Hallo Fachleute! Ich will einen IR-Lesekopf vom volkszähler-Projekt an meine ALIX-Kiste anbinden. (voyage-Linux) Da ich aber schon weiß dass die USB-over-LAN-Extender am ALIX nicht funktionieren stellt sich die Frage: Funktioniert ein passiv verlängertes USB-Kabel (15m) bei 300 Baud? Oder sagt Ihr gleich: Lass es, schade für die Zeit? Im Lesekopf steckt ein CP2104 von Silabs. http://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/ir-schreib-lesekopf-usb-ausgang Danke für Eure Meinungen! Stefan
Die Baudrate hat nichts mit USB zu tun. Egal, welche Baudrate Du mit Deiner USB-zu-Seriell-Bridge nutzen willst, die Kabellänge wird durch das USB-Timing begrenzt. Was spricht dagegen, den Teil hinter der USB-Seriell-Bridge über ein entsprechend langes Kabel zu führen? Dazu wirst Du den "Lesekopf" modifizieren müssen, aber nur das ist sinnvoll.
nimm doch einfach zwei RS422/RS485 Strecken (eine für Rx und eine für Tx), die ICs kosten dafür im einstelligen €-Bereich (also alle zusammen) und du brauchst nur noch ein 6 adriges Kabel (2x Rx; 2x Tx; +5V und Gnd) zwischen deinem Cp2104 und dem Messkopf. Billiger wirst du nicht davonkommen ^,^
Das Problem ist aber dass beide COM-Ports am ALIX belegt sind. COM 1 = Systemkonsole COM 2 = Anbindung Wettersensor Bei dem Wettersensor habe ich das schon über einen MAX232 gelöst da wie gesagt die USB-Extender nicht funktionieren. Daher die Überlegung...
Stefan W. schrieb: > Das Problem ist aber ... Aber doch nicht, wenn Du die USB-Seriell-Bridge weiterhin verwendest; Max hat Dir nur beschrieben, wie Du die räumlich vom "Lesekopf" trennen kannst.
Stefan W. schrieb: > Funktioniert ein passiv verlängertes USB-Kabel (15m) bei 300 Baud? Wie Rufus schreibt: Die Baudrate, die hinten rauskommt, ist egal. Die USB-Kommunikation läuft immer gleich schnell, beim CP2104 offenbar mit 12 MBit/s. > Oder sagt Ihr gleich: Lass es, schade für die Zeit? Ich habe bei USB2.0 schon bei gut 6 m Kabel Probleme gehabt. 5 m soll ja offiziell gehen, aber viel Luft ist da nicht drin. Mit einer alten USB 1.1 Schnittstelle (da ist bei 12 MBit/s Schluß) waren 6 m noch ok, 15 m halte ich aber für aussichtslos. Für einen Versuch also unbedingt eine USB 1.1 Schnittstelle verwenden oder einen alten Hub, der noch kein USB 2.0 kann. Servus Michael
Warum nicht zwei kleine USB Hubs dazwischen schalten und 3 mal 5 m Kabel verwenden? Kein Platz?
Andreas B. schrieb: > Warum nicht zwei kleine USB Hubs dazwischen schalten und 3 mal 5 m Kabel > verwenden? Kein Platz? Wenn der Platz das Problem ist, nimmt man fertige aktive Verlängerungen a 5m. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Wenn der Platz das Problem ist, nimmt man fertige aktive Verlängerungen > a 5m. Funktionieren die denn zuverlässig?
noob schrieb: > Reinhard Kern schrieb: >> Wenn der Platz das Problem ist, nimmt man fertige aktive Verlängerungen >> a 5m. > > Funktionieren die denn zuverlässig? Ja. Besser als die Stückelei, die auch "offiziell" nicht empfohlen wird, ist sowas: http://www.lindy.de/usb-2-active-extension-20m/42631.html Hatte mit dieser Verlängerung bisher keine Probleme, auch nicht bei länger anhaltenden Transfers mit 480Mbit.
Hm, die "Stückelei" ist für solche Längen sogar vorgeschrieben. Maximale Kabellänge zwischen 2 Hubs ist 5m. Ansonsten helfen dann auch solche schicken Teile wie die von Icron. Damit betreiben wir USB 2.0 Geräte über 300m Glasfaser...
Christian R. schrieb: > Maximale Kabellänge zwischen 2 Hubs ist 5m. Damit hast Du zwar recht, in der Praxis funktionieren allerdings drei oder mehr 5 m-Verlängerungen hintereinander m.E.n. schlecht bis gar nicht. Lindy gibt für die 5 m-Verlängerung bis zu fünf Stück hintereinander an http://www.lindy.de/usb-2-aktiv-verlaengerung-5m/42817.html , andere Hersteller erlauben nur zwei. Meine Erfahrungen mit solchen Kunstrukten sind jedoch überwiegend schlecht.
Ich könnte mir sogar vorstellen, das es einfach nur an dem schrottigen Kabel liegt, das bei USB immer verwendet wird. Immerhin ist es sonst ja auch mit einem guten HF Kabel möglich, viel höhere Frequenzen zu übertragen. Mit einem richtigen Kabel sollten zumindest 12Mbit über 15-20m Länge möglich sein. Gutes symmetrisches Kabel sollte eigentlich zu kriegen sein. Nur die USB Spannung braucht dann eins extra.
Matthias Sch. schrieb: > Ich könnte mir sogar vorstellen, das es einfach nur an dem schrottigen > Kabel liegt, das bei USB immer verwendet wird. Das Problem sind die Signallaufzeiten. Bedenke, daß das eine bidirektionale Übertragung ist.
Stefan W. schrieb: > Funktioniert ein passiv verlängertes USB-Kabel (15m) bei 300 Baud? 3x 5m Kabel und 2 Hubs. Macht 15m. Dann kannst du auch 115K2 fahren. Am USB kannst du maximal 5 Hubs kaskadieren. Damit kommst du dann auf max. 30m. Die Hubs können auch passiv sein. Dann gibt es noch aktive Verlängerungen, die schaffen mehr. Und wenn gar nichts mehr geht, nimmt man RS232-to-Ethernet. Dann kann dein Rechner auch in Australien stehen. mfg.
Bei uns funktionieren die "aktiven" Verlängerungen sehr gut, man darf natürlich nicht den billigsten Mist kaufen. Prinzipbedingt kann man nur maximal 4 hintereinander schalten, weil die bus-powered sind, und jeder 100mA anmeldet. Am letzten müssen ja noch 100mA für ein Device bleiben. Aber an sich gehen die perfekt, auch unter widrigen Bedingungen (Prüfstand im Freien im Winter, oder auch in großen Bahn-Werken). Für noch längere Strecken wie gesagt Icron.
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