Hallo zusammen, neulich war ich bei einem Bekannten von mir, der mir alte Schätze aus seinem Keller gezeigt hat. Da gab er mir ein Weinglas/Weinkelch aus dem alten Römertum (?), in dem über eine Siphonkonstruktion/kommunizierende Röhren verhindert wurde, dass bei der Nahrungsausgabe eine Person übertreiben konnte. Wurde also ein bestimmter Füllstand überschritten, entleerte sich das komplette Glas über mehrere kleine Bohrungen am Glasboden. Danach habe ich im Internet gesucht, solche Gläser zu kaufen oder mehr Geschichtliches darüber zu erfahren. Da mein Bekannter allerdings auch nicht mehr darüber weiß, wollte ich euch hiermit fragen, wie man diese interessante Konstruktion nennt? Gruß Joh
Die Google-Suche Becher löcher brachte das hier zum Vorschein: http://de.wikipedia.org/wiki/Pythagoreischer_Becher Vielleicht ist es der?
Da hätte ich schon etwas reingestopft und dann hoch die Kelche, es gibt noch welche!
Vor allem ergibt sich ein (bis auf das Auslaugen des Glases) sehr verschleissfreier mechanischer Kippschwinger wenn man langsam und konstant Wasser zuführt... und wenn man dann ein solches Gefäß mit dem Wasser aus dem Überlauf eines anderen speist wird es richtig interessant!
Andy D. schrieb: >... und wenn man dann ein solches Gefäß mit dem > Wasser aus dem Überlauf eines anderen speist wird es richtig > interessant! Ja, dann bauen wir einen Generator dran und haben eine Energieerzeugungsmaschine! =) #scnr#
Andy D. schrieb: > Vor allem ergibt sich ein (bis auf das Auslaugen des Glases) sehr > verschleissfreier mechanischer Kippschwinger wenn man langsam und > konstant Wasser zuführt... und wenn man dann ein solches Gefäß mit dem > Wasser aus dem Überlauf eines anderen speist wird es richtig > interessant! Genauso wurden schon vor ein paartausend Jahren Uhren, teilweise mit mehrstelliger Anzeige, gebaut.
Kapier ich nicht, einfach vollkippen den Becher und dann Kopp unten drunter und laufen lassen.
Johannes Knöller schrieb: > Weinglas gegen Vieltrinker Tolle Formulierung! :-b Tausche Volumen gegen Frequenz und der Durchsatz stimmt wieder! ;) Für Weingläser taugt die Konstruktion ohnehin nicht, da ein Weintrinker das Glas nicht mal ansatzweise halbvoll macht.
Ulrich S. schrieb: >> Weinglas gegen Vieltrinker > > Tolle Formulierung! :-b > > Tausche Volumen gegen Frequenz und der Durchsatz stimmt wieder! ;) > > Für Weingläser taugt die Konstruktion ohnehin nicht, da ein Weintrinker > das Glas nicht mal ansatzweise halbvoll macht. Ein Weintrinker nicht. Ein Säufer schon. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ein Säufer schon. :-) Ein richtiger Säufer hantiert doch nicht mit einem Glas rum. Der trinkt aus der Flasche bzw. direkt vom Fass.
Im Deutschen Museum wurde nach diesem Prinzip ein 4Bit Zähler aufgebaut. Das Ding besteht aus 4 Tanks mit Überlauf in Serie, wobei der Folgetank immer das doppelte Volumen hat.
J.-u. G. schrieb: > direkt vom Fass. nee, ist keine so gute Idee, beim angebrochenen Fass muss man dran bleiben bis das leer ist, sonst verdirbt der Wein. Esseidenn es ist ein Immervollbehälter ... Nomen est omen
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