Hallo, ich habe mir nun ein Fluke 289 Multimeter geholt. Da das Gerät ja reichlich teuer ist, habe ich nun "Angst" es versehentlich kaputt zu machen. Begründung liegt darin, dass ich vor von einiger Zeit ein "Billig"-Multimeter bei einer 220V-Messung geschrottet habe. Außerdem sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). Was sollte ich also vermeiden bzw. was wäre der sichere Tod? Mal abgesehen von mit dem Hammer draufhauen und so ;) Darf ich mit den Messspizen in die Steckdose? Bekommen die Spitzen dann auch wieder so komsiche "Funkenspuren" (Schmelzspuren)? Mal abgesehen davon benötige ich das Gerät eh hauptsächlich für Low-Voltage-Bereiche. (0.1-20V). Einige Geräte reagieren empfindlich, wenn man einen kleinen Bereich eingestellt hat, aber dann z.B. an High-Voltage rangeht. Das Fluke hat ja einen Autorage. Also jetzt 0.5V vermessen und dann 230 V ist problemlos möglich? PS: Handbuch habe ich mir natürlich durchgelesen. Und dass man bei Ampere-Messungen den richtigen Anschluss nutzen muss, ist klar. Aber gehen wir mal davon aus, ich bin übermüded und mache eine 10A-Messung im eingesteckten 400mA Slot - gut die Sicherung brennt durch. Aber wie gefährlich ist das für das Gerät? Ich meine, für x milisekunden mit "Starkstrom" konfrontiert zu sein, muss doch auch recht schädlich sein - zumindest wenns öfters passiert (rein rethorische Frage). Sorry für die "komischen" Fragen, aber ich möchte mein neues Fluke nur ungern zu einen Briefbeschwerer umfunktionieren ;) Lieben Gruß, Sebastian
Deshalb kauft man keine überteuerten Geräte, die auch nicht besser und nicht genauer sind.
Sebastian Loncar schrieb: > Darf ich mit den Messspizen in die Steckdose? ja > Bekommen die Spitzen dann auch wieder so komsiche "Funkenspuren" > (Schmelzspuren)? Nein!
Und noch ne Sache die mich stutzig macht: Wenn ich eine DC-Voltage Messung durchführe, die Min/Max-Funktion drücke und diese dann stoppe (erneut auf Min/Max gedrückt), erscheint ein High-Voltage-Symbol auf dem Bildschirm. Laut Handbuch bedeutet das "Gefährliche Spannung" an den Messspitzen, logisch, das Symbol kennt ja wohl jeder. Aber bei einer Messung von 3V? Klingt nicht gerade gefährlich... Lieben Gruß, Sebastian
Sebastian Loncar schrieb: > Mal > abgesehen von mit dem Hammer draufhauen und so ;) Brauchste schon einen relativ großen Hammer: http://www.youtube.com/watch?v=qlA7-fh5nDQ > Das > Fluke hat ja einen Autorage. Also jetzt 0.5V vermessen und dann 230 V > ist problemlos möglich? Ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte. > Aber > gehen wir mal davon aus, ich bin übermüded und mache eine 10A-Messung im > eingesteckten 400mA Slot - gut die Sicherung brennt durch. Aber wie > gefährlich ist das für das Gerät? Ich meine, für x milisekunden mit > "Starkstrom" konfrontiert zu sein, muss doch auch recht schädlich sein - > zumindest wenns öfters passiert (rein rethorische Frage). Abgesehen davon, dass man so was sowieso nicht machen sollte und es relativ schnell ins Geld geht (die Sicherungen sind nicht ganz billig): Die Sicherung ist ja gerade dazu da Gerät und Bediener zu schützen. Bei einem Billigheimer hätte ich da mehr Bedenken, aber nicht bei einem Fluke.
Berater schrieb: > Deshalb kauft man keine überteuerten Geräte, die auch nicht besser und > nicht genauer sind. Dummlaberer³!! http://www.youtube.com/watch?v=M-FZP1U2dkM http://www.gossenmetrawatt.com/english/seiten/cautiondangerousmultimeters.htm http://gps.sozialnetz.de/go/id/pn/
Habe seit etwa 30 Jahren ein Fluke 75 DMM mit Autorange im Einsatz und habe die Investition von damals ca 350 DM nie bereut. Das Gerät ist von der Genauigkeit langzeitstabil, mechanisch robust und hat manche Fehlbedienung ohne Schaden überstanden.Diverse Billigzweitgeräte dagegen liegen schon lange auf dem Messgerätefriedhof.
Also ich habe jetzt das zweite Metrahit (das neue kostet so ca. 700 Euro) und das alte ist mir schon ne halbe Millionen mal runter gefallen und immer noch in Ordnung. Bin auch nie zärtlich damit umgegangen. Denke das Fluke ist ähnlich robust.
Sebastian Loncar schrieb: > PS: Handbuch habe ich mir natürlich durchgelesen. Und dass man bei > Ampere-Messungen den richtigen Anschluss nutzen muss, ist klar. Aber > gehen wir mal davon aus, ich bin übermüded und mache eine 10A-Messung im > eingesteckten 400mA Slot - gut die Sicherung brennt durch. Aber wie > gefährlich ist das für das Gerät? Ich meine, für x milisekunden mit > "Starkstrom" konfrontiert zu sein, muss doch auch recht schädlich sein - > zumindest wenns öfters passiert (rein rethorische Frage). Die Fluke (wie auch Gossen, etc) haben relativ gute Schutzschaltungen. Da solltest du dich schon anstrengen müssen, um da ernsthaften Schaden anzurichten (gut, die Sicherungen sind auch nicht billig, wie schon weiter oben angemerkt wurde). Und selbst wenn du dein Fluke kaputt bekommen solltest, dann doch lieber das, als deine Hand ;-) Aber man sollte beim messen schon ungefähr wissen was man macht, gerade wenn man an 230V arbeitet. Solltest du aber dennoch mal im Ohmbereich an die Steckdose kommen, dürfte das Fluke dies dennoch unbeschadet überleben. Sebastian Loncar schrieb: > Außerdem > sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" > und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern > so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). Was hast du bitte gemacht, dass das passiert ist? Sicherung im Multimeter überbrückt und im Strombereich in die Steckdose? Ich jedenfalls würde so ein Teil schnell aus der Hand legen, wenn da irgendwo Funken entstehen..
Frank O. schrieb: > Also ich habe jetzt das zweite Metrahit (das neue kostet so ca. 700 > Euro) und das alte ist mir schon ne halbe Millionen mal runter gefallen > und immer noch in Ordnung. Bin auch nie zärtlich damit umgegangen. > Denke das Fluke ist ähnlich robust. Wobei man anmerken muss, dass das Fluke 289 nicht ganz so "robust" designt ist, wie seine Brüder. Z.B. ist der Drehknopf nicht komplett versenkt, weniger Gummi, etc. Wenn man das Multimeter ständig mit der Front auf den Boden klatscht, wird es den Kontakten unter dem Drehknopf wohl auch nicht recht lange gefallen. Wobei man das 289 auch weniger im "harten" Einsatz als unter Laborbedingungen erwarten würde. Soll nicht heißen, dass es schlecht wäre. Wird immer noch einiges mehr aushalten als Billigteile und von dem ein oder anderen Mal runterfliegen nicht kaputt gehen. Aber die Frage ist ja, ob man überhaupt so damit umgehen will ;-)
Sebastian Loncar schrieb: > Begründung liegt darin, dass ich vor von einiger Zeit ein > "Billig"-Multimeter bei einer 220V-Messung geschrottet habe. Außerdem > sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" > und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern > so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). Pass bloß auf! Diese verdammten 220V-Messungen sind ohne Schutzanzug wirklich kaum in den Griff zu bekommen. Da spritzen die Funken wie beim Lichtbogenschweissen. Aber da musst man durch. Ein Großer muss auch einstecken können.
Ulli N. schrieb: > Sebastian Loncar schrieb: >> Begründung liegt darin, dass ich vor von einiger Zeit ein >> "Billig"-Multimeter bei einer 220V-Messung geschrottet habe. Außerdem >> sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" >> und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern >> so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). > > Pass bloß auf! Diese verdammten 220V-Messungen sind ohne Schutzanzug > wirklich kaum in den Griff zu bekommen. Da spritzen die Funken wie beim > Lichtbogenschweissen. Aber da musst man durch. Ein Großer muss auch > einstecken können. Hatte auch mal so ein fünf Euro Teil für zu Hause gekauft. Das ist regelrecht explodiert beim Messen am Hausnetz. War von Conrad. Nur gut, dass ich das nicht am Körper hatte (auf den Beinen) wie sonst so häufig.
In so billigen Messgeräten ist meistens auch nur eine 250V Schmelzsicherung eingebaut, obwohl man bis 500 oder 700V messen kann. Die explodieren denn bei Fehlbildungen schon mal gerne. Im Fluke sind 2 Hochspannungssicherungen ( eine mit 440 mA und eine mit 11A) bis 1000V verbaut. Diese sind wie bereits schon erwähnt relativ teuer. ca. 10 bis 15 Euro pro Stück...
Ulli N. schrieb: > Pass bloß auf! Diese verdammten 220V-Messungen sind ohne Schutzanzug > wirklich kaum in den Griff zu bekommen. Genau, und mit den "echten" 230V wirds dann noch schlimmer! :-) Gruss Harald
Wenn man die Sicherungen für die fluke nicht unbedingt bei Reichelt oder Dem großen "C" kauft, sind des nicht 11 € sondern 4 € + MwSt... Als Beispiel gilt z.B. www.pewa.de Ansonsten sind die fluke echt robust. Habe ein 175er seit 2005 im Einsatz, bis auf Sicherungen durch Fehlbedienung von anderen keine Verluste. Nur die Messleitungen waren bei meinem extrem "steif". MfG EGS
Also ich habe hier noch ein ca. 10 jähriges Fluke, das eigentlich nur von Lehrlingen (also auch von ganz frischen) benutzt wurde und das funktioniert noch einwandfrei (ohne Kalibrierung immer noch in den Spezifikationen). Die sind eig. fast nicht tot zu kriegen, nur die Sicherungen sind etwas teuer das ist blöd. Wenn du immer originale benutzt, dann nimmt das Gerät definitiv keinen Schaden.
Ich habe hier seit vielen Jahren ein Fluke 175 im Einsatz. Es war schon in allen möglichen Ländern, im Regen (jaja, ich weiß...) und auf den Boden geknallt ist es auch schon oft. Elektrisch hat es 400V kurz hinter dem 1000KVA-Trafo im 10A-Bereich gesehen (Man sollte Meßgeräte eben nicht aus der Hand geben). Sicherung getauscht (sollte man natürlich dabeihaben), alles wieder gut. Die Original-Meßstrippen sind Mist, aber ja steckbar :-) Letztens mal an einen Kalibrator gehängt - noch immer laut Spec. Ob ein billiges Meßdings das überlebt hätte? Manche schon, manche nicht. Meiner Meinung nach war das Gerät eine sinnvolle Investition. Jörg
Marc R. schrieb: > 250V > Schmelzsicherung Nicht die Spannung ist entscheidend (230V an der Steckdose sind auch 230V in der Unterverteilung) sondern das Abschaltvermögen der Sicherung (==> Impedanz des Netzes) muß den zu erwartende Kurzschlußstrom beherrschen. Daher sind diese etwas anders aufgebaut, "etwas" teurer (CAT).
egal² schrieb: >> Deshalb kauft man keine überteuerten Geräte, die auch nicht besser und >> nicht genauer sind. > > Dummlaberer³!! > > Youtube-Video "EEVblog #84 - High Energy Multimeter Destruction" > > http://www.gossenmetrawatt.com/english/seiten/caut... > > http://gps.sozialnetz.de/go/id/pn/ Ja die gestellten Videos kenne ich auch. Einfach nur peinlich.
Sebastian Loncar schrieb: >...Begründung liegt darin, dass ich vor von einiger Zeit ein > "Billig"-Multimeter bei einer 220V-Messung geschrottet habe. Außerdem > sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" > und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern > so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). > Das ist die übliche Geschichte, wenn ein Hobbybastler mit fundiertem Halbwissen sein Multimeter an der Steckdose ausprobiert. Zunächst mal auf Wechselspannung gestellt. Und was messen wir? So um die 230V~. Klappt doch prima. Und jetzt auf Wechselstrom eingestellt. Vorher noch ein Blick in den Sicherungskasten: Automat mit 16A. Na also, passt. Mein Multimeter geht ja bis 20A. Sollte also 16A anzeigen. Mal messen... PENG Ergebnis: Steckdose schwarz, Messspitzen mit Schweißpunkten, Gerät kaputt. Scheiss Teil. Der Händler kann sich jetzt warm anziehen...
Bernd K. schrieb: > Sebastian Loncar schrieb: >>...Begründung liegt darin, dass ich vor von einiger Zeit ein >> "Billig"-Multimeter bei einer 220V-Messung geschrottet habe. Außerdem >> sind mir zuvor ständig die Messpizen bei einer 220V-Messung "gefunkt" >> und haben sich sogar ein wenig geschmolzen(ne, nicht wie Wachs, sondern >> so komische "Schweißpunkte" an an Spitzen sind entstanden). >> > Das ist die übliche Geschichte, wenn ein Hobbybastler mit fundiertem > Halbwissen sein Multimeter an der Steckdose ausprobiert. > > Zunächst mal auf Wechselspannung gestellt. Und was messen wir? > So um die 230V~. Klappt doch prima. > > Und jetzt auf Wechselstrom eingestellt. Vorher noch ein Blick in den > Sicherungskasten: Automat mit 16A. Na also, passt. Mein Multimeter geht > ja bis 20A. Sollte also 16A anzeigen. Mal messen... PENG > > Ergebnis: Steckdose schwarz, Messspitzen mit Schweißpunkten, Gerät > kaputt. Scheiss Teil. Der Händler kann sich jetzt warm anziehen... Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von Conrad ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. Meine Metrahit für die Arbeit müssen es zu Hause nicht unbedingt sein, aber mit so einem 5 Euro Teil würde ich noch maximal am Fahrrad oder die 9 Volt Batterien messen. Ans Stromnetz gehe ich mit so einem Teil ganz sicher nicht mehr.
Bei mir sind zwei FLUKE 77 seit 28 bzw. 22 Jahren in Gebrauch. Die DMMs messen genau wie am ersten Tag und sind praktisch unkaputtbar! Auch die Holster haben über die vielen Jahre hinweg ihre stossabsorbierende Elastizität behalten. Billigteile zerbröseln oft nach dieser Zeit, da häufig der Weichmacher ausgedünstet ist. So erstaunt es nicht, dass selbst die Uraltgeräte der ersten Produktions-Serie in der Bucht noch für ein Drittel bis zur Hälfte des Neupreises gehandelt werden.
Frank O. schrieb: > Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von > Conrad ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. Das kann nur bei einem Bedienungsfehler passieren. Selbst wenn der Vorwiderstand für den Spannungsteil durchbrennt, geschieht das eher lautlos, ohne das man das von aussen merkt. Ich habe mal versucht, knapp 2000V im 1000V-Meßbereich zu messen, da ich kein anderes Meß- instrument zur Hand hatte und der Meßbereichsendwert ja schliesslich 2000V war. Da war dann anschliessend der Spannungsteiler defekt, aber mehr ist nicht passiert. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Frank O. schrieb: > >> Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von >> Conrad ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. > > Das kann nur bei einem Bedienungsfehler passieren. Selbst wenn der > Vorwiderstand für den Spannungsteil durchbrennt, geschieht das eher > lautlos, ohne das man das von aussen merkt. Ich habe mal versucht, > knapp 2000V im 1000V-Meßbereich zu messen, da ich kein anderes Meß- > instrument zur Hand hatte und der Meßbereichsendwert ja schliesslich > 2000V war. Da war dann anschliessend der Spannungsteiler defekt, > aber mehr ist nicht passiert. > Gruss > Harald Harald ich mag dich wirklich gut leiden, aber hier unterstellst du mir entweder, dass ich das Gerät nicht richtig bedient hatte oder aber, dass hier Räuberpistolen erzähle. Wer außer mir kann zu dieser Erfahrung, die ganz allein ich gemacht habe, etwas sagen? Doch wohl nur ich. Nochmal! Es war genau so wie ich das geschrieben hatte. Glauben braucht es niemand (ich konnte es ja selbst kaum glauben), aber in Frage stellen auch nicht.
Harald Wilhelms schrieb: > Das kann nur bei einem Bedienungsfehler passieren. Mach mal so ein Ding auf und schau rein ;-) Die sind teilweise schon übel zusammengefrickelt. Da braucht es vermutlich nicht mal irgendwelche Störungen auf der Netzleitung (wenn man sich mal ansieht, was ein Multimeter für die verschiedenen CAT-Bereiche aushalten muss). Aber für die Preise kann man auch wirklich nicht mehr erwarten.. Wer bei einem Multimeter, das preislich knapp über einer Glühbirne liegt, wirklich Sicherheit erwartet.. nunja ;-)
Sni Ti schrieb: > Wer bei > einem Multimeter, das preislich knapp über einer Glühbirne liegt, > wirklich Sicherheit erwartet.. nunja ;-) Manchmal, wie in diesem Fall, hatte ich nicht darüber nach gedacht, dass das gefährlich sein könnte. Conrad verkauft zwar auch viel billiges Zeugs und das hält nicht unbedingt lange, aber das mir das um die Ohren fliegen würde, das hätte ich im Leben nicht erwartet. Und erst ab da denkt man über der viel zu niedrigen Preis nach.
Frank O. schrieb: > Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von > Conrad ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. Man muss ja nicht gleich den billigsten Schrott nehmen. Multimeter der Preisklasse ab 30Euro sind schon ordentlich und auch nicht schlechter als ein Fluke für 200Euro.
elo schrieb: > Frank O. schrieb: >> Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von >> Conrad ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. > > Man muss ja nicht gleich den billigsten Schrott nehmen. Multimeter der > Preisklasse ab 30Euro sind schon ordentlich und auch nicht schlechter > als ein Fluke für 200Euro. Na ja, ich hab hier Multimeter für um die 700 Euro. Das was ich da geholt hatte, war nur um mal eben ne Batterie zu messen und ich zu faul war zum Kundendienstwagen zu gehen. Aber irgendwann wollte ich gucken, ob noch Spannung auf der Steckdose ist und hatte das gerade zur Hand. Mit nem lauten Knall war es dann Asche. Hab jetzt auch noch eins von Conrad für 54 Euro und das tut ganz gut was es soll. Der Vorteil, wie ich finde, das schaltet sich nicht von selbst ab.
@Frank O. du himmelst also mindestens zwei Multimeter, bist aber der Ansicht, selber nichts falsch zu machen. Ist wie beim Autovekehr. Die Raser sind immer die anderen, ich fahre sportlich und habe alles im Griff.
Multimeter schrieb: > @Frank O. > > du himmelst also mindestens zwei Multimeter, bist aber der Ansicht, > selber nichts falsch zu machen. > Ist wie beim Autovekehr. Die Raser sind immer die anderen, ich fahre > sportlich und habe alles im Griff. Ich werde selten unhöflich, aber was willst du Spinner von mir? Wenn du nicht lesen kannst, dann lasse auch das Schreiben. Es war EIN Multimeter, 5 Euro Gerät, welches regelrecht explodierte als ich an einer Steckdose feststellen wollte, ob noch Spannung anliegt. Ist das für dich jetzt klar genug!
>Es war EIN Multimeter >Autor: Frank O. (foldi) >Datum: 01.02.2013 02:32 >Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von >Conrad* ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. >Autor: Frank O. (foldi) >Datum: 02.02.2013 01:23 >Na ja, ich hab hier Multimeter für um die 700 Euro. ...Mit nem lauten >Knall war es dann Asche. Wenn du Probleme beim Erfassen von großen Zahlen hast, einfach die Finger zu Hilfe nehmen.
Multimeter schrieb: >>Es war EIN Multimeter > >>Autor: Frank O. (foldi) >>Datum: 01.02.2013 02:32 >>Also ich messe schon viele Jahre und dieses billig Dings für 5 Euro von >>Conrad* ist auch bei der richtigen Einstellung regelrecht explodiert. > >>Autor: Frank O. (foldi) >>Datum: 02.02.2013 01:23 >>Na ja, ich hab hier Multimeter für um die 700 Euro. ...Mit nem lauten >Knall war > es dann Asche. > > Wenn du Probleme beim Erfassen von großen Zahlen hast, einfach die > Finger zu Hilfe nehmen. Wenn du immer noch zu blöd zum lesen bist, dann lasse es doch einfach oder lies vielleicht mal GANZ!
@Multimeter: War gerade richtig sauer und hab ziemlich böse geschrieben. Hab es gelöscht. Wer alles aus dem Zusammenhang reißt, weil er Streit sucht oder nicht nur zu blöde zum lesen, sondern auch zum verstehen ist, dem kann man nicht helfen. Armes Multimeter. Wer sich schon so nennt und aus der Deckung schießt, der kommt wohl selten aus dem Keller. Diese Kellerkinder hier. Gehe besser wieder da hin (wahrscheinlich sitzt du schon da) und versuch dich nicht mit Männern zu unterhalten.
>Wenn du immer noch zu blöd zum lesen bist
Oder du bist unfähig, den Sachverhalt verständlich darzustellen. Oder
ist jetzt das 5€-Multimeter identisch mit dem 700€-Multimeter?
700 ist natürlich deutlich von 5 verschieden. Da langen deine Finger
nicht mehr aus.
Multimeter schrieb: >>Wenn du immer noch zu blöd zum lesen bist > > Oder du bist unfähig, den Sachverhalt verständlich darzustellen. Oder > ist jetzt das 5€-Multimeter identisch mit dem 700€-Multimeter? > 700 ist natürlich deutlich von 5 verschieden. Da langen deine Finger > nicht mehr aus. Suchst du Streit?
>Suchst du Streit? Tut mir leid, daß mir deine Friedfertigkeit abgeht: >aber was willst du Spinner von mir? >Wenn du nicht lesen kannst, dann lasse auch das Schreiben. >Armes Multimeter. >Diese Kellerkinder hier. >Gehe besser wieder da hin (wahrscheinlich sitzt du schon da) und versuch >dich nicht mit Männern zu unterhalten.
Frank O. schrieb: > Multimeter schrieb: >>>Wenn du immer noch zu blöd zum lesen bist >> >> Oder du bist unfähig, den Sachverhalt verständlich darzustellen. Oder >> ist jetzt das 5€-Multimeter identisch mit dem 700€-Multimeter? >> 700 ist natürlich deutlich von 5 verschieden. Da langen deine Finger >> nicht mehr aus. > > Suchst du Streit? Für dich nochmal in Stichworten: 5 Euro Teil explodiert, zwei Metrahit voll funktionsfähig. Vergiss mal meine Arbeitsgeräte (denn das sind die Metrahit; so was würde ich mir nicht für private Zwecke leisten) und beschränke dich auf das 5 Euro Gerät. Aber wenn du dich jetzt besser fühlst: "Ja, vermutlich habe ich das hochwertige Messgerät, für fünf Euro, durch mein eigenes Verschulden zerstört!" Fühlst du dich jetzt besser, so als Rächer der Multimeter?
>Fühlst du dich jetzt besser, so als Rächer der Multimeter?
Und was war jetzt mit dem 700€-Multimeter?
Multimeter schrieb: >>Fühlst du dich jetzt besser, so als Rächer der Multimeter? > > Und was war jetzt mit dem 700€-Multimeter? Ach! Nun verstehe ich dich erst richtig! Achso! Du kommst nicht drüber weg, dass ich hier zwei 700 Euro Multimeter habe. Sei ganz beruhigt. Da hab ich zwar ständigen Zugriff drauf, weil ich Service Techniker bin und die nun mal in meinem Kundendienstwagen sind, den ich immer zu Hause habe. Aber diese Messgeräte gehören nicht mir, ich darf sie nur benutzen. Die sind immer noch völlig intakt und das eine steht bei meinen Basteleien zum "testen" :-) da und ist noch ganz neu. Das ist sogar für unsere Arbeit und für unser Unternehmen gebaut worden. Ist es so, stört es dich, dass so eine arme Wurst wie ich gleich zwei solcher Geräte hat? Und dazu ist der Typ noch zu doof das zu nutzen, richtig zu nutzen?! Deshalb diese Angriffe? Alles nur aus Neid? Auf mich, da kann ich dich beruhigen, brauchst du ganz sicher nicht neidisch zu sein. Mir gehört (fast) nichts mehr.:-)
>Die sind immer noch völlig intakt Autor: Frank O. (foldi) Datum: 02.02.2013 01:23 >Na ja, ich hab hier Multimeter für um die 700 Euro... Mit nem lauten >Knall war es dann Asche. Erkennst du hier vielleicht einen kleinen Widerspruch in deinen Aussagen?
Multimeter schrieb: >>Die sind immer noch völlig intakt > > Autor: Frank O. (foldi) > Datum: 02.02.2013 01:23 >>Na ja, ich hab hier Multimeter für um die 700 Euro... Mit nem lauten >>Knall war es dann Asche. > > Erkennst du hier vielleicht einen kleinen Widerspruch in deinen > Aussagen? Wenn du deine Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen durch alles das ersetzt was ich vorher schrieb, dann solltest du das eigentlich verstehen können. Aber davon abgesehen, ich hatte dir doch noch mal die Erklärung geschrieben. Also, was soll das jetzt noch???? Schreib doch was du willst. Das wird mir jetzt zu doof. Offensichtlich willst du nur hier irgend einen finden den du hier doof anpissen kannst. Schreib mal schön weiter! Das war meine letzte Aussage dazu. Außerdem muss ich mich jetzt um Haushalt und Kind kümmern.
Marc R. schrieb: > Im Fluke sind 2 Hochspannungssicherungen ( eine mit 440 mA > und eine mit 11A) bis 1000V verbaut. Komisch, in meinem Agilent sind die gleichen Sicherungen verbaut. Wobei, laut Bedienungsanleitung, an der 440mA Buchse bis zu 500mA gemessen werden dürfen und der 11A Buchse kurzzeitig bis zu 20A. Ich weiss, das diese Sicherungen auch etwas über- lastet werden dürfen, aber etwas selsam finde ich diese Dimen- sionierung schon. Übrigens, der Spannungs-, Widerstands-, und Kondensatormessbereich ist nicht abgesichert. > Diese (Sicherungen) sind wie bereits schon erwähnt relativ teuer. > ca. 10 bis 15 Euro pro Stück... Interessanterweise gibt es diese Sicherungen inzwischen auch bei Pollin zu moderaten Preisen: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=G-Sicherungen%2C+10x38+mm%2C+1000+V%2C+superflink&recommend=true Und wer etwas "zocken" will, nimmt diese Sicherungen: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Car-HiFi-Sicherungen&recommend=true :-) Gruss Harald PS: Ich messe im Privatbereich überwiegend mit diesem Multimeter: http://www.elv.de/digitek-digital-multimeter-dt-4000-p2.html Es ist zwar doppelt so teuer wie die Billigmultimeter :-), reicht bei mir aber für 90% aller nötigen Messungen aus. Ich vergleiche es ab und zu mit meinem Agilent und nehme das Agilent ansonsten nur, wenn ich die höhere Genauigkeit oder spezielle Meßbereiche beötige, z.B. zum Überprüfen der Ladung von Li-Akkus. Ich denke, vor unab- sichtlichen Bedienungsfehlern beim Messen ist keiner von uns gefeit und 10 EUR sind da verschmerzbar. Es enthält auch eine Sicherung (natürlich nur Standard 5x20), sodas ich mir kaum vorstellen kann, das es mir, selbst bei Fehlbedienung, in der Hand explodiert. Ein, in dieser Hinsicht besonders gefährlicher, 20A-Shunt ist allerdings gar nicht erst enthalten.
Harald Wilhelms schrieb: > Ich denke, vor unab- > sichtlichen Bedienungsfehlern beim Messen ist keiner von uns gefeit Da hast du sicher recht. Bei den Gossen Metrahit ist das aber eigentlich ausgeschlossen. Mit dem Drehschalter sperrt man auch gleich die falschen Buchsen. Da muss man entweder völlig neben sich stehen oder man muss es kaputt machen wollen. Und trotzdem würde ich mir so ein Teil nie kaufen. Das neue Metrahit (siehe Bild) hat eine Speicherfunktion, aber selbst wir als großer Kunde (oben in der rechten Ecke kann man sehen, dass es für uns produziert wurde) müssten die nötige Software dazu kaufen (irgendwas um die 250 Euro sagte der Mensch von Gossen am Telefon) und das bei einem Preis (für uns) von fast 700 Euro empfinde ich als Frechheit.
Frank O. schrieb: > Das neue Metrahit (siehe Bild) hat eine Speicherfunktion, aber selbst > wir als großer Kunde (oben in der rechten Ecke kann man sehen, dass es > für uns produziert wurde) müssten die nötige Software dazu kaufen Beim Agilent U2553B ist die Software zum USB_Adapter dabei, bzw. kann von der Agilent Homepage heruntergeladen werden. Der USB- Adapter selbst kostet allerdings (m.E. moderate) 24EUR. Gruss Harald PS: Ich habe das Gerät noch nicht allzulange. Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist praktisch ein Computer mit Meßfrontend. Die Standardbereiche sind allerdings per Drehschalter leicht erreichbar.
elo schrieb: > Man muss ja nicht gleich den billigsten Schrott nehmen. Multimeter der > Preisklasse ab 30Euro sind schon ordentlich und auch nicht schlechter > als ein Fluke für 200Euro. Nach welchen Kriterien? Gewicht? Farbe? Frank O. schrieb: > Hab jetzt auch noch eins von Conrad für 54 Euro und das tut ganz gut was > es soll. Der Vorteil, wie ich finde, das schaltet sich nicht von selbst > ab. Gibt es eigentlich bei allen Flukes (afair auch Agilent und Gossen) als Power On Feature. Harald Wilhelms schrieb: > Übrigens, der Spannungs-, Widerstands-, und Kondensatormessbereich > ist nicht abgesichert. Was bedeutet "nicht abgesichert"? Eine Schmelzsicherung braucht man in dem Fall ja nicht, da der Messbereich entsprechend hochohmig ist. Entsprechende Schutzschaltungen sind (bei den besseren Geräten) aber dennoch vorhanden.
Sni Ti schrieb: > Was bedeutet "nicht abgesichert"? Eine Schmelzsicherung braucht man in > dem Fall ja nicht, da der Messbereich entsprechend hochohmig ist. Hmm, gilt das auch für den 500 Ohm und den 10000µF-Bereich? Gruss Harald
Sni Ti schrieb: > Gibt es eigentlich bei allen Flukes (afair auch Agilent und Gossen) als > Power On Feature. Die meisten "besseren" DMM haben Auto-Power-OFF Funktion. Das finde ich oft sehr störend. Bei meiner Arbeit muss ich mich schon manchmal verrenken um etwas abzulesen und hab ich zu lange gewartet, dann geht das Teil einfach aus, obwohl ich die Messspitzen schon an den Messstellen habe. Ich wechsel lieber mal ne Batterie, als immer dieses doofe Auto-Off. Soweit ich das von dem Metrahit weiß, kann man das nicht umstellen. ... War ne gute Idee! Kann man auf "Dauernd Ein" einstellen. Hab das gerade im Handbuch gelesen.
> Man muss ja nicht gleich den billigsten Schrott nehmen. Multimeter der > Preisklasse ab 30Euro sind schon ordentlich und auch nicht schlechter > als ein Fluke für 200Euro. Meistens sind die billigen teile sogar genauer als die vielfach teureren Markengeräte. Eine Ungenauigkeit von 1% oder schlechter im Gleichspannungbereich ist bei Multimetern für über 50Euro nicht akzeptabel. Diese Genauigkeit bekommt man schon für 10 Euro.
Ich möchte mal eine Lanze für Fluke brechen. Im Job hatten wir Conrad VC980-Multimeter gekauft, die sind um 100€ zu bekommen. Taugen einigermaßen, was die Genauigkeit angeht, aber Bedienkomfort ist anders. Dazu sehe ich im Netz eine große Anzahl defekter Geräte angeboten. Früher war ich mal eine Weile im Außendienst, hatte ein Fluke auch immer dabei. Rauher Einsatz im Schaltschrank und im Kabelschacht. Das Fluke war nach mehreren Jahren weder wackelig noch hatte es nenenswerte Schrammen. Hingefallen ist es schon mal, läßt sich auf Baustelle nicht ganz vermeiden. Wenn ich ein sehr gutes tragbares Multimeter benötige, kaufe ich ein Fluke (auch wenn die zu Danaher gehören). Stationäre DMM, da ist Agilent das Maß der Dinge, und auch Keithley, und eben auch wieder Fluke, aber dann in einer ganz anderen Preisklasse.
Jochen Fe. schrieb: > Ich möchte mal eine Lanze für Fluke brechen. > Im Job hatten wir Conrad VC980-Multimeter gekauft, die sind um 100€ zu > bekommen. Taugen einigermaßen, was die Genauigkeit angeht, aber > Bedienkomfort ist anders. Dazu sehe ich im Netz eine große Anzahl > defekter Geräte angeboten. Früher war ich mal eine Weile im Außendienst, > hatte ein Fluke auch immer dabei. Rauher Einsatz im Schaltschrank und im > Kabelschacht. Das Fluke war nach mehreren Jahren weder wackelig noch > hatte es nenenswerte Schrammen. Hingefallen ist es schon mal, läßt sich > auf Baustelle nicht ganz vermeiden. > Wenn ich ein sehr gutes tragbares Multimeter benötige, kaufe ich ein > Fluke (auch wenn die zu Danaher gehören). Stationäre DMM, da ist Agilent > das Maß der Dinge, und auch Keithley, und eben auch wieder Fluke, aber > dann in einer ganz anderen Preisklasse. Danke für die kurze Zusammenfassung. Dann weiß ich ja wo ich gucken muss, wenn ich ein Tischgerät haben will. Wo fängt das preislich an, für zu Hause? Das mit den Conrad Geräten kann ich bestätigen. Bei uns hatten die auch einige davon gekauft. Waren alle sehr schnell kaputt und dann kam die Order von oben diese Geräte nicht mehr zu kaufen.
Ein Keithley 2000 gibt es so ab 200€, ein Agilent 34401 um 300€ wenn man etwas Glück hat. Mein Geheimtip ist ein HP 3455, auch wenn der Lüfter sehr laut ist. Die Maschine ist sehr alt, aber hat einen Selbstabgleich eingebaut, und ich stelle zum Keithley 2000 und anderen hochwertigen Multimetern fest, daß die Genauigkeit sich sehr deutlich innerhalb der Specs bewegt. Beruflich benutze ich Prema 5010 und 6030, wie auch ein Hameg 8012, und besonders das Hameg als preiswertes, vielseitiges Multimeter kann ich empfehlen, wenn es auch nur 4,8 Stellen hat und wohl nicht mehr lange erhältlich ist.
Jochen Fe. schrieb: > Ein Keithley 2000 gibt es so ab 200€, ein Agilent 34401 um 300€ wenn man > etwas Glück hat. > Mein Geheimtip ist ein HP 3455, auch wenn der Lüfter sehr laut ist. Die > Maschine ist sehr alt, aber hat einen Selbstabgleich eingebaut, und ich > stelle zum Keithley 2000 und anderen hochwertigen Multimetern fest, daß > die Genauigkeit sich sehr deutlich innerhalb der Specs bewegt. Beruflich > benutze ich Prema 5010 und 6030, wie auch ein Hameg 8012, und besonders > das Hameg als preiswertes, vielseitiges Multimeter kann ich empfehlen, > wenn es auch nur 4,8 Stellen hat und wohl nicht mehr lange erhältlich > ist. Danke für die Tipps! Die Preise konnte ich nicht so finden. Alle lagen über 400 Euro.
Die Tischmultimeter sind natürlich eine ganz andere Klasse als die Handmultimeter um die es hier vordergründig ging. Mir fällt jetzt auch kein Anwendungsfall ein wo ich die Genauigkeit eines Tischmultimeters brauchen könnte.
Frank O. schrieb: > Danke für die Tipps! Die Preise konnte ich nicht so finden. Alle lagen > über 400 Euro. Man muß halt ab und zu in der Bucht gucken, und etwas Zeit mitbringen. Da geht vieles!
Ich kann auch nur für Fluke sprechen. Wir haben ein paar alte und ein paar neue hier. Eines von den alten wird wohl um die 20 Jahre alt sein? Hab es letztens zerlegt und das Gehäuse mal gereinigt. Abgesehen davon, dass es nach so langer Zeit, und auch nach so viel Benutzung, immer noch wie neu aussieht, ist es immer noch präzise. Habe eigentlich nur gute Erfahrungen mit Fluke gemacht. Einen Netzwerktester haben wir auch von denen. Da ist noch extra so ne Gelbe Ummantlung drum herum. Wenns mal fällt kann somit weder Display, Drehknopf noch sonst was kaputt gehen (Fall auf ne Ebene Fläche vorausgesetzt;) ) Messkabel und Spitzen sind immer noch die Ersten von jedem Gerät. Und die sind auch noch Top. Trotz mehrmaliger Messung an 230V sehe ich da an keiner Spitze "Schmelzspuren".
alf schrieb: > Meistens sind die billigen teile sogar genauer als die vielfach teureren > Markengeräte. Eine Ungenauigkeit von 1% oder schlechter im > Gleichspannungbereich ist bei Multimetern für über 50Euro nicht > akzeptabel. Diese Genauigkeit bekommt man schon für 10 Euro. Bekommt man das wirklich für 10€? Oder steht es auf dem Gehäuse? Laut dem was auf dem Teil vorne drauf steht, hat jedes 5€ Chinateil mindestens CAT IV mit 1000V. Auch wenn das Teil tatsächlich die passende Genauigkeit haben sollte; viel wichtiger finde ich den Drift. Stimmt die Genauigkeit bei 30° noch? Stimmt die nach einem Jahr noch? Ich habe hier Multimeter, die über 20 Jahre alt sind und ohne nachjustieren immer noch absolut in den Spezifikationen liegen. Ob das das 10€ Teil auch schafft? Und ganz abgesehen davon, gibt es noch mehr Punkte an einem DMM, die stimmen müssen. Genauigkeit ist einer, Sicherheit, Robustheit, Anwendungsfreundlichkeit, Funktionen (das 5€ Teil hat auch einen Durchgangstest und eine "Hold"-Funktion, verglichen mit dem Fluke sind aber beide ein Witz), etc. Sich einen Punkt rauszusuchen um zu behaupten, das 5€ Teil wäre besser, finde ich da schon schwach. Vor allem wenn man diesen Punkt nicht mal nachprüft, sondern blind den Angaben des Händlers vertraut..
Harald Wilhelms schrieb: > Hmm, gilt das auch für den 500 Ohm und den 10000µF-Bereich? > Gruss > Harald Im Vergleich zum 10A-Bereich? Ja. Irgendwann wird natürlich der Messwiderstand o.A. durchbrennen, wenn man es drauf anlegt. Für die kleineren Störungen sollte aber nur ein PTC-Element ansprechen. In keinem Fall sollte das Teil aber exploderen, was auch der Grund für die teuren Sicherungen im Strommessbereich ist.
Sni Ti schrieb: > Auch wenn das Teil tatsächlich die passende Genauigkeit haben sollte; > viel wichtiger finde ich den Drift. Stimmt die Genauigkeit bei 30° noch? > Stimmt die nach einem Jahr noch? Ich habe hier Multimeter, die über 20 > Jahre alt sind und ohne nachjustieren immer noch absolut in den > Spezifikationen liegen. Ob das das 10€ Teil auch schafft? Meine Billigteile schaffen das. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das für alle Billigteile zutrifft. Von der 5€-Klasse würde ich auch Abstand nehmen. Ich wage aber zu behaupten, dass man mit der 50€-Klasse kaum etwas falsch machen kann. Wenns mal kaputt gehen sollte ist es nicht so ein großer Verlust wie ein ähnliches Fluke für 400€. Und den Funktionsumfang und somit die Flexibilität bekommt man von Fluke zu keinem Preis.
Arndt schrieb: > Meine Billigteile schaffen das. Welche? Wie kalibriert? Wie alt? Arndt schrieb: > Wenns mal kaputt gehen sollte ist es > nicht so ein großer Verlust wie ein ähnliches Fluke für 400€. Lieber das teure Multimeter, als die Hand ;-) Ansonsten wirbt Fluke mit lebenslanger Garantie, wenn man weiß, was man macht, ist der Verlust von 400€ also relativ gering.. Arndt schrieb: > Und den > Funktionsumfang und somit die Flexibilität bekommt man von Fluke zu > keinem Preis. Dann nenn' mal ein paar Funktionen, die dir beim Fluke fehlen ;-) Irgendwelche Gimmicksachen, wie eingebauter TO-92 Sockel für den Transistortester? Da gibt es gute Gründe, dass man derartiges bei keinem Hersteller findet, der etwas auf sich hält (gibt es weder bei Agilent, Gossen, Fluke, Amprobe, etc). Dafür gibt es bei dem Fluke z.B. einen sehr guten Durchgangstest (habe bisher noch nichts gleichwertiges gefunden). Die meisten (alle?) aktuellen Fluke haben nS als Messbereich, würde mich stark wundern, wenn man das bei einem der billigen finden würde ;-) Aber auch die anderen Funktionen sind den billigeren oft überlegen, z.B. Diodentest mit ordentlicher Spannung (8V beim 87V?), Auto-Hold, usw. Sachen wie Temperaturmessung, Frequenzmessung usw sind inzwischen ja eh Standard.. Das obige gilt übrigens für die "kleineren" Geräte. Welche Funktionen das 50€ Teil jetzt mehr hat als das 289, um das es hier eigentlich geht, würde mich noch mehr interessieren ;-)
Sni Ti schrieb: >> Meine Billigteile schaffen das. > > Welche? Wie kalibriert? Wie alt? Diverse von Conrad. Um die 20 Jahre alt oder älter. Genauigkeit gelegentlich mit teuren Tischmultimetern in der Firma überprüft. > Dann nenn' mal ein paar Funktionen, die dir beim Fluke fehlen ;-) Frequenz und kapazitätsmessung. Tastverhältnismessung ist auch manchmal hilfreich, ja sogar eine Temperaturmessung. Die Genauigkeit dieser Zusatzfunktionen ist nicht toll, reicht aber für die meisten Fälle und man muss nicht immer ein spezielles Messgerät extra mitnehmen oder muss sich nicht ärgern, wenn man das Spezialgerät vergessen hat. Wenn man genaue Messungen benötigt, muss man eben doch ein richtiges Messgerät verwenden. Und was hast du gegen den Transistortester? Habe ich selber zwar auch fast nie benutzt, aber nur weil die Markengeräte das nicht haben, ist es nicht automatisch unnütz.
> Sachen wie > Temperaturmessung, Frequenzmessung usw sind inzwischen ja eh Standard.. Das war bei den Billiggeräten schon vor 20 Jahren Standard und ist es bei Fluke bis heute immer noch nicht.
Arndt schrieb: > Frequenz und kapazitätsmessung. Tastverhältnismessung ist auch manchmal > hilfreich, ja sogar eine Temperaturmessung. Arndt schrieb: > Das war bei den Billiggeräten schon vor 20 Jahren Standard und ist es > bei Fluke bis heute immer noch nicht. Also Kapazitäts- Frequenz- und Temperaturmessung haben selbst die Billigteile von Fluke (17B), die nicht mal für den europäischen Markt gedacht sind. Und Standard war es das bei den Billigdingern vor 20 Jahren ganz bestimmt nicht, ist es heute ja noch nicht. http://www.ebay.de/itm/Digital-Multimeter-Amperemeter-hFE-Ohm-Transistor-Hold-/150725612284?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2317f252fc Das erste, das ich bei eBay gefunden habe, bei dem sich der Händer die Mühe gemacht hat ein großes Bild und ein paar Technische Informationen preiszugeben.. Gut, für 20€ bekommt man eines, das kann bis 20µF messen, für 40 ganze 300µF.. > Und was hast du gegen den Transistortester? Habe ich selber > zwar auch fast nie benutzt, aber nur weil die Markengeräte das nicht > haben, ist es nicht automatisch unnütz. Nein, aber bei den Markengeräten wird wohl lieber mit CAT-Ratings geworben, als mit Transistortestern. Beides (mit akzeptablen preislichen Aufwand) zu vereinen halte ich für schwer umsetzbar ;-) Nur mal um mich klar auszudrücken: ich habe nie geschrieben, dass man unbedingt ein Fluke/ etc braucht. Für den Neffen, der auf seinem Breadboard eine LED zum Blinken bringen will, wäre irgendetwas wie ein 289 wohl das falsche Messgerät, da wäre das Geld in Teilen besser investiert ;-) Ich bin weiter oben lediglich darauf eingegangen, dass geschrieben wurde, dass 30€ Multimeter gleich gut oder besser als die Fluke wären. Warum dem nicht so ist, habe ich, denke ich erklärt. Mitnichten wollte ich einen Markenkrieg starten oder behaupten, man müsse x€ ausgeben. Aber, dass es Gründe (Genauigkeit, Funktionen, Sicherheit, Service) gibt, derentwegen es lohnenswert sein kann, höhere Beträge auszugeben, sollte hoffentlich den meißten klar sein. Eigentlich ging es hier mal nur darum, wie viel denn nun ein 289 aushält ;-)
Noch zwei Sachen von mir dazu: vor ungefähr 25 Jahren kaufte ich meine erste Ersa bei Conrad. War damals ein billig Gerät und mir war Ersa da auch unbekannt. Da kannte jeder eigentlich nur Weller. Das mit dem Funktionsumfang (ich schrieb weiter oben über die noch zusätzlich zu erwerbende Software bei dem eigens für uns hergestellten Metrahit) ist auch eine Sache. Aber auch eine Lanze für Qualität gebrochen.. Von den günstigen Conrad Geräten schrieb ich auch, die gleich reihenweise kaputt gingen. Hab mir ne billige Waschmaschine gekauft und schon nach vier Jahren macht das Trommelkopflager Geräusche. Wollte das heute eigentlich nachsehen, aber ich war so lange mit dem Umbau von meinem Computernetzteil beschäftigt.
Also mein Fluke 175 hat Frequenz, Tastverhältnis, Kapazitätsmessung bis 1000mikroF, Hold, Min/Max, Auto-Off, Diodentest mit 6V...Temperaturmesseung hatte zwar erst das 177 aber brauch ich sowenig wie Fusspilz. Das die Kapazitäts-und Widerstandsmesbereiche nicht abgesichert sind ist auch richtig. Beide Messungen werden im Spannungslosen Zustand durchgeführt! Laut handbuch kann mann die beiden Sicherungen kurzzeitig bis zum doppelten Nennstrom belasten, bei der 10A hab ichs sogar schonmal getestet, klappt. Die Bussfuse von Copperman gibt es wie gesagt bei Pewa für ~7€, was vertretbar ist. Man weiss ja was man tut, also sollte der verbrauch bei max 3/ Jahr liegen. Wenn Laiendas Multimeter benutzen, sind eventuell mal mehr ;) PS: die Gossen-Metrawatt sind echt für Dummies, hatten wir einige wenige in der Ausbildungsstätte, mir hatten da die analogen Siemens oder Philipps besser gefallen. Gute N8, EGS
Hallo, also an Fluke Multimetern (bzw. Multimeter der wenigen anderen hochwertigen Hersteller) gibt es nur einen "gefährlichen" Punkt: Wenn mann sich mal an ein solches Multimeter (Fluke 87 V)gewöhnt hat fühlen sich alle anderen Multimeter (für den Hobbybereich) wie Spielzeug an. Blöd ist das wenn das gute Fluke nur geliehen ist und zumindest für die alle 2 Jahre anstehende elektrische Sicherheitsüberprüfung (Industrieeinsatz) einige Tage nicht verfügbar ist. Aber eben mal 440 - 500 Euro für ein Fluke 87V für das Hobby auszugeben ist den "Finanzvorstand" schlecht begreiflich zu machen "Du hast doch schon zwei von den Dingern - die waren mit über 50 Euro schon teuer genug..." :-( mfg Bastler
@Bastler: Also hier war das Hauptargument, welches die Anschaffung gerechtfertigt hatte, dass ich Elektroniker für Geräte und Systeme gelernt hatte. War halt Ausbildungsmaterial welches man sich selber angeschafft hatte. Da gabs dann keine Diskussionen. Und wie gesagt, bis auf die Sicherungen hat sich die Anschaffung gelohnt, da ich es nicht nur in dem Bereich benutze. Baue mir ja nen Wartburg auf, und da ist auch mal was zu messen. Mit dem Fluke klappt da alles. :) Moinsen EGS
EGS schrieb: > Das die Kapazitäts-und Widerstandsmesbereiche nicht abgesichert sind ist > auch richtig. Beide Messungen werden im Spannungslosen Zustand > durchgeführt! Lies doch oben noch mal nach. Keine Schmelzsicherung bedeutet keineswegs "nicht abgesichert". Natürlich sollte man beides im spannungslosen Zustand messen, wenn du die Strippen im Ohmbereich in die Steckdose hältst, wird es ein gutes Multimeter aber trotzdem überleben ;-) Bastler schrieb: > Aber eben mal 440 - 500 Euro für ein Fluke 87V für das Hobby auszugeben Leider sind die Fluke bei uns wirklich extrem teuer. Ich habe für meines allerdings neu aus Übersee etwa 300€ gezahlt (aktuelle PCB-Rev., TL175) inkl. Versand, Zoll und Steuer. Da lohnt ein Selbstimport wirklich. Gewährleistung und Rückgaberecht fällt dann natürlich flach, aber wenn man ein solches Gerät kauft, sollte man schon wissen, was man will. Registrieren auf der Fluke-Seite ging auch mit deutschem Wohnsitz problemlos.. Ansonsten steht einem noch der Gebrauchtmarkt offen, was mir persönlich lieber als ein neues "billiges" wäre. EGS schrieb: > Man weiss ja was man tut, also sollte der > verbrauch bei max 3/ Jahr liegen. Bei mir liegt der Verbrauch von Multimetersicherungen bisher bei 0/ Leben. 3 pro Jahr hört sich nicht gerade danach an, als wenn man weiß, was man tut ;-) Gut, Strombereich nutze ich selten, noch seltener bei großen Strömen und eigentlich nie, ohne das ich nicht wüsste, was mich erwarten wird (Stromstärke).
EGS schrieb: > Das die Kapazitäts-und Widerstandsmesbereiche nicht abgesichert sind ist > auch richtig. Beide Messungen werden im Spannungslosen Zustand > durchgeführt! Sagen wir mal besser: Solche Messungen sollte! man nur im spannungs- losem Zustand machen. :-) Wenn man "auf Arbeit" ist, kann es unter Zeitdruck schon mal passieren, das das mal anders läuft. Da muss man aber auch meist das nedue Multimeter nicht selbst bezahlen. Wie das mit der Überlastverträglichkeit in diesen Bereichen mit meinem Agilent aussieht, geht aus der Bedienungsanleitung nicht klar hervor. Obwohl diese immerhin 223 Seiten hat (sogar in Deutsch)! Gruss Harald
http://www.youtube.com/watch?v=Zele19jm1MQ Siehe ab Min. 23. In irgend einem Video hat er das auch mit dem 87V gemacht, wobei das direkt wieder (mit vernünftigen Messwerten) weiterverwendbar war. Aber wenn man wirklich so abwesend bei der Sache ist, dass man die Kapazität des Stromnetzes mit dem Multimeter messen will, darf man ruhig ein paar Sekunden Zeit zum Überlegen haben;-)
Sni Ti schrieb: > Aber wenn man wirklich so abwesend bei der Sache > ist, dass man die Kapazität des Stromnetzes mit dem Multimeter messen > will, darf man ruhig ein paar Sekunden Zeit zum Überlegen haben;-) Naja, ich musste teilweise an einem alten Tunnelmikroskop rummessen. Da gibt es Spannungen und Ströme drin, die weit über ein normales Hausnetz hinausgehen. Und ausschalten durfte man das möglichst auch nicht, weil man sonst ne halbe Woche zum Wiederhochfahren brauchte. :-) Gruss Harald
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