Hi, ich habe mir einen Windsensor zugelegt den vortex von inspeed. http://www.inspeed.com/anemometers/Vortex_Wind_Sensor.asp Laut Hersteller information gibt er einen pulse per rotation aus was ja auch okay ist um die flanken mit dem µC zu erkennen! So mein verständnis! Jetzt habe ich den an ein Oszilloskop angeschlossen und dieses auf 20.0mV per DIV und 50ms eingestellt. Wenn ich den Sensor nicht drehe erhalte ich eine Frquenz von mehreren kHz (laut Oszilloskop ist auch zusehen). Und sobald ich den Sensor drehe erscheinen bereiche die 0V haben. Laut meinem Verständnis habe ich ja keinen pulse per rotation sondern neh gap per rotation. Ist das so richtig? Funktionieren die alle so oder hat der einen Produktionsfehler? Vielen Dank für die Aufklärung Martin H.
Kann es sein das du nur den Sensor direkt an das oszi angeschlossen hast ? Der Sensor hat einen Reed Switch eingebaut. Das bedeutet einen mechanischen Schalter der über Magnet betätigt wird. Ergo benötigst du eine Stromversorgung und einen Pull-Up oder Pulldown widerstand um am Oszi etwas zu sehen.
Da steht dass der Sensor einen "reed switch" hat. Also ein Reed Kontakt der über einen Magneten pro Umdrehung einmal ausgelöst wird. Das müsste man mit einem Durchgangsmesser messen (langsam von Hand drehen) oder sogar hören können. Ich weiss nicht was du misst, und wie (analog Oszi/Speicher) aber mit dem Zeitbereich in Millisekunden und mV würde ich darauf tippen daß du ganz großen Mist misst. Entweder 50Hz Brumm oder prellen oder was auch immer. Aber vieleicht sagt ein Bild vom Oszillogramm incl. Oszieinstellungen mehr als 1000 Worte.
Martin H. schrieb: > Wenn ich den Sensor nicht drehe erhalte ich eine Frquenz von mehreren kHz > (laut Oszilloskop ist auch zusehen). Und sobald ich den Sensor drehe > erscheinen bereiche die 0V haben. Die offenen Leitungen des Sensor "fangen" etwas ein und dein Oszi (20 mV/DIV) zeigt es an. Der Oszi zeigt 0 V an, wenn der Reedkontakt geschlossen ist.
Vielen Dank für die schnelle antwort ich werd mich jetzt mal eben über den reedkontakt informieren bei weiteren Fragen komme ich auf euch zurück. Also lag es doch an meinem verständnis wieder was dazu gelernt!
Martin H. schrieb: > Vielen Dank für die schnelle antwort ich werd mich jetzt mal eben über > den reedkontakt informieren Das ist ein einfacher Schalter der pro Umdrehung ein mal ein und wieder ausgeschaltet wird. Beachte daß du den bei der Auswertung entprellen musst. Um etwas zu messen musst du damit eine Spannung/einen Strom schalten. Tipp: Nicht zu hochohmig, sonst fängst du dir evt. Störungen ein.
Martin H. schrieb: > Vielen Dank für die schnelle antwort ich werd mich jetzt mal eben über > den reedkontakt informieren Da brauchst Du Dich nicht gross informieren. Ein Reedkontakt funktioniert wie ein Klingelknopf. An den kannst Du ja auch nicht einfach eine Klingel anschliessen, sondern Du brauchst eine Anlage mit Trafo o.ä. Dein Reedkontakt braucht eine Spannungsquelle und einen Pullup- Widerstand, dann klappts auch mit der Nachbarin, ähh, mit dem Oszi. :-) Gruss Harald
So ich habe noch eine Frage zur Programmierung. Will dafür kein neues Thema eröffnen! Und zwar habe ich einen Timer der mir "genau" 1s liefert für die Windgeschwindigkeit (8-Bit oder 16Bit Timer beides verstanden soweit). Nur das einzige was ich bisher trotz der ganzen tutorials noch nicht wirklich verstanden habe ist Input capture unit des Timer 1 des atmega32. Mein Plan bisher dieses Kapitel noch zu durchschauen und dann durch die flankenerkennung die pulse zählen und die mit dem interrupt 1hz signal des anderen timers dann jede sekunde auszulesen und zurückzusetzen! somit habe ich dann n viele pulse pro sekunde. Meine Frage nun dazu macht man das so oder kann man das alles in einem Timer machen oder macht man das ganz anders? Hat jemand zufällig eine gute erklärung für Input capture unit, weil irgendwie in jedem tutorial was ich finde wird darauf gar nicht eingegangen oder nur ganz nebensächlich? Vielen Dank dafür!
Martin H. schrieb: > Nur das einzige was ich bisher trotz der ganzen tutorials noch nicht > wirklich verstanden habe ist Input capture unit des Timer 1 des > atmega32. > > Mein Plan bisher dieses Kapitel noch zu durchschauen und dann durch die > flankenerkennung die pulse zählen und die mit dem interrupt 1hz signal > des anderen timers dann jede sekunde auszulesen und zurückzusetzen! > somit habe ich dann n viele pulse pro sekunde. Input Capture kann man nehmen, aber eigentlich ist das Perlen vor die Säue :-) Denn der Clou beim Input Capture ist es, dass die Hardware den aktuellen Zählerstand des Timers bei Auftreten der eingestellten Flanke sichert. Und beim Input Capture ist man auf diesen Zählerstand aus. Dein Problem (von dem du noch nicht weißt) ist aber anders gelagert. Dein Reed Kontakt wird prellen. D.h. theoretisch kriegst du bei 1 Umdrehung auch nur 1 steigende Flanke. Theoretisch. Praktisch werden es mehr sein. Selbst wenn es heute noch nicht mehr sind, irgendwann sind sie es. D.h. du musst den Eingang des Kontaktes entprellen. Im Grunde kannst du daher deinen Eingang vom Windsensor wie einen Taster behandeln und auch mit genau denselben Methoden da drann gehen. Entprellung > Meine Frage nun dazu macht man das so oder kann man das alles in einem > Timer machen oder macht man das ganz anders? Wenn das Prellen nicht wäre, könnte man auch den Weg gehen, den Kontakt einfach als 'Antrieb' für einen Timer zu benutzen. Die meisten Timer können mit ihrem Prescaler auch einen Pin als Takteingang des Timers benutzen. Dann bräuchtest du im Grunde überhaupt nichts tun, sondern der Reed Kontakt sorgt selbst dafür, dass der Timer in jeder Umdrehung um 1 hochzählt :-) Du müsstest dir nur den Zählerstand regelmässig abholen und den Timer wieder auf 0 setzen. Theoretisch. > Hat jemand zufällig eine gute erklärung für Input capture unit, weil > irgendwie in jedem tutorial was ich finde wird darauf gar nicht > eingegangen oder nur ganz nebensächlich? InpCap ist im Grunde sehr simpel. Nur hilft es dir in deinem Fall nicht viel, weil es einfachere und bessere Methoden gibt, mit dem Prellen eines Kontaktes klar zu kommen. InpCap benutzt man sinnvollerweise dann, wenn man eine Pulslänge ausmessen muss. Den Fall hast du aber nicht. Dich interessiert nicht, wie lange der Kontakt in jeder Umdrehung geschlossen ist, sondern wie oft pro Sekunde.
Verdammt mir kam gerade die idee, dass ich doch einfach den inpcap lasse und mit steigender flanke den timer starte und ihn mit einem prescaler von zum beispiel 1024 zählen lasse somit habe ich eine frequenz von 976,56Hz (~1ms) bei 1Mhz µC Frequenz. Und je nachdem wie weit der Zähler gekommen ist, sagen wir einfch mal bis 459 hätte ich dann 460ms das entspricht 2,17Hz. Das mal 2,5mph/Hz = 5,425mph. eine obere grenze bei 999 mit compare match und im interrupt dann den timer wieder auf 0 setzen. So müsste es auch gehen oder wenn man einem Timer das alles abverlangen kann! Nur würde ich da keine entprell software routine reinbekommen oder sehe ich das falsch
Martin H. schrieb: > Verdammt mir kam gerade die idee, dass ich doch einfach den inpcap lasse > und mit steigender flanke den timer starte und ihn mit einem prescaler > von zum beispiel 1024 zählen lasse somit habe ich eine frequenz von > 976,56Hz (~1ms) bei 1Mhz µC Frequenz. Und je nachdem wie weit der Zähler > gekommen ist, sagen wir einfch mal bis 459 hätte ich dann 460ms das > entspricht 2,17Hz. > > Das mal 2,5mph/Hz = 5,425mph. > > eine obere grenze bei 999 mit compare match und im interrupt dann den > timer wieder auf 0 setzen. So müsste es auch gehen oder wenn man einem > Timer das alles abverlangen kann! > > Nur würde ich da keine entprell software routine reinbekommen oder sehe > ich das falsch Bei deinem Vorteiler kannst du davon ausgehen, dass ein Zählwert von 0 (oder 1) sicherlich kein realer Wert sein kann, sondern durch Prellen verursacht wurde. So schnell kann sich dein Windrad nicht drehen. Ja, und jetzt bist du wieder auf der Schiene, an der Input Capture einsetzbar sind. Denn der Teil: Interrupt auf steigende/fallende Flanke PLUS feststellen des Zählwertes bei Auftreten der Flanke mit nachfolgendem Auslösen des Interrupts das ist EXAKT das, was Input Capture in Hardware macht :-)
Martin H. schrieb: > Nur würde ich da keine entprell software routine reinbekommen oder sehe > ich das falsch Dann wird das auch nichts. Ein Reedkontakt ist zum wahnsinnig werden, wenn man es nicht richtig macht. Je nach Einbaulage macht er ein oder zwei Impulse, die natürlich auch noch prellen. Zieht man den Magneten in Längsrichtung über den Kontakt macht er 2 Impulse. Zieht man schneller, schafft er es irgendwann nicht mehr zu öffnen, bevor er wieder betätigt wird und macht dann einen Impuls, wird man noch schneller, kriegt er das gar nicht mit. Wird der Magnet quer über den Kontakt bewegt, macht er einen Impuls. Das gleiche, wenn man sich senkrecht nähert. Deshalb erstmal Multimeter, Piepser, LED oder sonstwas geeignetes ran und laaaangsam drehen. Und dann siehst/hörst du, wie er tickt. mfg.
Ja dann komm ich doch langsam dahinter wie die timer/counter funktionieren ^^. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, dass wenn die steigende und fallende flanke zu schnell hinter einander kommen er den timer nicht zurücksetzt sondern weiter zählt bis zu einer flanke die von der ersten flanke mindestens 8ms entfernt ist was realistisch wäre bei dem sensor da es 125 Hz entspricht und somit den max wert des sensors von 125mph entspricht und die windgeschwindigkeit muss erst einmal erreicht werden und wenn das der fall ist ist es auch egal ob die vielleicht sogar noch schneller wäre weil dann muss ich mir eher gedanken um das dach meines hauses machen ^^ eine andere frage macht das überhaupt sinn so die windgeschwindigkeit zu messen weil wenn ich mir das dann ausgeben lasse wird die anzeige ja nur so rumspringen, da sie ja jede Windböe mitbekommt. Mal googeln ob es da eine norm gibt (was sag ich da gibt es bestimmt) (irgendwie der mittelwert innerhalb von 5 sekunden oder so könnt ich mir vorstellen)^^
Thomas Eckmann schrieb: > Deshalb erstmal Multimeter, Piepser, LED oder sonstwas geeignetes ran > und laaaangsam drehen. > Und dann siehst/hörst du, wie er tickt. Hab das ganze auf ein oszilloskop produziert und da hat der nicht geprellt nur wie schon vorredner gesagt haben das muss jetzt ja noch nicht sein aber wenn der was älter wird. Worauf willst du denn hinaus?
Martin H. schrieb: > Worauf willst du denn hinaus? Ich schätze mal auf das, was ich auch immer mache. Ehe ich ein Programm schreibe, probier ich mit einem Sensor alles mögliche aus, mit Mulitmeter, mit LED, was halt so geht, um den Sensor mal in Aktion zu sehen. Denn wenn ich das erst mal programmiere, dann hab ich nur noch Zahlenwerte. Und die große Frage ist dann immer: Können diese Zahlen überhaupt stimmen? Messe ich tatsächlich das, was ich zu messen glaube? Dadurch, dass ich mit dem Sensor aber im Vorfeld schon 'gespielt' habe, habe ich ein gewisses Gefühl entwickelt, was da abgeht, wie er sich verhält, was plausibel ist und was nicht.
Martin H. schrieb: > Worauf willst du denn hinaus? Thomas meint abhängig von Magnet und wie der Magnet an dem Reed-Kontakt vorbeistreicht kann es passieren, daß der Reed Kontakt 2 mal auslöst, weil das magnetische Feld bei einem Stabmagneten genau zwischen den Polen schwächer wird. Ich gehe aber mal davon aus daß das bei deinem Sensor eher nicht der Fall ist, sonst würde der Sensorhersteller generell ein Problem haben. Aber Thomas hat insofern recht daß man das zumindest nicht ausschließen kann und mal ausprobieren sollte.
Martin H. schrieb: > Worauf willst du denn hinaus? Genau auf das, was Karl Heinz und Udo gerade geschrieben haben. Du siehst, wie der Rotor sich dreht, du hörst den Reedkontakt klicken du kannst an der Stellung des Schalenkreuzes sehen, daß gleich ein Impuls kommt. Der Controller sieht und hört das alles nicht. Der bekommt zu irgendwelchen Zeitpunkten Impulse. Es hilft dir bei der Programmierung, ein Gefühl für dieses mechanische Bauteil zu haben. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Martin H. schrieb: >> Worauf willst du denn hinaus? > Genau auf das, was Karl Heinz und Udo gerade geschrieben haben. > > Du siehst, wie der Rotor sich dreht, du hörst den Reedkontakt klicken du > kannst an der Stellung des Schalenkreuzes sehen, daß gleich ein Impuls > kommt. Der Controller sieht und hört das alles nicht. Der bekommt zu > irgendwelchen Zeitpunkten Impulse. Es hilft dir bei der Programmierung, > ein Gefühl für dieses mechanische Bauteil zu haben. Drum ist es mir auch immer völlig unverständlich, wie man eine Platine ätzen lassen kann, deren Schaltung man noch nicht mal auf dem Steckbrett ausprobiert hat.
Gerade bei einer Konstruktion, wie deinem Windrad, sollte das Problem doch einfach zu lösen sein. a) Kontaktprellen ist ein relativ schneller Vorgang. Insbesondere bei Reed-Relais. b) Aus den Datenblättern lässt sich recht einfach ersehen, was das Maximum an Takten ist. Anhand der maximalen Drehzahl/Windstärke. Daraus folgt: Jeder Ticker, der früher/schneller als unter b spezifiziert ankommt ist zwangsläufig ein Preller. Du kannst ja noch etwas Reserve einbauen. Noch etwas hilft Dir: Wenn Du keinen Schrott gekauft hast, wird jeder Durchgang immer MINDESTENS einen Puls liefern. Versuche als so einfach einmal folgendes (Wohl gemerkt nur bei deinem Windradproblem): Zähle jeden Puls und sperre das System anhand von b) danach.
Vielleicht auch berücksichtigen, dass ein Impuls unendlich lang sein kann... (der Magnet bleibt genau da stehen, wo er den Reed-Schalter auslöst und wenn dann kein Wind mehr da ist, bleibt es so. Seltener Fall, sollte die Berechnung/Anlage nicht in einen Fehlerfall führen)
Wird ein Impuls als Ein/Aus definiert, so macht das nix. Man kann sich natürlich darüber streiten ob "Ein" bereits ein Impuls ist oder erst der vollständige Zyklus "Ein/Aus". Der Unterschied liegt bei +/- 1 bis zur nächsten Flaute. Dumm wäre es allerdings immer auf den vollständigen Zyklus zu warten, am Besten in einer Endlosschleife. Ich würde die im vorherigen Beitrag erwähnte Sperrzeit mit der ansteigenden Flanke starten. Übrigens: Es gibt auch keine Möglichkeit hin-und-her bei fast Flaute, oder drehenden Winden, von echten Umdrehungen zu unterscheiden.
Vielen Dank schonmal für die weitere Hilfe, nachdem ich den sensor an meinem oszi hatte und der mir immer schön ein rechteck signal gegeben hat beim durchlaufen habe ich jetzt das ganze einfach mal an den µC angeschlossen. Und dabei fällt mir eine Sache auf die ich nicht ganz verstehe. Quelltext angefügt! Ich will einfach nur den InpCap eingang ausprobieren und bei jeder steigenden flanke meine leds toggeln! Dazu gesagt habe das STK500. also dachte ich mir okay ich schließe an 5V einen Pull up widerstand (250ohm) gehe dann auf den sensor und vom sensor auf den InpCap(eingang) pin. Nur das hat nicht funktioniert also habe ich mir gedacht schließe ich so wie oben alles an nur statt an 5V an 0V und siehe da es funktioniert. Bei jeder steigenden Flanke toggeln die leds. Was ich daran nicht verstehe warum ist das so? Funktioniert der eingang anders?
Martin H. schrieb: > also dachte ich mir okay ich schließe an 5V einen Pull up widerstand > (250ohm) gehe dann auf den sensor und vom sensor auf den InpCap(eingang) > pin. Regel Nummero Uno: Ein offener µC-Eingangspin hat keinen definierten Pegel! Er ist nicht 0, er ist nicht 1. Ok. Natürlich. einen der beiden Pegel muss er haben, denn was anderes gibt es nicht. Aber es ist nicht so, dass ein offener Pin (also ein Pin, an dem nichts hängt) automatisch einen 0 Pegel hat. Er kann alles sein, je nachdem ob du mit der Hand in der Nähe bist, ob der Staubsauger läuft, ob der Fernseher läuft, ob dein Handy gerade mit der Sendestation über eine Frequenzzuteilung verhandelt, buchstäblich alles was an elektromagnetischen Feldern in der UMgebung kreucht und fleucht, kann sich ein offener Pin (der als Antenne wirkt) einfangen und daraus einen 1-Pegel konstruieren. Wenn deine Schaltung also so aussieht. \ +5V --------------o \o---------------> zum µC Pin dann ist das ein offener Eingang. Denn der Reed-Kontakt ist ja nicht geschlossen, und damit endet das Drahtstückchen, welches vom µC-Pin ausgeht buchstäblich in der Luft. Erst wenn der Kontakt schliesst +5V --------------o--o---------------> zum µC Pin hast du den µC-Pin definitiv mit einer Spannung verbunden, die dem Pin einen Pegel aufzwingt.
Vielen Dank dafür oh man man vergisst echt schnell so einfache Sachen! Später gleich mal gucken ob es dann funktioniert!
amateur schrieb: > Übrigens: Es gibt auch keine Möglichkeit hin-und-her bei fast Flaute, > oder drehenden Winden, von echten Umdrehungen zu unterscheiden. Bei Löffelanemometern gibt es kein hin-her. Auch nicht bei Flaute. Zumindest ist mir noch keines untergekommen das bei wenig oder auch viel Wind die Drehrichtung geändert hätte. Entweder es dreht sich ( in eine Richtung ) oder eben nicht. Drum sind die Löffel extra so geformt wie sie geformt sind :) Teurere Anemometer haben aber auch gerne mal 2 Sensoren womit man auch eine Drehrichtung bestimmen könnte.
@Manuel Es gibt ein paar Sachen, bei denen sich Wasser (da kann man es sehen) und Luft ähnlich verhalten. Liegen in fließendem Wasser Steine dicht an der Oberfläche, so kann man kleine (und große) Wirbel abreißen sehen, die sich sowohl links- als auch rechts herumdrehen. Denselben Effekt kann man an Ecken und Kanten in der Luft beobachten, also in bebauten oder bewaldeten Gebieten. So etwas soll es an mehreren Stellen auf unserem Planeten geben. Ähnliche Effekte erzeugen jegliche Sperrflächen wie z.B. Plakatwände. Je nach Vorzugs-/Windrichtung kann man da erstaunliche Unterschiede in der Windgeschwindigkeit auf einer Strecke von nur wenigen Zentimetern, horizontal, feststellen. Die Löffelform gibt dem ganzen Gebilde nur eine Vorzugsrichtung - mehr nicht. Das kannst Du ganz einfach ausprobieren, indem Du mal einen Löffel von hinten anbläst. Möglicherweise irre ich mich auch, aber ich habe noch kein Löffelanemometer gesehen, das eine "Rücklaufsperre" hat.
So ich habe jetzt mal nach der Idee von oben ein Programm erstellt, dass mehr oder weniger genau am Input capture pin meine windgeschwindigkeit misst. Da ich den Windsensor gerade nicht zur Hand habe habe ich mir durch timer 2 eine frequenz auf den pin gelegt. (also der teil kommt wieder komplett weg) habe 1mhz, prescaler von 1024 somit ist timer 0 mehr oder weniger ein 1ms zähler, der anläuft bei einer steigenden flanke. Beim input capture interrupt setzte ich den timer1 wieder zurück und speichere den wert in windtime. Die LEDs an portb sind nur für mich kommen auch noch raus. so die eigentliche messung bzw berechnung findet in einem untermodul statt wo ich prüfe ob die Zählerzahl unter 6 oder über 1000 (ms) ist. Wenn sie unter 6ms ist, ist der reed kontakt sehr wahrscheinlich geprellt oder ein Hurrican saust an dem sensor vorbei und über 1000ms interessiert mich das ergebnis nicht! Dann die Umrechnung von millisekunde zu km/h Zu guter letzt ausgabe auf das lcd display. So fällt euch was auf was verbesserungswürdig ist? Oder sagt ihr vielleicht krass so kompliziert hät ich das niemals gemacht mach das doch lieber so und so! ^^ Vielen Dank Martin
Morgen, mir ist diese Angabe "2.5 mph per Hz (1 Hz = 1 pulse/second)" suspekt. Ist das realistisch? Ich hätte aus dem Bauch heraus gedacht das sei ziemlich nichtlinear ??
Habe ich auch schon drüber nachgedacht wie ich das testen kann. Mal schauen vielleicht find ich ja auf der arbeit einenen windsensor zur Referenz. Würde mich über feedback über mein programm freuen! 2 posts drüber
Peter Pfanne schrieb: > Ich hätte aus dem Bauch heraus gedacht das sei ziemlich nichtlinear ?? Warum sollte das nichtlinear sein? Bei niedrigen Windgeschwindigkeit, wo die Lagerreibung dominiert, gibt es natürlich Anlaufprobleme. Bei höheren Geschwindigkeiten hat man beim Schalenanemometer als Antrieb den Unterschied im Windwiderstand von den von vorne bzw. hinten angeströmten Halbschalen. Das Ding dreht sich genau so schnell, dass sich die Kräfte
1 | Kraft = Windwiderstand * (wahre Windgeschwindigkeit + Fahrtwind) |
für von hinten bzw. vorne angeströmte Schalen die Waage halten
So das obrige Programm hat wunderbar Funktioniert. Jetzt habe ich statt den timer generierten takt mal den windsensor angeschlossen und es funktioniert nicht mehr, wegen dem prellen des reed kontakts bekomme nur noch 0kmh angezeigt bzw windtime ist immer 0 maximal mal 1. (Oszi fein einstellen sieht man auch das prellen) Jetzt meine Frage zum entprellen ich habe mir mal dieses tutorial durchgelesen zum entprellen nur da gibt es ja soviele möglichkeiten welche wäre denn die sinnvollste, da die schnellste Änderung bei mir 8ms beträgt und ich im wiki zeiten von 10-25ms zum entprellen gelesen habe! Bzw wie bekomm ich das prellen in meinen code implementiert? Oder muss ich den windsensor an einen anderen "normalen" pin anschließen den dann entprellen und dann auf einem pin ausgeben, der dann mit dem inpcap pin verbunden ist? - was ich ziemlich umständlich fände. Oder soll ich die inpcap Methode verwerfen und die flanke anders erkennen. Vielen Dank Martin
Hat man hier doch schon mehrfach beschreien. Schaue nach wie lange das Prellen dauert. Du hast ein Oszi, das kann man da wunderbar drin ablesen. Zu der gemessenen Prellzeit multiplizierst du mit 2, somit hast du eine rech hohe Sicherheit falls mal ein Prellen besonders lange dauert. Nun schaust du bei jeder Flanke Ist seit dem letzten mal mehr Zeit vergangen als meine Prellzeit ist? Nein -> Zähler nicht zurücksetzen JA -> Windgeschwindigkeit berechnen, Zähler zurücksetzen. Wobei du der ICR1 sich selbst zurücksetzt. Du müsstest also ab und zu mal was zum windtime dazu Addieren und ab und zu windtime zu 0 setzten.
Martin H. schrieb: > Mal > schauen vielleicht find ich ja auf der arbeit einenen windsensor zur > Referenz. Brauchst du nicht. Du fährst einfach mit dem Auto z.B. 100 km/h, hältst mit einer Hand den Sensor zum Schiebedach oder Fenster raus (möglichst weit, wegen der Strömung an der Karosserie) und liest deinen Wert ab. Oder so ähnlich. Gruss Reinhard
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