Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Raspberry GPIO speed vs Atmega


von Oleg (Gast)


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Hallo,

wird das schalten von Raspberry GPIO ähnlich schnell sein wie das 
schalten von Atmega
Pins über eine Hochsprache wie C ?
Hat das jemand einmal getestet ?

von Peter II (Gast)


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die Pins werden gleich schnell schalten.

von Test (Gast)


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Schau dir mal den Broadcom SoC vom Pi an...die gpios sind um Welten 
langsamer als die vom AVR

von Stefan (Gast)


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Beim Raspberry Pi waren doch nur einige khz möglich, während AVR 
Mikrocontroller mehrere Mhz schaffen.

von Tachjen (Gast)


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Ich glaube PeterII's "schalten" bezog sich auf die Slew Rate ;-)
Und da werden sie wohl ähnlich sein.

Wenn es um die Schaltfrequenz geht, glaube ich rein intuitiv dass ein 
Raspi NICHT mithalten kann. Das Betriebssystem fordert halt seinen 
Tribut.

von Peter II (Gast)


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Tachjen schrieb:
> Ich glaube PeterII's "schalten" bezog sich auf die Slew Rate ;-)
> Und da werden sie wohl ähnlich sein.

so war doch die frage oder nicht

Wenn man ein Treiber schreibt, sollte man die gleichen werte wie ein 
atmel ereichen. Ohne Treiber wird man wohl kein genaues Timing 
hinbekommen.

von Levelshifter (Gast)


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Das wirst Du auch nicht mit einem "Treiber" hinbekommen, was immer Du 
auch damit meinst.
Die Scaltgeschwindigkeit ist nicht deterministisch. Beim Atmel hast Du 
da aber die volle Kontrolle.

Wer sagt denn das der  Thread eröffner hier überhaupt mit nem OS 
arbeitet?

von Peter II (Gast)


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Levelshifter schrieb:
> Das wirst Du auch nicht mit einem "Treiber" hinbekommen, was immer Du
> auch damit meinst.
> Die Scaltgeschwindigkeit ist nicht deterministisch. Beim Atmel hast Du
> da aber die volle Kontrolle.

warum sollte das so sein, oder meinst du wegen der Betriebystem?


> Wer sagt denn das der  Thread eröffner hier überhaupt mit nem OS
> arbeitet?
wenn er ohne arbeitet, dann hat er auch die volle kontrolle und dann ist 
er auf jeden Fall schnell als ein Atmel. Aber ich glaube nicht, das 
jemand mal schnell einen Programm schreibt für den raspi. Der 
Bootprozess ist ein wenig komplexer.

von Levelshifter (Gast)


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von fonsana (Gast)


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Peter II schrieb:
> wenn er ohne arbeitet, dann hat er auch die volle kontrolle und dann ist
> er auf jeden Fall schnell als ein Atmel.

Allerdings stellen Leute, die sowas koennen, dann nicht solche Fragen...

fonsana

von Beginner (Gast)


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@fonsana

Da du ja zu den Könnern zählst kannst Du ja die Frage beantworten, oder 
etwa nicht?

Was soll der Schit?

von Tach (Gast)


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Beginner schrieb:
> Schit

Der war gut :-)

von Michael (Gast)


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Wer Geschwindigkeitsgeil ist der kann div Pins mit bis 250 MHz takten:
http://www.icrobotics.co.uk/wiki/index.php/Turning_the_Raspberry_Pi_Into_an_FM_Transmitter

von Beginner (Gast)


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Watt lacht Ihr über shit?

Datt IS doch das Zeugs zum Rauchen.
Bevorzugt nepalesischer Tempelshit!

Daraus nen FM Transmitter zu machen stellt die AVR Speed ja wohl mehr 
als in den Schatten.
Aber wieso geht das nur mir GPIO 4?

Der Pin scheint auf kolumbianischem Wanderpulver (Koks) zu sein;-) 
higihihihihih

von Peter II (Gast)


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Beginner schrieb:
> Daraus nen FM Transmitter zu machen stellt die AVR Speed ja wohl mehr
> als in den Schatten.
> Aber wieso geht das nur mir GPIO 4?

im quellcode steht etwas von DMA. könnte also sein, das man zu diesem 
Port direkt daten schicken kann ohne jedes byte einzeiln anzufassen.

von Juergen G. (jup)


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Beginner schrieb:
> Watt lacht Ihr über shit?

weil's denglish war.

Beginner schrieb:
> Was soll der Schit?
                ^

von Tach (Gast)


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Ich hab vor kurzem auch einen Tiny gesehen der als kleiner FM Tranmitter 
verwendet wurde.  Das wurde anscheinend durch das Umschalten der 
internen PLL gemacht. Leider gab es da keine Möglichkeit das interne 
Signal über einen Pin nach außen zu legen wodurch es nur in 
unmittelbarer nähe des ICs funktionierte.

Vllt wird hier so was ähnliches gemacht?

von mitleser (Gast)


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Tach schrieb:
> Ich hab vor kurzem auch einen Tiny gesehen der als kleiner FM Tranmitter
> verwendet wurde.

Ja hier
http://hackaday.com/2012/01/26/sprite_tms-three-component-fm-transmitter/

von Tek (Gast)


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Hier ein paar Geschwindigkeitsvergleiche der Rpi GPIO abhängig von 
Programmiersprache und Libs:

http://codeandlife.com/2012/07/03/benchmarking-raspberry-pi-gpio-speed/

von Jojo S. (Gast)


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gibt es in dem Raspbian auch µs delays (bei Programmierung in C)? Z.B. 
um ein Funkmodul ein FS20 Signal senden zu lassen. Da würde man ein 200 
µs Raster mit villeicht 20 µs Jitter brauchen. Muss man soetwas in den 
Kernel verlegen oder geht das auch noch in einer Usermode App?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ich finde es bemerkenswert, wie eine Aussage "die RasPi GPIO sind 
langsam" aus dem Kontext gerissen und kolportiert wird.

Fakt ist: die GPIO sind skaliert mit der Taktfrequenz genauso schnell 
wie die  eines AVR. Aber wenn man auf dem Pi ein Linux laufen läßt und 
die GPIO aus dem user space manipuliert, dann muß das natürlich durch 
diverse Abstraktionsschichten. Und das kostet Zeit. Als Kernel-Modul 
kann man so schnell mit den Pins wackeln, wie die CPU I/O Instruktionen 
ausführt.

Der Unterschied liegt also nicht an den GPIO, sondern daran daß man auf 
dem Pi eine ganz andere Software-Architektur verwendet als auf einem 
8-Bit AVR.


XL

von Oleg (Gast)


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Danke Axel ;-)...

Manche an sich klaren Sachverhalte und Fragen verselbstständigen sich 
offenbar flugs wie Windpocken.

von Oliver (Gast)


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Ich habe dazu auch mal einige Tests gemacht, da ich überlegt hatte RAM 
per Bitbanging anzusprechen. Ich hatte es geschafft 5V SRAM-Bausteine 
über die 3.3V Anschlüsse zu beschreiben und auszulesen und kam auf ca. 
25 MHz. Details dazu hier: 
http://d-fence.sytes.net/raspberry-pis-gpio-speed/

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Oliver schrieb:
> Ich habe dazu auch mal einige Tests gemacht, da ich überlegt hatte RAM
> per Bitbanging anzusprechen. Ich hatte es geschafft 5V SRAM-Bausteine
> über die 3.3V Anschlüsse zu beschreiben und auszulesen und kam auf ca.
> 25 MHz. Details dazu hier:
> http://d-fence.sytes.net/raspberry-pis-gpio-speed/

eher 21-23MHz (Der jitter ist übel). Messungen mit "low signal 
amplitude"
sind auf dem TEK nicht empfehlenswert.

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