemme elektrisch voneinander zu > trennen, z.B. mit einer Nylonschraube im Gelenk. Die Mühe brauchst du dir nicht machen, such mal auf ebay nach "Kelvin Clip". Z.B. 270721615954
Leo-andres H. schrieb: > Die Mühe brauchst du dir nicht machen, such mal auf ebay nach "Kelvin > Clip". > Z.B. 270721615954 Nun, da lohnt sich das Basteln wirklich nicht. Ansonsten bezahlt man eher ca. 50EUR für Kelvin-Klemmen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ansonsten bezahlt > man eher ca. 50EUR für Kelvin-Klemmen. Und dann sind die noch ziemlich groß... Die kleinen Dinger gefallen mir, muss mal sehen, wo es die ohne Paypal gibt. Edit: Revidiere das "Klein", es scheinen die gleiche zu sein wie hier http://www.ebay.com/itm/50X-Color-BATTERY-CLIP-Alligator-Kelvin-Test-clip-Clamp-/320755116263 und da sind die Klemmen 90mm lang, die Spitzen 15mm.
Kann jemand etwas zu den Thermospannungen sagen, oder mal praktisch testen?
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